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Gast
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- #1
Trennung aus Vernunft. Wann kommt das Herz hinterher?
Guten Morgen,
ich habe gerade eine Affäre (1,5 Jahre) zu einem verheirateten Mann beendet. Er ist Politiker, eine Scheidung hätte seine Karrierepläne durchkreuzt und ihn in Verruf gebracht. Da war er offenbar am Ende zu feige oder die Liebe hat nicht gereicht oder sonstwas. Es gab immer wieder Vorstöße in Richtung Trennung und dann Zurückrudern. Das Schlimmste daran war, dass ich ihn NIEMALS gedrängelt habe. Alle Pläne und Vorschläge sind stets von ihm ausgegangen. Umso schlimmer dann das folgende "ich habe noch nicht den Mut".
Am Ende ging mir die Puste aus. Ich habe meinen Verstand zugeschaltet und beschlossen, dass ich mich jetzt perspektivisch den Männern zuwenden werde, die ihr Leben bereits aufgeräumt haben, bereit sind für eine stinknormale Beziehung und auch nicht so viel älter sind als ich. Ich habe es beendet und er hat akzeptiert.
Es war also eine Vernunftsentscheidung, mit der ich vom Kopf her auch zufrieden bin.
Nun kommt - entschuldigt das lange Ausholen - die Frage an Euch: Wann kommt denn das Herz hinterher? Oder was würdet Ihr an meiner Stelle nun tun... so ganz praktisch? Erstmal zu Hause vergraben? Andere Männer daten? Die Affäre tiefenpsychologisch auf dem Sofa aufarbeiten oder einfach in die Bar gehen und gar nicht nachdenken? Komplett auf meine Kinder konzentrieren?
Solche Fragen klingen sicher etwas eigenartig, aber ich fühle mich gerade leer und hilflos. Vorher war der Gedanke an ihn im Kopf und seine Angelegenheiten haben mich beschäftigt. Nun ist da nicht mehr... irgendwie angenehm, aber auch leer.
Ach so, ihn aus dem Weg gehen kann ich nicht, wenn ich nicht mein ganzes Leben ändern will (beruflich, Umzug). Das ist es mir nicht wert. Es muss trotzdem gehen.
w39 (3 Kinder)
PS: Ich weiß um die Unmoral dieser Sache und wäre unendlich dankbar, wenn wir das nicht weiter thematisieren müssen. Das tue ich bereits in meinem Kopf, glaubt mir.
ich habe gerade eine Affäre (1,5 Jahre) zu einem verheirateten Mann beendet. Er ist Politiker, eine Scheidung hätte seine Karrierepläne durchkreuzt und ihn in Verruf gebracht. Da war er offenbar am Ende zu feige oder die Liebe hat nicht gereicht oder sonstwas. Es gab immer wieder Vorstöße in Richtung Trennung und dann Zurückrudern. Das Schlimmste daran war, dass ich ihn NIEMALS gedrängelt habe. Alle Pläne und Vorschläge sind stets von ihm ausgegangen. Umso schlimmer dann das folgende "ich habe noch nicht den Mut".
Am Ende ging mir die Puste aus. Ich habe meinen Verstand zugeschaltet und beschlossen, dass ich mich jetzt perspektivisch den Männern zuwenden werde, die ihr Leben bereits aufgeräumt haben, bereit sind für eine stinknormale Beziehung und auch nicht so viel älter sind als ich. Ich habe es beendet und er hat akzeptiert.
Es war also eine Vernunftsentscheidung, mit der ich vom Kopf her auch zufrieden bin.
Nun kommt - entschuldigt das lange Ausholen - die Frage an Euch: Wann kommt denn das Herz hinterher? Oder was würdet Ihr an meiner Stelle nun tun... so ganz praktisch? Erstmal zu Hause vergraben? Andere Männer daten? Die Affäre tiefenpsychologisch auf dem Sofa aufarbeiten oder einfach in die Bar gehen und gar nicht nachdenken? Komplett auf meine Kinder konzentrieren?
Solche Fragen klingen sicher etwas eigenartig, aber ich fühle mich gerade leer und hilflos. Vorher war der Gedanke an ihn im Kopf und seine Angelegenheiten haben mich beschäftigt. Nun ist da nicht mehr... irgendwie angenehm, aber auch leer.
Ach so, ihn aus dem Weg gehen kann ich nicht, wenn ich nicht mein ganzes Leben ändern will (beruflich, Umzug). Das ist es mir nicht wert. Es muss trotzdem gehen.
w39 (3 Kinder)
PS: Ich weiß um die Unmoral dieser Sache und wäre unendlich dankbar, wenn wir das nicht weiter thematisieren müssen. Das tue ich bereits in meinem Kopf, glaubt mir.
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