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  • #31
The Rules ist doch nur eine Kompaktform bestimmter Verhaltensregeln, die seit Jahrmillionen Jahren von Großmuttern, auf Muttern, auf die Töchter überliefert und von fast allen Frauen erfolgreich angewendet wird. Oder nicht? ;)
 
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  • #32
Nichts neues in diesem Buch..und ewig lockt das Weib gibt es schon..

Diese Bücher sind vom Kontesxt insgesamt her alle gleich..

Es bleibt jedoch wie es schon immer war..

Ernsthaftes Beziehungsinteresse zeigt ein Mann wenn er die Frau richtig kennenlernt..Also Mit Zeit"verbringen

Spielchen, Manipulation, sich rar machen...machen zwar interessant aber langfristig setzt sich ein wahres "ich " durch..

Bei einem ersten Date Beziehungsinteresse auch nur annährend zu signalisieren halte ich für verfrüht.

Solchen Schnellschüsse landen in der Regel auch wieder im Nirwana..

m47
 
  • #33
#30 hat vollkommen recht. Daher verstehe ich die Aufregung auch gar nicht, sagt ein überzeugtes Rulesgirl:).
 
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  • #34
Vielleicht sollte ich in Zukunft absichtlich gegen die eine oder andere "Rule" verstoßen.

Die Gelegenheit wirst du meines Erachtens höchstwahrscheinlich gar nicht bekommen. Denn auch wenn in diesem und anderen Threads zum Thema Anhängerinnen von "The Rules" versichern, allein dank diesem Ratgeber die große Liebe gefunden und gehalten zu haben, so sind sie doch eine kleine Minderheit.

Das Buch mag auch in Deutschland Erfolge gefeiert haben, aber auf ein "Rulesgirl" kommen mindestens 1000 Frauen, die nicht einmal den Titel kennen und dennoch keine Probleme bei der Partnersuche haben - und das nicht etwa, weil sie intuitiv nach irgendwelchen anderen, als ihren eigenen Regeln handeln. Die Kirche kann also im Dorf bleiben.
 
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  • #35
Danke an Bernd für den Hinweis auf Ester Vilar. Für mich - W 55 ist dies eines der witzigesten und wahrsten Bücher über die M/F-Beziehung. Ich hab mich damals schief gelacht über das Buch - und Bernd wenn du meine Altersgruppe wärst und ich einen Partner suche nwürde würde ich dich anbaggern.
Wenn W "The Rules" sklavisch folgt hat die ein Selbstwertproblem und ist unfähig eigene Entscheidungen zu treffen. Wenn mir jemand am Freitag ein Date für Freitag vorschlägt schaue ich mir den Typ an - interessiert er mich UND habe ich Zeit, dann akzeptiere ich den Vorschlag. Wenn M versuchen sollte IMMER ein Date kurzfristig vorzuschlagen - weil er ja so spontan ist und es wichtig ist spontan zu sein - sortiere ich ihn ziemlich schnell aus. Wenn M mir immer wieder spontan ein Date vorschlägt, weil er einen Beruf hat, bei dem gearbeitet wird bis dasProjekt fertig ist und nicht von 8 bis 16 dann ist das SEHR in Ordnung. Alles kommt also darauf an, warum es geschieht. Ich gehöre übrigens zu den Frauen, die akzeptieren, dass Männer keine Jahrestagskarten- Geburtstagskarten- Weihnachtskarten schreiben. Das ist so. Und für meinen Geburtstag - ich bin eine erwachsene Frau und sage zwei Wochen Vorher wann ich Geburtstag habe und verschenke eine Wunschliste mit Auswahlmöglichkeit !!! Läuft spitze !
 
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  • #36
Wir wollen Männer, die humorvoll, freundlich, von angenehmer Wesensart sind und sich benehmen können. Und dies nicht nur von Frauen verlangen. Solchen wie Euch hat man viel zu lange die Füße geküßt- mit dem Ergebnis, daß ihr uns verachtet habt.

Komisch...in meinem Ratgeber steht es genau umgekehrt: Den von Dir beschriebenen "Nice Guy" wollt ihr in der Theorie, im Bett landet ihr mit den anderen. Die "Nice Guys" haben sich schon viel zu häufig für Euch zum Deppen gemacht - mit dem Ergebnis, dass ihr ihnen fremd gegangen seid.

Und nun?!
 
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  • #37
Sooo viele Beiträge die alle den Halbsatz: "Ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber..."
Und sowas sind die Singles mit Niveau! Diskussionen über ein Buch zu führen das man nicht gelesen hat sind gegenstandslos! Oh Mann!
Ich habe das Buch gelesen und es hat mir sehr geholfen. Ich bin ein sehr offener, warmherziger, loyaler Mensch und habe sehr viel einstecken müssen von Männern die das ausgenützt haben. Ich bin immer noch so, aber jetzt suche ich mir viel vorsichtiger aus, wem ich meine Liebe und Loyalität zukommen lasse. Ob Liebe daraus wird und ob diese hält kann kein Buch der Welt bewirken. Aber ich mache mir weniger vor und die Männer scheinen es sehr zu schätzen, dass ich sie kommen lasse statt umgekehrt. Dabei sollte man aber schon authentisch bleiben. Ich gaukle niemandem vor, ich sei das Partygirl wenn ich den Samstagabend lieber auf der Couch verbringe. Aber ich stelle auch nicht mehr alles auf Pause wenn ein Mann in mein Leben tritt. Bisher haben sich immer alle Männer gut von mir behandelt gefühlt.
 
  • #38
Es hat doch niemand behauptet, dass eine Frau, die die Regeln nicht anwendet, keinen Mann finden kann.

Die Frage ist doch nur was für eine Art Mann. Wenn es mir reicht, dass ein Mann mich die ganze oder einen Großteil der Beziehungsarbeit zu machen, ich keinen Wert darauf lege, dass mein Geburtstag und verschiedene wichtige Tage bemerkt und gefeiert werden bzw. mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht usw., brauche ich die Regeln nicht unbedingt.

Möchte ich aber einen Mann, der mich verwöhnt und das auch noch in der Ehe, mich respektiert usw. (siehe auch, dass man das, was worum man kämpfen musste oder was man nicht so leicht bekommen hat viel mehr wertschätzt als das, was einem in den Schoß gefallen ist), der selbstsicher ist und nicht so schnell aufgibt usw., werden mir die Regeln einen solchen eher bringen, weil die anderen sich von alleine aussortiert haben.

Wobei die Regeln aber auch keine Garantie sind, dass die Ehe gutgeht. Eine der Autorinnen, Ellen Fein, hat sich nämlich während des Schreibens einer der Bücher von ihrem Mann getrennt. Soviel nur zur Vollständigkeit.
 
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  • #39
Komisch...in meinem Ratgeber steht es genau umgekehrt: Den von Dir beschriebenen "Nice Guy" wollt ihr in der Theorie, im Bett landet ihr mit den anderen. Die "Nice Guys" haben sich schon viel zu häufig für Euch zum Deppen gemacht - mit dem Ergebnis, dass ihr ihnen fremd gegangen seid.

Und nun?!

Nee, da stimmt was mit der Selbstwahrnehmung des Mannes nicht. Wenn ein Mann wirklich toll ist und dazu! die Frau sexuell gut befriedigen kann, wird sie nicht fremdgehen.

Ein Mann würde anders rum genauso denken, oder?

Also ist irgendwas schief gelaufen, woran Mann nicht gedacht hatte, bzw. wo er sich mal Gedanken darüber machen sollte.

Erst gestern musste ich erstaunt wieder feststellen, wie naiv und sich wenig Gedanken machend so mancher Mann durchs Leben geht und mich dann fragt, warum es mit den Frauen seid Jahren nicht klappt.

w 50
 
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  • #40
The Rules kann in einer Gesellschaft funktionieren, wo die geschlechtstypischen Verhaltensweisen und Eigenschaften gegeben sind und die Menschen dort darauf stolz sind. In Deutschland gibt es kein typisch männlich und typisch weiblich mehr. Das führt dazu, dass man sich sehr schlecht komplementieren kann.
Für Männer und Frauen, die traditionell eingestellt sind, ist es ein gutes Buch.
Traditionell eingestellt kann man auch dann sein, wenn die Frau berufstätig ist. In den USA waren die Frauen auch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Buches alle berufstätig. Dennoch und trotzdem ist es anscheinend dieses Gentlemann- und Lady-like-Verhalten als positiv anzusehen und gerne lebbar.

Natürlich bedarf es der "Arbeit" als Mann den Gentlemann zu sein-das ist dann zuviel "Arbeit" für die meisten deutschen Männer. Wohingegen in anderen Ländern die Männer es selbst nötig haben, sich als Gentlemann zu erleben-das ist ein Teil ihres Mannseins-keine Pflicht und keine Überforderung, sondern die Kür. Leider hat man hier keine Freude daran, eine Frau zum umwerben, ihr die Welt zu Füßen zu legen. Und man erwartet auch nicht, dass sie einen bekocht und als Frau mit dem Haushalt verwöhnt. Auch wenn beide berufstätig sind-auch dann ist eine typisch männliche und typisch weibliche Rollenverteilung nach Freierabend möglich. Ich vermute, die USA-Frauen leben heute immer noch so, dass sie alle berufstätig sind und nach Feierabend Hausfrauen. Allerdings war ich nie dort gewesen, um das genauer zu betrachten. Dafür bieten ihnen die Männer dort bestimmt einen finanziellen "Ausgleich", in dem sie etwas mehr bei den gemeinsamen Lebenshaltungskosten/Urlauben etc. beitragen als die Frauen und nicht alles paritätisch geteilt wird. Hier denkt man dabei dann sofort an "übervorteilt sein" und "sich aushalten lassen", Frau sei Prinzessin und der Mann will nicht jagen und kein "Sponsor" für Geschenke etc. sein,sondern braucht eine Frau, die Kumpel ist und wundert sich aber, wenn sie nicht richtig weiblich-sexy ist-alles so Denkweisen, die ich eigentlich nur von Deutschland kenne.

Man übersieht gerne, dass je mehr die Geschlechterrollen von den typischen Verhaltensweisen abweichen, desto weniger sich beide Geschlechter anziehen und brauchen. Das ist hinderlich bei der Partnersuche.

Man muss sich auch "brauchen", um auf Dauer zusammen zu bleiben. Hier wird die Eigenständigkeit und Selbstständigkeit des Individuums angepriesen-kein Wunder dann, dass es immer seltener mit einer Partnerschaft auf Dauer klappt.

Hat denn jemand Erfahrungen damit, wie "The Rules" HEUTZUTGAE in den USA funktionieren?

w/39
 
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  • #41
Dieses "jagen und erobern" als Mann im Bezug auf Frauen - war mir stets zuwider. Das ist für mich Teenager-Niveau.

Wie bitte-und das ist für mich ein erwachsener Mann-Niveau.
Teenager-Niveau ist das m.E. keinesfalls.
Stell Dir mal vor, auch viele erwachsene Frauen hätten nichts dagegen, wenn der Mann sie jagt und erobert-nicht lächerlich, sondern erwachsen-männlich.
Sicher ist das ein Rollenspiel-aber was soll dabei schlimm oder sein?
Man kann das spielen ohne lächerlich dabei zu sein.

w
 
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  • #42
Danke an Bernd für den Hinweis auf Ester Vilar. Für mich - W 55 ist dies eines der witzigesten und wahrsten Bücher über die M/F-Beziehung. Ich hab mich damals schief gelacht über das Buch - und Bernd wenn du meine Altersgruppe wärst und ich einen Partner suche nwürde würde ich dich anbaggern.
Wenn W "The Rules" sklavisch folgt hat die ein Selbstwertproblem und ist unfähig eigene Entscheidungen zu treffen.!
Kann ja sein, aber vielleicht lernt sie es dadurch. Etwa, indem sie den Sinn der Regeln hinterfragt.
Es kann durchaus sinnvoll sein, am Freitag kein Date mehr fürs Wochenende anzunehmen. Schon lange bevor ich irgendetwas über "Rules" gelesen habe, kam es mir suspekt und ich mir wie ein Lückenfüller vor, wenn jemand sich spontan mit mir treffen wollte. Der Eindruck hat sich immer bewahrheitet.
Letztenendes helfen "Rules" den Frauen vielleicht einfach, ihrem Gefühl, dass da etwas nicht stimmt, auch zu vertrauen. Es scheinen Regeln zu sein, die man letzten Endes sowieso anwenden würde, wenn man auf sein Gefühl vertraut.
 
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  • #43
Sie ist absolut treu, fürsorglich, weiblich, quengelt nicht, weil du ihr nicht genug im Haushalt und mit den Kindern hilfst, sie redet nicht ständig von Problemen, die sie hat. Sie ist gepflegt, sie ist hübsch angezogen. Sie ist, alles im allem, eine Freude, wenn du eine Partnerschaft mit ihr hast.

Was soll denn toll daran sein, daß mir meine Partnerin nicht von Ihren Problemen erzählt? Genau das soll und darf sie doch gerne machen, denn dazu bin ich ja da. Und dazu ist sie hoffentlich auch für mich da. Gegen berechtigte Quengeleien habe ich auch nichts. Bei der Frau, die ich liebe, habe ich nicht mal etwas gegen gemäßigtes Klammern.
 
  • #44
Hat denn jemand Erfahrungen damit, wie "The Rules" HEUTZUTGAE in den USA funktionieren?

Also die Damen, die das Buch geschrieben haben, die haben eine Homepage und verkaufen oder vermarkten da noch andere Bücher. Es handelt sich definitiv um eins der bekanntesten Bücher und Weltweit der erfolgreichsten. Man kann das Buch gut oder schlecht finden, es vorher gelesen haben oder auch nicht.

Es wird von keinen Mann erwartet, dass er die Regeln befolgt und sie einhält oder eine Frau nimmt, die auf diese Regeln pocht.

Den Frauen für die das Buch was gebracht hat und sie damit glücklich geworden sind, dann ist das doch okay. Also warum diese Aufregung und warum dieses; so eine Frau will ich nicht, wie doof ist jemand der das so macht... Wenn eine Frau so einen Mann haben will, auf so eine Art, dann soll sie es machen. Punkt.

Ich finde auch nicht, dass da ein Mann ganz extrem manipuliert wird. Kein Mann muss so um eine Frau werben, wie es da erwartet wird.
 
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  • #45
Also warum diese Aufregung und warum dieses; so eine Frau will ich nicht, wie doof ist jemand der das so macht...

Also ich rege mich nicht darüber auf. Doof finde ich es aber schon. Ich finde es vor allem deshalb doof, weil sich viele Frauen damit Chancen verbauen.

Aufregen tue ich mich eher über Frauen, die behaupten, daß das der einzig richtige Weg sei. Und nach meiner Beobachtung stellen eher diese Frauen, diejenigen als doof dar, die es nicht so machen. Liest man hier wirklich dauernd: "Das weiß doch jeeeder. Iiiich habe so meinen gaaaaanz tollen Mann gefunden. Seid Iiiihr alle blöd. Tütütü.". Andere Frauen fänden diese ach so tollen Männer oft aber sicher alles andere als toll ;-).
 
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  • #46
Den Frauen für die das Buch was gebracht hat und sie damit glücklich geworden sind, dann ist das doch okay. Also warum diese Aufregung und warum dieses; so eine Frau will ich nicht, wie doof ist jemand der das so macht... Wenn eine Frau so einen Mann haben will, auf so eine Art, dann soll sie es machen. Punkt.

Ich finde auch nicht, dass da ein Mann ganz extrem manipuliert wird. Kein Mann muss so um eine Frau werben, wie es da erwartet wird.
Wäre ich ein Mann, würde ich es gut finden. Dann wüsste ich genau, was ich machen muss und was erwartet wird. Niemand bräuchte mehr hier herumfragen: Was soll ich tun? Was will sie? Warum macht sie dies? Warum macht sie jenes?
 
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  • #47
Wie bitte-und das ist für mich ein erwachsener Mann-Niveau.
Teenager-Niveau ist das m.E. keinesfalls.
Stell Dir mal vor, auch viele erwachsene Frauen hätten nichts dagegen, wenn der Mann sie jagt und erobert-nicht lächerlich, sondern erwachsen-männlich.
Sicher ist das ein Rollenspiel-aber was soll dabei schlimm oder sein?
Man kann das spielen ohne lächerlich dabei zu sein.
w

Schön wenn dir dieses Rollenspiel gefällt, mir tut es das nicht, ich verliere das Interesse, da du offenbar nicht emanzipiert bist und somit nicht erkannt hast, daß die alten Muster nicht mehr gelten, auch wenn du sie in dem speziellen Fall gerne hättest.

Aber ja ich jage Frauen in zwei Fällen : Wenn sie sich unnahbar geben, einfach nur um mir selbst zu beweisen, daß ichs drauf habe. Wenn ich sie dann aber haben kann ist kein Interesse mehr da.
Der zweite Fall sind Osteuropäerinnen (richtige Frauen).

m28
 
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  • #48
Also.... Zu der Frage, "wie die Rules heutzutage funktionieren" gibt es eine Fortsetzung zur amerikanischen Originalausgabe namens "The Rules II. More Rules to Live and Love By, Warner Books, New York.
Dort wird unter Anderem in Kapitel 31 auf häufige Fragen geantwortet. Eine dieser Fragen lautet auf S. 377, ob die Regeln bei allen Männern funktionieren. Antwort: "Glücklicherweise ja. Die Regeln funktionieren bei allen Männern aus allen Ländern und aus allen Schichten.....Wir sind der Überzeugung, dass alle Männer die Herausforderung lieben und ihre Schüchternheit von Ihnen abfällt, sobald sie eine Frau kennenlernen, zu der sie sich wirklich hingezogen fühlen."
Es steht noch viel mehr dazu im Kapitel. Daran glaube auch ich. Diese Eigenschaften haben wenig mit der Nationalität zu tun. Man braucht sich nur mal ausländische Filme anzuschauen. Es finden sich immer die selben Muster. Selbst in Bollywood-Filmen.
Ich finde es sehr sehr schade, dass viele User hier Kommentare verfassen, ohne das Buch im Ansatz gelesen zu haben. Nicht mal der FS. Man hätte über the Rules sicher kontrovers diskutieren können. Aber die meisten Kommentare beziehen sich leider nur auf Gehörtes oder irgendwo Aufgeschnapptes. So mangelt es doch irgendwie an der Ernsthaftigkeit solcher Treads.
 
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  • #49
Tatsache, das was ihr zu leicht bekommt, das wollt Ihr doch nicht haben, oder?

Ich habe hier erstmals von The Rules erfahren und mich ernsthaft gefragt, ob ich alles, was ich bisher für gut und richtig angenommen haben, in Frage stellen muss.
Meine beiden mehrjährigen Beziehungen begannen ganz mühelos und unkompliziert nach relativ kurzer Zeit des Kennenlernens. Wir hatten genug Informationen über den anderen und das sichere Gefühl, dass wir gut miteinander harmonieren würden. Da war vom ersten Moment an eine Vertrautheit und respektvolle Nähe entstanden.
Für mich hat sich das stimmig angefühlt und ich würde es nie anders haben wollen. Entweder spüre ich seine Wertschätzung, die er durch liebevolle Gesten zum Ausdruck bringt, oder es wird nichts. Alles andere fühlt sich für mich unnatürlich an und ich müsste mich verbiegen. Also warte ich eben, bis ich den Mann treffe, für den sich das auch so darstellt.
Taktieren ist einfach nicht mein Ding, und das heißt noch nicht, dass ich mich dem Mann aufdränge oder ihm hinterherrenne.

Im Gegenteil, wenn es NICHT leicht und glatt läuft, kann ich sicher sein, dass es NICHTS wird!!

Folglich muss ich die Eingangsfrage bejahen: einen Mann, der mich mit manipulativen Spielchen zu erobern versucht, schließe ich als ernstzunehmenden Partner aus.
 
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  • #50
Dort wird unter Anderem in Kapitel 31 auf häufige Fragen geantwortet. Eine dieser Fragen lautet auf S. 377, ob die Regeln bei allen Männern funktionieren. Antwort: "Glücklicherweise ja. Die Regeln funktionieren bei allen Männern aus allen Ländern und aus allen Schichten.....

Naja, dass die Verfasserinnen der Rules hinter ihren Überzeugungen stehen, dürfte wohl niemanden überraschen. Schließlich wollen sie ihr Buch ja verkaufen. "Hört mal, wir haben hier ein Buch geschrieben, ist zwar alles Kokolores, aber bitte kauft es trotzdem" ist eben kein guter Werbesloagen.

Und dass die Rules bei einem US-amerikanischen Investmentbanker ebenso funktionieren, wie bei einem indischen Straßenzahnarzt, halte ich für unglaubwürdig.

Wir sind der Überzeugung, dass alle Männer die Herausforderung lieben und ihre Schüchternheit von Ihnen abfällt, sobald sie eine Frau kennenlernen, zu der sie sich wirklich hingezogen fühlen."

Hier beweisen Fein & Schneider echte Inkompetenz. Ließe sich Schüchternheit durch Interesse aushebeln, so gäbe es schlichtweg keine schüchternen Männer. Tatsächlich verlässt einen doch gerade dann der Mut, wenn man sich besonders zu einer Frau hingezogen fühlt. Das ist quasi die ureigenste Natur der Schüchternheit. Diese Behauptung ist folgerichtig totaler Unsinn.
 
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  • #51
Dort wird unter Anderem in Kapitel 31 auf häufige Fragen geantwortet. Eine dieser Fragen lautet auf S. 377, ob die Regeln bei allen Männern funktionieren. Antwort: "Glücklicherweise ja. Die Regeln funktionieren bei allen Männern aus allen Ländern und aus allen Schichten.....Wir sind der Überzeugung, dass alle Männer die Herausforderung lieben und ihre Schüchternheit von Ihnen abfällt, sobald sie eine Frau kennenlernen, zu der sie sich wirklich hingezogen fühlen."

Ja, aber das sind Behauptungen der Autorinnen, die diesen halt gut in den Kram passen. Schau dir doch mal die berghohen Mengen von Esoterik-Literatur an. Das ist genau das gleiche Muster. Auch da haben die Autoren einen einnehmenden Schreibstil und verkaufen die Dinge als einzige Wahrheit. Und auch da geht es um Dinge, die die tiefsten Wünsche der Menschen ansprechen.

Ich habe wirklich bisher mit Männern die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. Und ich möchte auch einfach nicht "gejagt" werden. Das gefällt mir nicht.

Wie hier ja auch schon erwähnt wurde, gibt es ähnliche Literatur für Männer. Die haut in genau die gleiche Kerbe (keiner Frau hinterherlaufen) etc. Nur ist diese dazu noch ziemlich frauenfeindlich. Ich will auch keinen Mann, der davon überzeugt ist.
 
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  • #52
Schön wenn dir dieses Rollenspiel gefällt, mir tut es das nicht, ich verliere das Interesse, da du offenbar nicht emanzipiert bist und somit nicht erkannt hast, daß die alten Muster nicht mehr gelten, auch wenn du sie in dem speziellen Fall gerne hättest.

Aber ja ich jage Frauen in zwei Fällen : Wenn sie sich unnahbar geben, einfach nur um mir selbst zu beweisen, daß ichs drauf habe. Wenn ich sie dann aber haben kann ist kein Interesse mehr da.
Der zweite Fall sind Osteuropäerinnen (richtige Frauen).

m28

Die alten Mustern gelten bei Männern, die Gentleman geblieben sind. Sich als Gentleman zu benehmen, hat nichts mit der Emanzipation zu tun, sondern mit Stil und Niveau. Eine emanziperte Frau kann arbeiten, sogar eine steile Karriere haben-privat ist sie eine Frau. Und Du kannst mir glauben, dass sie wie Lady zu behandeln, würde fast jeder Frau gefallen.

Zu dem Satz über Osteuropäerinnen, die Deiner Auffasung nach richtige Frauen sind, will ich gar nicht schreiben, wie der Umkehrschluss Deiner Äußerung lauten würde. Ich bin selber keine Deutsche, sondern Südwesteuropäerin-ich würde mich freuen, wenn Du mehr Respekt und Wertschätzung Deinen Landesfrauen gegenüber entegenbringst. Deutsche Frauen sind auch richtige Frauen und wollen auch als solche behandelt werden.

Die Emanzipation verstehen viele wie Du falsch-damit meinen sie, einen Freischein dafür bekommen zu haben, eine Frau respektlos behandeln zu dürfen. Das ist die Emanzipation mit Sicherheit nicht.

Das "Jagen" bedeutet nicht viel mehr als gepflegte Maniere haben und die Frau verwöhnen, gerne ihr zeigen, dass man Interesse an ihr hat, sie verwöhnen mit Aufmerksamkeiten und kleinen Geschenken-sei Dir sicher, die Frauen geben Dir das auch gerne großzügig zurück, wenn sie merken, dass Du dich um sie bemühst.

Männer, denen das "Jagen" keinen Spaß macht, sind für mich persönlich faule und bequeme Männer, die sich ihrer männlichen Stärke nicht bewusst sind. Ich weiß, das wirst Du anders sehen.

The Rules können nur bei starken männlichen Männern (Nationalität egal-wichtig nur stark und männlich) funktionieren. Solche gibt es in allen Nationalitäten.

w/39
 
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  • #53
Tatsache, das was ihr zu leicht bekommt, das wollt Ihr doch nicht haben, oder? Ist Deine Frage damit beantwortet?

Tatsache ist: was vortäuscht etwas anderes zu sein als es ist, will ich erst recht nicht haben. Der Jäger, der auf einen Fuchs gepirscht hat, wäre sicher nicht sonderlich glücklich, käme unter dem Fuchspelz überraschend ein Hase zum Vorschein.
 
  • #54
ob die Regeln bei allen Männern funktionieren. Antwort: "Glücklicherweise ja. Die Regeln funktionieren bei allen Männern aus allen Ländern und aus allen Schichten.....Wir sind der Überzeugung, dass alle Männer die Herausforderung lieben und ihre Schüchternheit von Ihnen abfällt, sobald sie eine Frau kennenlernen, zu der sie sich wirklich hingezogen fühlen."

Also diese Behauptung ist reiner Unsinn.

Wenn ein Ratgeber das Wort "ALLE" benutz, dann lügt er. Wie soll das bitte gehen?

Weißt Du wie Partnerfindung in Indien abläuft? Da setzen sich die Mamis und Papis zusammen, schauen, wer im welchem Kasten ist und ob es da passt und die Kinder heiraten dann.
 
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  • #55
The Rules sind für mich kein Schmarrn.

Ich kenne zwei Frauen, welche sehr aktiv sich um einen Mann bemühten.

Eine brachte ihn von seiner EX weg, in dem er endlich den gemeinsamen Haushalt verließ, er lebte mit der EX im gleichen Haus nur in zwei getrennten Wohnungen, sie suchte für ihn und sich eine Wohnung, betreute seine Söhne, wenn die mal am WE da waren und machte und tat wirklich alles für diesen Typen, sie übernahm die Beziehungsarbeit, er ließ sie mal schön machen.
Sie heirateten standesamtlich vor einigen Jahren, die Ehe ist sehr mies, er träumt von anderen Frauen und sagt ihr auch, dass sie eigentlich überhaupt nicht sein Typ ist, aber sie war ja so hinter ihm her...... Fakt: im Buch steht....natürlich können aktive Frauen einen Mann erobern, bis zu dem Zeitpunkt wenn er die Frau trifft, die er wirklich will und die Trostfrau fallen lässt wie eine heisse Kartoffel.

Die zweite tat ebenfalls alles für ihren "Traumtyp", sie sprach ihn an, sie machte die Dates aus, brezelte sich optisch unheimlich auf, nahm ab, weil er auf superschlank steht, kochte nach Feierabend sein Leckerlie, besuchte ihn nach seinem Motorrad-Unfall regelm. in einer Klinik in Heidelberg über Monate und.....er verliebte sich trotz ihrer Bemühungen in eine andere, die das alles nicht tat und beendete das Zenober mit den Worten... Du bist zu gut für mich....

Nee meine Damen, es sei euch gegönnt die Männer zu erobern, anzusprechen mit SMS und Mails zu taktieren, eure Reize einzusetzen, denn viele glauben naiv mit Sex da was erreichen zu können, was eh total kontraproduktiv ist und am Ende der Stressdebatte seid ihr wiede Single und könnt erneut loslegen als aktive Frau, die mit The Rules nix anfangen kann, na dann, viel Glück weiterhin.
 
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  • #56
Ich habe mir extra wegen dieser Diskussion hier das Buch gekauft und ein bisschen quergelesen.
Wenn ich ein Mann wäre, würde ich denken, die Frau hätte kein Interesse. Beispielsweise, wenn sie die Regel anwendet, nicht nur nicht gleich, sondern überhaupt nicht zurückzurufen, wenn er auf den AB spricht und um einen Rückruf bittet. Was soll man denn damit gewinnen? Es gibt Männer, die dann nicht lockerlassen, aber will man die wirklich? Ein bisschen Stolz steht auch Männern gut.
Man soll sich möglichst nicht wie ein menschliches Wesen präsentieren, sondern wie eine Fee, die im Himmel schwebt. Man soll eine Idealvorstellung verkörpern, damit einen der Mann dann heiratet.
Wenn man nun aber nur eine ganz normale Beziehung will, braucht man die Regeln wiederum nicht.
 
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  • #57
Die alten Mustern gelten bei Männern, die Gentleman geblieben sind. Sich als Gentleman zu benehmen, hat nichts mit der Emanzipation zu tun, sondern mit Stil und Niveau. Eine emanziperte Frau kann arbeiten, sogar eine steile Karriere haben-privat ist sie eine Frau. Und Du kannst mir glauben, dass sie wie Lady zu behandeln, würde fast jeder Frau gefallen.

Ich bin sehr gerne Gentleman, achte aber ebenso sehr darauf, dass sie sich meine Qualität auch verdient, indem sie wie eine Lady reagiert und handelt. Sich einfach mal nicht melden und schauen ob er sich mehrmals meldet? Eine respektvolle Einladung von ihm absagen, ohne ihm einen Gegenvorschlag zu machen, um zu sehen, ob er nochmal antanzt? Das ist nicht das Verhalten einer Lady, sondern das einer Frau mit geringem Selbstbewusstsein, die sich durch sein "Nachlaufen" absichern möchte. Eine Frau, die von einem Mann nicht aus solch falschem Stolz heraus das Ablegen seiner Würde erwartet, ist eine Lady und eines Gentlemans würdig :)
 
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  • #58
Genau Gast 54.

Der Knackpunkt ist glaube ich der:

Nur noch wenige wollen sich einer Disziplin unterwerfen, die meisten Frauen denken, sie können machen und tun was sie wollen, da es heute ohnehin egal ist. Ich hatte auch einmal eine Freundin, die den Männern hinterhergelaufen ist- was hatte sie davon? Nichts- sie hat sich sexuell ausbeuten lassen und ist immer noch alleine. Sie wollte nicht auf ihre Freundinnen hören, die sie immer wieder gewarnt haben.

Die meisten Männer sind einfach verwöhnt, weil es viel zu viele Frauen gegeben hat, die eher auf Bettfreuden aus waren, als auf alles andere. Dadurch sind sie abgestumpft und brauchen sich nicht mehr anzustrengen. In vielen Kommentaren kann ich latente Verachtung gegenüber Frauen erkennen. Dies wundert mich aber auch nicht.

Im Buch wird ohnehin nur darauf hingewiesen, worauf man achten sollte um nicht ewig wieder auf denselben Typ A**** hereinzufallen. Das bedarf mit Sicherheit einiger Zurückhaltung.

Nun, wenn den Typen der Nährboden entzogen wird (schnelle Dates und schneller Sex, ständige Verfügbarkeit, totale Mißachtung der Bedürfnisse der Frau) dann sehen sich die Männer sehr wohl bedroht. Die Selbstverständlichkeit ist weg und das macht einige sehr wütend. Das schnelle Abgreifen funktioniert nicht mehr- das männliche Bild gerät ins Wanken, es würde den meisten Typen unheimliche Angst machen, wenn ein selbständiges und denkendes Wesen vor Ihnen stünde. Sie ist eine Hexe, eine Emanze...

Solange es noch angebliche Vorbilder wie Katzenberger und Pooth gibt, kann es keine Änderung geben. Frauen müssen sich wieder Respekt erkämpfen. und dies geht weder mit männlicher Härte noch mit Gefügigkeit. Sondern mit Disziplin und Konsequenz.
 
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  • #59
In allen drei Beziehungen, die ich hatte, war ich die Aktive. Für alle drei bin ich die Frau, mit der sie die intensivste emotionale Verbindung und den besten Sex hatten. Bis auf meinen Ex hätten mich beide auch zurück gewollt, der eine ein Jahr, nachdem ich es beendet hatte. Das nur als Gegenbeispiel für die oben zitierte Erfolglosigkeit von aktiven Frauen.
Ganz ehrlich: Männer, die auf diese Spielchen stehen, ziehen MICH nicht an. Ich will den Mann, der auf intellektueller Augenhöhe sucht, Frauen in erster Linie als Mensch, dann als Weib sieht, und der empathisch genug ist zu spüren, wann ich etwas (vielleicht Ungeschicktes, na und?) aus mir selbst heraus tue, und wann ich ihn warten lasse, weil mir Spielchen wichtiger sind.
Dass es wenig selbstbewusste oder zu Jammern oder sich Gehenlassen neigende Frauen motivieren kann- sicher. Aber die intensive Bindung, die ich anstrebe, und zwar ausschließlich, die bekomme ich auf diese regelbehaftete Weise nicht.
 
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  • #60
Ich, m, würde so Spielchen nicht mitmachen: Keine Interesse suggerieren, trotz tatsächlich vorhandenem Interresse. "Er muß jagen, mich öfter kontaktieren, auch wenn ich alles abbügle".

Da halte ich es mit Alice Schwarzer: "Nein, heißt Nein!!!"
(Und nicht vielleicht oder ja.).

Und gerade in den USA, wo das Buch geschrieben wurde, gilt Stalking als schwere sexuelle Straftat (was auch in Ordnung ist). Aber Stalking in den USA begeht man schon wenn man eine Frau länger als 5s ansieht oder alleine zu einer Frau in den Aufzug steigt.
 
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