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Gast
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- #1
Trennung nach destruktiver Beziehung und trotzdem traurig!
Hallo zusammen,
Gestern trennte ich mich nach mehr oder weniger 2 Jahren von meinem Freund.
In diesen Jahren, verließ er mich bereits zwei mal. Gründe waren vermehrte Lügen seinerseits, Verlustangst meinerseits. In der ersten Trennungspause von 4 Wochen hatte er zwei onenightstands und nahm vermehrt Kontakt zu Verflossenen auf. Zwar kam da schnell Reue und ich gab ihm eine erneute Chance, doch verzeihen und vertrauen konnte ich ihm nicht mehr, was dann zur zweiten Trennung führte, da ihm das Streiten deswegen zu viel wurde.
Diese hielt 3 Monate, in denen ich einen Mann kennen lernte mit dem ich auch intim wurde. Danach merkte ich jedoch schnell, dass es ohne Gefühle nichts ist, was ich fortführen möchte. Als der Kontakt mit meinem Ex wieder anfing, gestand ich ihm auch alles, trotzdem wollte er den erneuten Neuanfang wagen. Das hielt nun grade mal zwei Monate, bis er sich plötzlich distanzierte, da er merkte doch nicht damit umgehen zu können. Letztendlich wurde er mir gegenüber so gefühlskalt, dass ich nun den entgültigen Schlussstrich gezogen habe.
Ich bin psychisch und vor allem physisch am Ende. In diesen Jahren hat sich mein Magen entzündet, immer und immer wieder in Stress Situationen, sodass ich öfter ins Krankenhaus musste. Dabei stand er mir entweder gar nicht zur Seite, indem er sich zurückzog und kaum reagierte und einige Tage später Schluss machte, oder zu 100%, war morgens bis abends da, brachte Blumen etc.
Diese Ambivalenz macht kaputt. Ich will versuchen die Schuld nicht nur bei ihm zu suchen, da ich das Spiel bis gestern freiwillig mitspielte und er auch nur ein Mensch ist, der seine Gründe hat so zu handeln. Aber das zeigt mir eindeutig, dass es ein Ende haben muss.
Obwohl ich den destruktiven Mechanismus unserer Beziehung durchschaue, sehne ich mich bereits jetzt nach ihm. Ich bin noch sehr jung (22), habe eine fürsorgliche Mutter, gute Freunde (denen ich mit meinem Leiden bereits viel zugemutet habe) und studiere mein Traumfach.
Trotzdem habe ich das Gefühl ohne diese Beziehung nicht glücklich sein zu können. Obwohl ich es in ihr auch nicht bin. Ich vermisse seine gute Seite, die dann auch mehr als 100% gibt, mehr als ich mir von einer Beziehung erwartet hätte.
Meine erste Beziehung davor hielt 5 Jahre, in denen ich nie mit solchen Problemen kämpfen musste, sie scheiterte sogar an der Routine.
Die Frage ist, ob ihr in eurem Leben bereits auch mit der Loslösung einer solchen Beziehung gekämpft habt und ob ihr danach glücklich wurdet, auch wenn diese hochemotionalen Wiedervereinigungen und diese 100% Zuwendung in den Anfangsphasen fehlte. Ob ihr heute vielleicht sogar über euch lacht!
Das eine Kontaktsperre dringend notwendig ist, ist mir klar. Er stimmte mir bei der Trennung übrigens zu, dass es kein gutes Ende nehmen kann und wir sind im Guten auseinander, jetzt fehlt nur noch, dass sich neben meinem Kopf und meinem Körper auch mein Herz darüber freut.
Vielen Dank für eure Antworten!
Gestern trennte ich mich nach mehr oder weniger 2 Jahren von meinem Freund.
In diesen Jahren, verließ er mich bereits zwei mal. Gründe waren vermehrte Lügen seinerseits, Verlustangst meinerseits. In der ersten Trennungspause von 4 Wochen hatte er zwei onenightstands und nahm vermehrt Kontakt zu Verflossenen auf. Zwar kam da schnell Reue und ich gab ihm eine erneute Chance, doch verzeihen und vertrauen konnte ich ihm nicht mehr, was dann zur zweiten Trennung führte, da ihm das Streiten deswegen zu viel wurde.
Diese hielt 3 Monate, in denen ich einen Mann kennen lernte mit dem ich auch intim wurde. Danach merkte ich jedoch schnell, dass es ohne Gefühle nichts ist, was ich fortführen möchte. Als der Kontakt mit meinem Ex wieder anfing, gestand ich ihm auch alles, trotzdem wollte er den erneuten Neuanfang wagen. Das hielt nun grade mal zwei Monate, bis er sich plötzlich distanzierte, da er merkte doch nicht damit umgehen zu können. Letztendlich wurde er mir gegenüber so gefühlskalt, dass ich nun den entgültigen Schlussstrich gezogen habe.
Ich bin psychisch und vor allem physisch am Ende. In diesen Jahren hat sich mein Magen entzündet, immer und immer wieder in Stress Situationen, sodass ich öfter ins Krankenhaus musste. Dabei stand er mir entweder gar nicht zur Seite, indem er sich zurückzog und kaum reagierte und einige Tage später Schluss machte, oder zu 100%, war morgens bis abends da, brachte Blumen etc.
Diese Ambivalenz macht kaputt. Ich will versuchen die Schuld nicht nur bei ihm zu suchen, da ich das Spiel bis gestern freiwillig mitspielte und er auch nur ein Mensch ist, der seine Gründe hat so zu handeln. Aber das zeigt mir eindeutig, dass es ein Ende haben muss.
Obwohl ich den destruktiven Mechanismus unserer Beziehung durchschaue, sehne ich mich bereits jetzt nach ihm. Ich bin noch sehr jung (22), habe eine fürsorgliche Mutter, gute Freunde (denen ich mit meinem Leiden bereits viel zugemutet habe) und studiere mein Traumfach.
Trotzdem habe ich das Gefühl ohne diese Beziehung nicht glücklich sein zu können. Obwohl ich es in ihr auch nicht bin. Ich vermisse seine gute Seite, die dann auch mehr als 100% gibt, mehr als ich mir von einer Beziehung erwartet hätte.
Meine erste Beziehung davor hielt 5 Jahre, in denen ich nie mit solchen Problemen kämpfen musste, sie scheiterte sogar an der Routine.
Die Frage ist, ob ihr in eurem Leben bereits auch mit der Loslösung einer solchen Beziehung gekämpft habt und ob ihr danach glücklich wurdet, auch wenn diese hochemotionalen Wiedervereinigungen und diese 100% Zuwendung in den Anfangsphasen fehlte. Ob ihr heute vielleicht sogar über euch lacht!
Das eine Kontaktsperre dringend notwendig ist, ist mir klar. Er stimmte mir bei der Trennung übrigens zu, dass es kein gutes Ende nehmen kann und wir sind im Guten auseinander, jetzt fehlt nur noch, dass sich neben meinem Kopf und meinem Körper auch mein Herz darüber freut.
Vielen Dank für eure Antworten!