G
Gast
Gast
- #1
Trennung nach halbem Jahr, bitte um eure Einschätzung
Hallo,
ich hoffe, hier ein paar ehrliche und reife Einschätzungen / Antworten zu bekommen.
Wir (ich, w, beide Anfang/Mitte 30, beide Vollzeit beschäftigt) lernten uns beim Weggehen kennen. Die ersten Monate verliefen ausgesprochen gut. Wir lernten uns besser kennen & das Gefühl wurde immer intensiver. Schon nach wenigen Treffen sprach er von Zusammenziehen, Heiraten, Kindern, wobei das nicht so ernst gemeint war, aber wir hatten ähnliche Weltanschauungen, Wertvorstellungen, ähnlichen Hintergrund und hatten erste gemeinsame Pläne. Es war ihm schon zu Beginn enorm wichtig, ob das nun für mich eine Affäre oder eine Beziehung sei und er machte einen überaus verliebten Eindruck. Ich schwebte im 7. Himmel und verliebte mich.
Wg. Fernbeziehg. konnten wir uns max. 1-2mal pro Woche sehen. Das erste gemeinsame Wochenende nach 3 Monaten verlief eher schlecht - er war mies gelaunt und ich fühlte mich sehr unwohl, anstatt es anzusprechen, reagierte ich mit mieser Laune. Erst zu Hause wollte ich alles klären, wobei er das dann komplett abblockte und auf nächsten Tag verschob. Da wollte ich dann nicht mehr, dann am nächsten Tag ging ich wieder auf ihn zu, woraufhin er nicht mehr wollte usw - ein Machtkampf, der darin endete, dass ich ihm deutlich machte, er sei wieder nur Affäre für mich.
Ich stellte das am nächsten Tag richtig & es erfolgte eine Annäherung, und wir hatten durchaus schöne Erlebnisse - allerdings dieses Muster von "Ablehnung seinerseits gefolgt von Ablehnung meinerseits /keiner gibt nach" wiederholte sich bis zur Trennung. Meist erfolgte eine neue Annäherung & Aussprache durch meine Initiative, die Anziehung war also nach wie vor auf beiden Seiten da. Auffallend war, dass er sich schnell zurückzog, viel Zeit zum Reflektieren brauchte und generell Schwierigkeiten hatte, den ersten Schritt in der Kommunikation zu machen.
Gründe für die Streits waren eine von mir gefühlte Ablehnung (kurzfristige Absagen wg. Arbeit, es fiel auf, dass er nie bei mir blieb, was aber, wie ich später bei Nachfragen rausfand, an einer Abneigung gegen mein Haustier lag).
Es gab mehrere Aussprachen in welchen rauskam, dass von beiden Seiten sehr starke Gefühle da waren, ihm aber die Distanz und das Haustier Sorgen bereite.
Nach 3 Monaten Auf & Ab stellten sich bei mir Durchschlafstörungen ein, die mich stark belasteten. Obwohl es langsam anfing "gut" zu laufen (er öffnete sich wirklich, wobei bei mir ein langsamer Rückzug erfolgte), konnte ich einfach nicht mehr - eine Unachtsamkeit von ihm war mir dann zu viel. Nachdem er daraufhin auch noch Zweifel äußerte, ob es noch Sinn macht, machte ich kurzerhand Schluß und beendete alles mit einer Nachricht - nach dem Motto "dann eben nicht!".
Es folgte der Kontaktabbruch. Nach ca. 1,5 WochenReflexion fand ich, dass es klar war, dass es als Fernbeziehung eben nicht funktionierte und er sich eben einfach nicht genug auf mich einließ (keine Zeit, Ausreden, steht nicht klar zu mir etc). Um weitere Verletzungen zu vermeiden, entschied ich mich zu einer "letzten" Nachricht, in der ich ihm alles Gute wünschte und ein Freundschaftsangebot machte. Er antwortete korrekt und seither bestand kein Kontakt - es fühlte sich einige Wochen lang sehr gut an.
Nach 1-2 Monaten vermisste ich ihn noch immer & ich fragte mich, ob er mich vielleicht genauso vermisste. Wirkliche Auseinandersetzungen hatten wir nie, und die Anziehung passte einfach perfekt, auch Spaß konnten wir haben, sobald wir es schafften, zusammen zu sein.
Ein erster Kontaktversuch scheiterte an meiner Angst vor Ablehnung, indem ich mich sofort zurückzog - weil er nicht wie erhofft reagierte, aber nicht abgeneigt war, sich zu treffen. Aber mein Gefühl sagte mir: wenn er dich wirklich will, wird er was tun, um dich zu gewinnen. Mein Verstand sagt mir: der tut nichts, denn der hat nie echte Initiative ergriffen, außer ganz zu Beginn.
Macht ein Neubeginn Sinn oder klingt das ausweglos?
Vielen Dank
ich hoffe, hier ein paar ehrliche und reife Einschätzungen / Antworten zu bekommen.
Wir (ich, w, beide Anfang/Mitte 30, beide Vollzeit beschäftigt) lernten uns beim Weggehen kennen. Die ersten Monate verliefen ausgesprochen gut. Wir lernten uns besser kennen & das Gefühl wurde immer intensiver. Schon nach wenigen Treffen sprach er von Zusammenziehen, Heiraten, Kindern, wobei das nicht so ernst gemeint war, aber wir hatten ähnliche Weltanschauungen, Wertvorstellungen, ähnlichen Hintergrund und hatten erste gemeinsame Pläne. Es war ihm schon zu Beginn enorm wichtig, ob das nun für mich eine Affäre oder eine Beziehung sei und er machte einen überaus verliebten Eindruck. Ich schwebte im 7. Himmel und verliebte mich.
Wg. Fernbeziehg. konnten wir uns max. 1-2mal pro Woche sehen. Das erste gemeinsame Wochenende nach 3 Monaten verlief eher schlecht - er war mies gelaunt und ich fühlte mich sehr unwohl, anstatt es anzusprechen, reagierte ich mit mieser Laune. Erst zu Hause wollte ich alles klären, wobei er das dann komplett abblockte und auf nächsten Tag verschob. Da wollte ich dann nicht mehr, dann am nächsten Tag ging ich wieder auf ihn zu, woraufhin er nicht mehr wollte usw - ein Machtkampf, der darin endete, dass ich ihm deutlich machte, er sei wieder nur Affäre für mich.
Ich stellte das am nächsten Tag richtig & es erfolgte eine Annäherung, und wir hatten durchaus schöne Erlebnisse - allerdings dieses Muster von "Ablehnung seinerseits gefolgt von Ablehnung meinerseits /keiner gibt nach" wiederholte sich bis zur Trennung. Meist erfolgte eine neue Annäherung & Aussprache durch meine Initiative, die Anziehung war also nach wie vor auf beiden Seiten da. Auffallend war, dass er sich schnell zurückzog, viel Zeit zum Reflektieren brauchte und generell Schwierigkeiten hatte, den ersten Schritt in der Kommunikation zu machen.
Gründe für die Streits waren eine von mir gefühlte Ablehnung (kurzfristige Absagen wg. Arbeit, es fiel auf, dass er nie bei mir blieb, was aber, wie ich später bei Nachfragen rausfand, an einer Abneigung gegen mein Haustier lag).
Es gab mehrere Aussprachen in welchen rauskam, dass von beiden Seiten sehr starke Gefühle da waren, ihm aber die Distanz und das Haustier Sorgen bereite.
Nach 3 Monaten Auf & Ab stellten sich bei mir Durchschlafstörungen ein, die mich stark belasteten. Obwohl es langsam anfing "gut" zu laufen (er öffnete sich wirklich, wobei bei mir ein langsamer Rückzug erfolgte), konnte ich einfach nicht mehr - eine Unachtsamkeit von ihm war mir dann zu viel. Nachdem er daraufhin auch noch Zweifel äußerte, ob es noch Sinn macht, machte ich kurzerhand Schluß und beendete alles mit einer Nachricht - nach dem Motto "dann eben nicht!".
Es folgte der Kontaktabbruch. Nach ca. 1,5 WochenReflexion fand ich, dass es klar war, dass es als Fernbeziehung eben nicht funktionierte und er sich eben einfach nicht genug auf mich einließ (keine Zeit, Ausreden, steht nicht klar zu mir etc). Um weitere Verletzungen zu vermeiden, entschied ich mich zu einer "letzten" Nachricht, in der ich ihm alles Gute wünschte und ein Freundschaftsangebot machte. Er antwortete korrekt und seither bestand kein Kontakt - es fühlte sich einige Wochen lang sehr gut an.
Nach 1-2 Monaten vermisste ich ihn noch immer & ich fragte mich, ob er mich vielleicht genauso vermisste. Wirkliche Auseinandersetzungen hatten wir nie, und die Anziehung passte einfach perfekt, auch Spaß konnten wir haben, sobald wir es schafften, zusammen zu sein.
Ein erster Kontaktversuch scheiterte an meiner Angst vor Ablehnung, indem ich mich sofort zurückzog - weil er nicht wie erhofft reagierte, aber nicht abgeneigt war, sich zu treffen. Aber mein Gefühl sagte mir: wenn er dich wirklich will, wird er was tun, um dich zu gewinnen. Mein Verstand sagt mir: der tut nichts, denn der hat nie echte Initiative ergriffen, außer ganz zu Beginn.
Macht ein Neubeginn Sinn oder klingt das ausweglos?
Vielen Dank