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Gast
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- #1
Trennung - und doch noch nicht vorbei?
Hallo,
Ich habe lange überlegt ob ich poste, aber ich hätte gern Meinungen zu meiner / unserer Geschichte...
Mein Mann und ich (7 Jahre zusammen, 5 verheiratet, 2kleine Kinder) waren anfänglich wie wahnsinnig verliebt, wollten unser Leben miteinander verbringen. Aber: irgendwie immer ein Leben auf der Überholspur. Erst die Kinder, als die aus dem gröbsten raus waren (und ich von meiner Stress-Depression geheilt), hat sich mein Mann selbständig gemacht, das ist jetzt fast 2 Jahre her. Also immer viel Stress, viele Punkte, als Paar haben wir uns irgendwann verloren, trotz Versuches einer Paartherapie für ein Jahr (ist ein Jahr her). Mein Mann war eigentlich immer der Treiber, der Hoffende.
Vor fast 4 Wochen hat er sich dann plötzlich von mir getrennt. Es war eine schlimme und chaotische Zeit (Auszug, Wiedereinzug, Dienstreisen etc). Mittlerweile haben wir auch 2-3 gute Gespräche geführt. Es tut ihm leid, wie es passiert ist, aber er hat es schon lange überlegt. Der Auslöser war eine andere Frau, er gibt vor, dass da noch nichts wäre (sie hat Interesse) und das es keine Rolle spielt, aber das er den Kontakt auch nicht aufgeben will. Jetzt erst allmählich (seit einigen Tagen) wird ihm aber klar, dass sich, wenn er sich von mir trennt, das Leben von uns allen 4 dramatisch verändern wird, das hat er bisher nicht sehen wollen, hat immer nur gesagt, er will das alles so bleibt und sich für uns als Familie nichts ändert.
Gestern Abend hat er gesagt, er sieht momentan keine Chance für die Ehe, aber das es ihm weh tut die Kinder zu sehen. Er weiss nicht wie alles weiter geht, weiss aber auch nicht wie er sich in ein paar Wochen fühlt und ob er es dann nicht bereut. Ich habe ihn gebeten, nach Weihnachten für 2-3 Monate in eine Zeitwohnung zu ziehen um von dort aus in Ruhe zu überlegen welche Art Leben er will und was er noch für einen Neuanfang der Ehe bereit ist zu geben. Habe ihm versichert, dass ich kämpfen möchte, weil ich dennoch immer noch an unsere Liebe glaube. Immerhin hat er auch eingewilligt, noch einmal mit mir zur Paartherapeutin zu gehen (obwohl die auch Hilfe bei Trennungen gibt).
Ich glaube, dass es sowieso hart wird, ob Scheidung oder Neuanfang, da mache ich mir keine Illusionen, aber für mich bedeuten Ehe und Familie viel und ich würde ALLES dafür tun, meinen Kindern dieses Schicksal zu ersparen. Ausserdem glaube ich tief daran, dass Liebe auch neu entstehen kann ...
Ich weiss, dass mir hier keiner im Forum sagen kann, was in meinem Mann vorgeht (das weiss er wohl grad selber nicht), aber ich bin auf der Suche nach Meinungen und Denkanstössen.
Welche Rolle spielt die andere Frau? Wieviel Zeit / Abstand wird er brauchen? Wie kann man sich dennoch auch als Paar wieder annähern, obwohl man zwangsweise als Eltern im Kontakt bleiben muss? Wie kann ich ihm versichern, dass es sich für uns alle 4 zu "kämpfen" lohnt? Etc etc
Eventuell hat hier ja jemand ähnliches erlebt.
Danke
Ich habe lange überlegt ob ich poste, aber ich hätte gern Meinungen zu meiner / unserer Geschichte...
Mein Mann und ich (7 Jahre zusammen, 5 verheiratet, 2kleine Kinder) waren anfänglich wie wahnsinnig verliebt, wollten unser Leben miteinander verbringen. Aber: irgendwie immer ein Leben auf der Überholspur. Erst die Kinder, als die aus dem gröbsten raus waren (und ich von meiner Stress-Depression geheilt), hat sich mein Mann selbständig gemacht, das ist jetzt fast 2 Jahre her. Also immer viel Stress, viele Punkte, als Paar haben wir uns irgendwann verloren, trotz Versuches einer Paartherapie für ein Jahr (ist ein Jahr her). Mein Mann war eigentlich immer der Treiber, der Hoffende.
Vor fast 4 Wochen hat er sich dann plötzlich von mir getrennt. Es war eine schlimme und chaotische Zeit (Auszug, Wiedereinzug, Dienstreisen etc). Mittlerweile haben wir auch 2-3 gute Gespräche geführt. Es tut ihm leid, wie es passiert ist, aber er hat es schon lange überlegt. Der Auslöser war eine andere Frau, er gibt vor, dass da noch nichts wäre (sie hat Interesse) und das es keine Rolle spielt, aber das er den Kontakt auch nicht aufgeben will. Jetzt erst allmählich (seit einigen Tagen) wird ihm aber klar, dass sich, wenn er sich von mir trennt, das Leben von uns allen 4 dramatisch verändern wird, das hat er bisher nicht sehen wollen, hat immer nur gesagt, er will das alles so bleibt und sich für uns als Familie nichts ändert.
Gestern Abend hat er gesagt, er sieht momentan keine Chance für die Ehe, aber das es ihm weh tut die Kinder zu sehen. Er weiss nicht wie alles weiter geht, weiss aber auch nicht wie er sich in ein paar Wochen fühlt und ob er es dann nicht bereut. Ich habe ihn gebeten, nach Weihnachten für 2-3 Monate in eine Zeitwohnung zu ziehen um von dort aus in Ruhe zu überlegen welche Art Leben er will und was er noch für einen Neuanfang der Ehe bereit ist zu geben. Habe ihm versichert, dass ich kämpfen möchte, weil ich dennoch immer noch an unsere Liebe glaube. Immerhin hat er auch eingewilligt, noch einmal mit mir zur Paartherapeutin zu gehen (obwohl die auch Hilfe bei Trennungen gibt).
Ich glaube, dass es sowieso hart wird, ob Scheidung oder Neuanfang, da mache ich mir keine Illusionen, aber für mich bedeuten Ehe und Familie viel und ich würde ALLES dafür tun, meinen Kindern dieses Schicksal zu ersparen. Ausserdem glaube ich tief daran, dass Liebe auch neu entstehen kann ...
Ich weiss, dass mir hier keiner im Forum sagen kann, was in meinem Mann vorgeht (das weiss er wohl grad selber nicht), aber ich bin auf der Suche nach Meinungen und Denkanstössen.
Welche Rolle spielt die andere Frau? Wieviel Zeit / Abstand wird er brauchen? Wie kann man sich dennoch auch als Paar wieder annähern, obwohl man zwangsweise als Eltern im Kontakt bleiben muss? Wie kann ich ihm versichern, dass es sich für uns alle 4 zu "kämpfen" lohnt? Etc etc
Eventuell hat hier ja jemand ähnliches erlebt.
Danke