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Traumjob vs. Beziehung: Wie viel darf ich verlangen?
Liebes Forum,
mein Partner und ich sind seit ca. eineinhalb Jahren zusammen (ich Mitte zwanzig, er Anfang dreißig). Wir haben eine auf menschlicher Ebene außergewöhnlich gute Verbindung zueinander: wir teilen dieselben Werte, seelisch und emotional ist er mir so nah, wie noch kein Mann zuvor. Unsere Treffen sind jedes Mal schön und bereichern mich sehr.
Dennoch empfinde ich unsere Beziehung von Beginn an als Herausforderung, da wir beide in ziemlich unterschiedlichen Lebenslagen stecken. Er ist selbstständiger Filmproduzent. Seine Karriere steckt mitten in der heißen Phase, in der er viele wichtige Aufträge an Land zieht und somit sehr viel auf Drehs unterwegs ist und bis in die frühen Morgenstunden schneidet. Ich selbst studiere noch und kann meine Zeit recht flexibel einteilen. Dass er viel arbeitet, stellt für mich die meiste Zeit über kein Problem dar, möchte ich ihn doch in seinem Lebenstraum unterstützen.
Viel eher belastet mich seine Einstellung zum Thema Verbindlichkeit und Planung innerhalb unserer Beziehung. Es fällt ihm schwer, sich fest mit mir zu verabreden, oft muss er kurzfristig absagen oder legt sich gar nicht erst fest. Noch nie sind wir zusammen in Urlaub gewesen oder auch nur ein Wochenende verreist. Immer argumentiert er damit, dass er zu viel zu tun hat bzw. nicht weg kann, weil der nächste große Job vor der Tür stehen könnte. Ich versuche mich ihm gegenüber so flexibel wie möglich zu verhalten (natürlich ohne meine Hobbies und Freunde zu vernachlässigen), aber zur Zeit ist es sehr schwer, Zweisamkeit zu schaffen.
Diese Unfähigkeit, sich festzulegen, macht mich mürbe. Mir fehlt die Perspektive für eine gemeinsame Zukunft, oder auch nur die Aussicht auf ein gemeinsames Erlebnis.Über die Zeit hat dies so viel Unzufriedenheit in mir ausgelöst, dass wir aktuell eine Beziehungspause einlegen mussten.
Wie geht man damit um, wenn man den Partner nicht verlieren -, ihn in seinen Zielen unterstützen möchte, aber gleichzeitig leidet, weil das Mindestmaß der eigenen Bedürfnisse nicht gedeckt werden kann?
Vielen Dank für eure Ratschläge und Gedanken!
mein Partner und ich sind seit ca. eineinhalb Jahren zusammen (ich Mitte zwanzig, er Anfang dreißig). Wir haben eine auf menschlicher Ebene außergewöhnlich gute Verbindung zueinander: wir teilen dieselben Werte, seelisch und emotional ist er mir so nah, wie noch kein Mann zuvor. Unsere Treffen sind jedes Mal schön und bereichern mich sehr.
Dennoch empfinde ich unsere Beziehung von Beginn an als Herausforderung, da wir beide in ziemlich unterschiedlichen Lebenslagen stecken. Er ist selbstständiger Filmproduzent. Seine Karriere steckt mitten in der heißen Phase, in der er viele wichtige Aufträge an Land zieht und somit sehr viel auf Drehs unterwegs ist und bis in die frühen Morgenstunden schneidet. Ich selbst studiere noch und kann meine Zeit recht flexibel einteilen. Dass er viel arbeitet, stellt für mich die meiste Zeit über kein Problem dar, möchte ich ihn doch in seinem Lebenstraum unterstützen.
Viel eher belastet mich seine Einstellung zum Thema Verbindlichkeit und Planung innerhalb unserer Beziehung. Es fällt ihm schwer, sich fest mit mir zu verabreden, oft muss er kurzfristig absagen oder legt sich gar nicht erst fest. Noch nie sind wir zusammen in Urlaub gewesen oder auch nur ein Wochenende verreist. Immer argumentiert er damit, dass er zu viel zu tun hat bzw. nicht weg kann, weil der nächste große Job vor der Tür stehen könnte. Ich versuche mich ihm gegenüber so flexibel wie möglich zu verhalten (natürlich ohne meine Hobbies und Freunde zu vernachlässigen), aber zur Zeit ist es sehr schwer, Zweisamkeit zu schaffen.
Diese Unfähigkeit, sich festzulegen, macht mich mürbe. Mir fehlt die Perspektive für eine gemeinsame Zukunft, oder auch nur die Aussicht auf ein gemeinsames Erlebnis.Über die Zeit hat dies so viel Unzufriedenheit in mir ausgelöst, dass wir aktuell eine Beziehungspause einlegen mussten.
Wie geht man damit um, wenn man den Partner nicht verlieren -, ihn in seinen Zielen unterstützen möchte, aber gleichzeitig leidet, weil das Mindestmaß der eigenen Bedürfnisse nicht gedeckt werden kann?
Vielen Dank für eure Ratschläge und Gedanken!