• #31
Den Eindruck habe ich schon lange = seit 35 Jahren. Als Mann nicht zaghaft sein, sondern m.o.w. gleich "ran". Aber so, daß es nicht als Vergewaltigung empfunden wird.

Es kommt Einem vor, daß rundherum Alle Sex betreiben, und man milde belächelt wird, wenn man "sich erst mal kennenlernen will"

Frank Zander und Iris Berben in einem TV-Sketch. Sie spielen ein Paar, daß sich per Zeitungsinserat zum Blind Date treffen. Während sie sich gegenseitig ihre hoch-geistigen Charaktereigenschaften und Interessen vortragen, reißen sie sich bereits ihre Kleider vom Leib.

Also den grotesken Gegensatz aufzeigen: Hohes Niveau als Fassade, aber in Wirklichkeit primitiv.
Solche Erfahrungen auch in EP ?
Zu den ersten Dates gleich Kondome mitnehmen ?

Viele Frauenprofile erscheinen mir unter diesem Aspekt nicht glaubwürdig.
Fast alle Frauen schreiben: Kein Abenteuer, keine Affäre, kein ONS, etc.
Aber die Meisten von Denen lassen sich trotzdem auf sowas ein ?
Und belächeln = bedauern die Anständigen, die sich zurück halten ?

Wie soll man als Mann heraus finden, das "Kein Abenteuer, keine Affäre, kein ONS, etc." von der Frau in Wirklichkeit als Gegenteil gemeint ist ?
Oder ist das in Singlebörsen eine Art Geheimsprache ? Wer sowas schreibt, will es in Wirklichkeit haben ?

Als meine Mutter jung war (also 50er Jahre, 20. Jh.) fanden es viele Frauen als prickelnd erotisch, wenn die jungen Männer unter ihren Rock fassten. Sie ermutigte mich (als junger Mann) das auch bei den Frauen zu tun.

Aber dazu bin ich viel zu anständig und respektvoll gegenüber Frauen.
Sowas erst dann, wenn man sich bereits gut kennt, und sich ganz sicher ist, das die Frau sowas mag.
(Ich hatte noch keine Frau, die Röcke trug = konnte das bisher nicht praktizieren.)

Ein junger Mann riss seiner Verlobten ihre Hose herunter, und sie hatten spontan Sex im Straßengraben.
40 Jahre später waren die Beiden immer noch miteinander verheiratet. (lt. ihrem TV-Interview)

Soll man als Mann jede Höflichkeit und Etikette vergessen, und das Hose-herunter-reissen üben ?
Ist mein "Fehler", daß ich nicht so spontan und sexgierig bin ? - Scheint mir so.

(m,52)
 
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  • #32
Was du beschreibst Gast 25 und das hat direkt Bezug auf den FS, pusht nicht das Selbstbewußtsein, sondern das Ego und das sind zwei paar Schuhe.

Ein selbstbewußter Mann fühlt sich nicht begehrt, weil er im Bett so sehr begehrt wird. Sondern der will begehren, gefühlvoll und zärtlich. Sex ist dabei nicht das Ziel, sondern das Ziel ist es einen Menschen, den man liebt, zu erobern und für einen gemeinsamen Weg zu begeistern.
 
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  • #33
Ich kann ja nur von mir ausgehen, und von den Ergebnissen der Hirnforschung. Es gibt einen essentiellen Unterschied zwischen reiner Geilheit und Verliebtheit, auch Hormonell. Es gibt einen nicht unerheblichen Unterschied ob man vor dem Sex bereits verknallt ist oder erst durch die Bindungshormone beim Sex dazu angeregt wird. (Es ist eine Frage der Dosis).

Lass doch bitte die Hirnforschung heraus. Ich kenne mich damit zufällig aus. Und dieser essentielle Unterschied, den du beschwörst, existiert nicht. Das macht hormonell keinen Unterschied. Benenne ansonsten bitte die Hormone, die sich unterscheiden sollten. Wenn du nun schon mit der Dosis beginnst, wurst du wohl ahnen, dass die Dosis höchst individuell ist. Nach dem Sex ist man nicht generell "verliebter" als bei einem Verlieben auf anderer Ebene. Du reimst dir da etwas zurecht. Ich finde es etwas unangemessen, die Hirnforschung für persönliche Ansichten zu missbrauchen.

Dass du damit gut gefahren bist, die Damen erst kennenzulernen, will dir niemand absprechen. Aber den anderen eine rosa rot gefärbte Brille zu unterstellen, die nur beim Sex käme, ist absurd. Die rosarote Brille hat man auch sonst auf, wenn man verliebt ist, es spielt keine Rolle, zu welchem Zeitpunkt Sex stattfand.

Wenn du die rosarote Brille ablehnst, dann gehst du es generell vernünftiger und unverliebter an. Das sei dir unbenommen. Ändert aber nichts daran, dass sich viele Partnerschaften anders finden und trotz "Brille" glücklich zusammen sind und bleiben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Starkes Verliebtsein am Anfang steigert keine spätere Trennungswahrscheinlichkeit. Was hier zusammengeworfen wird...
 
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  • #34
Klar unterscheidet man Short Term von Long Term Mating Strategien.

Klar ist- eine reine Sexbeziehung ist auf Dauer schwer durchzuhalten- da spielen irgendwann die Hormone einen Streich. Ob das aber dann Liebe oder einfach nur ne Hormonvergiftung aufgrund des Sex ist weiss man nicht so genau. Bessere Passungen erziele ich daher eher mit einem kennenlernen ohne die Hormonüberflutung durch den Sex.

Besser lässt es sich kaum zusammenfassen. Hier werden immer wieder "Erfolge" berichtet dergestalt, dass eine Beziehung doch tatsächlich das erste Jahr überlebt hat.

Wenn Sie, liebe FS, so bescheiden sind in ihrem Anspruch (und diese Bescheidenheit auch nach einigen Versuchen durchzuhalten gewillt sind): na dann, nur los...

M50
 
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  • #35
"Bei den Menschen die lange Zeit kenne und die langjährige (also nicht nur ein paar Jahre) Beziehungen pflegen, kenne ich nicht eines, das mit einem ONS oder einer Sexaffaire begonnen hätte. Das heißt nicht dass es die nicht gäbe, aber die Mehrheit kann es nicht sein."

Nur weil du es nicht kennst, Kalle, kann es nicht sein? Ich bin überzeugt, dass Menschen bei denen es so ist nicht zu deinem Freundeskreis zählen, denn diese nehmen das Leben leicht, versuchen nicht ständig andere mit missionarischem Eifer von ihrem nachahmenswerten, gesunden, sportiven Lebensstil zu überzeugen, haben keine Probleme Sex locker zu sehen und zu praktizieren, kurzum sie werden sich woanders tummeln als du, denn bekanntlich sind einem Menschen mit ähnlicher Lebenseinstellung sympatisch, nicht die mit einer total konträren.

Von der unangenehmen Eigenschaft die eigenen Thesen mit hahnebüchenden, an den Haaren herbeigezogenen, angeblich wissenschaftlich erwiesenen Tatsachen überzeugen zu wollen, mal ganz zu schweigen.
 
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  • #36
Esther Vilar: "Frauen kontrollieren ihren Sex, weil sie für Sex all das bekommen, was ihnen noch wichtiger ist als Sex."
Damit ist doch alles gesagt, liebe FS. Sie setzt den Sex strategisch ein, um ans Ziel zu gelangen.
 
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  • #37
"Bei den Menschen die lange Zeit kenne und die langjährige (also nicht nur ein paar Jahre) Beziehungen pflegen, kenne ich nicht eines, das mit einem ONS oder einer Sexaffaire begonnen hätte. Das heißt nicht dass es die nicht gäbe, aber die Mehrheit kann es nicht sein."

Nur weil du es nicht kennst, Kalle, kann es nicht sein? Ich bin überzeugt, dass Menschen bei denen es so ist nicht zu deinem Freundeskreis zählen, denn diese nehmen das Leben leicht, ...

Ich lasse den Angriff ad hominem hier raus. Kalle mag sich dazu äußern oder auch nicht.

Ich kenne mich in der Hirnforschung ein wenig aus, weiß aber auch nicht, worauf er sich vorliegend bezieht.

Klar ist aber (ich hatte es in diesem Forum bereits einmal angesprochen), dass es ziemlich unterschiedliche Short Term und Long Term Mating Strategies gibt. Logisch, dass die zu ziemlich unterschiedlichen Ergebnissen führen. Und es ist auch gut belegt, dass die mit recht stabilen Persönlichkeitsmerkmalen zusammen hängen.

Deshalb ist es - u.a. - auch eine nette Illusion, Menschen würden sich auf einmal in ihr Gegenteil umpolen. Das sind sehr seltene Ausnahmen. Klassisches, hier vielfach emotional diskutiertes Beispiel: erst austoben, extrem promisk bis vielleicht zum 25. meinetwegen auch 30. Lebensjahr, danach "sesshaft werden" - es ist längst erwiesen, dass das ganz überproportional häufig schief geht. Also hat Kalle mit seiner Aussage im Kern schon den Nagel auf den Kopf getroffen. Selbst wenn die Begründung "Hirnforschung" wirklich nicht zutreffen sollte.

M50
 
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  • #38
Esther Vilar: "Frauen kontrollieren ihren Sex, weil sie für Sex all das bekommen, was ihnen noch wichtiger ist als Sex."
Damit ist doch alles gesagt, liebe FS. Sie setzt den Sex strategisch ein, um ans Ziel zu gelangen.

Manche Frauen finden den Sex aber auch wichtig. Mit einem Menschen richtig guten Sex zu erleben, stellt eine Form von Verbindung und gegenseitigem Verständnis ein, die auf anderen Ebenen kaum hergestellt wird. Da kann man intellektuell noch so gut zusammenpassen, es fehlt immer etwas zur perfekten Verbindung. Sex ist der Höhepunkt.

Dazu braucht man keine "Strategien". Es ist natürlich im Grunde eine natürliche Strategie, die ganz gut funktioniert. Aber etwas bekommen, das einem noch wichtiger ist, finde ich die falsche Ausdrucksweise. Wenn der Sex stimmt, und zwar in anspruchsvoller Hinsicht stimmt (das ist nicht der Fall, wenn man bei jedem/r Zweiten meint, er wäre perfekt), dann hängt für Leute, denen Sex wichtig ist, das große Ganze nunmal mit daran, sprich, das, was einem AUCH wichtig ist.
 
  • #39
Lass doch bitte die Hirnforschung heraus. Ich kenne mich damit zufällig aus. Und dieser essentielle Unterschied, den du beschwörst, existiert nicht.
Liebe #32
Dann müssen meine Quellen (u.a. ein Hirnforscher der Jacobs-University Bremen) aber völlig falsch liegen. u.a liegen dem ganzen Hirnscans und Hormonmessungen zugrunde- alles wissenschaftlich anerkannt. Auch bin ich mit den Erkenntnissen aus diesen Forschungen auch beruflich sehr gut gefahren (im Bezug auf die Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Kreativität auch älterer Mitarbeiter zum Beispiel). Die können nicht gar so falsch sein. Was sind denn Deine Quellen?

Aber den anderen eine rosa rot gefärbte Brille zu unterstellen, die nur beim Sex käme, ist absurd
Autsch- ok, es lebt sich vielleicht leichter wenn man nur das liest was einem genehm ist. Auch das übrigens ein Messbarer Unterschied- die Hormone sind eben nicht die gleichen und auch nicht die Mengen (bei derselben Person gemessen). Auch die angeregten Hirnareale unterscheiden sich. Natürlich hat man verliebt eine rosa Brille- aber eben erst wenn mans ist. Beim ersten Date verknallt kenn ich aus der Jugendzeit-Heute kann ich mich da besser schützen. Geh ich ZUERST ins Bett hab ich Hormonschub, lerne ich die Frau erstmal ohne Sex kennen nicht (Bei uns wars so ungefähr das vierte oder fünfte Date).

Ach ja- Sex ist mir übrigens sehr wichtig. Aber eben IN einer Beziehung, nicht zur Beziehungsanbahnung. Eben um einen einigermassen klaren Kopf zu behalten. Ich halte Verknallheit schon für wichtig- wenn ich aber gemerkt hab dass eine gemeinsames Leben einfach nicht geht hab ich mich zurückgezogen und die Hormone gezügelt (bis zu einem gewissen "Point of no return" kann ich das)
 
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  • #40
Ich kann zig mal mit einem Mann im Bett gewesen sein und sonstwas mit ihm erlebt haben, ob eine dauerhaftte Beziehung daraus wird, zeigt immer nur die Zeit und meist ist die Anziehung, bzw. Verliebtheit (rosarote Brille) spätestens nach 1 1/2 Jahren weg und dann sieht man sein Gegenüber richtig objektiv, kennt einige seiner negativen Seiten usw. und dann bin ich meistens bedient.
Früher mußte Frau bleiben wegen der Kinder, finanzieller Abhängigkeit usw. aber warum soll man sich als unabhängiger Mensch so etwas geben? Ich lebe nur einmal und habe früher viel zu lange in Beziehungen verharrt, daraus habe ich gelernt.
Verhalten kann man vor allem lerngeschichtlich erklären, die Hirnforschung hat schon oft Thesen aufgestellt, die sich später nicht haben beweisen lassen und bei vielen Psychopharmaka ist noch gar nicht geklärt, warum und wie sie genau wirken, genau wie Depressionen nicht einfach mit dem Dopaminhaushalt erklärt werden können. Wäre das alles biochemisch zu erklären, dann bräuchten alle pschisch Kranken ja nur die entsprechende Pille und alles wäre gut. Dass dem nicht so ist, hat ja auch die Medizin erkannt und daher wird in schwereren Fällen mit Psychopharmaka und Psychotherapie behandelt und in leichten nur mit Psychotherapie.
 
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  • #41
Wäre das alles biochemisch zu erklären, dann bräuchten alle pschisch Kranken ja nur die entsprechende Pille und alles wäre gut.

nun ja, in den letzten Jahren gabs da einen grossen Sprung durch die Bildgebenden Verfahren. Man versteht heute sehr viel besser was da passiert. Durch eine Depressionserkrankung in meiner Familie hab ich mich mit diesem Thema näher beschäftigt und auch diesen Forscher gefragt.
Das Problem mit der Pille ist die Blut-Hirn Schranke. Könntest Du diese nicht-körpereigenen Dopamine und Serotonine direkt ins das betreffende Hirnarreal schießen und auch genau 1:1 nachbauen wäre dem so- allerdings um den Preis dass der Körper dann die Produktion komplett einstellt, also man dann für den Rest seines Lebens 3x täglich den Stoff ins Hirn bekommen muss.

Im übrigen haben nicht alle psychischen Probleme nur mit den Botenstoffen zu tun. Liebe aber halt doch. Im übrigen erklärst Du es ja selbst

meist ist die Anziehung, bzw. Verliebtheit (rosarote Brille) spätestens nach 1 1/2 Jahren weg und dann sieht man sein Gegenüber richtig objektiv, kennt einige seiner negativen Seiten usw. und dann bin ich meistens bedient.
Das ist genau der Zeitpunkt an dem die Hormonausschüttung sich verändert- verliebt man sich nicht immer wieder aufs neue. Genau diesen Effekt erzielt man schneller wenn man eben nicht in der ersten Nacht miteinander schläft.

Irgendwie wird mir immer klarer wieso ich das Geschenk der Liebe finden konnte und andere gefühlte Ewigkeiten unterwegs sind.....So altmodische Werte sind doch für was gut---Geil!
 
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  • #42
die Frauen, die die Fs kennt und wie sie die beschreibt, das hörte schon der Tat alles verhurt an! Billige Weiber, die versuchen die Männer mit schnellem guten Sex um den Verstand zu bringen und damit an sich zu binden. Solche Weiber sind mir zuwider. Aber wie man sieht, denken Männer nicht mit ihrem Hirn, sondern mit ihrem Geschlechtsteil!
 
  • #43
Was hast denn du für einen Freundeskreis? Oder ist das normal heutzutage bei den Frauen? Hier mal, da mal.....
zur Frage: ich glaube nicht, dass sich für Männer generell aus Sex eine Beziehung entwickelt. Ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Wenn diese Frauen so derartig wahllos Sex mit Männer haben, dann bleibt halt mal einer (z.B. einer von 10) dann für länger hängen.
LG
 
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  • #44
Wenn eine Frau "nur Sex" sucht, dann bekommt sie auch nur Sex - alles andere ist die Ausnahme.
[Ihr Nebenthema... bitte!]
Als Mann, der eine stabile Partnerschaft suchte, schloß ich Frauen kategorisch aus, die sofort mit einem Sexangebot aufwarteten. Ein solches Verhalten legen die Damen nicht von jetzt auf gleich ab, und ich habe keinerlei Bedürfnis, mir die lustigsten und unheilbarsten Sexualkrankheiten abzugreifen und/oder Kuckuckskinder großzuziehen. Sorry Mädels, aber solche Frauen sind wirklich nicht für eine Familiengründung geeignet.

M
 
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  • #45
Mit einem Menschen richtig guten Sex zu erleben, stellt eine Form von Verbindung und gegenseitigem Verständnis ein, die auf anderen Ebenen kaum hergestellt wird.

Richtig. Wenn zwei Menschen glauben, daß sie nur mit Sex eine Verbindung herstellen können, die dann allmählich zu einer tragfähigen Verbindung auch in anderen Lebensbereichen heranwächst, dann sollen sie das halt bitteschön so handhaben.

Ich selbst kann es mir für mich nicht vorstellen, denn ich bin zu speziell, um rein zufällig mit einem anderen Menschen zu harmonieren. Denn darauf liefe es ja hinaus, wenn man ohne genaueres Ansehen der Person erst einmal Sex mit ihr hat. (m)
 
  • #46
Irgendwie wird mir immer klarer wieso ich das Geschenk der Liebe finden konnte und andere gefühlte Ewigkeiten unterwegs sind.....So altmodische Werte sind doch für was gut---Geil!

Ach Kalle, so einfach ist es doch nicht.

Mit meinem Ex-Mann bin ich beim zweiten Date im Bett gelandet, ok, er war schon Wochen um mich herumgeschlichen, ich hatte es aber nicht wirklich bemerkt, weil ich im Stress war - und der Mann hängt nach 30 (dreißig) Jahren auf völlig verquaste Art und Weise immer noch an mir. Nun erklär das mal hirnorganisch...

Liebe FS, wahllose Sexgeschichten helfen Dir wohl nicht, da bin ich ziemlich sicher. Aber heftig flirten und, wenn die gegenseitige Anziehung sehr stark ist, nach wenigen Dates im Bett landen, das kann schon absolut klappen. Aber, wie gesagt, das solltest Du nur versuchen, wenn Dich normalerweise Dein Menscheninstinkt selten trügt. Sonst kannst Du auch sehr, sehr enttäuscht werden und recht verbittert enden.

Viel Glück!
 
  • #47
und der Mann hängt nach 30 (dreißig) Jahren auf völlig verquaste Art und Weise immer noch an mir. Nun erklär das mal hirnorganisch...
Wer hat denn gesagt dass es nicht gehen kann? Also ich nicht. Natürlich kann man sich auch immer wieder Neu verlieben wenns Hirn schnell vernebelt war- aber wie behauptet die Chance dafür zu erhöhen wenn man nur Sex will ist halt aberwitzig. Und natürlich hilfts enorm wenn man bereits ein wenig verknallt war bevor man in der Kiste landet. Dann hat man ja schon eine gewisse Passung festgestellt.

Die Venusfalle war gut um einer Versorgen zu finden, so richtig lange Liebe- naja, dann musst schon auch eine gehörige Portion Glück haben.
 
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  • #48
Natürlich ändern Menschen im Laufe ihres Lebens ihre Strategien, in jeder Hinsicht, auch in der Partnersuche. Und was mit der Persönlichkeit zusammenhängt, ist genau das, nämlich inwiefern Menschen zu Strategieänderungen und Anpassungen fähig sind, also wie rigide oder wie flexibel sie agieren können.

DAS hat mit der Persönlichkeit zu tun. Einer Persönlichkeit dagegen festgefahrene Strategien anzudichten, ist hingegen faktisch falsch, es ist eine oberflächliche Betrachtung.

Letztlich bestimmt selbstverständlich die eigene Fähigkeit, sich den Umständen anzupassen, wie erfolgreich man im Leben ist, in Bezug auf alle Bereiche, auch Partnerschaft. Wer das beherrscht, hat kein Problem und braucht sich auch keines andichten zu lassen. Probleme, auch mit Beziehungen, haben die Menschen, die anderen verändern wollen, aber selbst zu keiner Anpassung in der Lage sind.
 
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  • #49
[mod]
Wenn Leute sich mit rosaroter Brille verlieben, es einfach auf sich zukommen lassen, dann wissen sie ein, zwei Jahre später, ob es hält, wenn sie dann ggf. eine Heirat ö. ä. anstreben. Es gibt unzählige Paare, die sich so kennenlernen, und lange zusammenbleiben. Der Rückblick auf das Kennenlernen bestärkt die Beziehung nur. Während viele der Vernunftsfraktion die Beziehung verlassen, sobald sie mal erfahren, wie es ist, sich doch richtig zu verlieben.
[mod]
 
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  • #50
[mod]
Manche müssen eben in ihren beiden Kategorien verharren: Entweder man guckt verkopft und "genau" hin, oder man guckt gar nicht hin und hat mittelmäßigen Sex.

Dass es auch Leute gibt, die leidenschaftliche Ansprüche haben, die nur wenige erfüllen, und daraus bereits eine Auswahl erfolgt, das scheint manchen eben fremd zu sein.[mod]
Wenn jemand von gutem Sex spricht, der ihm wichtig ist, bedeutet das nicht, dass derjenige mit jedem zweiten auf die Schnelle Sex genießt. Manche kommen anscheinend überhaupt nicht aus ihrem Wetbild heraus, sondern sehen alles aus einer engen Sicht, die dann zu Unterstellungen anderen gegenüber führt. Da helfen auch weitere Erklärungen nichts.
 
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  • #51
Wer hat denn gesagt dass es nicht gehen kann? Also ich nicht. Natürlich kann man sich auch immer wieder Neu verlieben wenns Hirn schnell vernebelt war- aber wie behauptet die Chance dafür zu erhöhen wenn man nur Sex will ist halt aberwitzig. Und natürlich hilfts enorm wenn man bereits ein wenig verknallt war bevor man in der Kiste landet. Dann hat man ja schon eine gewisse Passung festgestellt.

Die Passung kann man auch nach dem Sex feststellen und sich ggf. trennen, wenn es nicht passt. Wenn es aber für länger hält, dann hält es auch noch länger.

Du verstehst es nicht, und hältst zwei Extreme gegeneinander, die du dir selbst ausdenkst. "Nur Sex wollen". Man kann Sex haben, wenn es einem Spaß macht, und in vielen Fällen wird eine glückliche Beziehung daraus, das ist das, worum es in der Fragestellung geht, das ist das Thema!!

Dass man nur Sex wolle, auch langfristig, ist deine Erfindung. Erst mal will man nur Sex, natürlich, weil es der ganz normale Weg ist, voneinander angezogen zu werden.

Was vielleicht das Missverständnis ist: Keiner behauptet, es MÜSSE aus jedem Sex eine Beziehung werden. Aber die Wahrscheinlichkeit ist in keinster Weise geringer als bei verkopften Suchern, und alleine darum geht es.

Beweisen oder gegeneinander aufrechnen kann man das sowieso nicht, weil die Nur-Sex-Suche manchmal höhere Ansprüche an eine Beziehung stellt, als die verkopfte Variante. Ob es nun hält oder nicht, hängt nicht nur damit zusammen, wie man sich verliebte, es hängt damit zusammen, wie es in der Gegenwart läuft.

Es ist auch gar nicht das ultimative Ziel, bis zum Tod zusammensein zu müssen. Aber wenn Leute z. B. eine glückliche Familie gründen wollen, dann sind sie gut bedient, sich von ihren Gefühlen leiten zu lassen. [mod]
 
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  • #52
Muss der FS recht geben, zumindest was mein damaliges Umfeld betraf, als ich so um die 25 war. Ich hatte damals eine Bekannte, welche sicherlich keine Schönheit war und wie ich aus recht gut bürgerlichem Hause.

Allerdings zog sie durch alle Betten der Stadt, okay etwas übertrieben, aber ich fragte mich damals, wenn ich einen jungen Mann kennenlernte, ob er nicht die Sabine XY kannte.
So weit war es schon gekommen.

Sie hatte eine Freundin, die ebenfalls so gestrickt war, damals fand ich das schon fast too much.
Auch unterhielten sie sich über die diversen Liebhaberqualitäten mancher Typen, es war zum schreien und empfiehlen sich manche gegenseitig mal zum Test.

Fazit:
Ich sah am besten aus, hatte viele Verehrer, war aber sehr moralisch, monogam und kann bis heute Sex und Liebe nicht trennen.

Beide Freundinnen sahen mittelmäßig aus, einer fast schon häßlich, waren promisk definitiv,
und sind heute verheiratet, spießig, bürgerlich und haben Eigenheim und Kinder.

Ich bin Single.

Also ich bereue mein sexloses Leben nicht, aber kann, zumindest was diese damaligen Bekannten betraf der FS voll zustimmen.
 
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  • #53
Stimmt es, dass nur die Menschen, besonders Frauen, die nur auf Sex aus sind, einen Mann finden, der sich plötzlich verliebt und eine normale Beziehung will ( mit zusammen wohnen oder weiteren Zukunftsplänen)

Dass diese Frauen "nur auf Sex" aus sind, glaube ich nicht. Vielmehr sind sie schneller bereit, die "Liebhaberqualitäten" eines Mannes zu testen und sehen das ganze etwas lockerer. Evtl. geht dieses Verhalten auch mit besseren Liebhaberinnenqualitäten der Frauen einher.

Was spricht denn aus Sicht des Mannes dagegen, eine feste Beziehung mit einer Frau einzugehen, die locker drauf ist und im Bett was drauf hat?

Aber deine zu Grunde liegende Überlegung ist m.E. etwas komisch: Bist nicht der Typ Frau, der sich auch mal treiben lässt und schaut, wohin das ganze führt ohne an Morgen oder nächste Woche zu denken?
Oder bist du reflektiert, willst an dir selbst arbeiten und dich weiterentwickeln? Das kann natürlich klappen. Kann aber auch schiefgehen und du trägst ziemliche Verletzungen davon.

Ich persönlich suche eine feste Beziehung und nicht "nur Sex". Aber ich bin auch nicht so "verkopft und spießig", dass ich Sex ablehne, weil vorher der Beziehungsstatus nicht geklärt wurde und weil ich selbst erfahren habe, wie schlimm es ist in einer Beziehung zu stecken, wo das körperliche nicht harmoniert.

Finde die Fragestellung aber sehr interessant und habe auch schon überlegt, erstmal etwas lockerer zu werden und nicht bei jedem Kontakt zu überlegen, ob das die Traumfrau und die Liebe für´s Leben sein könnte.

m
 
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  • #54
Beide Freundinnen sahen mittelmäßig aus, einer fast schon häßlich, waren promisk definitiv,
und sind heute verheiratet, spießig, bürgerlich und haben Eigenheim und Kinder.

Verheiratet schön und gut, aber mit WEM ? Sind denn diese Männer so toll dass du denn neidisch auf ihre Ehemänner bist? ;)
...Wenn ja - was war an deinen Verehrern denn verkehrt, dass es nicht geklappt hat?
Liebe Grüße
 
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  • #55
Finde die Fragestellung aber sehr interessant und habe auch schon überlegt, erstmal etwas lockerer zu werden und nicht bei jedem Kontakt zu überlegen, ob das die Traumfrau und die Liebe für´s Leben sein könnte.

Genau das kann ich nur empfehlen. Wenn ein Mann bei jedem Kontakt überlegt, ob es die Liebe für's Leben ist, nervt mich das enorm. Gründe: Erstens hat es etwas von "Das Haar in der Suppe suchen", wenn man sich gut versteht, und der Mann, wenn er an so etwas Großes wie Liebe für's Leben denkt, natürlich die Mängel regelrecht sucht: "Nicht dass ich mich irre, ist es auch wirklich die Liebe für's Leben? Ups, sie hat was falsches gesagt, ist sie es vielleicht nicht?"

Zweitens kann es in krampfiges Abfragen ausarten, wenn jemand den Genuss und das Hier und Jetzt hintenanstellt und die ganze Zeit alles zerdenkt.

Drittens ist es sehr verschlossen, da es heimliche Gedanken sind, denn so ein Mann wird einer Frau kaum mitteilen, was er über ihre Qualifizierung als Liebe für's Leben im Laufe des Kennenlernens für Schlüsse zieht. Anstatt eine richtige Beziehung zu einem Menschen aufzubauen, denkt er sich also etwas in seinem Kämmerlein zurecht - wenig hilfreich.

Und viertens kann überhaupt so eine bewertende Art sehr anmaßend herüberkommen, denn wer sagt, dass die Frau ihn überhaupt als Liebe für's Leben sieht.

Ein letzter Punkt, der damit zusammenhängt, ist natürlich, dass er sie mit solchen weitreichenden Gedanken überfallen könnte, und ihr Tempo total überschreitet.

Diese Dinge können Frauen evtl. zwischen den Zeilen spüren. Und ich denke umgekehrt strahlen Frauen, die die Partnersuche unlocker angehen, ähnliches aus. Wer trotzdem überzeugt ist, Leute auf "Liebe für's Leben" abzuklappern, kann das tun, ich habe nur dargestellt, wie es rüberkommen kann, und die Punkte, die zu Unwohlsein führen, lösen sich auch nicht in Luft auf, weil ein Mann meint, seine Strategie sei "richtig".
 
  • #56
Ich grins mir grad eins...

Nur weil du es nicht kennst, Kalle, kann es nicht sein? Ich bin überzeugt, dass Menschen bei denen es so ist nicht zu deinem Freundeskreis zählen denn diese nehmen das Leben leicht, versuchen nicht ständig andere mit missionarischem Eifer von ihrem nachahmenswerten, gesunden, sportiven Lebensstil zu überzeugen, haben keine Probleme Sex locker zu sehen und zu praktizieren

Och, diese Meinung lass Ich Dir. Wer meine Posts richtig liest weiß dass ich anders ticke. Aber wem's hilft sich in seiner Meinung bestärkt zu fühlen darf sich gerne daran abarbeiten.

Du verstehst es nicht, und hältst zwei Extreme gegeneinander, die du dir selbst ausdenkst. "Nur Sex wollen". Man kann Sex haben, wenn es einem Spaß macht, und in vielen Fällen wird eine glückliche Beziehung daraus, das ist das, worum es in der Fragestellung geht, das ist das Thema!!
Tu ich das?
Ich denke nicht. Und die Fragestellung war ja ob man mit schnellem Sex (der Venusfalle) seine Chancen auf eine langlebige, erfüllende und glückliche Beziehung erhöht. Und das glaube ich aus den angeführten Gründen eben nicht. Natürlich kann es daraus entstehen, aber man kann auch zum Serienmonogamist werden so alle eineinhalb Jahre wenn man merkt dass man sich was völlig unmögliches angelacht hat.

Ein Wort noch zu meinem Freundeskreis: der besteht im wesentlichen aus Sportlern und Musikern, Menschen, die meine Leidenschaften teilen. Da gibt es selbstredend die ganze Palette von Menschen. Sie sind Freunde weil ich Sie mag und/oder wir eine gemeinsame Leidenschaft ausfüllen. Es gibt etliche die schnell unverbindlichen Sex haben, mehr als solche Dinos wie mich. Das sind feine Menschen- nur eben nicht wirklich erfolgreich bei Ihren Beziehungsversuchen.

Um unsere Freude am Leben, Sexhäufigkeit und Qualität oder unsere Lockerheit muss sich keiner Gedanken machen.

weil die Nur-Sex-Suche manchmal höhere Ansprüche an eine Beziehung stellt, als die verkopfte Variante
Aha, verkopft gegen höhere Ansprüche bei der Nur-Sex-Suche... Aber Du denkstja nicht in Extremen oder Schubladen, schon klar
 
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  • #57
Natürlich ändern Menschen im Laufe ihres Lebens ihre Strategien, in jeder Hinsicht, auch in der Partnersuche. Und was mit der Persönlichkeit zusammenhängt, ist genau das, nämlich inwiefern Menschen zu Strategieänderungen und Anpassungen fähig sind, also wie rigide oder wie flexibel sie agieren können.

DAS hat mit der Persönlichkeit zu tun. Einer Persönlichkeit dagegen festgefahrene Strategien anzudichten, ist hingegen faktisch falsch, es ist eine oberflächliche ... Wd.

Gut, dass Sie das so genau wissen. Meine Lebenserfahrung ist gegenteilig und die hat mit rigide wenig bis nichts zu tun. Aber natürlich ist es richtig, dass es die "Flexibilität" einschränkt, wenn man sich an Normen hält. Genau das ist doch Teil von Normen, oder?
 
  • #58
[...]Ich denke, dass starke Anziehung zwischen zwei Menschen eine gute Basis bildet. Wenn man abklopft und zögert und taktiert, zwei, drei, vier Monate lang - ob das dann noch eine wirkliche Leidenschaft wird, die auch über die unvermeidlichen Hindernisse hinwegträgt? Hm.

Natürlich muss der Kopf auch "ja" sagen, das ist doch klar. Man beendet doch viele Annäherungen, egal ob im RL oder online, nach wenigen Gesprächen oder Kontakten, wenn klar ist, dass zu viel nicht passt.

Aber was ich zu bedenken gebe: Wenn die FS einfach nicht der Typ ist für eine schnelle Annäherung, wenn sie - um wirklich oder vermeintlich ihre Chancen zu erhöhen - sich quasi dazu zwingt, ein flotteres Tempo mitzugehen - dann halte ich das für völlig kontraproduktiv.

Sie würde sich nicht wirklich wohl fühlen, sich verkrampfen, der Mann würde das unweigerlich spüren und wahrscheinlich sich die Schuld geben - nein, das ginge auf keinen Fall gut. Dem eigenen Bauchgefühl gehorchen ist immer noch der beste Weg!
 
  • #59
Hallo saepe
Wenn man abklopft und zögert und taktiert, zwei, drei, vier Monate lang - ob das dann noch eine wirkliche Leidenschaft wird, die auch über die unvermeidlichen Hindernisse hinwegträgt? Hm.
Bitte nicht falsch verstehen- ich rede weder über 2-4 Monate noch über zögern oder gar taktieren. Die Frage ist auch nicht ob es nach 3 oder 10 Dates zum Sex kommt. Der Punkt ist- war man verknallt BEVOR man Sex hatte oder erst danach. Wenns den Sex braucht um die Hormone zum tanzen zu bringen sehe ich halt schlechte Aussichten. Wenn ich die Eingangsfrage und die zugrundeliegenden Bekannten richtig lese war genau so- nur Sex und dadurch Hormone und Beziehung... Ob diese Beziehungen dann tragfähig sind?...Na ja.

Also bei uns: etwa 1 Monat Vorlauf, Sex beim Siebten oder achten Date (so genau weiss ich das nicht) nach so ca 100 mails und ca 5 Telefonaten. Verknallt waren wir dann auch schon (ohne jetzt davon auszugehen unser Leben zu teilen, wir wollten es versuchen). Bisher hats alles ausgehalten- und es waren nicht nur leichte oder einfache Zeiten.
 
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  • #60
Was spricht denn aus Sicht des Mannes dagegen, eine feste Beziehung mit einer Frau einzugehen, die locker drauf ist und im Bett was drauf hat?

Das kann ich Dir sagen: ich würde solche "Qualitäten" an ihr gar nicht erst bemerken. Weil ich es einfach als total peinlich empfände, mit einer mir noch relativ fremden Frau Sex zu haben. Da kann eigentlich noch nichts sein, das mich an ihr fasziniert. Kein Gefühl von gegenseitiger Geborgenheit. Kein Gleichklang der Seelen. Keine Erkenntnis über den Stellenwert, den Treue für sie hat. Oder andere weltanschauliche Fragen. Nichts. Gar nichts. Und dann Sex? Brrrr.
 
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