G
Gast
- #1
Trennung, aber warum?
Mein Freund hat sich vor zwei Wochen von mir getrennt und ich verstehe seitdem die Welt nicht mehr. Wir waren 6 Monate ein Paar, haben uns aufgrund der Entfernung nur an den Wochenenden gesehen; an den übrigen Tagen haben wir telefoniert. Die letzten gemeinsamen Wochen waren weniger harmonisch gewesen als die ersten, einmal haben wir auch doll gestritten. Mich hat das alles jedoch nicht wirklich aus der Bahn geworfen, ich habe deswegen nicht unsere Beziehung in Frage gestellt, weil Reibung in einer Beziehung für mich ein Stück weit normal und in meinen Augen auch gesund ist. Ich war mir immer sicher das sich alles zurechtruckeln würde und habe das auch kommuniziert.
Ich bin ein emotionaler Mensch, der Reibung sucht und "unangenehme" Dinge anspricht, bin dabei aber sachlich und ruhig und auch vorsichtig (oder versuche das zumindest zu sein). Und die Emotionalität schlägt in beide Richtungen aus. Mein Ex-Freund ist da das totale Gegenteil, sehr harmoniebedürftig, der Diskussion aus dem Weg gehend, wenig konfliktfähig - es fällt ihm schwer Gefühle zu zeigen. Um dieses Manko weiß er, er hat es selber als Manko bezeichnet - darüber haben wir geredet. Auch hat er stets betont, wie sehr er meine Emotionalität lieben würde, wie sehr er mich lieben würde.
Es war also alles normal! Dann vor zwei Wochen war er das Wochenende bei mir. Wir haben einen schönen Freitagabend verbracht, einen schönen Samstag, bis wir Samstagabend über einige Banalitäten anfingen zu reden oder zu diskutieren - ich weigere mich eigentlich es Streit zu nennen. Jedenfalls habe ich an dem Abend - rückblickend - wohl das eine oder andere gesagt, was nicht ganz fair war - trotzdem weit entfernt von Beschimpfungen o.ä. Ich war überarbeitet, hatte mich über ein, zwei Aussagen/Verhaltensweisen von ihm geärgert und war einfach mal nicht attraktiv, lieb und nett sondern garstig und unattraktiv. Er war sauer und zwar so sauer, dass es mich am nächsten Morgen hat stehen lassen und nach Hause gefahren ist mit der Ansage am Abend nicht telefonieren zu wollen. Am nächsten Tag war dann schluss, per Telefon hat er mir seine Entscheidung mitgeteilt. Begründung: Ich würde ihn nur kritisieren, würde ihn nicht nehmen wie er sei, würde ihn herumkommandieren, würde ihn nicht respektieren... Wir würden nur streiten, dabei seien Fernbeziehungen doch so einfach, weil man am WE den Alltag einfach nur ausschalten müsse...Ein bunter Strauß an Vorwürfen!
Warum hat er nicht vorher mal was gesagt? Wie kann man jemandem am Samstag noch sagen, man würde sie lieben, um dann am Montag die Beziehung zu beenden? Selbst im Trennungstelefonat hat er mir noch gesagt, dass er mich lieben würde und ich das glaube ich ihm auch. Kann ein Mensch so konfliktunfähig sein, dass er lieber alles hinschmeißt als sich den Dingen zu stellen wie sie sind?
Ich bin ein emotionaler Mensch, der Reibung sucht und "unangenehme" Dinge anspricht, bin dabei aber sachlich und ruhig und auch vorsichtig (oder versuche das zumindest zu sein). Und die Emotionalität schlägt in beide Richtungen aus. Mein Ex-Freund ist da das totale Gegenteil, sehr harmoniebedürftig, der Diskussion aus dem Weg gehend, wenig konfliktfähig - es fällt ihm schwer Gefühle zu zeigen. Um dieses Manko weiß er, er hat es selber als Manko bezeichnet - darüber haben wir geredet. Auch hat er stets betont, wie sehr er meine Emotionalität lieben würde, wie sehr er mich lieben würde.
Es war also alles normal! Dann vor zwei Wochen war er das Wochenende bei mir. Wir haben einen schönen Freitagabend verbracht, einen schönen Samstag, bis wir Samstagabend über einige Banalitäten anfingen zu reden oder zu diskutieren - ich weigere mich eigentlich es Streit zu nennen. Jedenfalls habe ich an dem Abend - rückblickend - wohl das eine oder andere gesagt, was nicht ganz fair war - trotzdem weit entfernt von Beschimpfungen o.ä. Ich war überarbeitet, hatte mich über ein, zwei Aussagen/Verhaltensweisen von ihm geärgert und war einfach mal nicht attraktiv, lieb und nett sondern garstig und unattraktiv. Er war sauer und zwar so sauer, dass es mich am nächsten Morgen hat stehen lassen und nach Hause gefahren ist mit der Ansage am Abend nicht telefonieren zu wollen. Am nächsten Tag war dann schluss, per Telefon hat er mir seine Entscheidung mitgeteilt. Begründung: Ich würde ihn nur kritisieren, würde ihn nicht nehmen wie er sei, würde ihn herumkommandieren, würde ihn nicht respektieren... Wir würden nur streiten, dabei seien Fernbeziehungen doch so einfach, weil man am WE den Alltag einfach nur ausschalten müsse...Ein bunter Strauß an Vorwürfen!
Warum hat er nicht vorher mal was gesagt? Wie kann man jemandem am Samstag noch sagen, man würde sie lieben, um dann am Montag die Beziehung zu beenden? Selbst im Trennungstelefonat hat er mir noch gesagt, dass er mich lieben würde und ich das glaube ich ihm auch. Kann ein Mensch so konfliktunfähig sein, dass er lieber alles hinschmeißt als sich den Dingen zu stellen wie sie sind?