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  • #1

Törnt unsicherer Partner ab?

Er/sie ist sehr schön, nach außen tritt er/sie selbstbewusst auf, aber wenn man ihn/sie näher kennenlernt, stellt man fest, dass es ihr/ihm an Selbstsicherheit und Selbstvertrauen fehlt. Habt ihr schon solche Erfahrungen gemacht? Treiben euch solche Partner weg?
 
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  • #2
Wegtreiben würde ich nicht sagen, aber es ist schwierig. Weil gerade solche Persönlichkeiten tiefgreifende Probleme haben könnten und dadurch ehrer die Abwehr beginnt.

Aber ich bin vorbelastet, da ich oft mit Persönlichkeitsstörungen im Beruflichen zu tun habe.
 
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  • #3
Kommt drauf an... Hast du da noch ein Beispiel?
Weil ich persönlich empfinde Schüchternheit in anfänglichen Beziehungs-Anbahnungs-Sachen bei einem Mann sogar charmant, dann verführe ich ihn halt. *gg*
Unsicher in Entscheidungsfragen find ich nicht so prickelnd oder wenn ich mal etwas sage und er gleich ausweicht oder ja sagt nur um nicht zu diskutieren, find ich fad...
Müsstest ein detailliertes Beispiel geben. Warum fragst du? Findest du das nicht so toll? Fühlst du dich mit deiner eigenen Unsicherheit konfrontiert?... Es gibt viele Möglichkeiten.
LG, w-29
 
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  • #4
Was ist denn daran so schlimm??? Gerade am Anfang sind doch fast alle unsicher...
Ist mir zumindest lieber, als irgendwelche selbstverliebten ER/SIES....
Es sei denn, da kommen wirklich furchtbare Reaktionen zu Tage...dann nix wie weg...
Alles liebe!
 
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  • #5
Kannst du konkrete Beispiele für Abwehr benennen?
 
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  • #6
Ja, ich (weiblich) sehe mich mit meiner eigenen Unsicherheit nach mehreren negativen Erfahrungen konfrontiert.
 
  • #7
Hm, ein Mann muss für mich schon ein richtiger kerl sein: Souverän, die Situation im Griff habend, mutig, beharrlich, erfolgreich, eloquent. Mich würde sehr unsichere Kerle her weniger attraktiv erscheinen.
 
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  • #8
Und wie kommen unsichere Frauen bei intelligenten Männern rüber?
 
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  • #9
mich treibt ein unsicherer Mensch nicht in die Flucht. Ich empfinde Unsicherheit oft angenehmer als übertriebene Sebstsicherheit oder Selbstvertrauen.

Wir sollten uns auch hier bei EP von dem Gedanken verabschieden, uns einen "Wunschpartner" backen zu wollen. Jeder von uns hat seine kleinen Fehler, Macken, Stärken.......die ihn/sie doch so liebenswürdig und zu etwas besonderem machen.

Was verstehst Du denn unter fehlendem Selbstvertrauen oder Unsicherheit? Mir fehlt es auch sehr oft an Selbstbewußtsein - obwohl ich mir einbilde, keinen an der Klatsche zu haben. Es wird immer Menschen mit mehr oder weniger Selbstbewußtsein geben. Die einen bekolmmen von klein auf an zu hören, wie toll, großartig, schön.....sie doch seien. Andere bekommen weniger Aufmerksamkeit und Zuwendung vermittelt - je nach Umfeld, Situation, Familien- oder Freundeskreis. Wievielen Menschen bin ich schon begegnet, die völlig unbegründet, mit erhobener Brust durch die Gegend marschiert sind, vor Selbstbewußtsein und Einbildung nur so strotzend.......
 
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  • #10
Was sind deiner Meinung nach furchtbare Reaktionen?
 
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  • #11
Danke an #8 für nette Antwort.
 
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  • #12
Ich meine mit Unsicherheit z.B, wenn man viel Bestätigung vom Partner benötigt. Das kann Männer, glaub ich, ganz schön nerven.
 
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  • #13
Was für ne Frage...
Auf keinen Fall würde mich so ein Mensch wegtreiben... Wer bitte ist nicht unsicher, wenn es um bestimmte Sachen geht? Darf man jetzt schon kein Mensch mehr sein?
Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob Du vielleicht - mit Verlaub gesagt - ein wenig an Selbstüberschätzung leidest?! Wirklich empathisch scheinst Du zumindest nicht zu sein... Was hat der andere denn gemacht, dass dich so stört? Wahrscheinlich warst Du dann auch nicht der passende Partner für sie oder ihn, ansonsten wäre wohl etwas Verständnis angebracht gewesen. Ich persönlich finde, dass "normale" Schwächen den anderen sympathisch machen - willst Du etwa behaupten, Du hättest keine???????
 
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  • #14
Selbstvertrauen zu haben kann man erlernen und ein Partner, der gewillt ist, an sich selber zu arbeiten und offen ist für Neuerungen bzw. Verbesserungen, wobei er sich damit besser fühlen muß, nicht andere, der ist doch eine wirkliche Bereicherung und nichts zum Abtörnen.
 
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  • #15
Wenn jemand zuuu selbstbewusst auftritt, gehe ich automatisch davon aus, dass sich dahinter sehr viel Unsicherheit und mangelndes Selbstvertrauen verbirgt. Ein wirklich selbstbewusster Mensch würde zu seinen Schwächen und Fehlern stehen und Unsicherheiten auch zeigen.
Ob etwas aus der Beziehung wird, hängt davon ab, ob der Andere ein Schaumschläger ist, der sich und dem Rest der Welt etwas vormachen will, ober ob er an seiner Unsicherheit arbeitet und versucht, sich mit SEINEN Möglichkeiten zu behaupten. Im letzteren Fall würde ich davon ausgehen, dass mein Partner im Laufe der Beziehung aufgeschlossener und lockerer wird, z. B. duch meine Unterstützung. ;-)
 
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  • #16
# 14 wow, ich habe selten so einen schönen Beitrag gelesen wie Deinen, Du sprichst mir aus der Seele. DANKE!
 
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  • #17
Finde ich auch, danke an #14, ein herrlicher Beitrag
 
  • #18
Ich habe kein Problem mit Frauen, denen es ein bisschen (!) an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit fehlt und die ein bisschen schüchtern sind. Sowas finde ich sympathisch.

Völlig anders sieht die Sache aus, wenn sie sich vorher aber total gegenteilig gibt und ihre Unsicherheit durch vermeintlich souveränes Auftreten ernsthaft zu überspielen versucht. Ich bin dann immer geneigt, solchen Frauen auf den Zahn zu fühlen. Ganz schlimm wird es, wenn das souveräne Auftreten deutlich in den Bereich Arroganz abdriftet.

Ich habe in der Tat mal einen milden Fall der beschriebenen Art erlebt. Sie war wirklich bildhübsch, trat äußerlich recht selbstbewusst auf, aber man merkte nach kurzer Zeit, dass sie in vielen Dingen doch recht unsicher und unwissend war. Da ich aber nicht den Eindruck hatte, dass sie zuvor ihre Unsicherheit bewusst überspielen wollte, habe ich nicht groß die Konfrontation gesucht. So sehr abgetörnt hat mich ihr Verhalten nicht, aber schön war es auch nicht.
 
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  • #19
Schlimm sind solche Frauen, wenn sie auf Grund ihrer Unsicherheit die Männer kontrollieren und manipulieren, was auch ein Zeichen für mangelndes Selbstvertrauen ist.
 
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  • #20
# 19 Schlimm sind auch solche Männer, die Frauen drängen und einengen, die nicht warten können, bis sich alles langsam entwickelt, die mit der Tür ins Haus fallen, das ist ein Zeichen für fehlendes Selbstvertrauen.
 
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  • #21
Auch Frauen drängen und können nicht warten. Das betrifft, glaub ich, beide Geschlechter.
Wenn Mann zu schnell ins Bett möchte, hat das, meiner Meinung nach, weniger mit fehlendem Selbstvertrauen als mit Mangel an ernsthaften Interesse zu tun.
 
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  • #22
# 20 Ich dachte bei meinen Ausführungen eher daran, dass schon vom gemeinsamen Altwerden, von Kindern, Zusammenziehen und Co. gesprochen wird, obwohl man gerade mal die Hobbies des anderen kennt ;o). Wenn eine Frau schnell mit einem Mann ins Bett will, würde mich das übrigens auch stutzig machen...

w, 30
 
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  • #23
Meiner Meinung nach drängen meistens die Frauen, wenn es ums Zusammenziehen und Co geht und Männer, wenn es ums Bett geht. Aber es gibt auch Ausnahmen.
Mit mir wollte ein Mann sofort zusammenziehen, weil der Sex gut funktionierte. Mir fehlte aber die seelische Vertrautheit mit ihm. Das war aber eine Ausnahme. Meistens höre ich, dass die Frauen eher drängeln, wenn es ums Zusammenziehen geht.
 
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  • #24
Wenn ich einen Partner hätte, der unsicher ist, dann würde ich ihm durch meine Liebe helfen, stärker zu werden. Das verstehe ich unter einen echten Partnerschaft. Wir würden gemeinsam einen Weg finden, denn wenn er mein Partner ist, dann muss er etwas ganz Besonderes sein :).

w, 33 Jahre alt
 
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  • #25
@23: schön gesagt, kann dir nur voll und ganz zustimmen, würde es auch so machen!
 
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  • #26
Wenn ich einen Partner hätte, der unsicher ist, dann würde ich ihm durch meine Liebe helfen, stärker zu werden. Das verstehe ich unter einen echten Partnerschaft. Wir würden gemeinsam einen Weg finden, denn wenn er mein Partner ist, dann muss er etwas ganz Besonderes sein :).

w, 33 Jahre alt

Alter Thread, akutelles Thmea!

Ein unsicherer Mann könnte mir nie ein Partner werden, weil ich an sich keine unsichere Frau bin, auch wenn ich ab und zu schwache Tage habe. Ein unsicherer Mann würde mich nur nerven, weil ich nicht weis, ob er gerade nicht will, oder sich gerade nicht sicher ist.

Wer sich selbst unsicher ist, ist auch in seiner Kommunikation anderen Menschen gegenüber unsicher und somit kann es schnell zu Missverständnissen kommen, was auf die Dauer nervt, die ständig auflösen zu müssen, oder Rücksicht nehmen zu müssen.

In schwachen Tagen muss man sich ständig gegenseitig unterstützen, jeder hat auch Gebiete, wo er unsicherer ist, aber die Balance, die Ähnlichkeit im Charakter und vom Typ muss stimmen, jedenfalls bei mir.

w 50
 
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  • #27
Ich war auch eine Zeit lang sehr unsicher. Das kann einem ja immer mal passieren und manche bleiben es womöglich ihr ganzes Leben lang.

Gerade wir als Lebewesen, die zu höherem Denken und Abstraktion in der Lage sind, haben da natürlich zwei Herzen in der Brust, weil zum einen der Affe in uns Bäume ausreißen und sich auf die Brust klopfen will und man zum anderen aber einen mehr oder weniger verwirrten Philosophen im Ohr hat.

Ich war eine ganze Zeit lang enorm verunsichert, weil ich gerade große Erkenntnisse und Verwirrungen im Leben durchgemacht habe und das alles noch nicht verstanden hatte. Manchmal wächst einem die Erkenntnis über den Kopf oder man hat sie noch nicht gefunden. In beiden Fällen folgt eine Phase der Unsicherheit, die mit der Zeit leichter/ruhiger angegangen werden kann, wenn man das Gefühl dessen schon kennt und sich nicht in eine Sorgenspirale stürzt und Panik im Kopf erzeugt, was nur mit einem los sei...

War bei mir so schlimm, dass ich ständig versehentlich so unangenehme Situationen ausgelöst habe, dass in Unterhaltungen Sätze nur halb beendet wurden usw. Am besten vielleicht zu vergleichen mit der Situation, wenn einem Menschen auf der Straße entgegenkommen und man ständig in die gleiche Richtung versucht auszuweichen.

Das ist unangenehm, es sei denn man nimmt es mit Humor. Humor ist bei sowas sowieso immer gut. Und um bei der Metapher zu bleiben mit dem auf der Straße ausweichen:
Wenn man den Kopf/Körper immer leicht in eine Richtung neigt, denkt die Person, die einem entgegenkommt automatisch, dass man in diese Richtung gehen möchte und geht in die andere. Außer die Person ist selbst völlig verunsichert und dann fühlt diese sich vielleicht doof dabei.

Ich glaube was ich versuche zu sagen ist: Nicht in allen Lebenslagen ist es sinnvoll/wahr totale Sicherheit auszustrahlen. Oftmals kommt mir das auch idiotisch und affig vor, weil die Selbstkritik doch auch ein wichtiger Schritt zur Einsicht ist.

Allerdings denke ich, dass es für sehr viele Menschen unangenehm ist mit unsicheren Menschen zu interagieren, weil es sie an ihre eigene Unsicherheit erinnert und sie Angst haben "mit reingezogen zu werden". Diese Angst ist meiner Ansicht nach gar nicht mal unbegründet.

Ich weiß grad nicht, ob mein Text für irgendjemand von euch Sinn macht, aber ich bin mir da schon ziemlich sicher bei dem, was ich geschrieben habe. ;D
 
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  • #28
Ach, ich versteh Dich schon ....

Bei 8 von 10 Frauen wirst Du mit Unsicherheit nicht weit kommen. Die Frauen leben ihre Urinstinkte nach wie vor (kannste in anderen Threats nachlesen)

Es ist wie Du es auch schon vermutest:
Viele Frauen sind selbst ganz schön (und) unsicher. Die Tatsche und das Wissen darum wird von meine Macho- Männern und Alphatieren natürlich ausgenutzt. Das ist aber in vielen Fällen im Grundprinzip auch so gewünscht

Das ist auch von weiblicher Seite so gewünscht (Er soll "aus seiner Komfortzone" heraus und ansprechen, erste Schritte machen und die Dates...sie sucht und versucht zu picken).

Ich bin auch unsicher, habe das bei den Dates aber gut überspielt. Meine heutige Frau hat meine eigene Dünnhäutigkeit und Unsicherheit erst bemerkt als wir quasi schon zusammen waren (hat sie mir später mal gestanden)
 
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  • #29
Es kommt doch immer darauf an, woher die Unsicherheit rührt, ob sie eine Charaktereigenschaft ist, oder ob einer ein so widersprüchliches Verhalten an den Tag gelegt hat, daß der andere sich nicht mehr auskennt.

Zum Beispiel in der Frage, ob eine Treuegrenze überschritten wird, was man eigentlich nicht will, worüber man aber noch keine Klarheit hat und aber auch nicht fragen will, weil eine solche Frage ja zugleich eine Unterstellung wäre. Man wirkt dann unsicher (und ist es ja auch), aber wäre es wirklich besser, man würde die unsichere Grenze einfach plattwalzen?
 
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  • #30
Ich (w/44) habe die Erfahrung gemacht, dass Männer kaum Interesse an einer unsicheren Frau haben.
Ich selbst habe nämlich ein selbstunsicheres Auftreten und strahle wohl ziemlich stark aus, dass ich oft verletzt wurde (schon mein Elternhaus hat mich sehr geprägt).

Kein Mann hat sich jemals ernsthaft in mich verliebt. Ich hatte daher mehr Affären als Beziehungen und wurde oft sehr schlecht behandelt, obwohl ich immer versucht habe, meine Interessen zu vertreten und meine Wünsche deutlich zu machen.

Wenn ich heute mal einen Mann date oder auch abgesehen von der Partnersuche auf Männer treffe, bemerkte ich sehr häufig, dass sie mich verachten oder sich über mich lustig machen.
Für die allerwenigsten käme ich als Partnerin in Frage.
 
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