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  • #1

Trennung per E-Mail?

Vor drei Monaten lernte ich über EP einen interessanten Mann kennen. Wir führten eine Fernbeziehung ( 150 km ), sahen uns während dieser Zeit ca. sechs - sieben Mal. Unsere Kommunikation und auch unsere emotionale Beziehung entwickelten sich entgegen meinen Vorstellungen. Ich bin mir sicher, in seinem Leben keinen Platz zu finden und würde wohl eines Tages neben ihm erfrieren... Für mich habe ich entschieden, diese Beziehung zu beenden. Da unsere Kommunikationsebene nicht stimmt und ich nichts mehr investieren will, möchte ich meinen Entschluss per E-Mail mitteilen. Was haltet ihr davon? Tue ich ihm unrecht, wenn ich nicht noch mal das Gespräch suche? w43
 
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  • #2
Eine persönliche Geschichte per Mail zu beenden ist so mit das Unwürdigste, was ich mir in beziehungstechnischer Sicht vorstellen kann. Das hat mal ein Mann mit mir gemacht. Mir fehlten seiner Zeit die Worte für so viel Feigheit und Respektlosigkeit.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich mich immer (es gibt sicherlich auch Ausnahmen) so einem anderen Menschen gegenüber verhalte wie ich auch behandelt werden möchte. Also … falls du nicht möchtest, dass jemand irgendwann mal so mit dir verfährt solltest du deine Entscheidung vielleicht noch mal überdenken.
 
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  • #3
siri

ich würde ihm in einer e-mail schreiben, daß du dich in eurer Beziehung nicht mehr wirklich wohl fühlst, aber gerne bereit bist, dich mit ihm persönlich darüber zu sprechen.
 
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  • #4
Ich finde es sehr stil- und niveaulos, eine Beziehung per Mail zu beenden. Das persönliche Gespräch zu suchen, sollte er Dir und auch Du Dir selbst wert sein. Immerhin ist zu bedenken, daß Gefühle involviert sind/waren. Du würdest mit einer Mail ein sehr schlechtes Bild auf Dich werfen, abgesehen davon, dass dieser Mann sicher auch ein Minimum an Respekt verdient hat, sofern er Dir nicht irgendetwas schlimmes angetan hat. Aber davon hast Du ja nichts erwähnt.
 
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  • #5
Wenn es nicht passt, passt es halt nicht. Sollte Dir eine "anonyme Abfuhr" per Mail leichter fallen, zieh es durch.
Dadurch entfällt die "bitte, bitte , biiiittttttteeeee-Phase".

m43
 
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  • #6
Wie wärs mit ein bischen Selbstkritik?
 
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  • #7
Wenn Du ihm das per e-mail sagst, hat das den Vorteil, daß Du Deine Emotionen nüchtern und sachlich darstellen kannst und er es vielleicht so besser versteht.

Aber andererseits ist es doch soweit ich aus der islamischen Welt weiß es dort möglich, daß der Mann der Frau 3 SMS mit den Worten "Ich verlasse Dich" schickt und daß die Ehe damit beendet wird / gilt / scheidung etc.

Fair ist das nicht. Ich würde es ihm daher sagen und ihm die mail dann schreiben und ihm fairerweise vielleicht noch die Schwachpunkte der Beziehung darlegen, damit er noch eine Chance hat, die Dinge zu ändern. Die mail kannst dann noch immer schreiben.
 
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  • #8
Nach 3 Monaten empfinde es nicht als die feine deutsche Art nur eine schnöde E-Mail zu schicken! Um nicht zu sagen, es wäre feige! Ich finde, du solltest deinen Mut zusammen nehmen und dich in einem kurz gehaltenen Telefonat verabschieden.
 
  • #9
Also ich fände eine E-Mail-Absage nach mehrmaligem Kontakt auch sehr unpersönlich. Du prognostizierst das "Erfrieren" aber verhältst Dich in diesem Punkt genau so, indem Du ihn per E-Mail sehr unpersönlich = "eiskalt" abservieren willst!? Also Telefonieren solltest Du schon!
 
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  • #10
Eine Absage per E-Mail oder Telefonat halte ich für völlig in Ordnung - besonders nach einer so kurzen Affäre.
Warum sollte das respektlos sein? Man richtet doch das Wort an den Gegenüber und er kann reagieren - man gönnt ihm ja das Wort. Respektlos hieße für mich sich einfach nicht mehr zu melden (was ja heute auch gang und gäbe zu sein scheint...).
Ich rate sogar davon ab, bei einem privaten Treffen Schluss zu machen. Das könnte durchaus mit Gefahren verbunden sein.
Tuppence
 
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  • #11
Mach dich nicht fertig und entscheide für dich allein, womit du dich wohler fühlst -auch aus der Sicht, wie es dir an seiner Stelle gehen würde.

Ich gehe mit #4 konform, weil selbst erlebt.
Beim 1. Mal (ich wusste nach ca einem Vierteljahr, das wird nichts wirkliches mit uns) habe ich das Gespräch gesucht. Es kamen von ihm auf alle Sätze Gegenargumente, im übertragenen Sinne also das "Bitte Bitte". Und wir sollten es doch versuchen und und und...
Das hat das Ganze noch ein paar Wochen hinausgezögert, dann gings von meiner Seite aus gar nicht mehr, weil es verlogen gewesen wäre (von mir, ihm etwas vorzumachen).
Also habe ich beim 2. Mal die Variante E-Mail gewählt.

Er konnte dann in Ruhe über die Worte nachdenken und "musste" nicht sofort reagieren, war wohl auch besser für ihn.
Er hat sich nicht "übel abgefertigt" gefühlt, wie hier jemand schrieb. Wir haben noch losen Kontakt, aber für mehr hat es halt nicht gereicht.

Alles Gute!

w/43
 
  • #12
Ich verstehe die Befürworter eines letzten Treffens nicht so ganz!
Wenn wirklich Schluss ist, bringt ein persönliches Gespräch ganz bestimmt nicht mehr Würde und Respekt in die Situation. Ich meine, eher im Gegenteil!
Das Beenden einer Beziehung kann für den Betreffenden ein richtiger Schock sein, und diesen muss man erstmal sacken lassen. DANACH ist eventuell ein Gespräch sinnvoll. Aber auch nur eventuell! Mir persönlich wäre es aber in so einem Fall lieber, offene Fragen schriftlich zu klären, oder auf Wunsch per Telefon.

Wäre ich, umgekehrt, die Verlassene, würde ich meinem Geliebten nicht gerne auch noch in "greifbarer" Nähe gegenüber sitzen müssen. - Da würde ich ja verzweifeln!
 
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  • #13
@#1

Ich sehe es ebenso wie Du. Eine Beendigung per E-Mail gab es bei mir zuletzt und das obwohl sie mich wollte und dies ständig auch sagte. Ich gab dem Werben nach und sie ließ mich fallen. Zum Schluß gab es nur eine schnöde E-Mail. Um ein persönliches Gespräch musste ich betteln (Das zum Punkt Selbstachtung.). Mich hat diese Form fast genauso gekränkt wie die Beendigung an sich. Eine persönliche Geschichte per Mail zu beenden, ist für mich undwürdig, entwürdigend und inhuman. Aber im Nachhinein bin ich froh darüber, wie alles mit dieser Person gelaufen ist.

Gruß,
R.
7E22F890, m34
 
  • #14
@#11: Ich finde, ein persönliches Gespräch bringt sehr wohl mehr Würde und Respekt in die Situation. Es ist doch so, dass ein persönliches Gespräch mehr Überwindung kostet als eine bloße E-Mail, weil ein Trennungsgespräch immer in einer emotional sehr angespannten Situation stattfindet. Es entstehen ähnliche Gefühle wie vor einer mündlichen Prüfung an der Uni.

Und wenn jemand sich so überwindet, um mir persönlich mitzuteilen, dass Schluss ist, dann empfinde ich das trotz des Trennungsschmerzes als besondere Wertschätzung. Es kommt dann viel glaubhafter rüber, dass ich als Mensch OK bin, dass aber eine Beziehung zwischen uns aufgrund von Unpässlichkeiten nicht möglich ist.

Daher mein Rat an die Fragestellerin: Verabschiede dich persönlich. So schwer fällt das auch nicht, wenn du die Trennung sachlich und endgültig aussprichst und keine Diskussion darüber aufkommen lässt.
 
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  • #15
@ 12 von 1 Lustiger Weise war ich im Nachhinein auch ein wenig froh über die Art und Weise der "Verabschiedung". Denke nämlich, dass so ein Verhalten ein ganzes Stück über einen Menschen verrät. Und … ich will nicht mit einem Menschen zusammen sein, der sich in einem zwischenmenschlichen Bereich so verhält, wie es mir nie in den Sinn kommen würde.
 
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  • #16
Nein, nicht per E-mail. An einem niveauvollen Abgang behalten beide Partner ihre Würde. Das ist leider leichter gesagt als getan. Viel Erfolg auf deinem Weg.
 
  • #17
@#12, ThomasHH, meine Überlegung:
Will derjenige, der sich trennen will, nicht nur sein schlechtes Gewissen beruhigen? Will er sich zum Abschluss noch den Heiligenschein aufsetzten, dass er ja soo edel und gut ist und ein unangenehmes Gespräch nicht scheut ? Will er nur die Absolution, und das ausgerechnet von der Person, die er logischerweise kränkt?
Nein, darauf würde ich, als die Verlassene, gerne verzichten!
Nicht verzichten allerdings wollte ich auf eine Klärung der Ursachen, aber nicht von Angesicht zu Angesicht. so etwas muss doch höllisch weh tun!

Du siehst, auch solche Gefühle könnten entstehen! Da ist dann das scheinbar "korrekte"Verhalten eher schädlich.
 
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  • #18
@14
Ja, das sehe ich auch so und gebe Ihren Ausführungen voll inhaltlich Recht. Würde und Anstand ist in jeder Phase der Beziehung wichtig, insbesondere aber zum Schluss. Das Ende und die Verabschiedung sind für alle Beteiligten eine Form der Extremsituation. In einer Extremsituation lernt man das wahre Gesicht eines Menschen kennen. Natürlich tut es weh, insbesondere wenn man zum ersten Mal weggeschmissen wird wie eben ich (und nachdem ich ihren ständigen Liebesbezeugungen/-versprechnungen nachgegeben habe), aber wenn ich im Nachhinein an diese faszinierende Frau zurückdenke, bin ich trotz allem froh wie es gekommen ist. Ich hätte eine persönliche Verabschiedung verdient, aber das passt gut so wie es kam und bin froh darüber. Ich schenkte ihr mein Herz, ich vermisse sie, aber ich bin äußerst froh über diese Trennung. Sie haben punktgenau den Nagel auf den Kopf getroffen.

Schöne Grüße,
R.
 
  • #19
@#16: Deine Fragen würde ich für mich alle mit nein beantworten. Ich stelle mich nach einem Trennungsgespräch nicht vor den Spiegel und sagezu mir: Du hast dich überwunden, Thomas, du bist ein toller Typ! Eher sage ich mir: Du hast dich korrekt verhalten, Thomas, niemand kann dir einen Vorwurf machen.

Dieser Thread zeigt auch, dass die meisten es wohl begrüßen würden, dass sie von Angesicht zu Angesicht von der Trennung erfahren würden. Du bist da eher die Ausnahme.

Und eine Klärung der Ursachen findet bei mir VOR der Trennung statt, also in den Krisengesprächen zuvor. Deswegen braucht es bei der Trennung auch keine große Diskussion mehr, was die Sache etwas erleichtert.
 
  • #20
@#18: Lieber ThomasHH,
du möchtest es für dich lieber so formuliert wissen, also ok: "Du hast dich korrekt verhalten, Thomas, niemand kann dir einen Vorwurf machen." Eben! Genau das meinte ich ja: Es geht dir um DICH, dein gutes Gewissen, um DEIN Image. Du bestätigst genau das, was ich erklären wollte.

Ob jetzt meine Sichtweise dazu der Mehrheit des Forums entspricht, spielt dabei keine Rolle. Es ist aus der Position derer gefühlt, die gerade verlassen werden. - Und die sehen das in der bestimmten Situation vielleicht anders.
Auf mich träfe es auch zu!
 
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  • #21
Ich bin eigentlich auch eher ein Verfechter des persönlichen Schlussmachens. Einfach, weil ich finde, dass man da aus Respekt dem Anderen (und auch sich selbst) gegenüber schon durch muss.

Andererseits kann das (endgültige) Schlussmachen per Email (alternativ per handgeschriebenem Brief, was immerhin deutlich persönlicher ist) auch eine Menge Vorteile für beide Seiten haben:

- Der Betroffene kann sich die Zeilen immer wieder durchlesen und nach dem zehnten Mal vielleicht schon eher verstehen, worum es im Einzelnen eigentlich geht.
- Der Schreiber kann sich wirklich auf die einzelnen Punkte seiner Entscheidung konzentrieren, ohne immer wieder "aus dem Konzept gebracht zu werden" und somit besser Klartext reden.
- Sieht der Betroffene eine Email/einen Brief als Affront gegen seine Person an, macht es ihm die Verdauung der Trennung womöglich leichter.

Der Nachteil ist sicherlich, dass man einmal gesagte Dinge nicht mehr so einfach zurücknehmen bzw. relativieren kann, gerade wenn es um Vorwürfe geht.

Prinzipiell spielt hier sicherlich auch die Dauer der zu beendenden Beziehung eine Rolle. Nach mehreren Jahren Beziehung erhält eine Email schon einen deutlich herabwürdigeren Touch, als es nach nur einigen Wochen/Monaten der Fall ist.
Ebenfalls prinzipiell - und um meinen Senf mal zum Abschluss zu bringen - hängt sicherlich auch vieles vom jeweiligen Partner und den Umständen der Trennung bzw. dem Verlauf des "Vorgesprächs" ab. Und ich gehe mal davon aus, dass es ein solches Gespräch gab.

Die Entscheidung, ob persönlich oder schriftlich (oder eine Kombination aus beidem), wäre für mich also jeweils individuell.

deBaer
 
  • #22
@#19: Nee, Angela, jetzt hast du mich völlig falsch verstanden. In erster Linie geht es mir darum, mich respektvoll dem anderen gegenüber zu verhalten. Und in ZWEITER Linie möchte ich mir hinterher nicht selbst vorwerfen, dass ich mich bei der Verabschiedung unfair verhalten habe. Deswegen nehme ich bei meiner Empfehlung auch die Sichtweise des Verlassenen ein.
 
  • #23
@#21: Da sieht man es mal wieder, lieber ThomasHH: Jeder meint es nur gut, und trotzdem geht man die Sache vielleicht gerade dann falsch an. Schlimm ist die Situation so oder so!
 
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  • #24
Wer liebt der müht sich.
Und wer sich müht verliebt sich. (Fromm etwas verdreht)
Nun die entscheidende Frage: Kommt er nach deiner e-mail angeschlichen um deine Gunst zurück zu gewinnen. Das kannst nur du einschätzen. Oder sagt er sich, nun gut, sie war ohnehin nicht mein Fall, ein Glück dass auch sie kein Interesse hat.
Was wäre dir lieber?
 
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  • #25
@17 zum Thema Recht, Würde und Anstand:

Ist es rechtens vom einen Partner, den anderen zu hintergehen?
Nein.
Ist es anständig vom anderen Partner ihn darauf anzusprechen, eine Chance zu geben?
Ja

Wenn die Chance dann noch nicht genutzt wird, ist es völlig legitim, eine erklärende email zu schreiben.

Nur so erhält sich wenigstens der Hintergangene seine Würde.
Der Hintergehende hat durch sein Verhalten seine Würde sowieso schon verloren.
 
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  • #26
Also ich empfinde eine Absage per Mail zumal man sich schon getroffen hat und einen häufigeren Kontakt gehabt hat, als absolut respektlos - da sollte man schon soviel Rückgrat haben und zumindest den Hörer in die Hand nehmen können, soviel Wertschätzung darf man dem Anderen gern entgegen bringen oder wie würdest du es finden, wenn es umgekehrt wäre? Vielleicht sind da Hoffnungen, Erwartungen, Wünsche und ja, da kann man doch nicht einfach mit einer Mail das so abbügeln, es geht immerhin um Gefühle....hallo.... - es gibt immer Situationen im Leben, die nicht so schön sind und die gehören dazu, aber auch denen sollte man sich stellen.
 
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  • #27
ich oute mich - und bin nicht stolz darauf:

ich habe mit meinem Partner sehr deutlich über die betreffende Problematik gesprochen und ihm auch die Konsequenzen aufgezeigt.
Leider nur telefonisch, da er mich im Vorfeld schon dauernd abgewimmelt hat, was ein "Sich-sehen" anging.

Unterm Strich blieb bei mir das Gefühl, nach Strich und Faden vera... worden zu sein, daher habe ich die Beziehung per mail beendet.

Nach einer sms seinerseits hatten wir nach der mail nochmal telefoniert, ich hatte ihm Bedenkzeit eingeräumt, die hat er nicht wahrgenommen und sich nicht gemeldet.

Daraufhin habe ich ihn bei EP sperren lassen, weil es für mich offensichtlich ist, dass er hier nur Frauen abzieht.

wir waren ca. 2 Monate zusammen.

Es reicht ja, dass mir das passiert ist, müssen ihm ja nicht auch noch andere auf den Leim gehen.
 
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  • #28
@#24

Also ich glaube, Sie haben mein(e) Postings mißverstanden. Oder ich habe Sie mißverstanden, da ich in Ihrer Mail meine erlebte Situation nicht wiederfinde.

Gruß,
R.
 
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  • #29
Ich (35 m) wurde vor 3 Monaten von meiner Freundin (28) verlassen. Wegen einem anderen. Per Email. Geschickt von ihrem neuen Handy. Nach 10 Jahren Fernbeziehung. Und ohne persönliche Vorgespräche über Trennung.

Übrigens bestätigte diese Email eine zwei Tage zuvor geschriebene SMS, in der sie die Trennung "wahrscheinlich" wollte. Danach hat sie sich nach meiner "Anhörung" das Wochenende Bedenkzeit erbeten. Am Montag kam dann die endgültige Trennung per Email.

Die Email wohl zwischen Tür und Angel geschrieben morgens um halb10 auf dem Weg zur Arbeit.
Voller Rechtschreibfehler.
Der letzte Satz war "Gesendet von meinem 1und1 Smartphone"

Die Trennung war garnicht mal das Ausschlaggebende. Es war die Methode. Für mich als den Verlassenen die Hölle !!!

Macht es bitte nie so wie meine Ex. Ihr sorgt dadurch nur, dass wir unser Gesicht verlieren. Und zwar komplett.
 
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  • #30
Manchmal sieht man sich zwei mal im Leben. Wer daran glaubt, sollte sich genau an jenes Verhalten des e-Mail-Abschieds erinnern.

Verstehe es aber, dass man der Einfachheit halber per e-Mail kurz den Wasserstand mitteilt. Meine Güte - dann verliert man halt sein Gesicht oder aber man wird als feige und charakterlos eingestuft. So what - wen interessiert dass?

Wer stets aufrichtig, ehrlich, charakter- und rücksichtsvoll durch das Leben geht ist am Ende derjenige, der sich den Idioten-Button an die Stirn heften kann. Da verabschiedet sich einer per Mail und vergnügt sich des Lebens mit einer neuen Bekanntschaft und derjenige, der auf Anstand und Charakter gesetzt hat und zumindest ein Gespräch hätte haben wollen verschwendet und vergeudet seine eigene Lebenszeit damit, der Frage nachzugehen, warum ein anderer Mensch der Einfachheit halber auf elektronische Kommunikation zurückgegriffen hat - ändert letztlich nichts am Ergebnis ausser dass man beim Nachdenken über eine andere Person letztlich seine eigene Lebenszeit die Toilette hinunterspült.

Elektronische Kommunikation (so auch EP) kommt mit Vorteilen aber auch Nachteilen. Der Abgang per e-Mail ist einer der Nachteile elektronischer Kommunikation und man sollte es akzeptieren, dass elektronische Medien unser Leben nicht nur bereichert haben sondern eben auch "entreichert" haben. M, 40
 
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