Ich bin der Auffassung, dass es "schlechte Liebhaber" (m/w) nicht gibt, sondern nur unpassende Konstellationen - und zuständig dafür, die Konstellation halbwegs passend zu machen, sind beide Teilnehmer gleichermaßen. Die Frau qualifiziert den Mann vielleicht als schlechten, weil nur "dauerrammelnden" Lover ab - der Mann hingegen sieht vor sich nur eine unaktive Frau, die lustlos den Seestern macht und will so schnell wie möglich zum Ende kommen. Wer von den beiden ist da jetzt "schlecht"? Alles eine Frage der Perspektive.
Eingenschaften wurden ja jetzt einige genannt. Für mich persönlich sind sie alle mangelhaft. Ich will nicht immer leidenschaftlichen Sex haben. Auch nicht immer kurz oder lang oder sonstwas. Ich will Sex immer anders haben - mal slow, mal wild&leidenschaftlich, mal nur ein bisschen schaukeln, mal sie einfach vor mir auf den Bauch drehen und "rammeln", mal nur sie bedienen, mal daliegen, den Seestern machen und mich bedienen lassen. Insofern sind für meine Partnerin und mich eigentlich nur zwei Eigenschaften wichtig, die wir aber BEIDE haben müssen und ein Gefühl dafür, wie wir sie einsetzen: nämlich (1) sich zurücknehmen und vom anderen anstecken lassen können, und (2) sich aktiv zu nehmen, was man gerade will.
