• #1

The Rules - ein Ausschlussgrund für eine ernsthafte Beziehung?

In einem anderen Thread hier im Forum wurde nach der weiblichen Meinung zu dem Buch "The Rules" von Ellen Fine gefragt.

Zur Erklärung: Ich habe das Buch nicht gelesen, aber nach dem, was man dazu hier liest, ist "The Rules" eine Anleitung für Frauen, wie sie Männer durch Tricks und Spielchen manipulieren können. Das fängt damit an, dass es Regeln gibt, wann man zurückrufen bzw. auf eine SMS antworten darf-dies soll dem Mann das Gefühl geben, dass man nicht wirklich interessiert ist und ihn dazu manipulieren, durch geeignetes Investment (Geschenke, Zeit, Engagement) um die Frau zu werben; an welchen Tagen der Woche darf man ein Date vereinbaren, wie hat man sich zu verhalten, etc., um den Mann gefügig zu machen; wann soll man ihn abschießen, weil er sich nicht wie gewünscht verhält ("Stop Dating Him if He Doesn't Buy You a Romantic Gift for Your Birthday or Valentine's Day"). Wie schon im anderen Thread erwähnt, gibt es für Männer ähnliche Literatur, die aber stets bei Frauen sehr hasserfüllte Reaktionen hervorruft-oft zurecht.

Wie würdet ihr reagieren, wenn ihr erfahrt, dass eure neue Bekanntschaft dieses Buch (oder ähnlichen Schund) gelesen hat oder sogar diese "Rules" anwendet? Wäre das für euch auch ein Grund, dass diese Frau für eine ernsthafte Beziehung nicht mehr in Frage kommt?

Ich hätte keine Lust, mit einer Frau zu leben, die solche Psychotricks anwendet, um mich Dinge tun zu lassen, die eigentlich gegen meinen Willen laufen? Sicher, jede Frau hat da den ein oder anderen Trick drauf, die Frauenzeitschriften sind ja voll davon, aber eine Frau, die diese Manipulationsmethoden regelrecht studiert hat? Was denkt ihr?

N.B.: Ich bin nicht in dieser Situation, kenne auch keine solche Frau, aber der Nachbarthread hat mir zu denken gegeben. Nicht alle Regeln in dem Buch sind schlecht, aber schon allein die Idee des Buches entsetzt mich.
 
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  • #2
Habe das Buch auch gelesen und fand es nicht schlecht. Mit Tricks und Spielchen hat dies allerdings nichts zu tun, denn man kann niemanden zwingen zu lieben. Die Frauen, die dieses Buch lesen oder anwenden, wollen jedoch eine ernste Beziehung haben, und wollen sich auch an bestimmte Regeln halten, um herauszufinden, ob der Mann auch wirklich an einer Beziehung interessiert ist. Dies ist keinesfalls selbstverständlich und es gehört einfach eine Menge Disziplin hinzu.

Wovor hast du denn bitte Angst? Wenn du wirklich Interesse hast, ist es doch vollkommen egal was für Bücher die Frau liest. Was meinst du, was für Tricks die Männer anwenden, um uns ins Bett zu bekommen- trotzdem haben diese Männer Erfolg ohne Ende. Und wie sollte die Frau denn bitte Tricks anwenden, damit du tust, was Sie will? Wir leben nicht mehr im Mittelalter und es gibt keine Hexen, die dich gegen Deinen Willen verzaubern. Wenn du etwas nicht möchtest, tust du es einfach nicht und kommunizierst es auch.

Arbeite mal an deinem Selbstbewußtsein. Ich glaube das ist eher der Knackpunkt, als jede Literatur an sich.
 
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  • #3
Mir stellt sich die Frage so genau genommen gar nicht erst, da ich mit einer Frau, die sich so verhält, gar nicht erst zusammen komme.

Da findet sich m.M. schon automatisch (nicht), was (nicht) zusammen paßt.

m
 
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  • #4
Guten Morgen,

hier schreibt eine absolute Verfechterin der Rules-und ich stehe jederzeit dazu,auch Männern gegenüber.
Mir scheint aber,Du hast den Sinn und Zweck solcher Literatur noch? nicht ganz verstanden.
Ein Mann welcher aufrichtiges! Interesse hat gibt sich Mühe-immer ! Er wirbt um die Frau,er möchte sie beeindrucken,er möchte Zeit mit ihr verbringen,er möchte beweisen dass er der Richtige für sie ist
Message dieses Buches ist einzig und allein,sich niemals unter Wert zu verkaufen,keinem Mann hinterherzurennen und seine Würde,Selbstachtung und Stolz NIEMALS zu verlieren.

Ja,an die Männer werden hohe Ansprüche gestellt.Gebe ich zu. Aber da Du diese Bücher (es gibt ja nicht nur eines) nicht gelesen hast(und aber trotzdem der Meinung bist Dir ein Urteil bilden zu können)kannst Du natürlich nicht wissen dass diese ebenso an die Frauen gestellt werden. Ewige Kapitel über Körperpflege, Make-up, Outfits.....ein Rulesgirl ist eine TOP gepflegte Frau mit Umgangsformen ,die weiss was sie will und nach der sich 99% der Männer die Finger lecken. Es wird übrigens auch AUSDRÜCKLICH darauf hingewiesen dass man wegen einem Mann niemals Job,Studium oder Freundinnen vernachlässigen soll! Ist das schlecht? Ich denke wohl eher nicht.

Ich habe in meiner ersten Beziehung mich vollkommen auf den Mann eingestellt,habe mir und meinem Leben überhaupt gar keine Priorität eingeräumt,ich war immer verfügbar.ich habe Freundinnen verloren.
Das passiert mir nie wieder!

Hier geht es niemals um Manipulation!! Es geht um ein eigenständiges,glückliches Leben,ohne Angst zu haben wenn nicht ständige Verfügbarkeit signalisiert wird ,den Mann zu verlieren-das Gegenteil ist der Fall! Und seitdem ich diese befreiende Erfahrung machte,habe ich das Gefühl,ich wurde meine Ketten los! Und ich spiele jetzt nicht-ich geniesse mein Leben und ich weiss,dass mein "Mädelsabend "nicht weniger Wert ist wie sein "Herrenabend".

Und will ich einen Mann welcher meinen Geburstag vergisst? Nein,denn ich erwarte Aufmerksamkeit!
Mir ist jedoch auch klar,dass dort Regeln formuliert sind welche nur im amerikanischen Dating funktionieren, dort hat z.B. das Heiraten ja auch einen ganz anderen Stellenwert und hier macht kein Rulesgirl Schluss wenn er nicht nach zwei Jahren von Heirat spricht..hier wird es dann beendet wenn er nicht von der Zukunft spricht!
Auch ich rufe Männer an und date spontan..das macht jede..es kommt eben immer auf das Maß an..und wenn Dich ein Mann dreimal hintereinander am selben Tag fragt ob Du abends Zeit hast es nicht drei bis vier Tage vorher hinbekommt,bist Du als Frau nichts mehr wie ein Lückenfüller...und ein Mann welcher Interesse hat,erwartet auch keinen schnellen Sex..usw...

Du scheinst mit eigenständigen Damen wohl grundsätzlich ein Problem zu haben. Schade.
Auch auch für Deinen einfacheren Geschmack gibt es genügend auf dem Markt.

Happy Dating :)
 
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  • #5
An sich gebe ich dir recht, wieso Regeln aufstellen für etwas, das so flexibel stattfindet wie Beziehungsanbahnung? Andererseits gehe ich davon aus, dass ein paar dieser Autoren sich überlegt haben, was die häufigsten Situationen sind und wie ihr Ablauf zu deuten ist. Frauengespräche drehen sich permanent darum.
Wenn ich auf meine Beziehungen zurück blicke, treffen einige dieser Regeln durchaus zu. Auch für welchen Tag der Woche ich eingeplant werde und ob ich kleine Geschenke erhalte. Das Meldeverhalten ist ausschlaggebend, insofern ich ablesen kann, ob er Interesse hat oder nicht. Und zwar sehr schnell. Frauen haben die Tendenz sich hunderte von Entschuldigungen für ihn auszudenken, nur, um nicht wahr zu nehmen, dass da kein Interesse ist.
Frauen sind, wenn sie sich Hoffnung machen, schnell konfus. Aus Frauengesprächen kenne ich das sehr gut, da wird schnell mal angerufen und der gute Mann unter Druck gesetzt, der hatte noch keine Zeit zu erkennen ob er möchte.
Mich hat das Lesen eines solcher Bücher aus meiner Konfusion befreit und ich habe gelernt auf die reale Signale zu achten und mir nichts schön zu reden, damit die Base nicht platzt.
w44
 
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  • #6
N.B.: Ich bin nicht in dieser Situation, kenne auch keine solche Frau, aber der Nachbarthread hat mir zu denken gegeben. Nicht alle Regeln in dem Buch sind schlecht, aber schon allein die Idee des Buches entsetzt mich.

Wer sich von so einem Buch entsetzten lässt, scheint kein gesundes Selbstbewusstsein zu haben. Das ganze Leben baut auf Regeln auf, wir wissen es bloss nicht und denken, dass Regeln im zwischenmenschlichen Bereich was mit negative Manipulation zu tun haben.

Wer das Buch richtig verstanden hat, versteht auch, dass die Gedanken aus dem Buch nichts, aber gar nichts mit Manipulation der Männer zu tun hat, sondern mit langjährigen Erfahrungen, wie Frau am besten, im Interesse Beider, mit Mann umgeht.

Ausserdem haben die Männer auch genug Regeln, wie sie mit Frauen umgehen, dazu noch negativ, wie wir hier im Forum immer wieder lesen dürfen. Also warum die große Aufregung.

Ich halte mich an Höflichkeit, Verbindlichkeit, Respekt, vorausschauendes Denken und überlasse dem Mann gerne die Führung, damit er sich wohlfühlt. Kein Mann will von einer Frau vorgeschrieben haben, wie was zu laufen hat. Das sindmeine fst 30jährigen Erfahrungen und aus Gesprächen mit jungen Frauen scheint es heute immer noch so zu laufen.

Daher hat sie die Regel, ihn machen zu lassen, aber hat natürlich für sich gesehen auch die Regel. Z.B. Wenn Mann sich bis Mittwoch bei der Frau nicht um ein Date gekümmert hat, dann wird es wohl am Wochenende keins geben. Ist eigentlich logisch. Jeder hat heutzutage so viel um die Ohren, dass man nicht die Zeit hat zu warten. Das Handhabe ich übrigens auch mit meinem Freundeskreis so. SpontaneTreffen werden auch so artikuliert, aber sollten nicht die Regel sein.

Es hat viel mit Respekt zu tun. Ein kluger und empatischer Mann weis, wie man es richtig macht, weil er kein Problem hat, mal zu lesen, wie Mann am besten (respektvoll und erfolgversprechend) zu Potte kommt.

w 50
 
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  • #7
Das Buch "The Rules" ist nicht für die deutschen Männer geschrieben. In anderen Ländern und Nationalitäten kann es gut funktionieren, für einen deutschen Mann ist das Buch sowie wie fast unpraktikabel.
Die Mentalität des deutschen Mannes ist eine andere als die Mentalität des Mannes, der dort als Partner (Ehemann) favorisiert wird.

Das Buch ist an sich gut, jedoch für deutsche Verhältnisse nicht gedacht und nicht Erfolg versprechend. Ich bin Südländerin und handle automatisch von Natur aus nach den Regeln dieses Buches, noch bevor ich es gelesen habe. Richtig gelesen habe ich es eigentlich nie, nur so durchgeblättert und mal hier und da etwas mehr gelesen, aber nicht von A-Z.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass diese "Rules" bei deutschen Männern nicht gut bis kaum funktionieren, bei Südländern aber absolut lebenstauglich und praktikabel sind.

Somit sehe ich es so, dass man dieses Buch nicht für alle Nationalitäten der Welt als Ratgeber empfehlen könnte. Für die deutschen Männer sollte man einen anderen Ratgeber schreiben-aber vielleicht gibt es den, nur ich habe mich nie darum gekümmert, ihn zu lesen.

Nein, "The Rules" sind bei einem deutschen Mann nicht Erfolg versprechend. In den USA ist die Einstellung zur Heirat eine andere als hier.

Wenn eine Frau nach "The Rules" handelt, werden die Männer gefordert, sie zu umwerben, sie als eine Prinzessin in gewissem Sinne zu behandeln. Das mag in anderen Ländern funktionieren, hierzulande ist das das Grauen schlechthin für die meisten Männer-einfach zum Davonlaufen.

Das Buch ist an sich gut, jedoch hierzulande gibt es selten die Männer, die damit glücklich werden können. Ich weiß auch nicht, ob die Frauen hierzulande diese Regeln gerne anwenden möchte und auch wirklich Freude daran haben, sie zu befolgen. Ich glaube aber, Frauen auch hierzulande würde das Buch auch besser gefallen als Männern. Den "The-Rules-Mann" hier zu finden, wird nicht einfach sein.

w/39
 
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  • #8
Es ist nie gut einem Mann nachzulaufen, jede Frau erkennt das irgendwann, da muss man nicht Rules gelesen haben.
Tatsache, das was ihr zu leicht bekommt, das wollt Ihr doch nicht haben, oder?
Ist Deine Frage damit beantwortet?
 
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  • #9
Ein kluger und empatischer Mann weis, wie man es richtig macht, weil er kein Problem hat, mal zu lesen, wie Mann am besten (respektvoll und erfolgversprechend) zu Potte kommt.

Ein empatischer Mann braucht nicht nachzulesen, wie er am besten zu Potte kommt, weil er gar kein Interesse daran hat, sich den Erfolg durch irgendwelche Empfehlungen zu verschaffen.

Ein kluger Mann dreht den Spieß um und macht sich das Wissen um die Strategien der Frau zunutze, um genau das zu tun, was ihr Buch ihr als notwendig und folgerichtig vorgibt.

Ein Mann, der beides ist, läßt die Finger von der Frau, die ihn - aus eigenem Antrieb oder mit Hilfe Dritter - zu manipulieren versucht.
 
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  • #10
Ich sehe es ganz genau wie Nummer 6. Dieser Ratgeber kann nur dann funktionieren, wenn der Mann ein bestimmtes Werbungsverhalten hat, das darin besteht, dass er sich durch kühle Zurückhaltung erst recht anheizen lässt. Das gibt es bei deutschen Männern fast nicht. Die mögen eher die freundschaftliche Annäherung.

w
 
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  • #12
Frauen sind, wenn sie sich Hoffnung machen, schnell konfus. Aus Frauengesprächen kenne ich das sehr gut, da wird schnell mal angerufen und der gute Mann unter Druck gesetzt, der hatte noch keine Zeit zu erkennen ob er möchte.
Das ist bei Männern aber auch nicht anders. Wie oft habe ich schon das Interesse verloren, weil ein Mann zu schnell vorgeprescht ist. Andererseits: Es kommt auch drauf an, wer es ist. Je höher die Attraktivität umso eher werden Verstöße gegen "Rules" verziehen.
 
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  • #13
Meine eigenen Erfahrungen: In meinen Beziehungen bin ich nach einiger Zeit immer wie ein allesverstehender Fußabtreter behandelt worden. Als Mensch bin ich sehr kameradschaftlich, loyal und "sippenorientiert" - dh, meine Partner sind ein Stück von mir selbst gewesen, meine Komplizen und "Verschworenen". So haben es die Partner aber leider nicht gesehen - und ich konnte meinen Status "Prinzessin ----> Fußabtreter" immer schon im Voraus erahnen - und so war es dann auch.
Der Spruch: Wenn Du dein kleinen Finger gibst, nimmt man Deine ganze Hand" - war am Ende so, dass man mir gleich den ganzen Arm abmontieren wollte - und für alles sollte ich "Verständnis" haben. Das hat mich geprägt, und mich dazu gebracht, dass man mein Vertrauen erst verdienen muss, das gibt es nicht mehr geschenkt. Von daher finde ich diese Art von Buch sehr gut, denn es dient - wie eine Schreiberin zuvor angemerkt hat, einem eigenständigen und glücklichen Leben.

Es soll kein Vorurteil sein, aber deutsche Männer wollen anscheinend keine loyalen Partnerinnen, sondern welche, an denen sie ihr Ego austoben können - auf deren nervliche Kosten, versteht sich!

Vier meiner Freundinnen sind mit Briten verheiratet und führen wirklich glückliche Beziehungen. Ich suche mir nun ebenfalls in UK einen Partner, mal sehen, in zwei Wochen habe ich Urlaub und besuche meine Freundinnen. Vielleicht habe ich ja Glück und lerne jemand kennen. Mit deutschen Männern bin ich (aus Erfahrung leider) fertig.
 
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  • #14
Ein Mann welcher aufrichtiges! Interesse hat gibt sich Mühe-immer[...]er möchte beweisen dass er der Richtige für sie ist
Message dieses Buches ist einzig und allein,sich niemals unter Wert zu verkaufen

Schön, dass mir eine Frau sagen will, wie ich funktioniere. Nein, ganz so einfach ist es nicht. Ich habe mir in der Zeit, als ich meine Frau kennenlernte auch nicht immer Mühe gegeben. Meistens schon, aber immer geht einfach nicht. Nebenbei hat man nämlich auch noch andere Pflichten, z.B. Arbeit, Freunde, Familie und manchmal reicht dann die Kraft nicht mehr aus. Wäre meine Frau also dieser Regel gefolgt, dann hätte sie mich abgeschossen. Zum Glück hat sie das nicht, sondern hat verstanden, warum ich was mache. Der Absatz nach meiner Kürzung gilt nebenbei bemerkt umgekehrt genauso, nur dass das mal nicht vergessen wird.
Das mit dem nicht unter Wert verkaufen ist die eine Sache, da stimme ich irgendwo sogar zu. Aber mir kommt es oft so vor, als ob Frauen aufgefordert werden, jegliches Interesse, das sie an einem Mann haben, zu verstecken. Das kann aber auch nicht Sinn der Sache sein, und Beziehung und Kennenlernen funktioniert eben nur, wenn beide Interesse signalisieren.

Das Buch "The Rules" ist nicht für die deutschen Männer geschrieben.

Das sehe ich ähnlich. Man müsste aber auch dazu ergänzen, dass es auch nicht für die deutschen Frauen geschrieben wurde, denn von einem Typen, wie ihn das Buch favorisiert, kämen sich die meisten deutschen Frauen wohl geschmeichelt vor, nach einer Weile aber auch bevormundet und übergangen.

Ansonsten: Ich habe keine Angst vor The Rules, diese Regeln haben mit gezielter Manipulation des Mannes nur wenig zu tun (eher schon mit Selbstüberlistung der Frau). Aber ich glaube, dass ich mit einer Frau, die sie anwendet, nicht zusammengekommen wäre. Das hat drei Gründe:
1. Irgendwann hätte ich gegen eine ihrer Regeln verstoßen und sie hätte mich abgeschossen.
2. Frauen, die ihre Vorstellungen aus Büchern haben, und nicht aus sich selbst heraus entwickeln, wirken nicht souverän, da einiges eben nur stures Befolgen von Regeln ist, ohne innere Überzeugung (niemand kann 100% von einem Buch überzeugt sein!). Mangelnde Souveränität wirkt aber nicht attraktiv.
3. Frauen, die ein Buch über ihr Gefühl stellen, können m.E. nicht ernsthaft auf einen anderen Menschen zugehen (und sich auch diesem Risiko aussetzen, das gehört einfach dazu). Eine Frau, die sich mir nicht öffnen kann (oder zumindest erst, wenn es ihr das Buch erlaubt), sieht nicht in mir als Person den Wert, sondern in der Beziehung an sich. Ich bin dabei relativ austauschbar. Das kann nicht glücken.

.Ich bin Südländerin und handle automatisch von Natur aus nach den Regeln dieses Buches, noch bevor ich es gelesen habe.

Nur wenn man es so verinnerlicht hat, können die Regeln funktionieren, aber dann kann man sich ja auch das Buch sparen, nicht wahr?
 
  • #15
Ich weiß gerade nicht genau wie alt "The Rules" schon ist, also wann die Regeln zum ersten Mal verfasst wurde! Ich habe bei Wiki was gefunden (http://en.wikipedia.org/wiki/The_Rules), wenn es stimmt dann ist das Buch aus dem Jahre 1995, also fast 20 Jahre alt. Dann, wie es auch hier schon geschrieben wurde, ist das eigentliche Buch, nicht für den deutschen Markt und die deutsche Mentalität zugeschnitten.

Gut ich habe das Buch noch nie gelesen ABER die groben Zusammenfassungen der Regen da (natürlich kann der Sinn dadurch auch verfälscht worden sein, denn jeder Mensch versteht auch geschriebenes etwas anders). Ein paar der Regeln, fand ich persönlich sehr gut und einläutend, ein paar total unsinnig und bei ein paar... im welchem Jahrhundert lebe ich! Gut wenn man bedenkt, es ist eigentlich für die USA geschrieben und da sind ein paar Sachen anders... okay.

Auf dem deutschem Markt sind ja im Prinzip auch viele solcher Ratgeber vorhanden, bei Christian Sander angefangen, über Danny Adams zu weiß der Geier wem noch alles. Da habe ich auch keinen gekauft aber die gratis Sachen im Netzt gelesen. Es gibt Sachen, die überschneiden sich und ein paar (eher weniger) sind etwas anders. Ich denke, einer der wichtigsten Tipps, in diesen ganzen Ratgebern ist; sich selber als Frau treu bleiben, für sich selber was machen, auf sich achten. Und ich denke; schneller Sex ist wirklich kontraproduktiv, wenn man eigentlich eine stabile Beziehung haben will.

Aber jetzt mal zu der eigentlichen Frage hier! Nein ich setze die Ratgeber an Frauen nicht mit den Ratgeber an Männer automatisch gleich! Bei vielen Ratgeber für Männer geht es darum; wie bekomme ich möglichst viele Frauen, schnell fürs Bett. Bei den Ratgebern an Frauen, geht es mehr um eine Beziehung, da werden nicht 100 von Männern verheizt, da wird nicht so auf den Gefühlen getrampelt.

Ich denke, wer sich für solche Ratgeber interessiert, der sollte mal auch die Ratgeber fürs andere Geschlecht anschauen.
 
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  • #16
Vorab: Es gibt auch jede Menge Beziehungsbücher für Männer, in denen fast die gleichen Regeln nur umgekehrt beschrieben werden, bestes Beispiel: dieses sich rar machen, auf cool tun etc.
Frauen wollen Männer, die auch ein anderes Leben führen und nicht gleich verfügbar sind und sich bloß nicht als verliebte Volltrottel outen sollten - so was in der Art.

Ich finde manchmal, wenn Frau und Mann, beide diese Regeln strikt befolgen wird es niemals eine Annäherung beider Geschlechter geben, will damit sagen, diese Ratgeber verhindern Beziehungen und Kennlernphasen, statt zu sie fördern, meine Meinung.

Da finden sich zwei superanziehend und toll, aber stop, beide kennen die Regeln und machen sich erst mal rar - na super - was passiert am Ende?? Nix, eine explosive Mischung geht verloren und irgendwann ist jeder mit der 2. Wahl zusammen, weil die 1. Wahl sich rar gemacht hat, aber die 2. Wahl offensiver war.
Puh, es ist schwierig ich weiß, da muss jeder durch, aber meine Meinung dazu musste mal raus.
 
  • #17
Ich glaube nicht, dass man jemandem mangelndes Selbstbewusstsein vorwerfen kann, nur weil er keine Spielchen mag. Ich zappe auch bei der TV-Werbung immer weg oder schalte den Ton aus, schließlich ist die einzig und alleine darauf ausgerichtet, mich zum Kauf eines Produkts zu verführen, das ich sonst nie gewollt hätte und auch nicht brauche. Genauso soll ich doch hier dazu verführt werden, der Frau hinterherzulaufen.

Ich glaube auch nicht, dass dieses Buch für selbstbewusste, starke Frauen ist-die wissen auch ohne Regeln, wie sie auf Augenhöhe mit dem anderen Geschlecht umgehen können, und verstoßen sicher auch gegen die eine oder andere Regel-mit positivem Ergebnis. "The rules" aber verbietet ja, gegen eine der Regeln zu verstoßen!

Ansonsten funktioniert das ganze nur, so lange es die männlichen Deppen gibt, die selbst keine "Rules" haben, wie #15 so schön schreibt: Wir wären schon längst ausgestorben, wenn beide Geschlechter darauf warten, dass das andere zuerst antwortet.

Vielleicht sollte ich in Zukunft absichtlich gegen die eine oder andere "Rule" verstoßen.
 
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  • #18
Bei vielen Ratgeber für Männer geht es darum; wie bekomme ich möglichst viele Frauen, schnell fürs Bett. Bei den Ratgebern an Frauen, geht es mehr um eine Beziehung, da werden nicht 100 von Männern verheizt, da wird nicht so auf den Gefühlen getrampelt.

Ich habe mal ein oder zwei Männer-Ratgeberbücher quergelesen und glaube kaum, dass man als "normaler Mann" aufgrund der Lektüre zum super-Frauentyp wird, der reihenweise die Frauen verheizt.
Sowohl die Männerratgeber als auch "The Rules" sehe ich als Angebot, seine Persönlichkeit und Ansprüche zu reflektieren.

Interessant finde ich, wie kategorisch gewisse Regeln in "The Rules" gefasst sind, dass bspw. ein Date für Freitagabend spätestens Dienstags oder Mittwochs festgelegt sein muss.
Wer´s braucht...

Unterm Strich ist es so, dass ich eine Frau, die ich ganz klasse finde, umwerbe, ihr aber nicht ewig hinterherlaufe, weil ich bereits einmal an eine sehr passive Frau geraten bin und das nicht mehr möchte.
Am Anfang also gerne "The Rules" und dann aber bitte auch umschalten auf den so oft genannten "auf Augenhöhe"-Modus.

m
 
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  • #19
Zur Erklärung: Ich habe das Buch nicht gelesen, aber nach dem, was man dazu hier liest, ist "The Rules" eine Anleitung für Frauen, wie sie Männer durch Tricks und Spielchen manipulieren können.

Kritiker der Regel sind eigentlich immer Männer, die das Buch nicht gelesen und völlig falsche Vorstellungen davon haben - siehe oben -, oder Frauen, die es auch nicht gelesen haben, schon lange vergeblich auf Partnersuche sind und genau wie du die ganze Sache gehörig falsch verstanden haben.

Es ist übrigens für Frauen geschrieben und nicht für Männer. Ihr werdet nicht erfahren, dass eine Frau, die ihr gerade kennengelernt habt, dieses Buch gelesen hat und befolgt. Warum du ein Buch als "Schund" bezeichnest, von dem du nicht mal die Grundzüge richtig verstanden hast, erschließt sich mir nicht. Es gibt übrigens auch ein Buch von Greg Behrendt - einem Mann - zu dem Thema: "Er steht einfach nicht auf dich". Lesenswert und lustig, auch für Männer.

Lass mich dir nur soviel sagen: eine Frau, die nach den "Rules" lebt, nervt und klammert nicht. Sie telefoniert dir nicht dauernd hinterher, sie kontrolliert dich nicht, sie lässt dir deine Freunde, Männerabende und Hobbys. Sie ist absolut treu, fürsorglich, weiblich, quengelt nicht, weil du ihr nicht genug im Haushalt und mit den Kindern hilfst, sie redet nicht ständig von Problemen, die sie hat. Sie ist gepflegt, sie ist hübsch angezogen. Sie ist, alles im allem, eine Freude, wenn du eine Partnerschaft mit ihr hast.

In der Werbephase erwartet sie, dass du dich um sie bemühst; aber Männer, richtige Männer, machen das gern. Wenn du sie erobert hast, kannst du dich glücklich schätzen. Sie ist eine gute Partnerin, ich habe das kurz umrissen.

w, die nach den Rules lebt und verheiratet ist mit einem Mann, der wenig Grund zur Klage hat und hatte.
 
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  • #20
Ich habe mir eben mal eine Zusammenfassung der "Rules" durchgelesen. Mit einem "Rules-Girl" (lächerliche Selbstbezeichnung) würde es bei mir schlichtweg nicht funktionieren. Bei dem dort favorisierten Verhalten würde ich schlicht von "kein Interesse" ausgehen und stattdessen andere Frauen treffen. Sollte ich aber doch mal bei einer "The Rules" im Bücherschrank entdecken würde ich mir wohl einen Jux machen und selbst mit diversen Spielchen beginnen. Aber grundsätzlich sind so unsouveräne Individuen, die nach Regeln handeln müssen sowieso keine adäquaten Partner für mich.

Und als selbstbewußter, humorvoller, schlanker, 1,80m+ Akademiker mit gutem Job bin ich vermutlich sowieso nicht in der Zielgruppe der "Rulesgirls".

m28
 
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  • #21
Erst mal bedanke ich mich dafür, das ich endlich mal einen Einblick in den Inhalt dieses ominösen Buches erhalten habe. Jetzt gibt es also "Rulesgirls". Gibt es auch Rulesmilfs? Ich brauchte bisher kein Buch, um nicht zu denen zu gehören die ihre Freundin einfach abservieren, sobald ein Freund auftaucht. Auch nicht um den Mann der meinen Geburtstag mit voller Absicht vergisst stillschweigend zu versenken. Selbstwert hat man oder eben nicht. Für so was hatte man mal Eltern die einem das beigebracht haben. Der Gedanke, das Männer jetzt auch noch anfangen könnten, sich derartige Literatur anzueignen und zu leben macht mir etwas Angst. Ich kann allerdings auch dieses amerikanische "Föhnfrisur Cheerleader Tussi Gedöns" absolut nicht im TV sehen oder mehr als zwei Seiten lang ertragen. Lieber Hugo, meinen Segen, hast du. Ich finde das du da einen natürlichen Abwehrreflex an den Tag legst. Bei mir springt der an, wenn ich Dinge gefragt werde die niemanden was angehen. Vielleicht ist an mir aber mit 46 eh schon Hopfen und Malz verloren. Ob ich das jetzt nun lese oder nicht ... Ich bin auch absolut sicher das ich meinen Freund, der Latino ist mit derartigen Ideen in die Flucht geschlagen hätte. (Soviel zum Thema Südländer mögen das) Andersrum hatte ich schon manches Mal den Eindruck schon am Telefon extrem nach einem Fragenkatalog plump ausgepresst zu werden. (Es scheint also für die Herren der Schöpfung doch so was ähnliches zu geben?) Selbst wenn ich alle Antworten wunschgemäß zu geben hätte. Mir war bisher immer der Appetit auf ein erstes Date vergangen. Auch auf ein zweites Telefonat.
 
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  • #22
Lieber FS,

wenn ich nicht authentisch sein darf und nur dann einen Mann für mich gewinne, wenn ich nach solchen Regeln handle, dann ist er nicht der richtige Mann für mich. Ich will mich nicht verstellen müssen.
Ein Urteil über dieses Buch kann ich nicht abgeben, weil ich es nicht gelesen habe. Einen gewissen Selbstwert habe ich auch ohne diese Lektüre. Manipulationen stehe ich ebenso nicht positiv gegenüber, wobei diese täglich - oft unbemerkt - geschehen.

w
 
  • #23
Ich habe mal ein oder zwei Männer-Ratgeberbücher quergelesen und glaube kaum, dass man als "normaler Mann" aufgrund der Lektüre zum super-Frauentyp wird, der reihenweise die Frauen verheizt.
Sowohl die Männerratgeber als auch "The Rules" sehe ich als Angebot, seine Persönlichkeit und Ansprüche zu reflektieren.

Da gebe ich Dir zu 100% recht.

Was ich von "The Rules" halte, habe ich schon geschrieben. Ich denke, diese ganze Lektüre wird von beiden Seite aus reiner Verzweiflung gekauft und gelesen.

Und ich gebe es auch zu; ich möchte keinen solchen Mann, wie er bei "The Rules" vorgezogen wird und ich möchte mich auch nicht so als Frau verhalten, wie es da mir geraten wird. Ich sehe es aber auch nicht als Problem an, wenn es für ein paar Frauen, die Bibel schlecht hin ist. Ich bin zu mindestens der Meinung; mit diesem Buch wir keiner verletzt oder macht was gegen seinen Willen. Da gibt es Buche, mit Tipps und Tricks, die eine viel bessere Wirkung erzielen und mehr die andere Seite verletzen.
 
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  • #24
Von mir aus könnt ihr alles lesen, was ihr gerne mögt. Ich kenne diese Bücher nicht, werde sie nicht lesen und konsumiere auch keine Lebensratgeber im Allgemeinen. Ich bin da immer ganz offen gewesen: wenn ich für mich merkte, dass ich nichts weiter ernsthaft will oder es für mich nicht paßt, dann lasse ich sie das wissen - zeitnah. Wenn ich mich hoffnungslos verknallt habe, dann hat sie das sowieso gemerkt. Natürlich gibt es eine Menge unausgesprochener Regeln im Umgang miteinander, aber zuviel Theorie finde ich da eher hinderlich.
 
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  • #25
Lass mich dir nur soviel sagen: eine Frau, die nach den "Rules" lebt, nervt und klammert nicht. Sie telefoniert dir nicht dauernd hinterher, sie kontrolliert dich nicht, sie lässt dir deine Freunde, Männerabende und Hobbys. Sie ist absolut treu, fürsorglich, weiblich, quengelt nicht, weil du ihr nicht genug im Haushalt und mit den Kindern hilfst, sie redet nicht ständig von Problemen, die sie hat. Sie ist gepflegt, sie ist hübsch angezogen. Sie ist, alles im allem, eine Freude, wenn du eine Partnerschaft mit ihr hast.

Ein Traum für jeden Mann? Für mich (#13) jedenfalls nicht. Ich will eine Partnerin, die mich respektiert, aber auch fordert. Absolut treu, fürsorglich und weiblich ist ja schön. Nicht kontrolliert zu werden ist auch schön. Aber wo hört fehlende Kontrolle auf und fängt Gleichgültigkeit an? Hobbies sind schön, aber ich will, dass sie von mit Zeit für unsere Beziehung fordert, so wie ich will, dass sie sich ihren Tagesplan nicht mit zehn verschiedenen Hobbies zumüllt. Ich will, dass sie quengelt, wenn ich nicht genug im Haushalt oder mit den Kindern helfe, so wie ich umgekehrt auch quengeln (ist quengeln der passende Begriff für Männer?) darf, wenn sie mir nicht genügend dabei hilft. Ich will mich beschweren dürfen, wenn sie sich in Arbeit verliert, so wie sie das bei mir auch darf. Ich will, dass sie von ihren Problemen redet, so wie ich will, dass sie mir bei meinen zuhört. Gepflegt und hübsch angezogen? Ist ja nett, aber ich will auch sie im Alltagslook oder im Freizeitlook oder einfach nur ungekämmt und mit unrasierten Beinen am frühen Morgen, so wie ich will, dass sie auch mich ungekämmt, ungewaschen, unrasiert am frühen Morgen erträgt. Das gehört für mich zu einer echten Partnerschaft. Nichts schlimmeres, als der Druck, den ihre Perfektion auf mich ausüben würde. Nein, meine Frau darf auch mal nicht so perfekt aussehen, nicht so verständnisvoll sein, auch mal schlechte, zotige oder sogar unappetitliche Witze reißen. Nur so kann ich sicher sein, dass ich das bei ihr auch darf.

m,31
 
  • #26
"The Rules" funktioniert bei mir nicht. (m, 52, Deutscher, Single)
Entweder hat die Frau (mit mir) den falschen Mann - oder das falsche Buch.

Dieses "jagen und erobern" als Mann im Bezug auf Frauen - war mir stets zuwider. Das ist für mich Teenager-Niveau. Allenfalls noch Rollenspiel. Wenn eine Frau sowas braucht, um sich zu verlieben bzw. "in Fahrt zu kommen" muß sie sich einen Mann suchen, der auf sowas steht und mitmacht.

Wenn eine Frau kühl und abweisend reagiert, ist das für mich eine klare Absage, und weckt keinen "Jagdtrieb" in mir. Das mag so manche Frauen verwirren, weil ich "nicht nach Buch" reagiere.

Ich will eine Partnerin als eigenständige Persönlichkeit. Kein "aufgetakeltes Weibchen" daß "zu meinen Füßen liegt", oder sich was drauf einbildet und Bedingungen + Forderungen stellt.

Wer ein Buch dafür braucht, a la "Wie verführe ich ....." der scheint mir wenig Selbstbewußtsein und Erfahrung zu haben. Aber Liebe funktioniert nicht nach "Kochbuch"

Aber solche Bücher haben meistens den Vorteil, daß sie gekauft werden = deren Autoren keine soziale Unterstützung wie z.B. "Hartz-4" brauchen ?

Mein Buch ist "Der dressierte Mann" von Esther Villar = wie man Männer manipulieren kann.
m.E. ein Warn-Buch über Frauen an die Männer. (Aber man darf auch hier nicht pauschalisieren)
Aber wieviel Männer haben es gelesen ??? (außer mir)
 
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  • #27
Seltsam, dass gerade diese "Rules" doch die Gemüter so erhitzen, welche sie kategorisch ablehnen, also scheinen sie im Unterbewusstsein doch eine Wirkung zu haben.

"Was nichts kostet, taugt auch nichts" mit diesem Schlagwort könnte man den kompletten Inhalt dieses Buches beschreiben oder Männer messen sich an Herausforderungen im Leben, in der Liebe, im Sport und im Beruf. Nimmt man ihnen diese Herausforderung ab, schwindet ihr Interesse, so auch bei allzu aktiven Frauen, die glauben sie müssten da mal mehr tun.
Müssen sie nicht, Männer auch nicht. Aber ein Mann, den es voll erwischt hat, wird viel tun, aber auch nur dann.
 
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  • #28
An Gast 25

Reichlich negative Einstellung, ich kann mir richtig vorstellen, wie du eine Frau anbrummst, die Dir nicht die Hausschuhe bringt. Von wegen Eigenständigkeit. Damit können doch die meisten nix anfangen.

Aber die Einstellung haben anscheindend viele Männer heute. Und genau die wollen wir nicht. Wir wollen Männer, die humorvoll, freundlich, von angenehmer Wesensart sind und sich benehmen können. Und dies nicht nur von Frauen verlangen. Solchen wie Euch hat man viel zu lange die Füße geküßt- mit dem Ergebnis, daß ihr uns verachtet habt.

Auch scheinst du das Konzept nicht verstehen zu wollen- hier steht mit keinem Wort, daß die Frau den Mann mit Tricks herumbekommen soll.
Aber klar, nur nicht den kleinen Finger geben, die Frau soll sich gefälligst bemühen, das ist schließlich ihre Aufgabe-war es immer schon.

Nein danke. Ich bin ein eigenständiger Mensch und habe zum Glück ein nettes Exemplar erwischt, der mich schätzt-bin auf sowas nicht mehr angewiesen.
 
G

Gast

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  • #29
Ich muss wirklich schmunzeln, wenn ich die Zusammenfassungen von "The Rules" hier lese. In analogen Büchern für Männer sind haargenau die gleichen Tips zu lesen. Nähe und Distanz im ständigen Wechsel, die Freundin der Auserwählten ansprechen und zweitere mit Ignoranz ärgern...alles der selbe Quatsch.
Würden beide Geschlechter nun diese Taktiken anwenden, käme niemand mehr zusammen. Schließlich müsste ich auf eine taktisch geprägte Ignoranz ebenfalls mit Ignoranz reagieren.

Ich gehe den geradlinigen Weg. Fängt eine Frau an, zurückweisend zu agieren, habe ich sie das letzte mal gesehen. Zeigt sie Flirtverhalten (bei gleichzeitigem Interesse meinerseits), ist sie eine Partnerschaftskandidatin.

Der Haken: Beides ging schon schief. Bei einem schüchternen Exemplar habe ich eine Chance verpasst, bei einer Flirtmaschine habe ich zu viel hinein interpretiert. Das ist ein generelles Problem und Risiko. Diese Bücher machen es aber nur noch komplizierter.

Und dann diese generellen Weisheiten à la "niemals Freunde und Job aufgeben". Es gibt auch Frauen, die einen familienfähigen Mann für die Karriere abschossen und mit 40 vollkommen gefrustet in ihrem Chefbüro vor sich hin trauern, weil die biologische Uhr gewaltig tickt und sie zu spät erkannt hat, dass die Karte "bedingungslose Karriere" nicht zum Glück geführt hat.

Wir sind viel zu pluralistisch für einheitliche Manipulationsstrategien und Regeln.
 
G

Gast

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  • #30
Ein Traum für jeden Mann? Für mich (#13) jedenfalls nicht. Ich will eine Partnerin, die mich respektiert, aber auch fordert. Absolut treu, fürsorglich und weiblich ist ja schön. Nicht kontrolliert zu werden ist auch schön. Aber wo hört fehlende Kontrolle auf und fängt Gleichgültigkeit an? Hobbies sind schön, aber ich will, dass sie von mit Zeit für unsere Beziehung fordert, so wie ich will, dass sie sich ihren Tagesplan nicht mit zehn verschiedenen Hobbies zumüllt. Ich will, dass sie quengelt, wenn ich nicht genug im Haushalt oder mit den Kindern helfe, so wie ich umgekehrt auch quengeln (ist quengeln der passende Begriff für Männer?) darf, wenn sie mir nicht genügend dabei hilft. Ich will mich beschweren dürfen, wenn sie sich in Arbeit verliert, so wie sie das bei mir auch darf. Ich will, dass sie von ihren Problemen redet, so wie ich will, dass sie mir bei meinen zuhört. Gepflegt und hübsch angezogen? Ist ja nett, aber ich will auch sie im Alltagslook oder im Freizeitlook oder einfach nur ungekämmt und mit unrasierten Beinen am frühen Morgen, so wie ich will, dass sie auch mich ungekämmt, ungewaschen, unrasiert am frühen Morgen erträgt. Das gehört für mich zu einer echten Partnerschaft. Nichts schlimmeres, als der Druck, den ihre Perfektion auf mich ausüben würde. Nein, meine Frau darf auch mal nicht so perfekt aussehen, nicht so verständnisvoll sein, auch mal schlechte, zotige oder sogar unappetitliche Witze reißen. Nur so kann ich sicher sein, dass ich das bei ihr auch darf.

m,31

Ich glaube das ist der schönste Beitrag den ich (w32) hier je gelesen habe. Kein Scherz.
Ich sehe es genauso.
Einen Menschen in allem so anzunehmen wie er ist und dabei die Gewissheit zu haben, dass man umgekehrt auch man selbst sein darf und nicht TROTZ sondern gerade DESWEGEN geliebt wird.Das ist das Seltenste überhaupt.
Das bedeutet Intimität, Nähe, Vertrauen. Das ist echte Exclusivität.

...Und währenddessen reden sie hier weiter über No-Go's, Marktwerte und flachsinnige Passungs- und Suchkriterien.
 
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