G

Gast

Gast
  • #1

Tatoos - wie steht Ihr dazu?

Wie steht Ihr dazu, wenn ein Date Euch von seiner Tatoo-Sucht erzählt?

Ich hatte ein Date, wo mein Gegenüber neben andern Themen auch von seinen Tatoos schwärmte... Es wurde klar, daß die bisherigen Kunstwerke nicht die letzten sein würden und daß dies für den Mann die ultimative Form des Körperschmucks darstellt. Spontan kam mir in den Sinn, wie sich evtl. bald einige Ranken aus dem Hemdkragen schlängeln könnten...

Für mich sind die Körperbilder immer noch ein wenig seltsam und ich kann Ganzkörper-Tatoos so gar nichts abgewinnen... die Schilderung der großflächig vorhandenen Tatoos hat mich ehlich gesagt etwas verschreckt.

Wie gefällt es Euch bei einem Date, wenn der Partner von seinen riesigen Tatoos erzählt (wir sprechen hier nicht von einem Tribal, sondern etwas wirklich riesigem)? Bin ich aus der Spießer-Fraktion, oder verbindet ihr mit großflächigen Tatoos auch negatives?
 
  • #2
Etwas negatives verbinde ich damit nicht. Aber eine Tattoo-Sucht fänd ich schon seltsam, jedenfalls wenn ich den Eindruck bekomme, dass sich ein Mensch alleine darüber zu definieren scheint.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Mit Tattoos verbinde ich zunächst nichts Negatives, es gibt da ganz tolle, teilweise sogar kunstvoll gestochene Exemplare. Aber wenn ein Mann seine Zeit nur noch im Tattoo-Studio verbringt, um sich großflächig bearbeiten zu lassen, frage ich mich: Hat der auch noch was anderes im Kopf? Dennoch: Für Dich kann eigentlich nicht wichtig sein, wie wir hier im Forum zu Tattoos stehen, sondern, ob der von Dir beschriebene Mann Dir gefällt. Wie heißt es so schön: Du musst es (ihn) mögen.
 
  • #4
Ein solches Tatoo an sich ist ja nur der Ausdruck einer gewissen Lebenseinstellung, es werden gewisse Prioritäten gesetzt (Körpertuning, das äussere ist wichtig, viele versuchen sich damit eine verruchtes Image zu geben etc.)

Ob Du mit einer solchen Lebenseinstellung klar kommst musst Du entscheiden. Mir wäre es wohl zu viel.
 

Angele

Gesperrt
  • #5
Ich finde Tatoos dermaßen scheußlich, abstoßend und proletarisch im negativen Sinne, dass ich nie einen Mann attraktiv finden könnte, der ein Tatoo hat. Ich hätte keine Lust, ein von Tatoos verunzierten Körper anzurühren. Einfach eklig ist so eine Mode!
 
G

Gast

Gast
  • #6
Tattoos gehen für mich gar nicht. Die stehen auf meiner shit-list ganz oben. Das sieht doch einfach nur peinlich aus und sind Markenzeichen beschädigter Charaktere.

M/41
 
G

Gast

Gast
  • #7
Tattoos sind oftmals der aufbäumende Ausdruck von Krisenfrauen Ü40 oder auch Männern, die ihr Alter nicht akzeptieren und um jeden Preis auf jung machen möchten. Schlimm, wenn die Fettrollen dann mit den Bildern kollidieren. Ich mag Tattoos nicht, empfinde es auch als must-have des Proletariats und würde mir nie eins stechen lassen. Trotzdem sehe ich mich nicht als spießig an, denn jeder muss wissen, in welche gedankliche Schublade er damit bei vielen Menschen kommt. Einzig schön fand ich einen Olympiateilnehmer, der sich als Erinnerung die fünf Ringe auf die Brust tätowieren lies - das war orginell. Alles andere ist einfach nur peinlich.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Je mehr Tatoos jemand hat, um so tiefer ist die Schublade in der ich jemand damit einsortiere.
Und dann kommt bei mir noch die Frage hoch welche Logik mag dahinter stecken seinem Körper Schmerzen zuzufügen und dauerhaft zu verändern. Das beziehe ich auch auf
(nicht medizinich / psychologisch) notwendige Schönheits - OP`s. Und ich frage mich was würde im Kopf eines (stark) tätowierten Menschen vor sich gehen der eine lebenswichtige OP vor sich hat die ihn äusserlich entstellen würde?
 
  • #9
Für mich kommt ein Mann mit Tätowierungen ganz eindeutig gar nicht in Frage. Geht echt überhaupt nicht. Dabei ist es ganz egal, ob es nun eine lustlose Allerweltstätowierung oder ein riesiges künstlerisch-technisch wertvolles Tattoo ist.

Ich kann in dieser permanenten, irreversiblen Verunstaltung des eigenen Körpers nichts, aber auch gar nichts, positives entdecken. Tätowierungen sind für mich einfach nur abstoßend und Zeichen einer inneren Haltung, mit der ich absolut gar nichts anfangen kann. Solche Menschen passen einfach genau Null zu mir.

Natürlich sind Tätowierungen nicht beschränkt auf Proletariat, Seeleute, Knastinsassen und Motorradgangs, Künstlerszenen sondern teils auch Zeichen geistiger Beschränktheit (man denke an die Arschgeweihe) oder sollen einfach nur Provokation, Auflehnung, Andersartigkeit demonstrieren. Nichts von alledem spricht mich an.

Tätowierung = absolutes Ausschlusskriterium. Ohne Ausnahmen.
 
  • #10
Natürlich sind Tätowierungen nicht beschränkt auf Proletariat, Seeleute, Knastinsassen und Motorradgangs, Künstlerszenen sondern teils auch Zeichen geistiger Beschränktheit (man denke an die Arschgeweihe) oder sollen einfach nur Provokation, Auflehnung, Andersartigkeit demonstrieren. [/B]

Manche Menschen haben vielleicht einfach nur einen anderen Geschmack als Du, vollkommen undemonstrativ.
 
G

Gast

Gast
  • #11
Tatoos sind einfach nur Assssi!!! Was soll dieser Modeschwachsinn! Sieht besonders toll aus wenn man Älter wird! Und das das wegmachen lassen ist dann richtig teuer! Bei Frauen einfach nur ekelhaft anzusehen. Bald sind die Frauen sehr gefragt die keins am Körper haben !!!!
g.d.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Also, mir (w,31) gefallen Tattoos leider überhaupt nicht. Ich kenne mehrere Menschen mit Tätowierungen und leider gab es bisher auch überhaupt keine Ausnahme. Mein Ex-Freund hatte auch ein Tattoo und ich war überhaupt nicht begeistert (Das Tattoo war nicht der Trennungsgrund). Wäre der Mann allerdings "zutätowiert", wäre dieser für mich ein Ausschlusskriterium.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Natürlich sind Tätowierungen nicht beschränkt auf Proletariat, Seeleute, Knastinsassen und Motorradgangs, Künstlerszenen sondern teils auch Zeichen geistiger Beschränktheit (man denke an die Arschgeweihe) oder sollen einfach nur Provokation, Auflehnung, Andersartigkeit demonstrieren. Nichts von alledem spricht mich an.
Also, mit anderen Worten, ich kann mir aussuchen, ob ich Proll, Knasti, Angehörige einer Motorradgang, Künstlerszene, geistig beschränkt, andersartig, aufbegehrend oder provozierend bin.
Eigenartige Ansichten habt ihr hier alle!

Es gibt wunderschöne Tatoos, die den Körper auch wirklich verschönen und es gibt häßliche! Meine haben alle einen Sinn, eines ist wunderschön, eines ist sehr persönlich, eines sagt sehr viel über mich aus und eines ist einfach nur witzig.

Und ehrlich gesagt, ist es mir völlig egal, wer mich ausschließt, ich find mich mit meinen Tatoos in Ordnung!

<MOD: Unsachliche Bemerkungen entfernt.>
 
G

Gast

Gast
  • #14
Man sollte das nicht verallgemeinern. [ ]Von einer (oder mehreren) Tattoos auf Wesen und Charakter eines Menschen zu schliessen verrät ein sehr einfach gestricktes Weltbild. Ich habe einen ca. 30 cm grossen Drachen auf dem Oberarm, der mir (41) nach mittlerweile 11 Jahren immer noch sehr gut gefällt. Ich bin Diplom-Verwaltungswirt, reise sehr gerne, interessiere mich für Kunst und Literatur .....und bin ein Gegner von "Schubladendenken".
 
G

Gast

Gast
  • #15
[Mod.= Moderatorenentscheidungen stehen nicht zur Diskussion]

Ich muß es noch einmal betonen, die FS hat nicht gefragt, wie wir hier zu Tatoos stehen, sondern dazu, daß ihr Date ihr von seiner Tatoo-Sucht beim Date erzählt hat.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, daß das Tätowieren eine bestimme Lebenseinstellung zum Ausdruck bringt und der Akt an sich suchtartige Anwandlungen auslösen kann. Auch hier ist, wie bei allen anderen Dingen, Maßhalten das Mittel der Wahl <MOD>
 
  • #16
@14
ähem, doch hat Sie:

"Wie gefällt es Euch bei einem Date, wenn der Partner von seinen riesigen Tatoos erzählt (wir sprechen hier nicht von einem Tribal, sondern etwas wirklich riesigem)? Bin ich aus der Spießer-Fraktion, oder verbindet ihr mit großflächigen Tatoos auch negatives? "

Dazu noch dass Ihr Date eben suchartige Anwandlungen zeigt. Und genau das wäre mir halt zu viel. Und ja, es bringt eine bestimmte Haltung zum Ausdruck (sieht man mal von kleineren Tatoos und Jugendsünden ab die mich nicht irritieren würden). Sonst würd mans ja nicht machen.

@13
Klar, er gefällt Dir. Du musst halt nur anderen auch zugestehen dass es Ihnen eben nicht gefällt und Sie es auch nicht verstehen müssen wieso man sich sein grösstes Organ ohne Not grossflächig mit Farbe versetzen lässt.

Ich kann verstehen dass es die FS irritiert, vor allem weils Ihm ja weiter wichtig ist und er an noch mehr Fläche denkt. Nicht jeder findet das ästhetisch und diese Fixierung auf eine solche Äusserlichkeit wär jetzt auch für mich kein Attraktivitätsmerkmal.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Das kleinste Tatoo stößt mich ab ein klares NOGO für mich. Unterste Schublade, meine Meinung. Eine Frau mit solchen Dingen käme für mich nicht in Frage. (m)
 
G

Gast

Gast
  • #18
Oh, ihr seid aber streng - oder soll ich gar spiessig sagen? Von einem Tatoo (wenn es nicht gerade den ganzen Körper ziert), auf einen schlechten Charakter unterster Schublade zu schliessen, ist total engstirnig. Ich selbst habe zwei Tatoos, die man im Alltag nicht sieht und mein Partner hat ebenfalls eines (Akademiker) wir sind weder prollig, noch geistig unterbelichtet bzw. asozial.

Wenn ein Tatoo ein schönes Muster darstellt und nicht großflächig auf den Körper verteilt ist, dann würde mir das nichts ausmachen. Zudem hatte ich mit meinen beiden Tatoos noch niemals Probleme bei den Herren <MOD: Stichelei entfernt.>

w
 
G

Gast

Gast
  • #19
Mag ich garnicht. Kleine würden maximal Duldung erfahren, größere gehen garnicht. Ich mag die Reinheit, Zartheit und Verletzlichkeit der weiblichen Haut, da darf man doch nicht drin rumstocheren.
 
  • #20
Ich selbst habe zwei Tatoos, die man im Alltag nicht sieht und mein Partner hat ebenfalls eines
Na, genau das meine ich doch: Bleibt unter euch und fertig. Es zeigt eine bestimmte Denkweise und die ist fast nur kompatibel mit Menschen, die genau so denken. Ihr seid in der Minderheit, aber solange Ihr genug potentielle Partner findet, ist doch alles in Ordnung.

Sicher ist, dass die überwältigende Mehrheit keine Tattoos will und auch keinen solchen Partner möchte.

Ich sage da nur: Brrrr.. ne, geht echt gar nicht.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Es zeigt eine bestimmte Denkweise

Na, und welche "bestimmte" Denkweise soll das bitte schön sein? Ich kenne eine ganze Menge Leute mit Tattoos, und da ist keine einheitliche Denkweise erkennbar; diese Menschen sind so unterschiedlich wie Nicht-Tattoo-Träger auch.
 
G

Gast

Gast
  • #22
Nun ja, Frederika, ich glaube nicht, dass es an einer speziellen Denkweise liegt.
[Mod.= Unterstellung gelöscht]

Aussenstehende vermuten oftmals, tätowierte Leute wären schräg, das stimmt nicht. Als ich meinen Partner kennenlernte, wusste wir natürlich anfangs nicht, dass wir Beide tätowiert sind. Wir haben weder einen Fetish, noch gehen wir zu irgendwelchen Tattoo-Event/Partys. Zudem entstanden unsere Tatoos vor vielen Jahren... Wir sind also ganz normale Menschen, die sich im Alltag sehen lassen können, optisch wie auch charakterlich. Glaube allerdings nicht, dass wir in der Minderheit sind, ich kenne einige Leute, die tätowiert sind, von denen ich es niemals vermutet hätte. Was ich allerdings überhaupt nicht mag, sind Totenkopf-Tatoos oder Rose am Hinterteil.

w
 
G

Gast

Gast
  • #23
Mein Partner hat 2 Tätowierungen. Bevor ich ihn kennenlernte, konnte ich mir nicht vorstellen, mit einem tätowierten Mann zusammen zu sein. Fast hätte ich mich nicht einmal mit ihm getroffen, als er das erwähnte.
Nun, da wäre mir ein toller Mann, der wirklich super zu mir passt, entgangen. Ich bin übrigens nicht tätowiert und werde es auch nie machen lassen.
Jedenfalls sind die beiden Tätowierungen sehr dezent und passen zu ihm. Er ist nebenbei bemerkt Akademiker.


w33
 
  • #24
Ein toller Mann mit einem Traumkörper, auf einer Schulter eine perfekt passende Sonne, der Himmel und Hölle in Bewegung setzt für mich- und dann soll ich ihn als Proll abtun wegen der Tätowierung? Sorry, da war mir sein Charakter wichtiger!
 
G

Gast

Gast
  • #25
Genau das meine ich. Stell Dir mal vor Frederika, Du lernst einen Mann kennen, der Dir charakterlich und optisch sehr zusagt und Du erfährst von einer kleinen Tätowierung, die er sich vor vielen Jahren, vllt. während seiner Studienzeit hat stechen lassen. Würdest Du ernsthaft diesen "tollen" Mann saussen lassen, nur weil er ein Tattoo hat? Das fände ich sehr schade.

w
 
  • #26
@ (vor allem) 19

Ich werde jetzt nicht die Lanze für mehr Toleranz oder Menschenfreundlichkeit brechen, dafür ist mir das hier zu albern. Und ich verdiene mein Geld auch mit anderen Dingen, als in diesem Forum die Diskussionen anzuheizen. (Wenn ich mich irre, tut es mir umso mehr leid!)

Für Tätowierungen entscheidet man sich aus den unterschiedlichsten Gründen, eine bestimmte Denkweise als Voraussetzung, was auch immer damit gemeint ist, gibt es nicht. Mich persönlich stören/tangieren Tatoos überhaupt nicht und die einzige Personen, die in meinem Umfeld damit Probleme haben, sind alle jenseits der 70.
Großflächige oder Ganzkörper-Tatoos gehören eher zu einer speziellen (Kunst-) Szene, davon habe ich aber selbst keine Ahnung und auch nicht unbedingt das Interesse.
 
  • #27
Stell Dir mal vor Frederika, Du lernst einen Mann kennen, der Dir charakterlich und optisch sehr zusagt und Du erfährst von einer kleinen Tätowierung, die er sich vor vielen Jahren, vllt. während seiner Studienzeit hat stechen lassen. Würdest Du ernsthaft diesen "tollen" Mann saussen lassen, nur weil er ein Tattoo hat? Das fände ich sehr schade.
Prinzipiell kann ich mir keine Beziehung zu einem tätowierten Mann vorstellen. Natürlich, wenn alles andere so toll passen würde, er die Tätowierung bereut, die Tätowierung im Alltagsleben nie sichtbar wäre und auch nicht besonders krass ist -- wer weiß, ob die Gefühle der Zuneigung oder des Abgeschrecktseins überwiegen würden? Kann ich echt nicht vorhersagen, aber ich finde Tätowierungen wirklich abstoßend und asozial.

Ich würde mich gewiss niemals wohlfühlen, mit einem tätowierten Mann schwimmen zu gehen oder in eine öffentliche Sauna. Das würde mich schon massiv stören -- ein tätowierter Kerl an meiner Seite, ne, geht echt gar nicht. Ich finde es asozial und proletenhaft und mir wäre es peinlich. Dazu stehe ich.
 
G

Gast

Gast
  • #29
Ich mag keine Tatoos! Aber wenn der Traummann eins oder mehrere dezente Tatoos hätte, dann wär es mir egal. Ein Tatoosüchtiger wäre aber niemals mein Traummann.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Ok, das meinte ich damit, Frederika. So ist es auch bei mir: Unsere Tattoos sind weder riesig, noch haben sie bizarre Muster wie Totenköpfe, Drachen oder Sonstigem. Im Alltag sind sie ebenfalls nicht sichtbar, es sei denn, wir gehen ins Schwimmbad. Ein von oben bis unten tätowierter Mann, nein, das kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen. Das sind aber wirklich Menschen, die entweder selbst tätowieren oder aber einen Fetish haben. Ich würde allerdings nicht soweit gehen, dass ich mich mit diesem Menschen nicht unterhalten würde.

w
 
Top