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Gast
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- #1
Torschlusspanik mit 38 Jahren - was tun?
Ich, w38 Jahre, blicke auf insgesamt relativ wenig Beziehungserfahrung zurück. Hier und da waren einige kurze Beziehungen dabei, in denen ich in sexueller Hinsicht eher wenig Erfüllung gefunden habe. Hinzu kommt, dass ich gerne unabhängig bin, was jedoch keinesfalls bedeutet, dass ich einen Mann emotional "aufs Glatteis" führe. Ich sehe mein Problem eher in mir selbst begründet. Deshalb habe ich mich vor einigen Jahren ganz bewusst für ein Singleleben entschieden - mit dem Ziel, meinen Fokus nicht so bewusst auf die Frage der Lebensform zu legen. Dies ist mir m.E. recht gut gelungen. Ich führe ein abwechslungsreiches Leben mit Freunden, anderen lieben Menschen, pflege meine Hobbys, kann -jedenfalls meistens-gut alleine sein und liebe weitere Freizeitaktivitäten - alleine oder mit anderen zusammen. Soll heißen, ich fühle mich nicht einsam, und es geht mir gut!
Seit einiger Zeit ergreift mich jedoch die absolute Panik bei dem Gedanken, dass ich 38 und noch immer Singlefrau bin. Offensichtlich ist mein Leidensdruck nicht groß genug...
Stattdessen erlebe ich, dass es mir seit einiger Zeit jedes Mal einen Stich versetzt, wenn Freundinnen längst (!) die Liebe ihres Lebens gefunden haben und jetzt zudem häufig schwanger werden.Ich freue mich jedes Mal sehr für meine Freundinnen, und doch erlebe ich zunehmend schlaflose Nächteund dieses hartnäckige Gefühl, dass ich gerade dabei bin, mein Leben in Bezug auf Partnerschaft und Kinderwunsch zu verpassen. Ich habe plötzlich diesen quälenden Gedanken, dass ich "so schnell" keinen "Mr. Right" mehr finden kann, mit dem ich eine glückliche und beständige Beziehung aufbauen kann.
Wenn ich zudem in mich hinein horche, stelle ich fest, dass ich eher keinen soooo ausgeprägten Kinderwunsch habe, was es ja definitiv auch geben soll und kann.
Dennoch lasse ich mir von der Gesellschaft offensichtlich gerade einflößen, dass ein erfülltes Leben wohl nur mit Partner und Kind möglich ist... Dieser Gedanke hat mich bis vor kurzem noch nicht gequält.
Jetzt jedoch habe ich zunehmend das Gefühl, in den letzten Jahren einen "falschen" Lebensentwurf gehabt zu haben...
Ich frage mich: Was mache ich nur, wenn ich meine bessere Hälfte nicht mehr finde? Halte ich es aus, partnerlos durch's Leben zu gehen... und kann ich es schaffen, ohne Kind glücklich zu werden?Kürzlich sagte eine Freundin (eigentlich Karrierefrau und jetzt schwanger) zu mir: "Na ja, eigentlich wollte ich ja nicht schwanger werden - aber mal ehrlich, sonst gehört man ja irgendwie nicht mehr dazu!"Diese Aussage hat mich unglaublich aufgewühlt und beschäftigt.
Da ich schon so lange Singlefrau bin, kann ich mir gar nicht mehr so recht vorstellen, mich mal wieder so richtig an einen Mann zu verlieren. Das kommt gerade erschwerend für mich hinzu - auch, dass ich manchmal Angst vor Nähe habe...
Macht ihr innerlich ähnliche Erfahrungen? Was meint ihr zu meiner Situation? Könnt ihr mir meine Frage aus eurer Sicht beantworten?
Seit einiger Zeit ergreift mich jedoch die absolute Panik bei dem Gedanken, dass ich 38 und noch immer Singlefrau bin. Offensichtlich ist mein Leidensdruck nicht groß genug...
Stattdessen erlebe ich, dass es mir seit einiger Zeit jedes Mal einen Stich versetzt, wenn Freundinnen längst (!) die Liebe ihres Lebens gefunden haben und jetzt zudem häufig schwanger werden.Ich freue mich jedes Mal sehr für meine Freundinnen, und doch erlebe ich zunehmend schlaflose Nächteund dieses hartnäckige Gefühl, dass ich gerade dabei bin, mein Leben in Bezug auf Partnerschaft und Kinderwunsch zu verpassen. Ich habe plötzlich diesen quälenden Gedanken, dass ich "so schnell" keinen "Mr. Right" mehr finden kann, mit dem ich eine glückliche und beständige Beziehung aufbauen kann.
Wenn ich zudem in mich hinein horche, stelle ich fest, dass ich eher keinen soooo ausgeprägten Kinderwunsch habe, was es ja definitiv auch geben soll und kann.
Dennoch lasse ich mir von der Gesellschaft offensichtlich gerade einflößen, dass ein erfülltes Leben wohl nur mit Partner und Kind möglich ist... Dieser Gedanke hat mich bis vor kurzem noch nicht gequält.
Jetzt jedoch habe ich zunehmend das Gefühl, in den letzten Jahren einen "falschen" Lebensentwurf gehabt zu haben...
Ich frage mich: Was mache ich nur, wenn ich meine bessere Hälfte nicht mehr finde? Halte ich es aus, partnerlos durch's Leben zu gehen... und kann ich es schaffen, ohne Kind glücklich zu werden?Kürzlich sagte eine Freundin (eigentlich Karrierefrau und jetzt schwanger) zu mir: "Na ja, eigentlich wollte ich ja nicht schwanger werden - aber mal ehrlich, sonst gehört man ja irgendwie nicht mehr dazu!"Diese Aussage hat mich unglaublich aufgewühlt und beschäftigt.
Da ich schon so lange Singlefrau bin, kann ich mir gar nicht mehr so recht vorstellen, mich mal wieder so richtig an einen Mann zu verlieren. Das kommt gerade erschwerend für mich hinzu - auch, dass ich manchmal Angst vor Nähe habe...
Macht ihr innerlich ähnliche Erfahrungen? Was meint ihr zu meiner Situation? Könnt ihr mir meine Frage aus eurer Sicht beantworten?