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Trennung nach 14 Ehejahren - Was steht mir bevor, da ich sehr verzweifelt bin?
Hallo liebe Forengemeinde,
leider verfasse ich diesen Eintrag in einem sehr verzweifelten Zustand. Anfang dieser Woche habe ich mich von meiner Frau nach 14 Ehejahren getrennt. Sie hatte wohl, speziell über die letzten 2-3 Jahre, mehrere außereheliche Beziehungen, was für mich ein absolutes No-Go ist. Trennung ist somit definitiv und ich möchte möglichst wenig Gedanken an diese Frau verschwenden.
Nun mein riesiges Problem: Ich habe am Anfang der Ehe im elterlichen Betrieb für Spezialmaschinenbau (10 MA) gearbeitet. Nach ca. 4 Jahren habe ich dieses Unternehmen dann als Geschäftsführer übernommen und über die nächsten 10 Jahre bis heute deutlich ausgebaut. (Mehrere 100 Mitarbeiter). Ich komme ursprünglich aus sehr einfachen Verhältnissen, in denen Geld nur sofern eine Rolle spielt, dass es zum (einfachen) Leben reichen sollte.
Nun hat mir meine (Ex)Frau im Zuge der Trennung bereits an den Kopf geworfen mich im Rahmen des 'Zugewinnausgleichs' zu zwingen die Firma zu verkaufen. Für mich und meine Familie wäre dies ein Todesurteil. Ich bin rechtlich Alleininhaber der Firma, jedoch hängt meine ganze Familie dort mit drin. Die Firma besteht bereits seit über 100 Jahren.
Wir haben keinerlei Kinder. Zu Anfang der Ehe haben wir noch sehr bescheiden gelebt, sind dann aber auf ihr drängen hin umgezogen in ein größeres Haus inklusive Koch und Putzfrau. Meine Frau ist sehr, sagen wir mal, 'Luxusbedürftig' und gibt im Monat extrem viel für allen möglichen Kram aus, für mich war das oft sehr unverständlich und auch Streitpunkt. Sie meinte auch im Zuge der Trennung, dass ich ihr Unterhalt bezahlen muss um diesen 'Standard' zu halten. Sie möchte mir auch einen Strick daraus drehen, dass ich jeden Monat 5000 Euro (ich beziehe als Geschäftsführer ein Gehalt von €10.000 nach Steuern im Monat um die Firma finanziell zu stärken) für wohltätige Zwecke in meinem Kreis spende (ich komme ursprünglich aus einem 'Kuhdorf') und so meine 'Ausgaben' hochrechnen? Ergibt das überhaupt Sinn?
Ich bin einfach verzweifelt. Wenn das Wachstum der Firma als Zugewinn gewertet wird und ich ihr da die Hälfte ausbezahlen muss ist die Firma in der Hinsicht Geschichte. Kann das wirklich passieren? Ich habe zwar deutliche finanzielle Polster aufgebaut, jedoch stehen diese in keinem Verhältnis zum Wert der Firma. Ich habe keinerlei Probleme (außer moralische), dieser Frau Unterhalt zu bezahlen, nur wenn es der Firma schadet/gefährdet, das könnte ich nicht ertragen.
Ich habe bereits einige Anwälte angerufen und habe auch Ende dieser Woche / nächste Woche schon die ersten Gespräche, aber ich kann kaum schlafen zur Zeit. Was soll ich den Mitarbeitern sagen? Wir sind auf dem Kuhdorf, ich kenne hier jeden Angestellten seit gefühlt 20 Jahren! Beim Verkauf ist sicherlich die Existenz einiger ruiniert!
Vielen Dank!
M42
leider verfasse ich diesen Eintrag in einem sehr verzweifelten Zustand. Anfang dieser Woche habe ich mich von meiner Frau nach 14 Ehejahren getrennt. Sie hatte wohl, speziell über die letzten 2-3 Jahre, mehrere außereheliche Beziehungen, was für mich ein absolutes No-Go ist. Trennung ist somit definitiv und ich möchte möglichst wenig Gedanken an diese Frau verschwenden.
Nun mein riesiges Problem: Ich habe am Anfang der Ehe im elterlichen Betrieb für Spezialmaschinenbau (10 MA) gearbeitet. Nach ca. 4 Jahren habe ich dieses Unternehmen dann als Geschäftsführer übernommen und über die nächsten 10 Jahre bis heute deutlich ausgebaut. (Mehrere 100 Mitarbeiter). Ich komme ursprünglich aus sehr einfachen Verhältnissen, in denen Geld nur sofern eine Rolle spielt, dass es zum (einfachen) Leben reichen sollte.
Nun hat mir meine (Ex)Frau im Zuge der Trennung bereits an den Kopf geworfen mich im Rahmen des 'Zugewinnausgleichs' zu zwingen die Firma zu verkaufen. Für mich und meine Familie wäre dies ein Todesurteil. Ich bin rechtlich Alleininhaber der Firma, jedoch hängt meine ganze Familie dort mit drin. Die Firma besteht bereits seit über 100 Jahren.
Wir haben keinerlei Kinder. Zu Anfang der Ehe haben wir noch sehr bescheiden gelebt, sind dann aber auf ihr drängen hin umgezogen in ein größeres Haus inklusive Koch und Putzfrau. Meine Frau ist sehr, sagen wir mal, 'Luxusbedürftig' und gibt im Monat extrem viel für allen möglichen Kram aus, für mich war das oft sehr unverständlich und auch Streitpunkt. Sie meinte auch im Zuge der Trennung, dass ich ihr Unterhalt bezahlen muss um diesen 'Standard' zu halten. Sie möchte mir auch einen Strick daraus drehen, dass ich jeden Monat 5000 Euro (ich beziehe als Geschäftsführer ein Gehalt von €10.000 nach Steuern im Monat um die Firma finanziell zu stärken) für wohltätige Zwecke in meinem Kreis spende (ich komme ursprünglich aus einem 'Kuhdorf') und so meine 'Ausgaben' hochrechnen? Ergibt das überhaupt Sinn?
Ich bin einfach verzweifelt. Wenn das Wachstum der Firma als Zugewinn gewertet wird und ich ihr da die Hälfte ausbezahlen muss ist die Firma in der Hinsicht Geschichte. Kann das wirklich passieren? Ich habe zwar deutliche finanzielle Polster aufgebaut, jedoch stehen diese in keinem Verhältnis zum Wert der Firma. Ich habe keinerlei Probleme (außer moralische), dieser Frau Unterhalt zu bezahlen, nur wenn es der Firma schadet/gefährdet, das könnte ich nicht ertragen.
Ich habe bereits einige Anwälte angerufen und habe auch Ende dieser Woche / nächste Woche schon die ersten Gespräche, aber ich kann kaum schlafen zur Zeit. Was soll ich den Mitarbeitern sagen? Wir sind auf dem Kuhdorf, ich kenne hier jeden Angestellten seit gefühlt 20 Jahren! Beim Verkauf ist sicherlich die Existenz einiger ruiniert!
Vielen Dank!
M42