• #61
Die alten Mustern gelten bei Männern, die Gentleman geblieben sind. Sich als Gentleman zu benehmen, hat nichts mit der Emanzipation zu tun, sondern mit Stil und Niveau. Eine emanziperte Frau kann arbeiten, sogar eine steile Karriere haben-privat ist sie eine Frau. Und Du kannst mir glauben, dass sie wie Lady zu behandeln, würde fast jeder Frau gefallen.[...]

w/39


Charmant.. =)

Das Gentlemanhafte benehmen ist eine sehr zuvorkommende Behandlung der Frau als Kompensation für den gesellsschaftlichen "nicht-status" der Frau in früheren Zeiten. NATÜRLICH gefällt es jeder Frau zuvorkommend behandelt zu werden.. aber das kommt ja auch nicht von Nichts.. Die sogenannte christlich abendländische Kultur verinnerte den vorderarabischen Gedanken aus den abrahamischen Religionen Islam, Judentum und Christentum, das es einen Boss gibt der das sagen hat und das man den nicht in frage zu stellen hat, im Umkehrschluss hatte sich dieser Boss als gütig und zuvorkommend gegenüber seinen "treuen Schäfchen" zu verhalten.. das Wächterprinzip. Gentleman, der "sanftmann" ist nichts anderes als genau dieses Prinzip aus dem Patriarchat übernommen auf "moderne Zeiten" ( wir reden hier von ca 1900 die Hochzeit der "gents")

das diese zuvorkommende Behandlung den Frauen passt dürfte auf der Hand liegen. und das Frauen ihnen unpassendes männliches verhalten immer schon mit Diskreditierung und Abwertung versucht haben aus der Welt zu schaffen ist auch nicht unbekannt.. so wird ein solches verhalten häufig mit den Schlagworten "unreif", "unmännlich" oder "schwach" abgewatscht, wobei allerhöchstens "egoistisch" dazu passen würde..

Meine Exfreundin fiel ein wenig aus allen Wolken als sie zum ersten mal in einem Umfeld arbeitete in dem Ihr (zugegeben sehr gutes) Aussehen keinen echten Stellenwert hatte und sie "normal" behandelt wurde. Sie empfand es als "unhöflich" , "rau" und "respektlos".. und ich musste ihr erstmal vom Ross herunterhelfen und ihr klar machen das das ein völlig normales Verhalten untereinander ist und sie nur das "sehr zuvorkommende" gewöhnt ist.. und ja es hat was mit Emanzipation zu tun wenn man solch ein Verhalten nicht als "selbstverständlich" ansieht, sondern als ganz besondere Zuwendung an die eigene Person. (und meistens deswegen weil der Mann die vage Aussicht auf Sex hat =) )
 
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  • #62
Aufregen tue ich mich eher über Frauen, die behaupten, daß das der einzig richtige Weg sei.

Ich verstehe nicht, dass man sich über andere Menschen aufregt, die anders denken und mit ihrem Andersdenken anscheinend erfolgreich sind.

Die Gedanken sind doch frei..., jeder soll so handeln und denken dürfen wie er/sie will. Mit den Konsequenzen muss doch auch jeder klarkommen.

Ich habe das Buch selber nicht gelesen, aber habe Spasseshalber einige Tipps, die ich im Internet las, ausprobiert und huch, komischer Weise, interessieren sich die Männer für mich mehr als früher und behandeln mich auch respektvoller. So verhalte ich mich übrigens auch ihnen gegenüber.

Ich achte auf Ping-Pong, so wie sich mir ein Mann in seinem Verhalten zeige, so spiegle ich ihn zurück.

Wenn Mann Respekt, Interesse usw. von einer Frau möchte, muss er ihr das auch gegenüber zeigen und nicht nur in der Kennenlernphase, sondern immer. Wenn Frau dann doof reagiert, dann ist sie einer der Hoffnungslosen Gestalten, die es bei beiden Geschlechtern gibt.

w
 
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  • #63
Das Gentlemanhafte benehmen ist eine sehr zuvorkommende Behandlung der Frau ... und meistens deswegen weil der Mann die vage Aussicht auf Sex hat

Eine sehr schöne Umschreibung dessen, was den Gentleman ausmacht - würde sie nicht durch den abschließenden Satz vollkommen pervertiert. Die hierin wiedergegebene irrige Ansicht trägt sehr viel dazu bei, daß Frauen eine gentleman-like Behandlung ablehnen oder zurückweisen.

Das Problem mit den "Rules" ist, daß der Gentleman auf gewisse Dinge, die er an einer Frau bemerkt, in einer Weise reagiert, die nicht selten für ihn selbst etwas unvorteilhaft ist, was er aber souverän wegsteckt. Er tut es ja, um die Frau in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.

Ist dieses Verhalten jedoch ein Ergebnis weiblicher Manipulation, wird jeder Gentleman sofort verärgert davon ablassen, denn zum Affen machen läßt er sich nicht. (m)
 
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  • #64
das diese zuvorkommende Behandlung den Frauen passt dürfte auf der Hand liegen. und das Frauen ihnen unpassendes männliches verhalten immer schon mit Diskreditierung und Abwertung versucht haben aus der Welt zu schaffen ist auch nicht unbekannt.. so wird ein solches verhalten häufig mit den Schlagworten "unreif", "unmännlich" oder "schwach" abgewatscht, wobei allerhöchstens "egoistisch" dazu passen würde..

Ok, wenn die Männer das einsehen, dass ein unpassendes Verhalten mit Diskreditierung und Abwertung behandelt wird, wieso lernen sie nichts daraus und passen sich nicht ein bißchen an. Immer sturr mit dem Kopf durch die Wand.

Oder erwarten die Männer etwa, dass die Frauen "unmännliche", "unreife", "egoistische" und "schwache" Wesen favorisieren würden. Klar-mittlerweile bleibt es den Frauen nicht viel mehr übrig, als sich an Männer anzupassen, die so sind. Es gibt nicht mehr viele von der anderen Sorte.

Dann braucht man sich aber nicht wundern, wenn eine Frau nicht mehr richtig weiblich wirkt-wie denn auch, wenn sie oft so geschlechtsneutral von den Männern behandelt wird (es sei denn, sie legen es darauf an, sie (nur) zum Sex zu kriegen-dann tun sie so, als ob sie Gentleman wären).

w/39
 
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  • #65
Meine Exfreundin fiel ein wenig aus allen Wolken als sie zum ersten mal in einem Umfeld arbeitete in dem Ihr (zugegeben sehr gutes) Aussehen keinen echten Stellenwert hatte und sie "normal" behandelt wurde. Sie empfand es als "unhöflich" , "rau" und "respektlos".. und ich musste ihr erstmal vom Ross herunterhelfen und ihr klar machen das das ein völlig normales Verhalten untereinander ist und sie nur das "sehr zuvorkommende" gewöhnt ist.. =) )

Aber andersrum erwarten viele ältere vermögende Männer, dass sie zuvorkommend von Frauen behandeln werden und können schlecht von ihrem hohen Ross runterkommen. Auch wenn sie nicht top aussehen, meinen sie auf Grund des Vermögens lediglich eine deutlich jüngere, schöne Frau haben zu dürfen.

Jedes Geschlecht hat sein Kapital und versucht es auf dem Markt entsprechend ein/umzusetzen.

w/39
 
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  • #66
Die meisten Männer sind einfach verwöhnt, weil es viel zu viele Frauen gegeben hat, die eher auf Bettfreuden aus waren, als auf alles andere. Dadurch sind sie abgestumpft und brauchen sich nicht mehr anzustrengen. In vielen Kommentaren kann ich latente Verachtung gegenüber Frauen erkennen. Dies wundert mich aber auch nicht.

Im Buch wird ohnehin nur darauf hingewiesen, worauf man achten sollte um nicht ewig wieder auf denselben Typ A*** hereinzufallen. Das bedarf mit Sicherheit einiger Zurückhaltung.

Nun, wenn den Typen der Nährboden entzogen wird (schnelle Dates und schneller Sex, ständige Verfügbarkeit, totale Mißachtung der Bedürfnisse der Frau) dann sehen sich die Männer sehr wohl bedroht. Die Selbstverständlichkeit ist weg und das macht einige sehr wütend. Das schnelle Abgreifen funktioniert nicht mehr- das männliche Bild gerät ins Wanken, es würde den meisten Typen unheimliche Angst machen, wenn ein selbständiges und denkendes Wesen vor Ihnen stünde. Sie ist eine Hexe, eine Emanze...

Das halte ich für ein ziemlich schräges Bild. Ja, es gibt diese latent frauenverachtenden Kommentare, auch wenn es nur wenige sind. Ich glaube aber, dass es nicht aus der dauernden Verfügbarkeit von Frauen kommt, sondern aus Frust über deren Nichtverfügbarkeit (nicht jeder hat Glück mit dem anderen Geschlecht). Noch mehr Zurückhaltung ändert daran nichts, dieser Frust lässt sich einfach nicht ändern. Nur soviel zu den Quellen der Verachtung.
Was diese Haltung selbst angeht, so nehme ich sie war. Ich nehme aber auch eine latent männerverachtende Haltung in deinen Äußerungen war. Inwieweit sie dir überhaupt bewusst sind, weiß ich nicht. Aber du redest von Typen, Ä****, Sexsuchern, die keinen Respekt vor Frauen haben, ohne überhaupt auf die Idee zu kommen, dass das eine höchst einseitige Wahrnehmung ist.
Ich halte ja dieses Buch, ohne es gelesen zu haben, für stockkonservativ, da die Grundannahme ist, dass Männer in Frauen nur dann zu respektierende Wesen sehen, wenn sie sich sexuell zurückhalten. Der Hintergrund ist wohl die sexuelle Reinheit der Frau als Gut für den Mann, Respekt ist die Währung. Wer das so machen will, soll das tun, keine Frage. Aber gerade in deinem Beitrag wird ja deutlich, was die Folgen für Frauen sind, die sich nicht diesem Bild unterwerfen wollen, vielleicht sogar sexuell freizügig sein wollen (soll es geben, auch wenn es nichts für mich wäre). Sie trifft dann die Verachtung der anderen Frauen und der mangelnde Respekt der Männer, sie sollen also an den Rand gedrängt werden. Nichts anderes also als ein stockkonservativer backlash gegen die Emanzipation (beider Geschlechter, die männerverachtende Seite des ganzen habe ich ja oben schon dargelegt).
 
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  • #67
Ok, wenn die Männer das einsehen, dass ein unpassendes Verhalten mit Diskreditierung und Abwertung behandelt wird, wieso lernen sie nichts daraus und passen sich nicht ein bißchen an. Immer sturr mit dem Kopf durch die Wand.

Da hast du Hellekeens ausgesprochen treffenden Beitrag offensichtlich missverstanden. Frauen diskreditieren männliches Verhalten, welches IHNEN unangebracht erscheint. Dies in der Hoffnung, Männer nach ihrem Gusto umformen zu können. Anpassung hieße in diesem Fall also völlige Selbstaufgabe des Mannes und kollektive Unterwerfung. Quasi eine Transformation vom mündigen, selbstbestimmten Wesen hin zum Hampelmann der Frauenwelt.

Mit "Stärke", "Männlichkeit" oder "Reife" hätte dies gewiss nichts mehr zu tun. Und "Rulesgirl" oder nicht, solche Männer könnte keine Frau mehr lieben.
 
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  • #68
Da hast du Hellekeens ausgesprochen treffenden Beitrag offensichtlich missverstanden. Frauen diskreditieren männliches Verhalten, welches IHNEN unangebracht erscheint.

Natürlich habe ich das so verstanden-das männliche Verhalten, welches den Frauen unangebracht erscheint (und nicht den Männern selbst).
Daher habe ich geschrieben, wieso die Männer nicht daraus lernen können.
Sie wissen nun, dass es dem Gegenüber/der Frau das unangebracht erscheint-also, sollten sich darüber Gedanken machen, wollen sie auch weiterhint mit dem Kopf durch die Wand sturr ein Verhalten durchsetzen, welches den Frauen unangebracht erscheint. Oder lernen aus ihren Mißerfolgen und passen sich an-dafür müssen sie sich nicht aufgeben. Sondern einen Mittelweg finden.

Mir scheint es, in manchen Punkten können Männer die weibliche Sichtweise nicht verstehen. Und umgekehrt.

w/39
 
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  • #69
Ich verstehe nicht, dass man sich über andere Menschen aufregt, die anders denken und mit ihrem Andersdenken anscheinend erfolgreich sind.

Weil mir absolut einseitige Sichtweisen gegen den Strich gehen. Ich glaube den Frauen, daß sie Erfolg mit 'The Rules' haben. Viele dieser Frauen glauben einem aber nicht, daß die Rules bei manchen Männern der sichereste Weg sind, den Mann zu verjagen. Ich habe überhaupt nichts gegen Andersdenken. Viele Rules-Verfechterinnen (in diesem Thread) haben ein Problem damit! Und es kann einen schon aufregen, wenn Frauen meinen, besser als ich zu wissen, wie ich als Mann ticke.

Letztlich tut es mir auch für die Frauen leid, die einen Mann mit so einem Verhalten vergraulen, obwohl sie Erfolg hätten, wenn sie sich einfach authentisch verhalten würden.
 
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  • #70
Also was soll an The Rules eigentlich so verwerflich und falsch sein, wenn es nur dazu rät Frauen mehr Verstand, als Libido zu haben??

Oder etwas mehr Zurückhaltung und erst mal ein richtiges Kennenlernen vor sexueller Aktivität
einzuhalten?
Für mich klingt das sehr plausibel, weder konservativ, noch irrelevant, noch spießig oder sonst was.

Evtl. mögen es viele lieber, wenn da stünde, springt gleich mit jedem in die Kiste, vergißt das Kennenlernen total und Zurückhaltung ist eh für die Tonne - denkt nur an Kondome.

Das käme wohl besser an bei der Masse.
 
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  • #71
Ich geb mir Mühe, wenn sie darauf auch mit Mühe reagiert. Die Zeit, die ich ihr widme, ist genauso viel Wert, wie die, die sie mir widmet. Gleichberechtigung, von Anfang an. Biete ich, fordere ich. Kommt das nicht: Die Nächste bitte und weiterhin Single mit Würde :)
 
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  • #72
Selbst den "The Rules-Verfechterinnen" gelingt es nicht die Regeln voll und ganz einhalten und komplett zu verinnerlichen. Niemand, der richtig in einen Mann veliebt ist, schafft es sich 1 zu 1 an die Regeln zu halten und sie voll durchzuziehen. Das wird mir hier sicher jede Frau bestätigen, die die Regeln gelesen hat und sie praktizieren wollte. Das wissen auch die Autorinnen und haben die Ratgeber deshalb so provokant geschrieben. Die Leserinnen sollen wenigstens die Grundregeln menschlicher Beziehungen zwischen Mann und Frau beachten.

"The Rules" sollen uns klar machen, dass man gerade als Frau am Anfang des Kennenlernens nicht allzu viel Euphorie in die Sache stecken sollte. Frau soll nicht die Kontrolle verlieren und Dinge tun, die den Mann womöglich unter Druck setzen oder verschrecken. Es zählt hier vielmehr, was man nicht tut, als das was man tut. Wenn Frau bestimmte Verhaltensgrundsätze beherzigt und bestimmte Dinge, wie z.B. dem Mann hinterher telefonieren, NICHT tut, kann sie schon eine Menge erreichen. Wir Frauen sind eben sehr emotionale Wesen und steigern uns anfangs in Dinge herein und bewerten sie über. Dieses Buch dient dazu einen klaren Kopf zu bewahren. Die Männer mögen es uns verzeihen, wenn wir versuchen uns an diese "Regeln", die uns unsere Großmütter im Prinzip schon auf den Weg gegeben haben, zu orientieren. Wir wollen keine Spielchen spielen. Wir wollen uns nur davor schützen unnötig verletzt zu werden und zu erkennen, wer uns wirklich mag und wer nicht.
 
  • #73
Frau soll nicht die Kontrolle verlieren und Dinge tun, die den Mann womöglich unter Druck setzen oder verschrecken.
Es gibt aber Männer, die glücklich sind, wenn eine Frau von ihnen begeistert ist, die ihnen rundherum gefällt. Diesen Eindruck zu gewinnen, brauchen manche Männer auch keine Ewigkeit. Insofern ist diese ritualisierte Werbephase bei manchen Menschen deplatziert.

Eine amerikanische Hirnforscherin konnte nachweisen, dass die hormonelle Hauptprägung des Gehirns (!) dabei entscheident ist:
Testosteron-/ Östrogen-geprägte ziehen sich gegenseitig an, sind für Rollenspiele sehr offen,
Dopamin-geprägte suchen ihresgleichen, zeigen weniger Rollenverhalten, mehr Risikofreude und Neugier,
Serotonin-geprägte suchen ebenfalls einander, legen den größten Wert auf Einfühlsamkeit, können aber leicht kränkbar und intensiv nachtragend sein.

Insofern ist es gut möglich, dass sich die Rules für bestimmte Gruppen von Menschen ins eigene Kennenlernritual fügen, für andere sind sie befremdlich.
 
  • #74
Also was soll an The Rules eigentlich so verwerflich und falsch sein, wenn es nur dazu rät Frauen mehr Verstand, als Libido zu haben??

Oder etwas mehr Zurückhaltung und erst mal ein richtiges Kennenlernen vor sexueller Aktivität
einzuhalten

Weiter oben hat es schon einmal jemand angedeutet-es transportiert ein antiquiertes Frauenbild: Nämlich dass Frauen keine sexuellen Wesen sein dürfen; dass sie sich sexuell zurückzunehmen haben; dass sämtliches Streben der Frau nur nach Heirat sein soll, Sex ist Mittel zum Zweck; dass ein freizügiges Leben gegen Anstand und gute Sitten verstößt.

Wir schreiben das Jahr 2013. Da sollten wir einen Schritt weiter sein. Aber zugegeben scheint sich das Buch ja auch an Ehe suchende Frauen zu wenden. Und ich kenne ja nur die Zusammenfassung auf Wikipedia.
 
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  • #75
Dies in der Hoffnung, Männer nach ihrem Gusto umformen zu können. Anpassung hieße in diesem Fall also völlige Selbstaufgabe des Mannes und kollektive Unterwerfung. Quasi eine Transformation vom mündigen, selbstbestimmten Wesen hin zum Hampelmann der Frauenwelt.

Mit "Stärke", "Männlichkeit" oder "Reife" hätte dies gewiss nichts mehr zu tun. Und "Rulesgirl" oder nicht, solche Männer könnte keine Frau mehr lieben.

Wenn ein Mann so denkt und empfindet, dann sollte er mal sein Verhältnis zu seiner Mutter überprüfen. Wer solche Angst vor Frauen hat und denkt, alle Frauen wollen Männer manpulieren, er müsse sich völlig aufgeben und sich kollektiv untewerfen, mein Gott, wie krank ist den so ein Denken?

Das würde ja bedeuten, dass sich der Mann klein und machtlos fühlt, dass Frau die Macht und die Fähigkeiten hätte, ihn so zu beeinflussen und zu manipulieren.

Wen ein Mann so denkt und fühlt, dann hat er wirklich keine normale geschlechterunabhängige erwachsene Reife. Ja, solche Männer können keine Frau lieben, weil sie sich nicht mal selbst lieben. Würden sie das tun, kämen sie gar nicht auf die Gedanken, dass ein anderer Mensch so viel Macht über ihn haben könnte, ihn dazu zu bringen, sich "transformieren" zu lassen.

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  • #76
[Mod]
Ich wende seit einiger Zeit von mir ausgesuchte Tipps von den The Rules an und komischer Weise scheine ich damit die Männer besser zu verstehen. Denn ich bekomme jetzt das, was ich früher nicht bekam. Ich bilige jedem Mann zu, erwachsen genug zu sein, sein eignes Verhalten hinterfragen zu können. Ich zwinge also keinen Mann zu seinem Verhalten. Er macht es von alleine und ist damit selber dafür verantwortlich.

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  • #77
The Rules ist das gleiche wie PickUp, eine Hilfestellung.

Die einen haben es von Natur aus drauf, die anderen müssen es eben erst lernen.

Ihr habt euch doch sicher auch schon mal alle Tipps geholt, sei es von Eltern, Freunden, aus dem Internet etc....

Nur verstellen sollte man sich nicht :)
 
  • #78
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ich „Frau“ mit mir ein durchaus gutes Gesamtpaket bieten hätte können aber mit dem Befolgen von „The Rules“ hätte das nie mit einer Beziehung geklappt. Neben den fehlenden Signalen und der noch dümmeren 2 Dates/Woche-Regel, hätte aber vor allem auch die Beachtung von Regel Nr. 10, jeder Frau die Chance auf eine feste Beziehung verbaut.

Ähm, ja … ich hab einen Sohn, 3 freie Kinderzimmer, gehöre zum Elternbeirat, helfe in kleinerem Umfang bei den Ferienspielen bzw. dem Hort und dem Kindergarten bei ihren Festen und die Kinder der Nachbarschaft nutzen das Tarnnetz-Sandsacklager meines Sohnes bei mir im hinteren Garten zum Spielen …

Regel Nr. 10 sagt, auf keinen Fall über einen Kinderwunsch reden!

Es gibt aber Männer, die glücklich sind, wenn eine Frau von ihnen begeistert ist, die ihnen rundherum gefällt. Diesen Eindruck zu gewinnen, brauchen manche Männer auch keine Ewigkeit. Insofern ist diese ritualisierte Werbephase bei manchen Menschen deplatziert.

So ist es. Michaela71 hat das absolut richtig geschrieben.

Spielchen zu spielen finde ich eher affig. The Rules mag helfen Affärensucher abzuwehren, sorgt aber auch dafür, dass eine Frau keinen echten Mann bekommt, der bei so was auf keinen Fall mitspielen wird, sondern nur einen Hampelmann ...
 
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  • #79
Wenn ein Mann so denkt und empfindet, dann sollte er mal sein Verhältnis zu seiner Mutter überprüfen.

Ja, danke für den laienpsychologischen Hinweis. Werde den Ratschlag bei Gelegenheit mal ernsthaft angehen ...

Es ging hier um die Begriffe "reif", "männlich" und "stark" die von Frauen - besonders in diesem Forum - in inflationärer Weise benutzt werden. Dies alleine mit dem Ziel der Abmahnung unerwünschten Verhaltens und damit einer Umerziehung des Mannes. Es geht tatsächlich um den relativ plumpen Versuch der Manipulation durch Frauen.

Bsp.:
Der Mann möchte lieber Fußball statt Hochzeitsalben gucken? -> unreif
Der Mann möchte seinen Hobbies nachgehen? -> unreif
Der Mann weiß noch nicht, ob er eine Familie gründen möchte? -> unreif

Werden solche und ähnliche Aussagen tatsächlich in der Hoffnung getroffen, Männer würden beim Lesen denken "Oh nein, fortan werde ich kein Fußball mehr gucken um in den Augen der Frauen als reif zu gelten"? Das ist doch lächerlich.
 
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  • #80
Bsp.:
Der Mann möchte lieber Fußball statt Hochzeitsalben gucken? -> unreif
Der Mann möchte seinen Hobbies nachgehen? -> unreif
Der Mann weiß noch nicht, ob er eine Familie gründen möchte? -> unreif

Wo steht den sowas geschrieben? Ich lese seit längerer Zeit hier im Forum und solche Gedanken habe ich noch nicht gelesen.

Gerade bei älteren Männern stellen sich doch solche Fragen gar nicht.

Also, sorry, so ein Schmarrn kann ich nicht ernstnehmen.

w
 
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  • #81
Eine sehr schöne Umschreibung dessen, was den Gentleman ausmacht - würde sie nicht durch den abschließenden Satz vollkommen pervertiert.

Genau dann ist der Mann für mich kein ernstzunehmender Partner mehr: Wenn ich merke, dass sein zuvorkommendes Verhalten rein instrumentell und nicht aus der reinen Wertschätzung heraus motiviert ist. Ich habe dann nicht mal mehr Lust auf Sex mit ihm :p

Auch ein Mann, den ich zunächst attraktiv finde, zerstört mit der beabsichtigten Beschleunigung des Annäherns jede Romantik und mein aufrichtiges Zartgefühl, das ich gegenüber jedem Mann entwickle, mit dem ich mir Sex vorstellen kann.
Ich habe insofern immer Sex mit Liebe, aber nicht immer in einer Beziehung ;) - und das Anbandeln, der Kennelern-Tango zwischen Frau und Mann, macht auch nur wirklich Freude, wenn jede Handlung authentisch sowie von Respekt durchtränkt ist.

Die "Rules" sind mir dermaßen schnuppe. Entweder will ich ihn oder nicht... und entweder er akzeptiert mein Tempo oder ich bin weg...
Das klappt mit allen, die mich auch wirklich wollen. Sie ertragen Frust und das Aushandeln von Grenzen, wachsen dabei über sich selbst hinaus, und unsere Beziehung vertieft sich immer mehr.
So läuft das. Irgendwelche Einwände?!

w, 37
 
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  • #82
Wer solche Bücher liest ist verzweifelt, weil er/sie lange keine Beziehung hatte oder schon viele schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Außerdem ist es doch eher ein Kompliment, wenn die Dame damit bezweckt, den Mann für sich zu gewinnen. :)
 
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  • #83
The Rules ist doch derselbe Blödsinn wie Pick up Artists.
Klar funktioniert das,die Frage ist ja nur für was.

Für eine erwachsene Beziehung mit Sicherheit nicht.
Für soetwas waren Spielchen, und von nichts anderem reden wir hier, noch nie von Vorteil und daran wird sich auch nichts ändern.

Wenn ich etwas für jemanden empfinde, dann sage und zeige ich das auch - wenn mein Gegenüber damit nicht umgehen kann oder künstlich erzeugte Wartezeiten o.ä braucht um mich interessant zu finden, dann ist das mehr als lächerlich.

Jeder, der solche Literatur nutzt, egal ob Frau oder Mann, hat ein ernsthaftes Problem und tut sich alles andere als einen Gefallen damit.
Kurzfristig super, aber langfristig für den Arsch.

Das einzigst positive wäre vielleicht eine Fernsehshow mit versteckter Kamera, bei der The Rules Damen auf Pick up Artist losgelassen werden .
Das gibt doch immer Quote, wenn sich Menschen freiwillig zum Affen machen
 
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