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„Traditionelle Beziehungsmodelle“ haben sich nicht grundlos durchgesetzt.Na, das ist schon recht selektive Wahrnehmung deinerseits. Was ist ausgerechnet am Sex in dieser Situation so grundverkehrt?
Außerdem eine vielleicht unnötige, hemmende Fixierung auf traditionelle Beziehungsmodelle („alles oder gar nichts“) - wegen des Kindes ist man ja sowieso gewissermaßen aneinander gebunden, auch wenn es momentan keine tiefe emotionale Verbundenheit ist.
Der Mensch strebt nun einmal nach einem gewissen Grad an Sicherheit, weil das eines seiner Grundbedürfnisse darstellt. Und dahingehend sind alle Menschen gleich.
Nun gibt es eben auch Menschen - wie dich wahrscheinlich - die eine Beziehung nicht als sicher erleben, aufgrund gemachter Erfahrungen. Und die Sicherheit eben eher in der Unabhängigkeit von Beziehungen suchen. Das ist legitim. Aber ein Großteil der Menschen tickt eben so nicht. Und auch das ist legitim.
Die FS leidet unter der gegenwärtigen Situation. Sie kann das nicht und sollte hier Verantwortung für sich übernehmen, indem sie aufhört emotionale Sicherheit bei einem Menschen zu suchen, der ihr keine geben kann.