Ich w32, habe ebenfalls eine Therapie gemacht. Es kam so plötzlich. Wir waren wirklich sehr glücklich zusammen, planten eine Familie. Er war der erste Mann mit dem ich Kinder wollte. Plötzlich tauchte seine Ex wieder auf. Er war so verwirrt, und trennte sich nach ewigem hin und her von mir. Er sagte mir zum Abschied, er hätte sich wohl was vorgemacht und seine Ex noch immer geliebt. Sie wollte ihn erst wieder zurück, als sie von Freunden erfahren hat dass er glücklich verliebt wäre. Es war für mich extrem schwer, da wir eine wirklich schöne und harmonische Beziehung hatten. Und ich konnte nicht abschliessen, da es keinen Streit gab. Er verschwand nach einem wunderschönen Wochenende im Romantikhotel aus meinem Leben. Es war das schönste Wochenende das ich je hatte. Und dann war er weg.. Ich konnte nicht mehr Essen und Schlafen. Verlor innert 3Wochen 8 Kilo. Da mein Gewicht ohnehin niedrig war, sah ich einfach schrecklich aus. Im Büro habe ich keine Leistung mehr gebracht, sass teilweisse stundenlang vor meinem PC ohne irgendetwas gemacht zu haben. Deshalb entschied ich mich zur Therapie zu gehen.
Die Therapie hat mir nicht wirklich viel gebracht. Während der Sitzungen fühlte ich mich gestärkt. Kaum war ich wieder alleine (Sonntage, in der Nacht, im Urlaub usw) tat es wieder verdammt weh und ich habe ihn unglaublich vermisst. Schlussendlich muss man da doch alleine durch. Es kann einem niemand helfen. Nur du dir selber. Man muss sich Zeit geben. Darf keine Wunder über Nacht erwarten. Und man muss immer mit Rückschlägen rechnen. Mal läuft es besser, dann wieder schlechter. Es gab Tage da wollte ich nur zurück in seine Arme, und dann gab es wieder Tage wo ich dachte, zum Glück bist du ihn los, sein Pech! Es war ein Wechselbad der Gefühle.
Ich bin noch immer nicht ganz über die Trennung hinweg (7 Monate ist es her), aber es wird von Tag zu Tag besser. Mit seiner Ex bzw. Freundin läuft es scheinbar sehr schlecht. Ist ja auch nicht mehr interessant für sie, jetzt wo ich weg bin. Aber das soll nicht mehr mein Problem sein, ich wünsche ihm alles Gute. Ich schaue nach vorne. Und es funktioniert immer besser.