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Trennen oder weiter um die Beziehung kämpfen?
Liebe Community,
ich hatte schon einmal die Frage gestellt, ob verlorengegangene Gefühle wiederkommen können. Jetzt wollte ich euch mal erzählen, wie der Stand ist und um weitere Meinungen dazu bitten.
Nach einer erst nochmal sehr schwierigen Phase bis etwa Jahresanfang haben mein Mann und ich uns nochmal richtig zusammengerauft und es lief eine Zeitlang tatsächlich gut, sodass ich dachte, wir hätten das Ruder glücklicherweise doch nochmal rumgerissen. Aber leider war es dann doch nicht so einfach. Ohne einen besonderen Anlass schlichen sich - erst ganz leise, dann mit mehr Nachdruck - Zweifel ein und plötzlich stand ich wieder genau da, wo ich im Herbst schon mal stand. In der Folge haben wir noch intensiver an uns und der Beziehung gearbeitet, aber je mehr ich es wollte und je mehr er sich bemüht hat, umso schlechter habe ich mich gefühlt und mich immer weiter zurückgezogen. Die letzten Wochen gab es ein ständiges Auf und Ab an Gefühlen und Hin und Her zwischen Trennung oder weiter versuchen... Mir tut das alles furchtbar leid und ich hänge ja irgendwie auch an meinem Mann. Aber warum fühlt es sich dann jedesmal wieder falsch an, kurz nachdem ich in einem besonders emotionalen Moment einem weiteren Rettungsversuch zugestimmt habe? Außerdem finde ich seine ständigen Bemühungen und Versuche, mich irgendwie zurückzugewinnen, eher anstrengend und manchmal leider sogar fast nervig, obwohl ich sie sehr zu schätzen weiß, weil ich mir ganz sicher bin, dass er es wirklich aus Liebe tut.
Mich würde jetzt interessieren, was für einen Eindruck die Geschichte auf euch macht. Natürlich könnt ihr mir keine Entscheidung abnehmen, aber sagt mir doch bitte, wie ihr das - aus euren eigenen Erfahrungen heraus - seht.
Kann unsere Ehe überhaupt je wieder eine befriedigende Form annehmen nach dieser großen Krise? Oder wird da immer ein fader Beigeschmack bleiben? Denkt ihr, wir haben noch eine Chance? Meistens gehen meine Gedanken in die Richtung, dass ich die Beziehung eigentlich nicht mehr will. Aber wenn ich spüre, wie es mir zusetzt, zu sehen, wie er leidet, und darüber nachdenke, dass wir im Alltag doch immer ganz gut harmoniert haben, dann frage ich mich, ob ich mir nicht nur durch irgendwas (den "Anderen"? Freiheitsdrang? Was auch immer?) selber im Weg stehe und ihn womöglich doch noch liebe. Dann wäre eine Trennung natürlich ein riesengroßer Fehler! Andererseits neigt man ja auch gern dazu, vor lauter Angst vor den Folgen plötzlich nur noch die positiven Seiten zu sehen und das, was nicht passt, zu verdrängen. Dieses ewige Hin und Her macht mich noch wahnsinnig, aber ich komme zu keinem klaren Ergebnis…
ich hatte schon einmal die Frage gestellt, ob verlorengegangene Gefühle wiederkommen können. Jetzt wollte ich euch mal erzählen, wie der Stand ist und um weitere Meinungen dazu bitten.
Nach einer erst nochmal sehr schwierigen Phase bis etwa Jahresanfang haben mein Mann und ich uns nochmal richtig zusammengerauft und es lief eine Zeitlang tatsächlich gut, sodass ich dachte, wir hätten das Ruder glücklicherweise doch nochmal rumgerissen. Aber leider war es dann doch nicht so einfach. Ohne einen besonderen Anlass schlichen sich - erst ganz leise, dann mit mehr Nachdruck - Zweifel ein und plötzlich stand ich wieder genau da, wo ich im Herbst schon mal stand. In der Folge haben wir noch intensiver an uns und der Beziehung gearbeitet, aber je mehr ich es wollte und je mehr er sich bemüht hat, umso schlechter habe ich mich gefühlt und mich immer weiter zurückgezogen. Die letzten Wochen gab es ein ständiges Auf und Ab an Gefühlen und Hin und Her zwischen Trennung oder weiter versuchen... Mir tut das alles furchtbar leid und ich hänge ja irgendwie auch an meinem Mann. Aber warum fühlt es sich dann jedesmal wieder falsch an, kurz nachdem ich in einem besonders emotionalen Moment einem weiteren Rettungsversuch zugestimmt habe? Außerdem finde ich seine ständigen Bemühungen und Versuche, mich irgendwie zurückzugewinnen, eher anstrengend und manchmal leider sogar fast nervig, obwohl ich sie sehr zu schätzen weiß, weil ich mir ganz sicher bin, dass er es wirklich aus Liebe tut.
Mich würde jetzt interessieren, was für einen Eindruck die Geschichte auf euch macht. Natürlich könnt ihr mir keine Entscheidung abnehmen, aber sagt mir doch bitte, wie ihr das - aus euren eigenen Erfahrungen heraus - seht.
Kann unsere Ehe überhaupt je wieder eine befriedigende Form annehmen nach dieser großen Krise? Oder wird da immer ein fader Beigeschmack bleiben? Denkt ihr, wir haben noch eine Chance? Meistens gehen meine Gedanken in die Richtung, dass ich die Beziehung eigentlich nicht mehr will. Aber wenn ich spüre, wie es mir zusetzt, zu sehen, wie er leidet, und darüber nachdenke, dass wir im Alltag doch immer ganz gut harmoniert haben, dann frage ich mich, ob ich mir nicht nur durch irgendwas (den "Anderen"? Freiheitsdrang? Was auch immer?) selber im Weg stehe und ihn womöglich doch noch liebe. Dann wäre eine Trennung natürlich ein riesengroßer Fehler! Andererseits neigt man ja auch gern dazu, vor lauter Angst vor den Folgen plötzlich nur noch die positiven Seiten zu sehen und das, was nicht passt, zu verdrängen. Dieses ewige Hin und Her macht mich noch wahnsinnig, aber ich komme zu keinem klaren Ergebnis…