• #1

Trennung wegen Affäre

Guten Tag,

Meine Frau und ich haben uns seit unserem Kind ziemlich auseinander gelebt.
Die Liebe ist noch da, aber das sexualleben war eingeschlafen.
Wir standen schon öfters an dem Punkt der Trennung.
Jedoch wollte keiner wegen der vorhandenen Liebe füreinander sich trennen.

Nun hat sich meine Frau bewusst auf eine andere Frau eingelassen, damit sie sich leichter trennen kann.
Sie hat sich von mir getrennt.
Sie möchte sich selber spüren, sie möchte begehrt werden…
Sie hat jemand neues…

Es tut einfach nur so weh…. So verdammt weh…

Ich möchte sie nicht verlieren.
Sie sagt sie weiß nicht ob wir noch eine Chance haben….

Der Gedanke daran, dass sie eine andere hat tut mir verdammt weh.
Wenngleich sie das angefangen hat,als wir getrennt waren
 
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  • #2
Hallo!
Ganz kurz fürs bessere Verständnis, wonach sie sexuell gesucht hat:
Bist du ein Mann oder seid ihr zwei Frauen, die ein Kind zusammen haben?

Nun hat sich meine Frau bewusst auf eine andere Frau eingelassen, damit sie sich leichter trennen kann.
Also sie wollte sich bewusst trennen und hat deswegen eine andere Frau gesucht? Sie hatte die Trennung schon länger vor und das war ihr Plan?
Dann war es ja kein spontaner Gedanke, weil sie sich in eine neue Person verguckt hat, sondern sie denkt schon länger darüber nach und hat es jetzt in die Tat umgesetzt. Dann habt ihr einander nicht erst jetzt verloren, sondern schon vor längerer Zeit. Und eigentlich ist es keine Trennung wegen einer Affäre, wie du im Titel schreibst, sondern die Affäre wurde nur bewusst gesucht, um die ohnehin schon länger geplante Trennung endlich durchzuführen, ist nicht Ursache, sondern nur Anlass.

Und ihr wohnt aber nach wie vor zusammen und kümmert euch um euer Kind?
w28
 
  • #3
Ich verstehe die Frage nicht. Deine Frau hat sich von dir getrennt und hat jetzt was mit einer Frau angefangen? Wie soll das gehen? Ist sie zwischenzeitlich zu einem Mann geworden?
Ich denke, die will dich wirklich loswerden und sie gibt sich nicht mal Mühe dabei. Denn ansonsten hätte sie sich was Anderes einfallen lassen.
 
  • #4
Wir standen schon öfters an dem Punkt der Trennung.

Wenngleich sie das angefangen hat,als wir getrennt waren

Wenn deine Frau sich getrennt hat und im Nachgang jemanden neues gefunden hat, magst du es bezeichnen wie du möchtest; doch letztlich gab es nicht die Trennung, wegen einer anderen Person, sondern davor von Dir und eurem Zusammenleben; davon hat sie sich getrennt.

Ob du jetzt denkst die Frau an der Seite deiner Frau ist nur eine unbedeutende Affäre oder nur eine vorübergehende Phase, weil deine Frau dir leere Versprechungen und Hoffnung macht, ist nicht wichtig.

Deine Frau muss die Rückkehr zu dir wirklich wollen, weil sie dich vermisst und mit dir gemeinsam aktiv an eurer Ehe arbeiten wollen; ebenso solltest ihr beide eure Reibungspunkte minimieren, die euch oft nah zur Grenze der Trennung führten und hier euch Bedingungen und Lösungen längst überlegt haben, um hier Streit und Missmut zu vermeiden.

Das Zurück-Wollen deiner Frau bleibt abzuwarten; sollte sie aber aus freien Stücken und nicht wenn du ihr ein schlechtes Gewissen einreden würdest/könntest, damit sie zu Dir zurück kommt.
 
  • #5
Egal, ob Mann und Frau, oder Frau und Frau, oder Frau und divers: Wenn es einmal so weit gekommen ist, kannst du jede Hoffnung begraben. Frauen scherzen in diesen Dingen nicht. Wenn sie sich einmal für Trennung entschieden haben, haben sie das meistens schon längere Zeit durchdacht. Daß so eine Trennung überaus schmerzhaft ist, weiß jeder, der das schon einmal durchgemacht hat. Dir bleibt im Moment nichts anderes übrig, als die Tatsache, daß sie gegangen ist, hinzunehmen. Ich würde mich darauf einstellen, daß sie nicht zurück kommt
 
  • #6
Deine Frau hat sich von dir getrennt und hat jetzt was mit einer Frau angefangen? Wie soll das gehen?
Das geht. Gerade sexuell unerfüllte Frauen erleben zum ersten Mal einen Oragsmus in einer lesbischen Beziehung. Falls sich dazu auch noch mehr Empathie und Unterstützung und Verständnis im Alltag gesellt: eh voilà, dann haben wir genau die Situation, die der/die FS schildert.
Ihr Leben ist schöner und leichter geworden- deshalb ist sie weg.
Das tut mir sehr leid für dich, liebe/r FS. Versuche abzuschließen. Der Schmerz wird mit der Zeit vergehen und du hast die Chance, dich auf jemanden einzulassen, der dich glücklicher macht.
 
  • #7
Egal, ob Mann und Frau, oder Frau und Frau, oder Frau und divers: Wenn es einmal so weit gekommen ist, kannst du jede Hoffnung begraben. Frauen scherzen in diesen Dingen nicht. Wenn sie sich einmal für Trennung entschieden haben, haben sie das meistens schon längere Zeit durchdacht.
Ja, man wird ja in der Regel vorher eine ganze Weile darüber nachdenken, bevor man sich trennt, erst recht innerhalb einer mehrjährigen Beziehung mit gemeinsamem Kind. Das Aussprechen der Entscheidung ist dann nur der allerletzte, gleichsam offizielle Schritt, die eigentliche Trennung hat schon längst stattgefunden.
w28
 
  • #8
Du lebst mit falschen Illusionen, befreie dich, solange die Liebe da ist, ist auch immer das Sexualleben da, es ist nicht eingeschlafen! Auseinander gelebt heißt im Klartext: die Liebe ist gebrochen, die Trennung hat sie längst durchgeführt und abgeschlossen! Was du meinst hat mit Liebe nichts zu tun, es ist reine Gewohnheit. Wer einen anderen Partner benutzt, um sich zu trennen, lebt einen schwachen Charakter, lass sie los, denn sie ist weg, habe genügend Selbstwert begreife und respektiere. Sie sagt, sie weiß nicht, ob noch eine Chance besteht, das heißt im Klartext :sie weiß es ganz genau, sagt es noch nicht direkt, da sie sich nicht sicher ist, ob die jetzige Beziehung stabil ist, wenn nicht, kehrt sie wieder zurück, niemals würde ich sie wieder zurücknehmen, sie wird dich erneut wieder enttäuschen und verletzen!
 
  • #9
Dass ihr trotz Trennung miteinander Kontakt habt, ist gut und sinnvoll, sofern das eurem gemeinsamen Kind und der Ordnung der "Trennungsangelegenheiten" geschildert ist. Aber wieso müsstest du erfahren, dass sie jemand neuen hat? Hätte sie sich doch denken können, dass dich als vor kurzem Verlassenen das trifft.
Oder hat du nachgeforscht?

Richtigen Trost habe ich leider nicht. Ja, es tut weh und es wird nur langsam weggehen. Das ist so. Man kann höchstens versuchen, sich im Alltag etwas abzulenken.
Ich habe es für mich mal mit einem schweren Unfall verglichen, der ein Jahr Reha nötig macht. Da klagt man ja auch auch nicht, dass ein Jahr angesetzt ist und nicht bloß drei Wochen, sondern man fasst wacker diese 12-Monats-Perspektive ins Auge.
Gib dir ein Jahr und vergleiche dann deine Situation mit deiner heutigen. Höchstwahrscheinlich wirst du einen großen Unterschied feststellen.
Viel Glück
 
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  • #10
Wer was angefangen hat, ist doch absolut uninteressant.

Nach der Geburt verändert sich einfach das Leben eines Paares. Es dreht sich alles um das Kind und Paare verlieren sich dabei schnell.

Sie sagt ja selbst, sie will sich begehrt und geliebt fühlen. Das ist ähnlich wie ein Hilfeschrei. Vielleicht hat sie dir schon öfters mitgeteilt, was ihr fehlt. Vielleicht hast Du nicht zugehört und jetzt holt sie sich das, was sie braucht bei jemandem anderen.

Was sind deine Bedürfnisse? Was sind ihre Bedürfnisse? Setz dich mit ihr zusammen und redet über alles. Vielleicht ist da noch eine Chance für euch. Was kann man besser machen auf beiden Seiten. Jedenfalls ist zuhören hier jetzt wichtig. Wer fremdgegangen ist oder nicht, tut erstmal nichts zur Sache. Ich denke, sie ist fremdgegangen, weil sie einfach bei dir nicht weitergekommen ist. Im Kopf hat sie sich wahrscheinlich schon lange Zeit vorher getrennt.

Ob Du noch eine Chance hast, bleibt abzuwarten. Da wirst Du viel Geduld brauchen.

@Laubsk : Meinst Du das ernst? Eine Frau aus einer heterosexuellen Beziehung kann natürlich jederzeit die Seiten wechseln. Gerade wenn sie einiges vermisst hat.
 
  • #11
Es dreht sich alles um das Kind und Paare verlieren sich dabei schnell.
Ein Mega-Fehler!
und jetzt holt sie sich das, was sie braucht bei jemandem anderen.
Und warum holt sie sich das nicht bei FS und geht statt dessen fremd?
Setz dich mit ihr zusammen und redet über alles. Vielleicht ist da noch eine Chance für euch. Was kann man besser machen auf beiden Seiten. Jedenfalls ist zuhören hier jetzt wichtig. Wer fremdgegangen ist oder nicht, tut erstmal nichts zur Sache. Ich denke, sie ist fremdgegangen, weil sie einfach bei dir nicht weitergekommen ist. Im Kopf hat sie sich wahrscheinlich schon lange Zeit vorher getrennt.
Wer fremdgegangen ist, der hat das Vertrauen ruiniert, dann geht nichts mehr! Wer genügend Selbstliebe und Selbstwert hat, der bleibt sich treu und verabschiedet sich, Punkt!
Ob Du noch eine Chance hast, bleibt abzuwarten. Da wirst Du viel Geduld brauchen.
Für mich ist der Zug für immer abgefahren, wenn mein Partner fremdgeht.
 
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  • #12
Sie sagt ja selbst, sie will sich begehrt und geliebt fühlen.
Was tut sie dafür? Oder hat sie ein geringes Selbstwertgefühl? Das würde man einem Mann sofort unterstellen, käme er mit solch einer Forderung.
Hier wurde bereits erwähnt, dass sich eine Beziehung stark verändert, wenn Kinder dazukommen. Dann haben Männer erst recht andere Dinge im Kopf als ständig der Frau zu versichern, wie attraktiv sie ist. Wenn eine Frau das regelmäßig braucht, bedeutet das nicht automatisch, vom Mann kommt zu wenig.
 
  • #15
Ein Mega-Fehler!

Und warum holt sie sich das nicht bei FS und geht statt dessen fremd?

Wer fremdgegangen ist, der hat das Vertrauen ruiniert, dann geht nichts mehr! Wer genügend Selbstliebe und Selbstwert hat, der bleibt sich treu und verabschiedet sich, Punkt!

Für mich ist der Zug für immer abgefahren, wenn mein Partner fremdgeht.
@INSPIRATIONMASTER
Ich bin ganz deiner Meinung. Wer fremdgeht, hat es verschissen.

Aber hier denke ich, dass die beiden sich einfach auf dem Weg des 'Eltern seins' verloren haben. Vielleicht hat er nicht zugehört, vielleicht hat sie nicht wirklich gut kommuniziert. Das sind hier alles Mutmaßungen.

Sie müssen aber irgendwie ihren Weg finden, da sie Eltern sind und ein Kind ein Recht auf beide Eltern hat.
 
  • #16
Wie soll das gehen? Ist sie zwischenzeitlich zu einem Mann geworden?
Ist die Frage wirklich ernst gemeint oder ist das Deine Art, Humor zu zeigen?

Hallo @MurmeltierSa ,
Es tut einfach nur so weh…. So verdammt weh…
Ja, das tut es, das glaube ich Dir. Wenn ich es richtig verstehe ...:
Sie sagt sie weiß nicht ob wir noch eine Chance haben….
... ist noch im Raum, dass Ihr wieder zueinander findet? Wie stehst Du dazu? Könntest Du Dich vor dem Hintergrund, dass sie sich neu verliebt hat(te), wieder auf sie einlassen?

Ansonsten kann ich mich in dieser Aussage @tremendat anschließen:

Richtigen Trost habe ich leider nicht. Ja, es tut weh und es wird nur langsam weggehen. Das ist so. Man kann höchstens versuchen, sich im Alltag etwas abzulenken.
w39
 
  • #18
Die Liebe ist noch da, aber das sexualleben war eingeschlafen.
Meinen Bruder liebe ich auch, wie man eben einen Bruder liebt.

Ich glaube, ihr habt euch beide etwas vorgemacht, um in eurem gewohnten Leben bleiben zu können.

Und Kinder sind auch nie die Ursache, sondern maximal ein Auslöser für Probleme. Dann stand die Paarbeziehung schon immer auf einem brüchigen Fundament. Das kristallisiert sich dann eben nur heraus.

Habe das schon öfter bei Paaren beobachtet. Ihre Beziehung hat immer einen externen Impuls gebraucht, irgendwelche Aktivitäten.

Da habe ich mich oft gefragt, ob sie sich selbst nicht genug sind und ob sie miteinander eigentlich was anzufangen wissen, wenn sie sich einfach nur aufs Sofa setzen mit einem Glas Wein.

Du siehst im Moment nicht klar und dein Blick ist stark verengt. Aber in eurer Beziehung lief definitiv einiges schief. Einfach nur weitermachen, wo man aufgehört hat, würde euch so oder so wieder an den gleichen Punkt kommen lassen, an dem ihr jetzt auch steht.

Also ist wieder zusammenkommen nicht die Lösung. Versuche mal ehrlich mit dir zu sein und eure Beziehung objektiver zu betrachten und zu reflektieren.

Das führt auch dazu, dass man emotional etwas Abstand gewinnt.
 
  • #19
Und Kinder sind auch nie die Ursache, sondern maximal ein Auslöser für Probleme. Dann stand die Paarbeziehung schon immer auf einem brüchigen Fundament. Das kristallisiert sich dann eben nur heraus.
Das ist ja nicht wahr.
Deine Aussage gilt ja nur dann, wenn ein Kinderwunsch beidseitig vorher schon gegeben war.
Im anderen Falle werfen Kinder natürlich ein ganzen Haufen Probleme auf, der ohne sie nie entstehen würde, und deshalb die Beziehung eindeutig vor andere Herausforderungen stellt als bei kinderlosen Paaren.
 
  • #20
Das ist ja nicht wahr.
Deine Aussage gilt ja nur dann, wenn ein Kinderwunsch beidseitig vorher schon gegeben war.
Im anderen Falle werfen Kinder natürlich ein ganzen Haufen Probleme auf, der ohne sie nie entstehen würde, und deshalb die Beziehung eindeutig vor andere Herausforderungen stellt als bei kinderlosen Paaren.
Doch ist es. Angefangen von der Erziehung, wo sich dann gegebenenfalls herauskristallisieren kann, dass man ziemlich unterschiedliche Wertevorstellungen besitzt, bis hin zu „was verbindet uns eigentlich miteinander“, wenn der Fokus sich auf die Kinder verschiebt.

Wenn du nicht schwimmen kannst, dann hast du auch kein Problem, solange du dich im tiefen Gewässer befindest.
 
  • #21
Wenn du nicht schwimmen kannst, dann hast du auch kein Problem, solange du dich im tiefen Gewässer befindest.
Der Vergleich hinkt stark.

Kinder sind eben nicht unbedingt die ultimative Herausforderung (oder sozusagen der Prüfstein) einer Paar-Beziehung.

Natürlich erst recht nicht, wenn die Kinder auch von Anfang an sowieso gewollt waren (und die Beziehung letztlich auch deswegen eingegangen wurde, machen wir uns nichts vor, das ist eben nach wie vor einer der wesentlichsten Gründe, muss ja nicht bewusst so sein).

Es gibt auch ultimative Herausforderungen einer Beziehung,
die mit Kindern nichts zu tun haben und viel größer sind
(Beispiele: Wenn ein Partner dauerhaft krank wird, oder wenn z.B. das entgegengesetzte Problem, also ungewollte Kinderlosigkeit, eintritt ... etc)

Da heißt also:
Auch Paare, die keine Kinder haben, können ultimative Problemstellungen und Beziehung-Prüfsteine gehabt haben, welche Paare mit Kindern niemals kennenlernten.

Wer wollte das auch jemals Jemandem wünschen ?
 
  • #23
Und Kinder sind auch nie die Ursache, sondern maximal ein Auslöser für Probleme. Dann stand die Paarbeziehung schon immer auf einem brüchigen Fundament. Das kristallisiert sich dann eben nur heraus.

Viel zu pauschal betrachtet.
Kinder, die genetisch bedingt sehr vulnerabel sind, können eine Beziehung stark belasten und sie torpedieren.
Freunde von mir haben sich getrennt, weil das erste Kind aufgrund nachgeburtlicher Probleme schwerbehindert ist.
 
  • #24
Viel zu pauschal betrachtet.
Kinder, die genetisch bedingt sehr vulnerabel sind, können eine Beziehung stark belasten und sie torpedieren.
Freunde von mir haben sich getrennt, weil das erste Kind aufgrund nachgeburtlicher Probleme schwerbehindert ist.
Vielleicht solltest du dir deinen letzten Satz nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Freunde von dir haben sich getrennt, weil das Kind schwerbehindert ist.

Dieser Satz ist auf so vielen Ebenen falsch und du widersprichst dir selbst 🙈.
 
  • #25
Kinder, die genetisch bedingt sehr vulnerabel sind, können eine Beziehung stark belasten und sie torpedieren.
Ja, belasten, aber nicht kaputt machen. Es gib zig Eltern mit behinderten Kindern, die zusammen geblieben sind. Kinder werden IMMER auf einer Basis geboren, weil man und Frau ein Team bilden, wo die Kinder DAZU kommen.
Wenn Frau eine Einheit mit den Kindern gegen den Mann bildet, dann war er nur Mittel zum Zweck. Das ist dann auch die berühmte plötzlich eintrettende Lustlosigkeit der Frau nach der Geburt, die eigentlich immer da war, nur eben jetzt "offiziell" erlaubt ist. Ich stimme Anna1309 absolut zu, dass die Kinder immer ein Lakmustest einer Partnerschaft sind.
 
  • #26
Vielleicht solltest du dir deinen letzten Satz nochmal auf der Zunge zergehen lassen. Freunde von dir haben sich getrennt, weil das Kind schwerbehindert ist.

Es gib zig Eltern mit behinderten Kindern, die zusammen geblieben sind.

Ich finde es toll, dass ihr, @NormaJean und @realwoman die Geschichte der Beiden so gut kennt. Ich kenne sie seit mehr als 25 Jahren, noch bevor sie selbst zusamengekommen sind. Wir haben nie miteinander geredet, wie man das so macht, wenn man sich so lange kennt und häufig sieht.

Als der Sohn zu Welt kam ist dieser dem Tod von der Schippe gesprungen. Als Kleinstkind folgten Hubschraubernoteinsätze in eine weit entfernte Spezialklinik. Es hat den Vater an den Rand seiner Belastung gebracht, ab und an fiel dann doch wohl ein Gespräch mit mir ab.

Ich finde es aber okay, wenn ihr aus dem Süddeutschen die Dinge besser beurteilen könnt. Ich gebe nur zu Bedenken, dass ich kein Freund von Pauschalurteilen bin, selbst wenn eine selbstkonstruierte Statistik besagt, dass 99,9% aller Hunde und Katzen …

Beziehungen sind immer von einer Dynamik gekennzeichnet, die von außen nicht immer pauschal beurteilt werden kann.

Die Geschichte der Beiden will ich hier gar nicht diskutieren.

BTW: Er ist ein guter Mensch für mich, ein guter Vater für seine Kinder und nach der Trennung verstehen sie sich noch gut. Muss wohl an der frischen Luft hier im Norden liegen …
 
  • #27
Ich finde es toll, dass ihr, @NormaJean und @realwoman die Geschichte der Beiden so gut kennt. Ich kenne sie seit mehr als 25 Jahren, noch bevor sie selbst zusamengekommen sind. Wir haben nie miteinander geredet, wie man das so macht, wenn man sich so lange kennt und häufig sieht.

Als der Sohn zu Welt kam ist dieser dem Tod von der Schippe gesprungen. Als Kleinstkind folgten Hubschraubernoteinsätze in eine weit entfernte Spezialklinik. Es hat den Vater an den Rand seiner Belastung gebracht, ab und an fiel dann doch wohl ein Gespräch mit mir ab.

Ich finde es aber okay, wenn ihr aus dem Süddeutschen die Dinge besser beurteilen könnt. Ich gebe nur zu Bedenken, dass ich kein Freund von Pauschalurteilen bin, selbst wenn eine selbstkonstruierte Statistik besagt, dass 99,9% aller Hunde und Katzen …

Beziehungen sind immer von einer Dynamik gekennzeichnet, die von außen nicht immer pauschal beurteilt werden kann.

Die Geschichte der Beiden will ich hier gar nicht diskutieren.

BTW: Er ist ein guter Mensch für mich, ein guter Vater für seine Kinder und nach der Trennung verstehen sie sich noch gut. Muss wohl an der frischen Luft hier im Norden liegen …
Dein ganzes Pamphlet hättest du dir jetzt sparen können, denn du sagst ja genau das Gleiche, was wir auch gesagt haben.
Beziehungen gehen ganz sicher nicht kaputt, weil ein Kind behindert ist, sondern an den Belastungen, die das so mit sich bringt, und die das Paar nicht kompensieren konnte.

Deine Ausführungen bestätigen das ja auch noch.

Deswegen: eine bewusste und sensible Wortwahl ist bei solchen Themen eben doch manchmal unerlässlich.
 
  • #28
Wenn Frau eine Einheit mit den Kindern gegen den Mann bildet, dann war er nur Mittel zum Zweck. Das ist dann auch die berühmte plötzlich eintrettende Lustlosigkeit der Frau nach der Geburt, die eigentlich immer da war, nur eben jetzt "offiziell" erlaubt ist. Ich stimme Anna1309 absolut zu, dass die Kinder immer ein Lakmustest einer Partnerschaft sind.
Diese Aussage bestätige ich mit meinen Erfahrungen und mit meinen Erkenntnissen!
Ich finde es aber okay, wenn ihr aus dem Süddeutschen die Dinge besser beurteilen könnt.
Das hat mit der Geographie nichts zu tun!
Ich gebe nur zu Bedenken, dass ich kein Freund von Pauschalurteilen bin,
Es gibt Abläufe die sich bei anderen Leuten, in gleicher Weise zu tausendfach wiederholen!
Beziehungen sind immer von einer Dynamik gekennzeichnet, die von außen nicht immer pauschal beurteilt werden kann.
Stimmt nicht, da die Ursachen immer dieselben sind: mangelnde "S Werte plus"!
Er ist ein guter Mensch für mich, ein guter Vater für seine Kinder und nach der Trennung verstehen sie sich noch gut. Muss wohl an der frischen Luft hier im Norden liegen …
Für dich ein guter Mensch heißt nicht, dass er liebesfähig und beziehungsfähig für eine Paarbeziehung ist! Deine bekannten Witze, auch der mit der Nordluft hilft nicht für das diskutierte Beziehungs-Problem!
 
  • #30
Viel zu pauschal betrachtet.
Kinder, die genetisch bedingt sehr vulnerabel sind, können eine Beziehung stark belasten und sie torpedieren.
Freunde von mir haben sich getrennt, weil das erste Kind aufgrund nachgeburtlicher Probleme schwerbehindert ist.
Du brauchst jetzt nicht mit Extrembeispielen kommen, die nicht die Regel darstellen. 🤷🏻‍♀️

Natürlich dreht sich in der ersten Zeit vieles um die Kinder, weil sie eben in ihrer Bedürfnisbefriedigung von den Eltern abhängig sind. Allerdings spielt es immer eine Rolle, ob ich die kindlichen Bedürfnisse in unser Leben integriere, oder unser Leben auf die Bedürfnisse des Kindes ausrichte.

Und das hat wiederum sehr viel damit zu tun, welchen Stellenwert für mich meine Beziehung und mein eigenes Leben besitzt.

Und bei den Paaren, wo schon vor dem Kind Sand im Getriebe war, hat sich die Beziehung mit Kindern nur weiter verschlechtert. Im Gegenzug habe ich persönlich noch nie erlebt, dass ein durch und durch harmonisches Paar eine derartige Entwicklung genommen hat, wenn sie Eltern wurden.
 
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