G

Gast

Gast
  • #1

Trennung nach erfolgreicher Therapie. Wie geht man damit um?

Vorgestern teilte mir( 48) meine Frau ( 42 ) mit, dass sie sich nach 14 J. Ehe von mir scheiden lassen will.
Ich weiß so etwas kommt ja häufiger vor, aber trotzdem bin ich natürlich sehr geschockt. Sie war in den letzten 5 Jahren wegen einer Vergewaltigung am Arbeitsplatz in therapeutischer Behandlung
und seit einen 1/2 Jahr ging es ihr eigentlich immer besser und jetzt das.
Gerade die Zeit war schon sehr hart und deswegen hatten wir auch seit diesen Tag der Vergewaltigung keinen Sex mehr.
Ich habe es einfach akzeptiert, da ich sie ja geliebt habe und wie hieß so schön am Standesamt.
In guten wie in schlechten Tagen.
Vorweg es hat meinerseits nicht viel mit gekrankten Stolz oder Eitelkeit oder sonst was zu tun.
Heute habe ich auch versucht für mich selber einen Therapeuten aufzutreiben, da ich aber nicht akut Suizid gefährdet bin, soll ich mich auf die Warteliste setzen lassen und schätzungshalber in 6 – 12 Wochen könnte ich einen Termin haben.
Nun frage ich mal das Forum, ob jemand so etwas ähnliches schon erlebt hat und wie ist man damit umgegangen ?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Mir ging es ähnlich. Im Nachhinein betrachtet erscheint es mir eine überaus schwierige ethische Frage zu sein, wie man sich korrekt verhalten soll, wenn der Ehepartner schwere psychische Probleme bekommt.


Zuerst mal zu meinem Fall: Meine Ex-Frau wurde (aus bis heute unbekannten Gründen) innerhalb kurzer Zeit schwer psychisch krank. Für mich war es selbstverständlich zu ihr zu halten. Das waren dann aber viele, auch für mich sehr schwere Jahre. Einer der milderen Aspekte war, dass wir krankheitsbedingt über mehrere Jahre hinweg fast keinen Sex mehr hatten. Trotzdem war ich immer treu.
Irgendwann hatte meine Ex-Frau dann einen besonders schweren Krankheitsschub und hat die Scheidung eingereicht.

Die Scheidung war finanziell sehr unerfreulich. Der Rechtsanwalt meiner Ex-Frau hat mit viel Energie das finanzielle Potential voll ausgeschöpft. Andererseits muss ich aber sagen, dass die Scheidung mich auch sehr erleichtert hat, weil ich seitdem wieder ein "normales" Leben führen kann.


Im Nachhinein bin ich mir selbst im Unklaren, ob ich korrekt gehandelt habe, als meine Ex-Frau krank wurde. (Würde dazu auch gerne die Meinung des Forums hören.)
Einerseits gehört es zu einer Ehe "in guten, wie in schlechten Tagen" zusammenzuhalten (wie der FS richtig sagt).
Andererseits habe ich mich nur unnötig zum Opfer gemacht. Erstens geht (und ging) es meiner Frau / Ex-Frau psychisch schlecht, mit wie ohne Ehe. Also hat es ihr nichts gebracht, dass ich zu ihr gehalten habe. Zweitens hätte sie mich finanziell nicht so ausnehmen können, wären wir nicht so lange verheiratet gewesen (sie war während ca. 2/3 unserer Ehezeit krank).

Ich weiß selbst nicht, wie man sich sinnvollerweise in solch einem Fall verhalten sollte. Eine psychisch angeschlagene Frau fallenzulassen, ist verwerflich. Zu ihr zu halten bringt aber nicht unbedingt viel und ruiniert einen im (durchaus wahrscheinlichen) Scheidungsfall finanziell. Da steht man vor einem wenig attraktiven Dilemma.

Was meint Ihr, wie man sich in der Situation verhalten sollte?

m
 
  • #3
Ich denke, das Problem ist, daß Deine Frau durch Dich erinnert wird. Du nimmst Rücksicht wo Du kannst, aber sie merkt und spürt das, so erinnerst Du sie an das was war - und blockierst ihren Wunsch nach einem normalen Leben, sexuell wie nicht sexuell. Und irgendwo fühlt sie sich dir verpflichtet, weil Du zu ihr gehalten hast, sie unterstützt hast .... als es ihr nicht gut ging.

Was den Therapeuten angeht: Es gibt auch solche die die Kassenzulassung abgegeben haben - da mußt eben € 80 oder so für die Stunde mitbringen und du kriegst aber schneller einen Termin.
 
G

Gast

Gast
  • #4
Wie man sich verhält , das kann jeder nur selbst entscheiden.
Meine Lage war so, dass ich mit einem suchterkrankten Mann verheiratet war.
Das war für mich und das gemeinsame Kind irgendwann so schwer, dass ich therapeutische Hilfe erhielt, und selbst einen so schwer depressiven Schub bekam, dass mir die Therapeutin die Frage stellte, wollen Sie weiter für das Kind sorgen können , oder nicht.
Wenn Sie sich nicht trennen, werden Sie sich weiter mit dem kranken Mann verschlechtern.
Ich trennte mich, und liess mich scheiden.Finanzielle Aspekte waren weniger das Thema, beide
hatten gearbeitet, es wurde etwas zu meinen Nachteil bei der Rentenanwartschaft ausgeglichen. Da ich sehr lange nach der Trennung noch die Miete für den Mann bezahlte, damit das für Ihn gesichert ist, wurde weiterer Versorgungsausgleich durch mich ausgeschlossen.
Ich hatte in dieser nicht einfachen Ehe etwas versprochen , und gehalten, so lange es möglich war.Vielleicht zu lang sogar.
Wenn meine Gesundheit aber so stark angegriffen wird, wie es der Fall war, dann geht es nicht mehr.In meinem Interesse zu überleben, und dem des Kindes!
w51
 
G

Gast

Gast
  • #5
Die Frage, wie lang Opfer zu sein, ist die zentrale Frage, finde ich.Im meinem Fall, Alkoholkrankheit des Partners, auch im Fall des FS , dessen Frau psychisch erkrankte.
Ich habe erkannt, ich befördere mit meinem zu unterstützenden Verhalten die Krankheit.Das heisst Co Abhängigkeit im Fall der Sucht.
Heute fast 7 Jahre danach, lasse ich los. Der Mann ist erwachsen, er hat sehr gute Hilfe von Ärzten gehabt, von mir, von Freunden.Mehr kann ich nicht tun.
Wenn er nichts tun möchte, gesund, oder trocken zu bleiben, ich kann es nicht tun, und will es nicht!Ich wünsche es ihm, das ist alles!
w51
 
G

Gast

Gast
  • #6
Die bisherigen Antworten sind doch eher von Menschen verfasst, die das Thema schon weiter verarbeitet haben als der FS und es schon mit etwas mehr Abstand betrachten können. Ich denke, hierzu braucht der FS noch etwas Zeit.

FS, ich verstehe, wie schwierig die Situation für dich einzuordnen ist. Deine Frau hat ein Trauma erlebt, du hast versucht, ihr den Rücken zu stärken. Und jetzt, wo du grade den Eindruck hattest, jetzt "zahlt es sich für dich auch wieder zurück", will sie dich verlassen. Du hattest gehofft, die Therapie würde euch irgendwann mal wieder in die Lage versetzen, eine "richtige" Ehe zu führen. Und statt dessen stehst du jetzt allein da, mit all der Kraft, die du investiert hast. Liege ich da richtig, dass du dich gerade noch gedanklich in dieser Phase befindest?

Es seid einer Frau absolut zu gönnen, dass sie wieder nach vorne schauen kann. Das tröstet dich aber natürlich nicht wirklich. Ich habe das Gleich erst kürzlich mit einer Freundin erlebt, die seit vielen Jahren (aus meiner Sicht erfolglos) in Therapie ist wg. Esstörung und Putzzwang. Bei ihr was es so, dass die Therapie am Ende ihre Sicht auf die Realitäten verschoben hat. Sie war es so sehr gewöhnt, dass alles, was sie tat, durch den Therapeuten gespiegelt wurde, dass sich alles um sie und ihre Befindlichkeiten drehte, dass sie das irgendwann auch von ihrem Umfeld erwartete. Eine normale Kommunikation mit ihr war irgendwann nicht mehr möglich, weil sie nicht erkannte, dass ihre Themen nicht mehr real waren. Ich habe den Kontakt dann abgebrochen.

Im Fall deiner Frau hat sie für sich jetzt ein Muster gefunden, von dem sich glaubt, dass sie damit wieder "gesundet". Ob das hier real ist oder wirklich nur eine Flucht vor dir als Synonym für die furchtbaren Geschehnisse, ist schwer einzuschätzen. Ich denke, die Verarbeitung ist ein jahrelanger Prozess, und sie hat jetzt gelernt, sich komplett auf sich und ihre Bedürfnisse zu konzentrieren. Leider eben nicht so, wie du es dir erhofft hattest.

Ich wünsche dir alles Gute.
 
G

Gast

Gast
  • #7
#1 @ #5

Du hast zweifellos Recht, dass der gesunde Ehepartner co-abhängig wird, wenn der kranke Partner keine Bemühungen gegen seine Krankheit unternimmt. Bemüht sich beispielsweise ein Alkoholiker nicht, um trocken zu werden, so ist es ethisch gerechtfertigt, wenn sich der andere Ehepartner scheiden lässt. Soweit dürften wir Konsens haben.

Sehr viel problematischer ist jedoch der Fall, wenn der kranke Ehepartner nichts für seine Krankheit kann und auch den Verlauf der psychischen Krankheit nicht willentlich beeinflussen kann. Dies ist im beim FS und auch bei mir der Fall gewesen.
Es ist mir ehrlich vollkommen unklar, wie in diesem Fall ein moralisch angemessenes Verhalten aussehen sollte.

Konkret am Beispiel festgemacht:
Der FS hat eisern zu seiner Frau gehalten und u. a. jahrelang auf das Ausleben seiner Sexualität verzichtet. Als Dank erhält er jetzt eine Scheidungsurkunde. Die Scheidung wird wohl auch noch recht teuer, weil die finanziellen Ansprüche der Frau mit der Dauer der Ehe größer werden.

Mithin hat der FS offenbar falsch gehandelt. Er hat zugunsten seiner kranken Frau viel geopfert. Jetzt ist er trotzdem alleine und wird (vermutlich) auch noch finanziell ausgebeutet werden (so war es jedenfalls bei mir).

Aus dieser Perspektive gesehen, wäre es zweifellos klüger gewesen, hätte der FS von sich aus die Scheidung eingereicht, nachdem die Frau nach der Vergewaltigung psychisch zusammengebrochen war. Ein solches Verhalten wäre jedoch grob ehewidrig und gegen alle moralischen Grundsätze.


Ergo hätte der FS frühzeitig seinerseits die Scheidung einreichen können, was ethisch untragbar wäre. Oder er konnte warten, bis seine Frau die Scheidung einreicht, damit verschwendet er aber seine Lebenszeit und macht er sich zum Opfer des unfairen Scheidungsrechts.
Beides keine attraktiven Optionen.

Ich stand damals auch vor diesen Optionen und habe mir danach oft Gedanken gemacht, ob ich richtig gehandelt habe. Bis heute bin ich mir im Unklaren darüber.

#1
 
G

Gast

Gast
  • #8
Bei drei Ablehnungen von kassenärztlich anerkannten Therapeuten übernimmt die KK auch die Kosten einer ansonsten privat abzurechnenden Therapie.

Eigentlich macht die Therapie v.a. jetzt Sinn. In 12 Wochen hast Du schon einen anderen Weg gefunden, mit der Situation umzugehen.
Ansonsten hilft es auch, Bücher zum Thema zu lesen. Man kommt so auf neue Ideen.
 
  • #9
Die Sitation ist sicher von verschiedenen Seiten zu betrachten.

Für mein Empfinden wurde hier ganz wichtiger Punkt vernachlässigt.

Sie war in den letzten 5 Jahren wegen einer Vergewaltigung am Arbeitsplatz in therapeutischer Behandlung und seit einen 1/2 Jahr ging es ihr eigentlich immer besser und jetzt das.
Eine Vergewaltigung ist für eine Frau eine lebenslange Belastung. Hier ist die Frau noch dazu verheiratet, als das geschehen ist.

Das bedeutet, dass auch ihr Mann davon betroffen ist. Die Therapie und die Unterstützung des FS, waren ganz sicher immens wichtig und auf jeden Fall notwendig für die Frau.

Was ich nicht verstehe, ist, warum da nicht parallel eine Paartherapie stattgefunden hat?! Auch der FS musste damit fertig werden, was sicher nicht einfach ist.

Damit solch ein Trauma nich noch durch Missverständisse, unbewusste Fehler in der Ehe etc. verstärkt wird, wäre eine therapeutische Begleitung für beide Partner sicher hilfreich gewesen, um an einer gemeinsamen Bewältigung zu arbeiten.

@ FS: Hat das in all den Jahren niemand vorgeschlagen?

Jetzt hat deine Frau wahrscheinlich wieder zum Teil sich selbst gefunden, kommt mit sich selbst wieder besser klar. Leider hat niemand verhindert (alleine konnte sie das nicht), dass sie dich (eure Ehe) auf diesem langen Weg nicht verliert.

Glaubst du, sie würde/könnte evtl. jetzt einer Paartherapie zustimmen?
 
G

Gast

Gast
  • #10
Also Paartherapie hat der Therapeut nicht vorgeschlagen. Gleichwohl wurde ich am Anfang der Therapie vom Therapeuten eingeladen um die Situation zu besprechen. Natürlich bin ich dieser Einladung auch nachgekommen. Nach einen 1 Jahr hat den der Therapeut mich und meine Frau nochmals zusammen zum Gespräch. Da nach seiner Meinung damals keine Besserung des Zustands meiner Frau in sich war, sollten wir über eine Trennung nachdenken, da ich
Bestandteil ihrer Vergangenheit und ihres Traumas bin. Zu den damaligen Zeitpunkt war das weder für sie und für mich ein Thema. Heute weiß ich aber das der Therapeut meine Frau während der Therapie dies mindestens 5 –10 angesprochen hat.
So nach den Motto ohne Trennung kein langfristiger Erfolg.

Bevor jetzt hier einige meinen ich hier ein Hass oder Frust auf den Therapeuten möchte ich noch eins klarstellen. Da meine Frau ein erwachsener Mensch ist ist nur sie alleine für ihr tun und handeln verantwortlich, aber auf keinen Fall der Therapeut.

Und ob sie zu einer Paartherapie zustimmt kann ich jetzt im Augenblick nicht sagen, aber da sie schon immer sehr resolut war glaube ich das sie sich ein Urteil gefällt hat und jetzt gebt es halt “No way retour”

Der FS
 
G

Gast

Gast
  • #11
#8 Ja das wurndert mich auch ein wenig, wieso parallel keine Paartherapie stattgefunden hat, gerade vor dem Hintergrund dieses traumatischen Erlebnisses der Ehefrau.

Ich würde auch jetzt nicht, wo du so lange durchgehalten hast, aufgeben. Frag sie ob sie nicht eine Paartherapie mit dir macht! Das könnte von Erfolg gekrönt sein.
 
  • #12
Ich denke gerade nach einer Vergewaltigung hat die Ehe nur dann eine Chance weiter zu bestehen, wenn nicht nur die Frau sich in Therapie begibt, sondern auch ein Paartherapie gemacht wird um zu gucken, ob eine Eheherr überhaupt noch lebbar ist. Gerade verheiratete Frauen finden nach Vergewaltigungen nach gewisser zeit wieder in ihr leben zurück und können weiter auch Spaß am Sex haben und wollen das auch. Scheinbar ist das bei deiner Frau anders. Natürlich hält man in Kreisen zum Partner, keine frage, aber ja nicht das ganze Leben und ein Partner muss von seiner Seite auch etwas für die Beziehung tun, etwas einbringen und dafür sorgen, dass auch der " gesunde" Partner glücklich ist. An über lange zeit nur ein Partner gibt und der andere nur nimmt, dann ist das Aufrechterhalten einer Beziehung nicht möglich und eine Trennung moralisch mehr als tragbar.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Was den Therapeuten angeht: Es gibt auch solche die die Kassenzulassung abgegeben haben - da mußt eben € 80 oder so für die Stunde mitbringen und du kriegst aber schneller einen Termin.

Außerdem gibt es in größeren Städten Beratungsstellen von Kirche und Diakonie, wo man sich kostenlos, oder kleine Spende und anonym Lebenshilfe holen kann. Es kann sehr aufschlussreich werden, unterschiedliche Denkansätze von Menschen zu hören.

w 48
 
G

Gast

Gast
  • #14
Meine Lage war so, dass ich mit einem suchterkrankten Mann verheiratet war.
w51

Und hier liegt der Hase im Pfeffer. Dieser Mann wurde ja nicht erst in der Ehe suchkrank. Oft sind Männer bzw. Frauen schon vor der Ehe suchtkrank, bzw. psychisch krank. Der Andere sieht das aber nicht, hat zuwenig Kenntnisse usw., ist selber unreif usw. Erst mit den Jahren und der Lebenserfahrung merkt man, wenn man sich da wirklich ins Haus geholt hat.

Von daher kann ich allen jungen Menschen nur empfehlen, sich genau den Stall vom Pferd anzuschauen, bevor man auf das Pferd steigt...

w 48
 
G

Gast

Gast
  • #15
Aus dieser Perspektive gesehen, wäre es zweifellos klüger gewesen, hätte der FS von sich aus die Scheidung eingereicht, nachdem die Frau nach der Vergewaltigung psychisch zusammengebrochen war. Ein solches Verhalten wäre jedoch grob ehewidrig und gegen alle moralischen Grundsätze.

Sehr schwieriges Thema. Ich denke, dass es am besten gewesen wären, wenn Beide schnellstmöglich nach der Vergewaltigung eine Therapie gemacht hätten.

Eine Garantie gibt es doch nie und nimmer, aber wenn ER dann alles getan hätte, um gemeinsam nach der Vergewaltigung das Sexleben wieder aufzufrischen, sie aber weiterhin Sex nicht gewollt hätte, dann hätte er mit ihr eindeutige Regeln absprechen müssen, dass er sich Sex woanders holt. Denn auch er hat "Rechte", unabhänig von der Problematik seiner Frau.

Aber jahrelang "warten" und dann verlassen zu werden ist sehr hart. Ich bin mir sicher, dass es mit zeitnaher prof. Hilfe für Beide vielleicht nicht dazu gekommen wäre.

w
 
G

Gast

Gast
  • #16
Sehr schwieriges Thema. Ich denke, dass es am besten gewesen wären, wenn Beide schnellstmöglich nach der Vergewaltigung eine Therapie gemacht hätten.

...dann hätte er mit ihr eindeutige Regeln absprechen müssen, dass er sich Sex woanders holt. Denn auch er hat "Rechte", unabhänig von der Problematik seiner Frau.

w

Erster Teil: ja.
Zweiter Teil: "Recht auf ggf. ausserehelichen Sex" in so einer Situation? Meinst Du das wirklich so?
Meine Frau hatte eine Krebserkrankung, da ging mehrere Jahre (!) fast nichts mehr. Na und? War nicht brilliant, o.k, aber wir haben das durchgestanden - heute ist sie geheilt und wir beide glücklicher denn je miteinander. Hätte ich mit ihr stattdessen eine "Vereinbarung" anstreben sollen, dass ich - zum Beispiel - ins Bordell gehen darf o.ä.? Was wäre dann das Ergebnis heute?
 
G

Gast

Gast
  • #17
Probleme dieser Art, psychische Erkrankung , oder Sucht können entweder erkannt werden zu Beginn des Kennenlernen, oft denke ich nicht.Ein Partner hat im Verlauf einer 14 Jahre dauernden Partnerschaft einen Waschzwang in Kombination mit extremer Abneigung gegen Schokolade, Süsses, alles was klebt entwickelt. Das war für mich nicht erkennbar.Psychische Erkrankungen nehmen zu für mein Empfinden.Ich bin heute im Medizinbereich tätig, kann mehr sehen als ein Laie, schätze ich.Auch wird mir oft viel Vertrauen entgegen gebracht, so dass ich das weiss.Es gibt viele Schicksale dieser Art, sie sind sehr schwer , und ich würde Angehörigen solcher Menschen raten, selbst Hilfe zu suchen Das kann nicht in einem solchen Rahmen ausreichend besprochen werden.Ich habe viel gelesen damals über Zwangserkrankungen, habe mit den Eltern, dem Therapeuten auch gesprochen. Der Partner hat sich auch von mir getrennt.Ich selbst war stark belastet, habe leider damals keine eigene Hilfe angenommen,
heute würde ich es tun!
Hausarzt, Beratungsstellen pro familia, Caritas, Seelsorge, oder Telefonseelsorge wären in all diesen Fällen geeignete Hilfen.Ich finde es menschlich bewundernswert, den erkrankten Partnern zur Seite zu stehen, aber das eigene Leben darf nicht zerstört werden dadurch, teilweise auch das der Kinder.Deswegen Hilfe für die Familienangehörigen und Partner, und so wenig wie möglich Scham, es kann jeden Treffen!
w51
 
G

Gast

Gast
  • #18
#1/#6 @ #14


... aber wenn ER dann alles getan hätte, um gemeinsam nach der Vergewaltigung das Sexleben wieder aufzufrischen, sie aber weiterhin Sex nicht gewollt hätte, dann hätte er mit ihr eindeutige Regeln absprechen müssen, dass er sich Sex woanders holt.

Die sexuelle Seite ist ein Problem. Ich würde darauf aber gar nicht mal so den Schwerpunkt legen. Ein Mann kann in einer Partnerschaft nicht immer seine Sexualität voll ausleben, auch eine körperliche Erkrankung der Frau könnte dem z. B. entgegenstehen. Hier zusammenzuhalten gehört auch zu einer Partnerschaft.

Aber jahrelang "warten" und dann verlassen zu werden ist sehr hart.
Das scheint mir eher der Punkt zu sein. Der Mann opfert einen (nicht unerheblichen) Teil seiner Lebenszeit, um zur Frau zu halten. Diese Lebenszeit hätte er besser in eine Partnerschaft mit einer anderen Frau investieren sollen.

Der andere Punkt in diesem Zusammenhang ist der finanzielle. Je länger ein Mann zu seiner vom Schicksal getroffenen Ehefrau hält, desto mehr kann diese ihn im Scheidungsfall finanziell ausbeuten.

Wie sollte ein Mann sich nun verhalten, wenn seine Frau psychisch krank wird?
a) Soll er das Fähnchen der Gesinnungsethik hochhalten und zur Frau stehen?
Damit wir er meist aber nur seine Lebenszeit vertun und jedes zusätzliche Jahr, das er zu seiner Frau hält, steigert deren Scheidungs-Gewinn um einen fünfstelligen Betrag.
b) Oder soll er sich zügig von der kranken Frau scheiden lassen?
Aber das ist nun wirklich nicht charakterstark.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Beides kann begründet, und beides kann richtig sein, denke ich.
Es hängt von der individuellen Kapazität, und Moral ab. Keines der beiden würde ich verurteilen, ich bleibe bei mir, und kann dazu folgendes sagen: wenn in meinem Fall zwei Partnerschaften so schwer belastet sind: die 1. 14 Jahre lang durch die psychische Erkrankung ,Zwänge.
Die 2. eine Ehe durch Sucht.

Ich war in beiden Fällen fast durch nichts zu bewegen , los zu lassen, den anderen gehen zu lassen, seinen eigenen Weg. Das hatte dann sehr starke Rückwirkungen auf mich selbst!

Es sagt viel über mich selbst, wo ich selbst gar nicht gesund bin, und wohl nicht gesund sein will auch.Da wird Aushalten , was mir entgegen kommt, das einzige Lebensthema, ein Muster, das sehr schwer zu durchbrechen war.Ich sah nirgendwo mehr etwas , das leicht , schön, unbeschwert ist.Das Gesicht fast versteinert, die zu schweren Gefühle wurden unterdrückt, andere kamen nicht mehr auf.Das ist keine eigene Lebensqualität mehr, und aus dieser Position heraus unterstütze ich niemand, sondern bin selbst sehr krank!Ich fühlte mich selbst wertlos, in allen, was tat, und wurde so behandelt, im Grund kam Verachtung für all dies Engagement zurück.

Erst durch therapeutische Hilfe kann es gelingen die eigenen Anteile an solchen "Opferhaltungen" zu erkennen, Schritt für Schritt wieder auf zu lösen.
w51
 
G

Gast

Gast
  • #20
b) Oder soll er sich zügig von der kranken Frau scheiden lassen?
Aber das ist nun wirklich nicht charakterstark.

M.E. kann sich jeder von einem psychischen Ehepartner scheiden lassen, wenn vorher! beide in therapeutischer Behandlung war und ausreichend die Trennung/Scheidung mit dem Therapeuten besprochen haben.

Es hat m.E. nichts mit Charakterschwäche zu tun, wenn man sich trotz therapeutischer Hilfe bzw. Beratung im gegenseitigen Einvernehmen entscheidet, die Ehe zu beenden.

w 48
 
G

Gast

Gast
  • #21
Obwohl ich 2 Mal in der Lage war, würde ich es von Fall zu Fall entscheiden, nie ein generelles Urteil dazu abgeben.Es kann durchaus sein, dass ein Paar das schafft, mit so gewaltigen Problemen klar zu kommen, ich habe einzelne Fälle in meinem Umkreis erlebt.
Das sind Paare, wo es gelang. Im Fall eines Paares, der Mann trockener Alkoholiker,etwas schönes gemeinsames auf zu bauen und der "gesunde" Partner sehr klar handelte.
Ich weiss ,dass in 2 Fällen, wo die Liebe bekräftigt wurde durch die Frauen,
aber auch ganz deutlich gesagt wurde, dass ein weiterer Schub das Ende wäre.
Sie würden gehen.
Und beide Paare sind glücklich zusammen, die Männer sind "trockene" Alkoholiker im Moment.Diese Paare haben gemeinsame Hobbys, tun viel für einander, so weit ich es von aussen sehen konnte.
Ansprechen würde ich es nicht, so gut kenne ich Sie nicht.
Im Fall meines früheren zwangserkrankten Partners,kenne ich die heutige Partnerschaft etwas . Er hat geheiratet, 3 Kinder, und es gelang wohl die Zwangsstörung zu bessern, ganz weg ist sie nicht.
Die neue Partnerin kommt besser damit klar als ich, das sehe ich.Sie hat mit jetzt 3 Kinder gar keine Zeit den Fokus immer auf dieses Problem zu richten , und macht eher Ihr Ding.
In Anwesenheit des Vaters darf eben keine Schokolade, nichts Süsses, Klebriges da sein.
Aber Sie sagte mir mal: ..wir essen Schokolade, wenn er nicht da ist.Wie einfach kann es manchmal auch sein...und das ist schön!
w51
 
G

Gast

Gast
  • #22
Ich habe aus persönlicher Erfahrung aber auch aus aus meinem Umfeld allerdings durchaus den Eindruck gewonnen, dass Trennung für viele überforderte TherapeutINNEN das "Silver Bullet" zur Lösung aller Probleme darstellt. Teilweise erscheint das Ganze noch mit feministischen Tendenzen ala "nur die 'freie' Frau hat wirklich ein Leben" verquickt.
Meine Ex hatte z.B. (mit vergleichbarem Hintergrund wie beim FS und neben anderen Dingen) eine übergroße Angst, sich öffentlich zu blamieren, wobei für "blamieren" schon "irgendwas anders machen als die momentane Mehrheit im Raum" ausreichte. Entsprechend schämte sie sich alle Nase lang für Dinge die ich tat (lt. Aussage unabhängiger Personen war mein Verhalten nicht auffällig.).
Eines Tages kam sie aus ihrer Therapie zurück und das Ergebnis der Sitzung war, dass sie gelernt hätte, dass nicht sie sich für mein Verhalten schämen müsse, sondern ich, das wären schließlich alles meine Fehler und nicht ihre!!
Ich hatte vorher schonmal über sie bei der Therapeutin angefragt, ob ich mich irgendwie nützlich machen könne/teilnehmen solle etc. Ob nun diese "Nein" gesagt hat, oder meine Ex das direkt abgeblockt hat, werde ich natürlich nie erfahren.
 
G

Gast

Gast
  • #23
Meine Ex hatte z.B. (mit vergleichbarem Hintergrund wie beim FS und neben anderen Dingen) eine übergroße Angst, sich öffentlich zu blamieren, wobei für "blamieren" schon "irgendwas anders machen als die momentane Mehrheit im Raum" ausreichte. Entsprechend schämte sie sich alle Nase lang für Dinge die ich tat (lt. Aussage unabhängiger Personen war mein Verhalten nicht auffällig.).

Warum hast du mit dieser Frau erst eine Beziehung begonnen? Ihr Verhalten hat sie ja nicht erst später gezeigt. Das kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.

Mangelndes Selbstbewusstsein bei einem Menschen zeigt sich ziemlich schnell.

w 48
 
G

Gast

Gast
  • #24
> Warum hast du mit dieser Frau erst eine Beziehung begonnen? Ihr Verhalten hat sie ja nicht
>erst später gezeigt. Das kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen.
>

Ich war Anfang 30 und immer noch Single. Wie man so schön sagt, mir "fehlte der erfahrene Vergleich" - und naja mein Selbstbewusstsein ist auch nicht das tollste.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Meiner Vermutung nach hat die Vergewaltigung gar nicht direkt etwas mit der Scheidung zu tun!
Das ist wahrscheinlich nur ein unglücklicher "Zufall", dass sie sich jetzt, Jahre nach der Vergewaltigung, scheiden lässt. Durch die Vergewaltigung hat sie eine Psychotherapie begonnen und hier ist sie für sich zu der Erkenntnis gekommen, dass sie in ihrer Ehe eigentlich nicht glücklich ist. Kein seriös ausgebildeter Therapeut wird nämlich raten, sie solle sich wegen einer Vergewaltigung am Arbeitsplatz von ihrem Ehemann scheiden lassen, da sie sonst das traumatische Ereignis nicht dauerhaft verarbeiten könne! Das ist, mit Verlaub, völliger Quatsch, und entweder völlig falsch verstanden worden oder sich vom FS so hingedreht worden! Abgesehen davon "raten" Therapeuten in der Regel überhaupt nichts Konkretes, schon gar nicht schwerwiegende Veränderungen, wie eine Scheidung - da muss der Klient schon selbst drauf kommen!
Es geschieht bei Psychotherapien nicht selten, dass sie ursprünglich wegen eines ganz anderen Problems begonnen wurden, und durch die intensive Beschäftigung mit sich und dem eigenen Leben, sich der Mensch im Verlaufe der Therapie stark weiterentwickelt und nun auch entscheidende Veränderungen in seinem Leben vollzieht. Trennung/Scheidung als Ergebnis einer Therapie ist quasi ein Klassiker, auch wenn sie aus anderen Gründen begonnen wurde.

Lieber FS, es ist tragisch für dich, dass sich deine Frau von dir trennt!
Aber, wenn du ehrlich zu dir bist: War die Beziehung, unabhängig von der Vergewaltigung, wirklich so harmonisch und gut?

w45
 
G

Gast

Gast
  • #26
Schwierig. Was ist moralisch richtig was falsch? Mir ging es ähnlich. Hatte eine Suchtmittelerkranke Frau. Ich wollte nach langer Co Abhängigkeit im letzten Jahr die Trennung. Ich blieb, weil sie eine Therapie nach 7 jähriger Beziehung machte.Ich verliebte mich erneut und war glücklich über ihre Kraft, das Thema anzugegen. Diese war nun im Februar 2012 zu Ende. Nun ist sie "Trocken". Ich freu mich für sie. In der Therapie ist ihr allerdings klar geworden, das sie sich ein Leben mit mir nicht mehr vorstellen kann.

Nun hat sie mich verlassen.....Ich bin so am Boden zerstört, das nun auch ich eine Therapie machen muss. Die letzten Monaten haben einfach viel Kraft gekostet...

Was macht man richtig, was falsch?
 
G

Gast

Gast
  • #27

Richtig wäre, sich nie und nimmer mit Suchterkrankten und an anderen psychischen Erkrankungen erkrankten Männer/Frauen einzulassen. Auch wenn das Herz vielleicht weh tut, aber langfristig gehen solche Beziehungen in den seltensten Fällen gut, oder nur wenn der halbwegs gesündere Teil sehr viel von sich aufgibt. Aber dann kann man m.E. nicht mehr von einer halbwegs gesunden Beziehung sprechen.

w
 
G

Gast

Gast
  • #28
ich habe genau dasselbe wie Deine Frau durchgemacht, wurde vor 5 Jahren vergewaltigt und habe dann meinem Mann die Scheidung vorgeschlagen... er hat eingewilligt.

Rückblickend kann ich sagen, daß ich meinen Mann sehr liebe - immernoch. Ich wollte ihm das Elend, das ich über uns gebracht hatte ersparen. Trotz Therapie war mein Selbstbewußtsein am Ende und ich wollte keine Last mehr sein. Für niemanden und schon garnicht für meinen Mann. Das Chaos der Gefühle, den ständigen Wechsel meiner Laune konnte ich kaum selber aushalten. Wie sollte ich das jemand anderem zumuten?

Ich hätte viel darum gegeben, wenn mein Mann zu mir gestanden hätte und dann, seine Nähe hätte mich wahnsinning gemacht. Ich konnte das alles kaum aushalten.

Steh zu Deiner Frau, halt ihr die Stange, trenn Dich nicht...sie wird Dich wegschieben und bestimmt auch häßlich sein... weil sie kein Vertrauen hat... weniger in Dich, als mehr in sich selber. Das braucht alles viel Zeit und folgt nicht unbedingt einem Therapieplan oder einer Therapie.

Alles Liebe und viel Duchhaltevermögen,


[Mod.= Signaturen sind nicht gestattet. Registrieren Sie sich, wenn Sie eine Forenidentität möchten.]
 
G

Gast

Gast
  • #29
Hallo FS,

ich kann deine Situation nachvollziehen, weil meine Frau vor Jahren auf einmal anfing sich sehr intensiv mit Vergewaltigungsgeschichten (anderer Frauen) auseinanderzusetzen und darüber psychisch schwer krank wurde, in der geschlossenen Abteilung landete und jahrelange psychotherapeutische Hilfe benötigte und bis heute unter schweren Psychopharmaka steht.

Ich geb mir etwas Mühe mit dir, in der Hoffnung, dass es dir hilft:

Moral kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Sitte, Anstand, gesellschaftliche Gespflogenheiten.

Was die gesellschaftlichen Gepflogenheiten mit psychisch angeschlagenen Menschen angeht, ist es leider so, dass die Angehörigen in erster Linie als Ressource gelten für Stabilität und Genesung des Erkrankten. Die Psychiater und Therapeuten schätzen es, wenn es einen stabilen Background bei dem Erkrankten gibt.

Völlig unrealistisch ist es aus Sicht eines Angehörigen jedoch zu glauben, es gäbe eine Art Dankbarkeit von Seiten des Erkrankten gegenüber dem Angehörigen.
Du musst dir darüber im Klaren werden, dass der Kranke in stundenlangen Gesprächen mit Therapeuten und Ärzten zu der Überzeugung gekommen ist, dass er nur an sich selbst denken sollte und an sein eigenes Wohlbefinden. Es wird der reine Egoismus in den Vordergrund gestellt.

Deine Aufopferung und Unterstützung in den letzten 5 Jahren waren ganz nett und moralisch integer.
Es war aber "für die Katz".

Männer müssen so etwas aushalten.

Viel Glück!
 
M

Mooseba

Gast
  • #30
[...]
Du musst dir darüber im Klaren werden, dass der Kranke in stundenlangen Gesprächen mit Therapeuten und Ärzten zu der Überzeugung gekommen ist, dass er nur an sich selbst denken sollte und an sein eigenes Wohlbefinden. Es wird der reine Egoismus in den Vordergrund gestellt.
[...]
Ganz genau. Das sollte jedem bewusst sein, dessen Partner sich in Therapie befindet. Dort wird alles auf Herz und Nieren geprüft. Das Wohl des Patienten steht an erster Stelle. Es wird auch die Beziehung zur Sprache kommen. Dabei kann der Patient zur Erkenntnis kommen, dass dies nicht das ist, was er eigentlich wollte. Man wird Schluss machen wollen, um dann das zu suchen, was man wirklich will als Beziehung. Dann wird in der Therapie auch das Vorgehen zum Schlussmachen besprochen. Der Therapeut drängt nicht oder handelt nach seiner Meinung. Er muss aber den Patienten dazu bekommen, dass der erkennt, was er wirklich will im Leben.

Der betroffene Partner ist dann in der Zwickmühle. Macht er vorzeitig Schluss, weil er um da Risiko weiß und es ihm zu hoch ist, handelt er sicher aus Sicht des sich in Therapie befindenden falsch, der dann vielleicht noch mehr leidet - egal, wie dieser später im Falle weiterer Erkenntnis handeln wird. Unterstützt er jahrelang und wird dann verlassen, wird er sich vielleicht selbst verfluchen.
 
Top