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  • #1

Tanzen als Beziehungsfalle?

habe eine Tanzpartnerin, jedoch ist dies rein freundschaftlich. Da wir auf dem Parkett wunderbar harmonieren und uns auch sonst sehr gut verstehen, möchte ich meine Tanzpartnerin auch dann nicht aufgeben, wenn sich eine neue Beziehung mit einer anderen Frau ergibt. Kann das zum Problem werden? Wie ist Eure Meinung dazu bzw. hat wer vielleicht eine ähnliche Erfahrung?
 
  • #2
Ja, das ist eindeutig eine erhebliche Belastung für eine Beziehung. Ich kenne gleich etliche Fälle in meinem Bekanntenkreis. Tanzen ist eben eine sehr körperbetonte und auch erotische Angelegenheit und natürlicj versichert jeder, es wäre rein sportlich und platonisch, aber auch ich könnte mir keinen Partner vorstellen, der mit einer anderen Frau tanzt -- also wirklich, was zu weit geht, geht zu weit.

Außerdem ergibt sich ja gerade bei Männern folgendes Problem: Viele Frauen würde gerne tanzen, aber vergleichsweise nur wenige Männer. Wenn man dann endlich einen Partner findet, der gut und gerne tanzt und dann will er mit einer ANDEREN Frau lieber tanzen, dann ist das schon sehr enttäuschend. Nein, also mein Partner tanzt mit mir und fertig.

Ich wundere mich oft über die Einstellung von Singles zur Partnerschaft: Würdest Du nicht gerne Dein Mädchen im Arm haben und mit ihr tanzen? Ist das wirklich ein "Opfer", das Du bringen müsstest? Was soll die Frau sich denken?

Ich weiß, dass ganz viele Vereinstänzer unabhängige Tanzpartner/Tanzpartnerinnen haben und auf die rein sportliche Beziehung bestehen. Aber genau das führt zu verständlichen Beziehungsproblemen.

Mein Vorschlag: In der Kennenlernphase und den ersten Monaten der Beziehung würde ich an Deiner Stelle die aktuelle Tanzpartnerin nicht aufgeben. Stattdessen kannst Du ja zusätzlich mit Deiner neuen Freundin tanzen. Wenn es aber eine feste Beziehung wird, dann ist es ein supernettes und partnerschaftliches Verhalten, wenn Du die Tanzpartnerin aufgibst und stattdessen mit Deiner Freundin Spaß hast. Das gehört zu einer Partnerschaft einfach dazu -- Sorry, bessere Nachrichten habe ich da nicht für Dich.
 
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  • #3
zico,m
#1Ich sehe das anders,eigentlich ist das eine Einstellungsfrage---nur bei dem ewig überdimmensionalen Konkurrenzdenken von Frauen wird meist wirklich ein Problem drauß.Ihr tanzt schon lange zusammen und ihr seid nie in eine Beziehung oder Affäre verfallen-zählt alles nicht-Frauen sie wollen es nicht verstehen und eine andere in Reichweite zu dir sehen.In einem Sportverein zB Tanzen oder Eiskunstlaufen aber auch andere zum Teil körperlich kontaktierende Sportarten sind in dem Maße ja dann auch betroffen----Frauen sind einfach zu besitzergreifend eifersüchtig und deshalb gibts Ärger.Etwas aber nur etwas enspannter wäre es,wenn du deine Angebetete dazu mitnimmst-und bekannt machst,wenn nicht wirst du zu Hause auf die Couch und zu deiner dann aufkommenden Intressenlosigkeit verdonnert.Wer ist dir wichtig,diese Entscheidung mußt du tragen.
Leider ist es so,aber die Ängste von Frauen kann ich ein kleinwenig auch verstehen---nur sie züchten sich die "Langweiler" damit selbst!
 
  • #4
@#2: Zico, Du bist auf den Aspekt meines zweiten Absatzes nicht eingegangen. Da findet man endlich einen Tänzer und der will da nicht mit der eigenen Freundin? Absurd.

Ich denke im übrigen nicht, dass es mit Eifersucht und Besitzdenken zu tun hat, sondern im Kern darum geht, wie man Partnerschaft lebt. Wenn man sich nicht begehrt, es nicht schade findet, nicht mit seiner Freundin zu tanzen, sondern mit jemanden anders, nicht seine Liebst am liebsten im Arm zu haben, dann stimmt was grundsätzliches nicht, dann ist das extrem gefühlskalt. Wer sich so wenig begehrt und so wenig aufeinander einstellt und so wenig bereit ist, gewohntes Prozedere für eine neue Partnerschaft zu optimieren, der ist gar nicht fähig zu einer echten Partnerschaft.
 
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Vicky

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  • #5
Machst Du denn Tanzen als Sport oder nur so ab und zu? Wenn Du Tanzen als richtigen Sport betreibst, würde ich es an Stelle Deiner neuen Freundin o.k. finden, wenn Du mit Deiner bisherigen Tanzpartnerin weitertanzen würdest. Es ist nicht so, daß mich das gar nicht tangieren würde aber ich halte es für eine erwachsene und vernünftige Einstellung, dem anderen diesbezüglich genügend Vertrauen entgegenzubringen.

Natürlich würde auch ich gerne mit meinem Freund tanzen aber ich kann von den meisten Tänzen nur die Grundschritte. Und das ist natürlich Lichtjahre von dem entfernt, was Leute können, die seit Jahren im Tanzsport aktiv sind.

Natürlich gebe ich Frederika insofern Recht, daß Tanzen eben sehr eng mit Erotik verbunden ist und wer weiß - Gelegenheit macht Liebe.. Andererseits - wenn man jahrelang zusammen tanzt und hat sich dabei nicht ineinander verliebt und nicht zueinandergefunden - warum sollte das auf einmal anders werden? Und warum vor allem dann, wenn besagter Mann mit seiner neuen Freundin glücklich ist? Mal abgesehen davon, gibt es gerade bei denjenigen, die das ernsthaft sportlich betreiben, glaube ich, viele Paare, die das ganze so sehr als Wettkampf und gemeinsame Aufgabe ansehen, daß es für Außenstehende zwar nach purer Erotik aussieht während das betreffende Paar gar nichts dabei fühlt. Die denken dann eben darüber nach, ob sie jetzt auch alle Schritte richtig gemacht haben, die Arm- und Beinführung richtig war, der Gesichtsausdruck so war, wie er sein sollte usw.

Und zu guter Letzt geht in einer Beziehung halt nichts ohne Vertrauen. Das Tanzen ist eben etwas, bei dem jedem einleuchtet, daß man sich einfach näherkommen könnte, wo man ja ohnehin dauernd nahe ist beim Tanzen. Aber wenn man bedenkt, daß der Arbeitsplatz der Heiratsmarkt Nummer 1 ist, dann gilt das vielleicht auch für den Fremdgeh-Markt... Deshalb müßte man dann auch bei den Arbeitskolleginnen, Patientinnen, Mandantinnen, Kundinnen usw. eifersüchtig sein. Und das kann's und soll's ja wohl nicht sein.
 
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  • #6
Also ich (w,42) würde das auch nicht wollen wenn mein Freund/Mann mit einer anderen Frau tanzen würde. Muss aber dazu sagen dass ich selbst auch sehr gern tanze. Könnte mir jedoch vorstellen, dass das bei einer Nicht-Tänzerin anders aussieht. Allerdings auch das ist nicht unproblematisch.
 
  • #7
@#4: Du erwähnst das Vertrauen -- genau das sehe ich gar nicht als wesentlichen Punkt an. Vertrauen hätte ich durchaus, zumal ja eh schon viele Jahre nichts passiert ist. Mir geht es um die körperliche Nähe zu anderen, die ich nicht akzeptabel finde, um das Tanzen mit anderen, falls man selbst gerne tanzen würde, und darun, dass man eben auch Signale setzen muss, was in einer Partnerschaft wichtig ist -- und dazu gehören zu oberst eben auch Gemeinsamkeiten, Veränderungen und das Vermeiden solcher Situationen, die dem anderen nicht gefallen. Immerhin ist Tanzen für den Durchschnittstänzer schon körperlich und erotisch von Bedeutung. Man muss das schon sehr sportlich sehen, bis man das nicht mehr merkt...
 
  • #8
Tja, Tanzen ist wirklich eine heikle Sache, wenn man das regelmäßig nicht mit dem Partner macht. Man kommt sich sehr nahe und es ist erlaubt und erwünscht, sich gegenseitig anzufassen. Tango wird (aus mir allerdings nicht ganz verständlichen Gründen) als sehr leidenschaftlich empfunden; es spielen also Gefühle eine große Rolle beim Tanzen. So etwas gibt es in kaum einer anderen Sportart. Man kann auch nur zusammen tanzen, wenn man auf der gleichen Wellenlänge liegt, also auch von der Seite existiert eine Konkurrenzsituation zu einer Beziehung.

Bei Frauen mit diesem Hobby kommt noch hinzu, dass sie sich natürlich auch in Discotheken und Tanzkneipen gerne auffordern lassen. Und die Männer, die das tun, machen das fast nie, um einfach nur zu tanzen. Da stecken sehr häufig noch weitere Absichten dahinter, das beobachte ich immer wieder, wenn ich auf Tour bin. Solange eine Beziehung völlig in Takt ist, braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass bei solchen Gelegenheiten was passieren könnte. Aber lass es mal kriseln ... Also ich bin ja sonst die Ruhe in Person, aber wenn meine Freundin mit anderen Männern tanzt, dann werde ich wirklich zappelig.

Hat denn deine Tanzpartnerin einen Freund? Das würde die Sache natürlich etwas leichter machen. Wenn deine Tanzpartnerin diese Rolle schon sehr lange einnimmt und ihr vielleicht auch schon erfolgreich auf Turnieren gewesen seid, dann ist es schon eine harte Forderung, die Tanzpartnerin aufzugeben. Ich glaube, das würde ich von meiner Freundin nicht verlangen. Aber natürlich muss sie mir zu 100% das Gefühl geben, dass da niemals was anbrennen wird.

Das Wichtigste ist, dass man immer mit offenen Karten spielt. Der neue Beziehungspartner muss die Möglichkeit bekommen, überprüfen zu können, wie das Verhältnis zur Tanzpartnerin ist. Falls es nicht grundsätzlich unüblich ist, würde ich sie in die Tanzclique integrieren, wenn Veranstaltungen außerhalb des Tanzsaals anstehen. Gleichwohl muss die Tanzpartnerin merken, dass sie im Zweifelsfall immer nur die 2. Geige spielt. Dann kann so ein Unterfangen vielleicht schon gelingen.
 
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  • #9
zico,m
#3 Frederika....ich Tanze gern und das am liebsten mit meiner Partnerin---nur was spricht dagegen eine 2te Tanzpartnerin als Mann zu haben------nur Tanzpartnerin,sie genießt nicht meine Liebe.Also gings nicht darum,daß man nicht mit der eigenen Partnerin tanzen möchte!
#4 Wieso muß Tanzen mit Erotik zu tun haben,dann stimmt es doch-daß Frau in einem Tanzauffordernden Mann gleich eine ONS Jäger hineininterpretiert---darf Mann diese Interpretation auch,sollte Frau mit ihm tanzen wollen---oh nein.
 
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  • #10
@Mädels: kurze Info noch - ich betreibe das als Sport und wir haben auch schon an Turnieren teilgenommen obwohl wir von Weltklasse noch weit entfernt sind. Und gerade da sehe ich einen Vorteil gegenüber Paaren, die auch privat Paare sind: Du kannst Dich wirklich auf den Sport konzentrieren und bist nicht durch Ehekrachs etc. beeinträchtigt
 
  • #11
Das klingt alles nach "Am besten ein Harem!"

Eine Frau zum Kochen ("ich esse nur bei ihr"),
eine Frau zum Plaudern ("ich spreche nur mit ihr über alles"),
eine Frau für den Sex ("sonst bedeutet sie mir nichts"),
eine Frau zum Tanzen ("das harmoniert so schön")
usw

Nein, ein Mann braucht genau eine Frau. Wenn das nicht genug ist, ist es die falsche Frau.

Eine separate Frau zum Tanzen braucht es nun wirklich nicht. Und mal ganz ehrlich: Wie verletzend ist es für die neue Freundin zu hören, dass es mit der anderen "so toll harmoniert"? Hallo? Leute wacht auf, das kann man seiner Freundin wahrlich nicht sagen, dass es mit einer anderen besser harmoniert!
 
  • #12
@#10: Ja, wie gesagt, warte erst einmal ab und lerne die neue Freundin (wenn es denn soweit ist) besser kennen. Ich schätze, dass ganz viele Frauen wie ich denken, aber vielleicht hat sie ja zufällig nichts dagegen. Letztlich entscheidet nur der Einzelfall, logischerweise.

ThomasHH Tipps sind ebenfalls passend: Stelle ihr Deine Tanzpartnerin vor, versucht, die Feierlichkeiten und ähnliches mit Partnern zu erledigen. Aber sei Dir bewusst, dass es nicht mit Eifersucht oder Misstrauen zu tun haben muss, wenn eine Freundin eine separate Tanpartnerin ablehnt, sondern ganz normales weibliches Gefühl sein kann.

Also auf die Titelfrage: Ja, es kann Probleme geben.

Wie halten es denn die anderen Tanzpaare in Deinem Kurs? Natürlich wird es so sein, dass alle, die noch mit einer Nicht-Partnerin tanzen, sich offensichtlich durchgesetzt haben, ganz egal, ob es die Gefühle ihrer Freundinnen verletzt oder nicht. Insofern ist das natürlich ein schlechter Maßstab. Wie ich das von Sporttänzern gehört habe, reden die sich alle ein, dass das VÖLLIG normal ist und akzeptiert werden muss. Tja, leider verändert das sich selbst einreden nicht die Gefühle der neuen Partner...
 
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  • #13
zico,m
#8 Du verwechselst da etwas liebe Frederika,ist da nicht ein wenig EGO im spiel----oder hast du den absoluten Meistertanzer-Koch-Sexpartner-Autofahrer-Top Manger,usw an deiner Seite?Es soll ja nicht verletzen,aber Kategorisieren sollte man auch nicht.Es gibt auch andere Frauen die gut Tanzen,vielleicht auch Putzen,Kochen,sexeln--nur die Liebe gehört einer---und wenn Tanz eine in einer Beziehung nur die Leidenschaft von einem ist---muß es nicht demzufolge Aufgegeben werden.Wenn Frau gern in die gemischte Sauna geht und der Mann nicht---darf Frau nicht---weil das "Mischungsverhältns" wohl nicht stimmt---und Sauna ist weit "intimer"!Blödsinn-wenn man sich liebt....
 
  • #14
@#12: Jetzt habe ich Dich ganz ehrlich nicht verstanden. Natürlich wird eine Durchschnittsfrau nur normal kochen, normalen Sex bieten, normal tanzen und so weiter. Auf manchen Feldern hat sie Stärken, auf anderen Schwächen, auf vielen ist die Durchschnitt. Na und? Nimmt man sich deshalb für's Kochen, Bumsen, Klönen, Kindererziehen, Putzen, Sporteln, Tanzen jeweils einen andere Partnerin? Wohl kaum.

Aber ja, natürlich ist da Ego im Spiel. Wenn ich die Partnerin bin, dann will ich die Partnerin sein und keine Nebenfrauen neben mir haben, genau wie in #8 beschrieben.

Im übrigen hast Du immer noch nicht auf mein Argument aus #3.1 geantwortet...
 
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VirginiaWoolf

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  • #15
Tanzen - als intensives Hobby und Sport - ist Schwerstarbeit und das Training zeitintensiv.
Eine (neue) Freundin kann von heute auf morgen, wenn überhaupt, diese Tanzleistung nicht erbringen. Mit ihr kannst Du wunderbar in der Freizeit tanzen und ihr etwas beibringen, und sie könnte auf Dich stolz sein.

Es kann ein Problem jenseits der klassischen Eifersucht
(da könnte doch noch mehr sein)
werden -- wenn sie nicht akzeptiert, dass Du soviel Zeit investiert.
Das heißt aber dann auch das Tanzen aufgeben und nicht nur die Tanzpartnerin, alle Mühen waren umsonst.
Und wie Zico, auch bei Leistungs-/Profisportarten mit starken Körperkontakt kämen Partner/innen, wenn sie den/die Sportler/in einmal lieben und umgekehrt, nicht auf solche Eifersüchteleien.
Stimme auch Vicky zu.

Lass es erst einmal rankommen. :) und genieße diesen Sport.
Virginia
 
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  • #16
Ich verstehe deine Frage "Tanzen als Beziehungsfalle?" ehrlich gesagt nicht ganz.

Noch unverständlicher sind mir manche Antworten darauf.

Ich halte es für eine Selbstverständlichkeit, dir sowohl deinen Tanzsport als auch deine dazu gehörende Tanzpartnerin zu lassen, wenn ich deine Partnerin wäre.

Alles andere finde ich höchst eng und kleinkariert.

Wenn ich in einer Liebesbeziehung mit einem Partner bin, dem ich vertraue und der mir vertraut (und DAS zeichnez u.a. eine LIEBRESbeziehung aus), dann habe ich weder Angst noch andre Gründe für Eifersüchteleien, wenn du deinem Tanzsport nachgehst. Und das sage ich als sehr gute Tänzerin. Da ich zwar gut tanze, aber ganz sicher nicht Turnierformat habe, bin ich nicht dir geeignete Partnerin DAFÜR. Sowenig wie ich mit dir in deinen Handballclub gehe, bloß damit ich bei dir bin oder du bei mir.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mir keine Dauersorgen machen muss, wenn Liebe da ist. Im Gegenteil, dann profitiert unsere Beziehung von unser beider Ausgeglichenheit, wenn wir das tun, was uns begeistert.

Wer meint, den andern Menschen BESITZEN zu müssen oder es nicht erträgt, dass du deinen Tanzsport weiter ausüben willst (und zwar mit der geeigneten und zusammen trainierten Tanzpartnerin), weiß entweder nicht, was Liebe ist vor lauter Angst, Unreife und Kontrollsucht oder hat schlichtweg keine Ahnung vom Tanzsport und stellt sich darunter vor, du würdest mit ihr zum Samstagabendtänzchen in die Disco gehen - was du ja aller Wahrscheinlichkeit nach mit deiner Liebespartnerin tust (mit der du wiederum nicht trainierst - es sei denn, sie ist auch trainierte Turniertänzerin oder ein fleißiges Naturtalent - was es auch gibt - die sich auch als Turniertanzpartnerin eignet).

Lass dich nicht verrückt machen von Ignoranz und mach dich selber nicht verrückt. Wenn deine Partnerin sich um eure Beziehung sorgt, obwohl du sie liebst und ihr das auch sagst oder zeigst (das mal vorausgesetzt), edann ist sie noch nicht so ganhz reif für eine wirklich partnerschaftliche Beziehung.

Eine Frau, die dich liebt und sich von dir geliebt weiß, fürchtet sich weder vor deinem Training mit deiner Tanzpartnerin noch vor deinen Turniererfolgen, sondern FREUT sich, dass du etwas gefunden hast, das dich begeistert und wird dich beglückwünschen, wenn das Turnier vorüber ist.

Nein, keine Falle. Wer sich trotzdem darin gefangen fühlt, bringt sein "Opfer-Selbstverständnis" bereits in die Beziehung mit und sollte ernsthaft daran arbeiten.
 
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VirginiaWoolf

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  • #17
PS: Sporttanzen (Turniere und Training) haben nichts mit Erotik zu tun, der Sport ist dafür zu anstrengend, also das erotische Freizeittanzen bleibt immer für die Partnerin
 
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  • #18
Ins Tanzen wird immer wieder - ganz speziell von Leuten, die selber nicht viel und /oder gerne und/oder gut tanzen - Erotik hinein interpretiert, bloß weil sich Leute dabei physisch näher kommen als in unserer Kultur im Alltag akzeptiert ist. Klar gibt es Menschen, die Tanzen zur Partnersuche oder zum "Grapschen" benützen, aber wie bei allen anderen Dingen braucht es da auch 2 dazu - wenn ich mich beim Tanzen nicht anbaggern lassen will, wird es auch nicht passieren. Mir macht Tanzen irren Spaß, ich hatte mit meinem Exfreund (absoluter Nichttänzer) zig Diskussionen deshalb, habe es ihm zuliebe aufgegeben, tanzen zu gehen, weil er mich erpresst hat, dann hat er gemerkt, dass es nicht richtig von ihm war, das von mir zu verlangen, er hat es mir dann freigestellt, aber mir war die Freude daran verleidet. Er hat sich später von mir getrennt, seitdem gehe ich wieder tanzen, und jetzt bin ich mir SICHER, dass ich keinen Partner akzeptieren werde, der dieses mein Hobby nicht tolerieren will. Ich freue mich, wenn er mitkommt, aber ich werde es nicht noch einmal für jemand anderen aufgeben.
Das ist wieder einer jener Punkte, wo es meiner Meinung nach kein "richtig" oder "falsch" gibt, sondern wo es um Toleranz gegenüber dem Leben und den Interessen des Partners geht. Für mich ist das Teil einer erwachsenen Beziehung, dass ich meinem Partner "seine" Dinge lassen kann, ohne eifersüchtig zu sein, es gibt genug, was man gemeinsam machen kann. Ist für mich auch in Ordnung, wenn jemand (z.B. Frederika) sagt, für sie käme das gar nicht in Frage - es gehört nur klar von Anfang an ausgesprochen, damit jeder seine Entscheidungen dementsprechend treffen kann.
 
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  • #19
siri/w55

Oh je, du armer Fragesteller!

es gibt Frauen , die in allem und jedem eine Bedrohung für eine Partnerschaft sehen. Ich vermute, daß sie aus diesem Grund Zeit haben, so viel zu schreiben....

Tanzsport ist Sport! Wenn du in einem gemischten Doppel Tennis auf hohem Niveau spielst, wirst du deine Doppelpartnerin auch nicht gegen deine neue Partnerin austauschen - und dann jedes Spiel verliehren.

Tanze mit einer eventuellen Partnerin in deiner/eurer Freizeit zum Vergnügen und betreibe deinen Sport weiter wie bisher. Wenn eine Frau schon deshalb Theater macht, wird sie dir dein Leben sowieso langfristig zur Hölle machen.
 
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  • #20
Tanzsport hat nichts mit Liebesbeziehung und Erotik zu tun. Natürlich sieht es oft so aus und muss auch - sonst schlechte Wertungtungen. Die Betonung liegt auf Sport. Das ist natürlich für eine neue Partnerin nicht so einfach, da muss sie wohl hin und wieder mal zu Proben kommen, um zu begreifen was hier Sache ist.
Aber wenn Mann es als Sport betreibt und einigermaßen gut ist, wird er seine Tanzpartnerin nicht einfach gegen eine neue Beziehungspartnerin austauschen. Wenn diese nicht zufällig in der selben Klasse tanzt. Ich glaube, ich kann das ganz gut beurteilen, denn ich habe einen fast Profitänzer in meiner Familie. Sie tanzen miteinander und fertig, sonst ist da nichts.

Noch eine Anmerkung, für eine echten Tänzer ist es eine Plage mit eine Frau zu tanzen, die gerade mal einen Anfängerkurs gemacht hat. Da muss sich die Neue schon ein bisschen anstrengen wenn sie mit ihm das Tanzbein schwingen will.

mola
 
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  • #21
Wo ist das Problem? Warum solltest Du das nicht fortführen? Auch ich habe langjährige, männliche Freunde, sollte ich die in den Wind schießen, weil ich einen neuen Partner habe?
Deine neue Partnerin wird die Tanpartnerin kennenlernen und ganz von selbst spüren, ob es um den Tanzsportgeht oder um mehr!

Ich finde es hat sehr wohl etwas mit Besitzdenken und Eifersucht zu tun, wenn man bereits "vorhandene" Freunde, Sportpartner, Haustiere und am besten Kinder (NO-GO) "wegschaffen" muss, weil der/die neue PartnerIN das bisheriges Leben nicht akzeptiert, weil er/sie einen ganz für sich haben und nicht mit anderen konkurrieren möchte. Umgekehrt keinerlei Bereitschaft da ist, auf Wünsche und Bedürfnisse des neue Partners einzugehen! Da werden z. B. Schamhaare über Menschenleben gestellt! Unreif und kindisch.

Es wird nur für einen "Klammerbeutel" ein Problem sein und der ist wahrscheinlich mit selbigen gepudert!
 
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  • #22
Breitensportpaare oder Tunierpaare sind ganz oft keine Liebespaare. Sehr oft mögen sich nicht mal recht gerne. Toleranz für ein Hobby natrlich muss die vom neuen Lebenspartner da sein. Aber das kommt auch darauf an, ob sie selbst tanzt oder wie intensiv Du Deinen Sport ausübst. Und das Andere ist, wieviel Vertrauen ihr für den Anderen aufbringt und ob ihr genuegend Zeit für Gemeinsamkeiten habt und für Euch als Paar.
 
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  • #23
Wenn das Tanzen professionell betrieben wird, kann das schon ein Problem für eine Beziehung sein - allein wegen der Zeit. Um für Turniere fit zu sein, muss man ja etliche Stunden auf dem Parkett verbringen. Dasselbe gilt natürlich für jedes intensiv betriebene Hobby. Da geht "Beziehungszeit" flöten...
Ich selbst hätte übrigens gerne einen Partner, der gut tanzt - und dann mit mir;-)) Momentan gehe ich zwei- bis dreimal pro Woche in die Tanzschule (weit entfernt vom Turnierniveau). Wenn ich denke, dass "er" das mit mir teilen sollte und dann noch mit der Sportpartnerin üben muss... vermutlich zöge er es vor, wenn ich bei meinen Gastherren bliebe?! Furchtbar...
 
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  • #24
@#21: Es stimmt, dass Turnierpaar oft keine Liebespaare sind und das hat auch seine Vorteile. Die Probleme, die in Beziehungen so auftreten, können sich auf die Tanzleistung negativ auswirken und das fällt weg. Aber dass sich die beiden oft gar nicht mögen - die Meinung teile ich nicht mit Dir. Glaubst Du, es macht Spass wenn Du jemanden gegenüber hast, den Du nicht riechen kannst? Und es ist auch die gegenseitige Grundsympathie, die notwendig ist, um den tänzerischen Ausruck rüberzubringen, und das ist das was bei den Kampfrichtern zählt.
 
  • #25
Naja man muss aber auch schon wirklich pech haben um auf eine turniertänzerin zu stoßen. Meist ist tanzen nur was für mädchen so bis das normale leben los geht und dann erst wieder im alter wenn es wieder schwerer wird in kontakt mit menschen zu kommen.
Dazwischen ist es bei den meisten eher uninteressant eine tanzschule zu besuchen.
Von allen frauen die ich durch hobby und beruf kennengelernt habe sind die im tanzkurs unter 20 oder über 35 und single.
Viele lernen in der tanzschule auch ihren lebenspartner kennen und damit stellts sich die tanzfrage gar nicht.

Die erfahrung aus dem bekanntenkreis ist, wenn man eine erwischt die verliebt ins tanzen ist und man hat als mann keinen bezug zum tanzen, dann geht die frau früher oder später fremd, da sie auf viele tanzveranstalltungen wie bälle udg. geht und man da einfach nicht immer dabei ist der tanzparner aber schon.
Das einzige glücklichen tanzpaare die ich kennen gelernt habe, waren eben die, die sich im tanzkurs kennen gelernt haben und das hobby teilten, wobei beim 4 augengespräch mit den männern immer herauskommt, dass sie nur wegen den frauen tanzen und nicht weil sie es so toll finden.
 
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  • #26
siri/w55

#24 Thomas

bist du wirklich der Ansicht, daß ein Partner oder eine Partnerin nur dann treu ist, wenn man dauernd neben ihm/ihr sitzt und aufpaßt?

Wenn ich einen Hund immer an der Leine halte, ist er, wenn er sich losreisen kann, ganz schnell ganz weit weg! Wenn er alles hat, was er braucht, gibt es keinen Anlaß ihn festzubinden, denn er hat keinen Grund wegzulaufen. Und der Menschist nun mal auch nur ein Säugetier.
 
  • #27
#25 ich kann gar nicht nachvollziehen wie du das aus meinem text ableitest?
 
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  • #28
siri/w55

#26

zitat aus #24:

...dann geht die Frau früher oder später fremd .........und man einfach nicht immer dabei ist, der tanzpartner aber schon.

= Würgehalsband und stabile Leine sind deiner Ansicht nach notwendig!
 
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  • #29
zico,m

#Frederika--wenn Du einen tanzenden Partner gefunden hast,wird er auch vorwiegend mit dir Tanzen-der " erotische" Tanz gehört der Partnerin.Wenn Mann gern tanzt und Frau nicht(was es ja auch gibt),stellt sich doch dem Mann die Frage---aus Mangel an Vertrauen das Tanzen aufzugeben.
Es ist schon großer Egoismus-den Partner so zu diktieren,entweder ich gebe das Tanzen mit 2ter Tanzpartnerin von selbst auf oder ich lasse mich nicht "biegen"-was dann der Beziehung auch nicht sehr hilfreich(weil imZorn)ist.
Ich kenne ein verh.Pärchen(Freunde von mir)-da geht die Frau seit Jahren öfter allein Tanzen(nicht Turnier) und der Mann toleriert es.Sie hatten gemeinsam Tanzschule und tanzen wirklich sehr schön zusammen-nur engen sie sich nicht so ein und bringen Toleranz und Vertrauen dem anderen entgegen.Sie sind immer noch glücklich verheiratet...

#Fragesteller--Wenn du dieses Vertrauen nicht ausnutzt,spricht nichts gegen eine Tanzpartnerin-meiner Meinung nach.
So besitzergreifende Frauen,auch nix for me.
 
  • #30
#27 wenn du das so sehen willst, dann ja!

Zumindest bei den frauen wo das in meinem bekanntenkreis so passiert ist, wobei das meist die "platonischen" tänzer mit denen fremdgegangen ( also zumindest geknutscht in 2 fällen sex in 7 fällen) waren nur selten wirklich der freund ( nicht gezählt aber viele ).
 
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