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  • #1

Ticken Männer anders? Kann man(n) sich verlieben und aus Vernunft keine Beziehung wollen?

Ticken Männer anders? Kann man(n) sich verlieben und aus Vernunft keine Beziehung wollen?

Aktuell habe ich mit einem guten Freund geschlafen, den ich schon seit 15 Jahren kenne. Am Tag danach hat er mir noch schöne romantische sms geschrieben und mir auch gesagt, dass es ihn umgehauen hat. Aber jetzt (3 Tage später) hat er mir gesagt, dass er sich vorgenommen hatte erst mal Single zu bleiben. Er hätte es sich zwar schon lange immer wieder vorgestellt mit mir zusammen zu sein (was ich weiß), aber jetz gerade hätte ich den falschen Zeitpunkt erwischt. Er wäre nicht gut für mich, ich wüsste das nicht (wie gesagt ich kenne ihn schon länger und auch gut). Er will mich lieber ewig als Freundin behalten, als nach 1/2 - 2 schönen Jahren das Alltagsmonster der Gleichgültigkeit kommt. Hat er sich einfach nicht in mich verliebt und umschreibt es nett? Oder können Männer solche Vernunftentscheidungen treffen, auch wenn Verliebtheit im Spiel ist? Hat er nur gespielt, obwohl wir uns schon so gut und lange kennen? Ich habe noch tausend Fragen für die hier kein Platz mehr ist...
 
  • #2
Du erlebst jetzt gerade eine von den Situationen, in die sich möglichst niemand bringen sollte. Wenn man zur Vernunft noch Glück hat, schaffen das die meisten Menschen auch irgendwie.

Es ist ein ganz grober Fehler, eine sehr lange Freundschaft in eine sexuelle Beziehung umwandeln zu wollen. Das funktioniert genau so selten, wie umgekehrt.

Deiner Schilderung nach, bin ich aber auch nicht sicher, dass dieser 'Freund' wirklich ein so guter war/ist.

Er hat dir gesagt, dass er sich diese Situation schon lange gewünscht bzw. vorgestellt hat. Er war also auf der 'Jagd'. Das 'Wild' ist erlegt und das Kapitel nun für ihn abgeschlossen. Natürlich kann ich mich irren, ich kenne ja nur deine Version.

Aber die Gründe, die er dir genannt hat, klingen schon sehr fadenscheinig und sind auch nicht neu. - 'Ich bin nicht gut für dich...', ist da ein beliebtes Beispiel. Es soll dich einfach nicht zu sehr verletzen.

Meiner (ganz persönlichen) Meinung nach, war dieser Mann nie in dich verliebt, wird es nie sein und ist auch kein 'guter Freund'.

Wie du nun mit der Situation klar kommst, musst du heraus finden. Ich wünsche dir viel Kraft. Sehe es einfach als eine Erfahrung, die du sicher nicht noch einmal erleben willst.

Alles Gute
 
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  • #3
Ich (m/41) denke mal er hat Angst vor der tiefen, festen Beziehung samt Freundschaft mit Dir und vor allem davor, daß Du ihm zu nahe kommen könntest.

Es hat ihn umgehauen. Wenn es ihn umgehauen hat (leider schreibst nicht mehr) liegt er erst mal am Boden. Dort fühlt er sich nicht wohl und muß erst mal aufstehen. Das will er aber alleine, Du bist, weil Du ihn umgehauen hast, eine Gefahr für sein Stehvermögen (nicht sexuell).

Wenn man Angst hat, in Zukunft weiter gerade stehen zu können, dann gibt es zwei Wege: Beseitigen der Angst oder stark genug sein, es auszuhalten. Er wählt den ersten Weg, aber wenn er in Dich jahrelang vernarrt war, ist das nicht alles. Es kommen seine Träume hinzu, seine Ziele, seine geheimen Wünsche.

Warum "hing" er all die Jahre an Dir ? Was war mit andern Frauen ? Wenn Du die absolute Traumfrau bist für ihn, dann vergöttert er Dich, blickt hoch und hat ein Problem, einfach sich gut genug zu fühlen und auf Ebene der Gleichberechtigung mit Dir eine Beziehung zu führen. Und das veranlaßt ihn wohl eher zur Flucht, weil die Situation neu ist für ihn.

Gib ihm Zeit, sende aber vorsichtig Signale ...
 
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  • #4
Da bist Du leider in den Hammer gelaufen.
Er war nur Geil. Danach hat es ihn umgehauen, dass er es geschafft hat mit Dir zu schlafen.
Ich würde mich da ganz einfach zurückziehen. Auch auf die Option Freunde bleiben würde ich
diskret verzichten. Das heisst in meinen Augen nichts anderes als: wir könner ja später nochmals miteinander Sex haben.
Wenn Du mit jemanden schläfst, überschreitest Du eine Grenze. Das ist OK. Aber bedenke, dass das in Zukunft auch einen belastenden Teil haben kann.
Wenn man Angst hat vor einer Bindung, versucht man wohl erst einen Versuch mit einer Fremden.
Sobald man sich frei fühlt, kann man sich auf eine Beziehung einlassen.
Für mich war das nur ein ONS und er verabschiedet sich wenigstens mit netten Worten.
 
  • #5
TITELFRAGE
Ja, natürlich ist das möglich. Man spürt doch öfter mal ein gewisses Hingezogensein, ein ganz kurzes Aufflackern von Aufregung und prüft dann für sich selbst: Hat das Chancen? Könnte das überhaupt gutgehen? Hat das Zukunft?

Zur einer erfüllenden Beziehung gehört Kompatibilität und Gefühle -- eines von beiden genügt einfach nicht. Weder kann man eine Beziehung führen, weil alles so toll passt, man aber nicht liebt; noch kann man eine Beziehung führen, weil man sich ach-so-verliebt hat, aber in Wahrheit gar nicht zusammenpasst. Beides muss stimmen und wenn eines von beiden nicht erfüllt ist, dann muss man eben auch mal Nein sagen können.

Daher sage ich ganz klar: Wir sind nicht Marionetten unserer Gefühle. Wenn man erkennt, dass etwas keine Aussicht auf Erfolg hat, dann kann man nicht nur, dann muss man auch mal seine Gefühle beherrschen und deckeln. Das kommt doch im Leben auch bei profanen Dingen oft vor (z.B. "möchte gerne haben" vs. "brauche ich nicht unbedingt"). Diese Dualität von Kopf und Herz ist typisch menschlich und muss deswegen auch beherrscht werden. Kopf und Herz sollten immer UND-verknüpft werden...

KONKRETER FALL
Angeline hat es schon sehr gut dargestellt: Aus einer langen Freundschaft eine Beziehung zu formen, gelingt nur sehr selten und meistens verliert man dabei alles.

Er ist offensichtlich entweder nicht verliebt oder aber er sieht rational klar, dass es mit Euch zwar für eine Freundschaft passt, aber nicht für mehr. Das ist sehr vernünftig und anständig von ihm. Höchstwahrscheinlich liegt ihm sehr an Eurer platonischen Freundschaft.

Die Lage ist ganz klar: Sei dankbar, dass er so offen und anständig war, und pflege die Freundschaft von ihm. Nähere Dich ihm niemals wieder partnerschaftlich an, sondern bewahre die wertvolle, platonische Freundschaft.

FREUNDSCHAFT
Ich habe viele Freunde, Kollegen und Bekannte, mit denen ich platonisch sehr gut zurecht komme und die ich sehr schätze, aber bei ganz vielen ist mir klar, dass ich mit ihnen niemals eine Partnerschaft führen könnte -- dazu gehört eine ganz andere Dimension der Harmonie und Kompatibilität. Was bei einem Freund eine akzeptable Marotte ist, kann einem beim Partner in den Wahnsinn treiben. Was für regelmäßige Treffen völlig in Ordnung ist, kann einem beim Partner verzweifeln lassen.
 
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  • #6
#1 Angeline
Ich(m) bin auch schon einmal von einer Frau als Wild erlegt worden(oder zählt das nur umgekehrt?)-wir hatten Sex,ich hätte mir eine Beziehung mit ihr gewünscht-Beziehung wollte sie nicht,am Ende sind wir wirklich dicke Freunde geworden-aber nie ein Paar.Also geht doch...
Wir müssen damit leben,daß nicht aus allem und jeder Bekanntschaft-ob mit oder ohne Sex,eine Partnerschaft entsteht-wer sich dadurch nicht immer gleich ausgenutzt fühlt,ist auch auf dem besten Weg eine gute Partner/schaft zu finden!
FS geht behutsam und nicht übermäßig enttäuscht damit um-versucht euch zu verstehen-dann bleibt die Freundschaft nicht nur erhalten,sondern auch gefestigt.Menschen haben nun einmal unterschiedliche Wünsche und Vorstellungen,läßt man von seinen eigenen sturen Wünschen etwas ab und die des anderen etwas mehr zu-gibt es auch eine Möglichkeit des Fortbestandes einer Freundschaft zwischen Mann und Frau.

m48
 
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  • #7
die FS:

Ich habe ja vorher noch gesagt, dass ich nicht weiß ob die Idee gut ist, weil wir uns so lange kennen.
Deswegen frage ich mich erst recht, wieso er es dann zugelassen hat.
Ich bin nicht besonders selbstbewusst und vermute deshalb, dass er geil auf mich war, mich auch menschlich mag, aber er nicht gefunkt hat. Kann das sein?
Körperliche und menschliche Anziehungskraft und trotzdem kein Funke?
 
  • #8
@ # 5:

Wenn du meine Beiträge richtig liest, würdest du wissen, dass ich äußerst selten einseitig geschlechterorientiert schreibe. Natürlich gilt das für Männer UND Frauen. Die Titelfrage hier kam aber von einer Frau und so habe ich auch geantwortet.

Außerdem habe ich betont, dass dies hier MEINE Meinung ist und nicht als Fakt bezeichnet.

Ich habe auch nur gesagt, dass diese Konstellationen/Versuche SELTEN funktionieren.

Es war eine persönliche Antwort auf die Fragestellung. Hier ging es doch gar nicht um irgendwelche Ideologien oder persönliche Befindlichkeiten. Es war eine Einschätzung, die auf den Ausführungen der Fragestellerin basiert.

Ich kann nicht sehen, was an meinem Beitrag falsch sein soll. Niemand ist verpflichtet, das genau so zu sehen.
 
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  • #9
die FS:

Ein guter Freund von uns beiden sagte eben dazu, dass es für den Betreffenden ganz typisch wäre und er vor jeder ernsthaften Beziehung erst mal einen Rückzieher macht.

Ihn würde das nicht verwundern.

Soll ich mir wegen dieser Aussage jetzt wieder Hoffung machen?
Obwohl er so klar seine Vernunftabsichten formuliert hat?
Warum will er unbedingt noch persönlich mit mir sprechen? (In letzter Zeit haben wir uns auch nicht oft, auch nur zufällig gesehen.)

Ich bin über 30 und fühle mich wieder wie 14. Ist nicht schön, genauso hilflos und unwissend.
 
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  • #10
Die sicherste, schnellste Art, eine Freundschaft zu ruinieren, ist Sex.
Meistens ist dann 1. die Freundschaft im Eimer und 2. wird keine Partnerschaft draus.

Dein Freund (sollte ich schreiben "dein ehemaliger Freund"?) ist nicht in dich verliebt, er kann sich offenbar keine Partnerschaft mit dir vorstellen. Was er da sagt, sind fadenscheinige Ausreden.
Vermutlich ist auch die Freundschaft nun keine mehr, die alte Unbefangenheit wird sich nicht mehr herstellen lassen.

Du hast leider einen der größten Fehler gemacht, die man als Frau machen kann.
Mir ist das auch mal passiert, ich würde es NIE wieder tun. Ich habe auf die Art einen sehr guten Freund verloren, und eine Beziehung ist natürlich auch nicht draus geworden. Er hat sich zurückgezogen und ist mittlerweile aus meinem Leben verschwunden.
 
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  • #11
Warum gleich aufgeben? Kämpf um ihn, soll heißen: Lass ihm Zeit und Raum, halte aber auch kontinuierlich Kontakt. Glaub mir, das was ihr habt, ist einfach goldwert. Schmeißt das einfach nicht weg. Macht euch klar, was ihr voneinander habt und sprecht darüber. Sag ihm aber auf alle Fälle, dass du auch verunsichert bist. Das wird ihn entlasten.
w 30
 
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  • #12
Kopf "kontrolliert" Trieb, klar!
Und das ist gut so: wäre dem nicht so bespränge fast jeder jede und umgekehrt,
ein Minimum an "Chemie" vorausgesetzt.
 
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  • #13
Ich muss mich den Ausführungen von #1, #3 und #9 anschließen: Für mich ein relativ klarer Fall von "Beute erlegt, Ziel erreicht". Es scheint so, als habe er nur darauf gewartet, dass es irgendwann zum Sex kommt. Aber vielleicht wäre für diese Feststellung noch zu klären: Warum hat er es denn überhaupt soweit kommen lassen? Ging es eher von ihm oder eher von Dir aus?

Ich denke jedenfalls, liebe FS, Du solltest dich hier nicht irgendwelchen Hoffnungen auf eine Liebesbeziehung hingeben, denn ein Mann weiß in aller Regel, was er will - dein platonischer Freund scheint dich nicht als Partnerin zu wollen.

Grundsätzlich zum Thema platonische Freundschaften zwischen Mann und Frau: Viele Frauen wollen offenbar auch einfach nicht verstehen, dass ein durchschnittlicher Mann in einer "platonischen" Freundin (Ausnahme: sie ist seine Ex oder total unattraktiv) IMMER auch ein Objekt der Begierde sieht, mit der man was machen könnte, wenn es sich denn anbieten sollte.

m, 29
 
  • #14
Liebe FSin,

ich kenne meinen besten Freund ebenfalls seit 15 Jahren. Obwohl ich 10 Jahre in einer anderen Stadt lebte, hielten wir den Kontakt.

Als meine Ehe (10 J.) zerbrach, habe ich den Müll aufgearbeitet, allerdings war mein langjähriger Freund in diese Aufarbeitung nur insoweit involviert, als er mir beim Umzug half.

Dann, eines Tages, wir beide seit einem Jahr Single, uns ab und zu im Biergarten treffend, passierte es: Sex - und ich war „verliebt“. Ich sah plötzlich etwas anderes, als ich vorher gesehen hatte, nämlich den Mann und nicht mehr nur den Freund. Ess passierte Ähnliches wie bei dir, er kündigte an, sich zurück ziehen zu wollen bzw. eigentlich wusste er gar nicht, was er sagen sollte, denn den Sex hatte er ja genossen, eine feste Beziehung aber …?

Wir sind nun seit 1,5 Jahren „zusammen“. Wahrscheinlich fragst du dich, wie ich das geschafft habe. Ich habe gar nichts gemacht, außer überhaupt keine Forderungen zu stellen. Wir beide haben nämlich festgestellt, dass uns die gesellschaftlichen Normen nicht interessieren und die Fortsetzung ja nicht das sein muss, was ANDERE als Beziehung deklarieren.

Die Norm Nr. 1 für Beziehungen, die auch hier im Forum reichlich propagiert wird lautet:
Sie hat DIGITAL zu sein. D.h., es gibt nur den Zustand an oder aus, nichts dazwischen.

Es ist also unmöglich, aus einer Partnerschaft eine Freundschaft werden zu lassen, unmöglich, nicht am nächsten heraus posaunen „ich bin jetzt liiert", (= unloyal), unmöglich, nicht den Eltern vorgestellt zu werden, weiterhin Expartner zu kontaktieren, sexlose Phasen hinzunehmen, oder aber zu akzeptieren, dass sich eine Beziehung ganz langsam entwickelt und am Anfang den Status „Beziehung“ eben noch nicht hat oder nie bekommt, weil gar nicht nötig. Es gibt Normen, wie oft man sich mailt, trifft, ab wann Sex hat und alle Abweichungen bedeuten Gefahr oder gar das Ende.

Ich habe ihm also gesagt, dass ich den Sex genossen habe, ihn äußerst attraktiv finde, ihn als Freund und Mensch schätze und nichts gegen eine Wiederholung einzuwenden habe. Vor allem sagte ich, dass ich den Augenblick, das Hier und Jetzt genieße und mich nicht befassen will, was Gestern war und Morgen ist, weil ich nämlich nur in einem Augenblick glücklich sein kann und der ist JETZT.

Das Ergebnis: wir trafen uns seit dieser Zeit häufiger, dann regelmäßiger, haben tollen Sex und genießen die gemeinsame Zeit. Diesen Stempel „wir sind ein Paar“, „wir haben uns fortan so und so zu verhalten“, den drücken uns ausschließlich andere Personen auf. Was machen wir? Wir lächeln uns an und genießen unsere analoge Beziehung.

Du hast aus meiner Sicht einen Fehler gemacht, du hast den Sex mit ihm und deine Verliebtheit mit einem gemeinsamen Freund besprochen. Das impliziert, du hättest es gerne digital. Das kann er aber nicht, zumindest jetzt nicht. Versuch´s analog, genieße einfach nur, was jetzt gerade ist und rede nicht von „Beziehung“, Drama, Freundschaft verlieren und wenn dies, dann das oder von „nur so kann es sein“.

w/49
 
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  • #15
Liebe FS, zu deinem Beitrag #7

Ja, das gibt es. Habe das selbst erst vor Kurzem erlebt. In dem Fall ist es aber absolut möglich, die Freundschaft weiterhin aufrecht zu erhalten. Allerdings nur, wenn Du damit umgehen kannst.

Zu deinem Posting ganz am Anfang würde ich sagen:

Wenn ihr euch seit 15 Jahren kennt und so gut befreundet seid, warum redest Du dann nicht ganz offen mit ihm und stellst IHM diese Fragen? Nur auf diese Weise hast Du eine wirkliche Chance die Wahrheit zu erfahren. Alles was Du hier erfahren kannst sind reine Spekulationen. Eine wahre Freundschaft riskieren, indem man sich von Spekulationen leiten/beeinflussen lässt finde ich nicht erstrebenswert.

w39
 
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  • #16
Liebe FS,
stimmt, Sex ohne echte Liebe kann einen Knacks in eine langjährige Freundschaft bringen, in dem Sinne, dass man die Beziehung erst mal "neu ordnen" muss. Wer sagt denn, dass ihr jetzt die Entscheidung für's Leben treffen müsst: entweder weiter Liebesbeziehung mit Sex oder kompletter Kontaktabbruch? Das ist in eurem Fall doch völlig unangebracht.

Ihr beide wolltet miteinander schlafen und habt es getan - vielleicht nur, um zu testen, wo die Beziehung steht. Jetzt werde die Gefühle neu sortiert, und Dein Freund möchte - wie er sagt - keine Beziehung.
Aber....ich würde deshalb nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten und die Beziehung völlig abbrechen. Ihr seid doch schon befreundet, kennt euch gut und vertraut einander. Körperliche Nähe bringt die Beziehung auf eine tiefere emotionale Ebene. Ihr könnt das Erlebnis erst mal sich setzen lassen, innerlich entspannen und eine offenere Freundschaft pflegen als bisher. Einen absoluten Schlussstrich ziehen, weil man meint, sein Gesicht verloren zu haben oder ausgenutzt worden zu sein oder ähnliches, ist den Verlust der Freundschaft nicht wert.

w45
 
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