• #1

Trennung wegen mangelnden Vertrauens und trotzdem Zweifel

Hallo zusammen,

ich habe mich nun nach monatelanger Zerrissenheit von meinem Partner getrennt.
Es hat zuvor ein sehr starker Vertrauensbruch stattgefunden und ich habe gemerkt, dass ich damit nicht abschließen konnte und den Neuanfang gefühlsmäßig nicht geschafft habe...
Die Zweifel wiegen doch zu stark und haben mich fertig gemacht. Ich konnte ihm in einem Bereich einfach nichts mehr glauben und als ich den Drang verspürte in seinem Handy rumzuschnüffeln, musste ich mir eingestehen, dass ich so nicht mehr weitermachen kann...
Aber es tut trotzdem sehr weh. Ich vermisse ihn und die gemeinsame Zeit sehr und es überkommen mich Zweifel ob die Entscheidung, die Beziehung hinzuwerfen die Richtige war. Vielleicht hatte er sich ja doch geändert? Vielleicht habe ich ihm mit meinem Misstrauen Unrecht getan? Vielleicht hat er ja garnichts gemacht? Vielleicht hat mich ja nicht mehr belogen und sich daran gehalten, was er sagte? Ich weiß es nicht, aber das Gefühl, dass er mich doch wieder belügt und verheimlicht war da. Es gab noch nicht mal einen wirklichen Anlass... Nur Kleinigkeiten, die bei mir ein Kopfkino auslösten, was ich nicht mehr loslassen konnte. Für alles hätte es plausible Erklärungen gegeben, wenn es keine Vorgeschichte gegeben hätte... Er will mir Zeit geben um nochmal darüber nachzudenken. Er schwört, dass er seit unserem letzten Gespräch im letzten Jahr nichts mehr gemacht hat und findet es sehr traurig, dass ich aufgrund eines Gefühles, was mit der Gegenwart nichts zu tun alles wegwerfe...
Und ich bin darüber auch sehr traurig und hin- und hergerissen...
Woher weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, wenn es mir so schlecht geht?
 
  • #2
Es gab noch nicht mal einen wirklichen Anlass... Nur Kleinigkeiten
Die Kleinigkeiten sind Anlass genug bei so einem Mann und das weißt Du. Genau darum hast Du Dich getrennt - endlich Ruhe im Leben haben wollen.
Wer Dich belügt, Dinge verheimlicht usw, der zerstört das Vertrauen und weckt chronisches Misstrauen.

Vielleicht ..... Vielleicht....... Vielleicht ........ Vielleicht......
Zu viele Vielleichts und zu wenig Sicherheit, um eine gute Beziehung mit ihm haben zu können.

findet es sehr traurig, dass ich aufgrund eines Gefühles, was mit der Gegenwart nichts zu tun alles wegwerfe...
Ach, das sind immer die Krokodilstränen, mit denen Dir Leute kommen, die absolut Null Problem damit haben, Dir Dein Nervensystem komplett zu zerstören, aber die moralisch-manipulative Schiene fahren, wenn es sie trifft.

Bedank Dich für das großzügige Angebot und sagt ihm, dass es nichts mehr zu bedenken gibt, denn es spielt garkeine Rolle, ob er wieder gelogen hat - eine Rolle spielt nur, dass Du gemerkt hast, dass Du ihm nie mehr vertrauen kannst und dass Du keine Lust auf so eine gesundheitsschädliche Stressbeziehung hast.

Woher weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, wenn es mir so schlecht geht?
Es geht Dir schlagartig besser damit, wenn Du aufhörst, in den Vielleichts rumzupulen und Dich in Zweifeln darüber zu ergehen (hätte, hätte, Fahrradkette), sondern wenn Du Abstand nimmst und darauf guckst, was die Beziehung auch als beendete mit Dir macht, dass es Dir so schlecht geht.

Das sind die Folgen von zerstörtem Vertrauen und das wird mit diesem Mann nicht mehr besser - schlimmer noch: je länger Du Dich damit befasst, desto größer ist das Risiko, dass sich das Gift des Misstrauens weiter in Dein Leben frisst und alle neuen Kontakte belastet.

Mach den Perspektivwechsel und lass es egal sein, ob er sich geändert hat oder nicht. Lass es wichtiger sein, dass
- Du ihm nicht mehr vertraust und verdächtige Kleinigkeiten Dich so aus dem Lot bringen
- er Dich dazu bringt Dinge zu tun, die Du nicht tun willst (Handyschnüffeln) und Dich dafür schämst/darunter leidest
- Du Dir unendlich viele unerfreuliche Gedanken um ihn machst aber keine erfreulichen.

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Jetzt hast Du eine Chance für einen Neustart.
Etliche Jahre später kannst Du keinen Neustart mehr, weil so ein Mensch Dich zu einem hartnäckigen Psychotherapiefall gemacht hat.
Mit den vielen Vielleichts bis Du schon auf dem besten Weg dahin - kein Vertrauen in ihn, kein Vertrauen in Dich und wenn Du nicht aufpasst: kein Vertrauen in Niemand.
 
  • #3
Ich denke du liegst mit sehr vielen Dingen richtig und es liest sich so, als wärst du selbst schon in dieser Situation gewesen.

Ach, das sind immer die Krokodilstränen, mit denen Dir Leute kommen, die absolut Null Problem damit haben, Dir Dein Nervensystem komplett zu zerstören, aber die moralisch-manipulative Schiene fahren, wenn es sie trifft.
Ich denke ja, dass jeder eine zweite Chance verdient und irgendwie fühle ich mich auch schuldig, weil ich keinen Beweis dafür habe, dass er mich wieder angelogen hat und die Beziehung aus einem emotionalen Moment/einem Gefühl heraus beendet habe, was eigentlich garkein richtiger Grund gewesen ist.
Ich habe mich praktisch selbst betrogen, weil ich die Gedankenspirale von dem was war auf die Gegenwart übertragen habe... Wäre es umgekehrt, würde ich auch wollen, dass mir jemand die Chance gibt zu beweisen, dass sich etwas geändert hat und würde dieses Verhalten, was ich nun gezeigt habe auch als unfair erachten...
Aber dann ist da einfach dieses Gefühl, dass ich ihm in der Hinsicht nicht mehr vertrauen kann. Das es für mich noch nicht mal mehr eine Frage ist ob er mich belügt, sondern nur wann er es wieder macht. Die vorherigen ganzen Lügen, die mir aufgetischt wurden als ich noch mit der rosaroten Brille gesehen und manche Ungereimtheiten nachgefragt habe etc. sitzen echt tief und man kann glaube ich schon von einer Kränkung sprechen. Ich war so naiv und dumm erstmal alles glauben zu wollen, obwohl ich ein komisches Gefühl hatte...

Mach den Perspektivwechsel und lass es egal sein, ob er sich geändert hat oder nicht. Lass es wichtiger sein, dass
- Du ihm nicht mehr vertraust und verdächtige Kleinigkeiten Dich so aus dem Lot bringen
- er Dich dazu bringt Dinge zu tun, die Du nicht tun willst (Handyschnüffeln) und Dich dafür schämst/darunter leidest
- Du Dir unendlich viele unerfreuliche Gedanken um ihn machst aber keine erfreulichen.
Das versuche ich ja... Ich habe aber immerhin dem Drang widerstanden in sein Handy zu schauen, weil für mich gedanklich eh klar war, dass ich entweder wieder irgendetwas finden würde oder auch falls ich nichts gefunden hätte, davon überzeugt gewesen wäre, dass er regelmäßig aufräumt etc. und es nur gelöscht und trotzdem aber was gewesen wäre...

Und es macht mich selbst total traurig und ich bin enttäuscht von mir, dass ich so dermaßen misstrauisch bin und fühle mich auch ein Stück weit wie ein Feigling, der lieber wegläuft, statt sich damit auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten...
 
  • #4
Die Zweifel wiegen doch zu stark und haben mich fertig gemacht. Ich konnte ihm in einem Bereich einfach nichts mehr glauben und als ich den Drang verspürte in seinem Handy rumzuschnüffeln, musste ich mir eingestehen, dass ich so nicht mehr weitermachen kann...
Aber es tut trotzdem sehr weh. Ich vermisse ihn und die gemeinsame Zeit sehr und es überkommen mich Zweifel ob die Entscheidung, die Beziehung hinzuwerfen die Richtige war. Vielleicht hatte er sich ja doch geändert?
Nein, ist reine Charaktersache. Menschen verändern sich nicht im Charakter, steh zu dir und zu deiner Entscheidung und setze permanent den Punkt!
Er schwört, dass er seit unserem letzten Gespräch im letzten Jahr nichts mehr gemacht hat und findet es sehr traurig, dass ich aufgrund eines Gefühles, was mit der Gegenwart nichts zu tun alles wegwerfe...
Und ich bin darüber auch sehr traurig und hin- und hergerissen...
Woher weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, wenn es mir so schlecht geht?
Schwören, das machen alle in dieser Situation! Lass es dabei, das Vertrauen ist gebrochen und hinüber, höre einzig auf dein Bauchgefühl und löse dich von den Erinneringen der Gewohnheiten! Es sind die Gewohnheiten, die dich ins zweifeln bringen!
 
  • #5
Ich denke ja, dass jeder eine zweite Chance verdient und irgendwie fühle ich mich auch schuldig, weil ich keinen Beweis dafür habe, dass er mich wieder angelogen hat und die Beziehung aus einem emotionalen Moment/einem Gefühl heraus beendet habe, was eigentlich garkein richtiger Grund gewesen ist.
Es reicht, dass er es einmal getan hat. Das war genau einmal zu viel.
Ein Vertrauensbruch, in dem Ausmaß, den ich bei dir vermute, können die wenigsten akzeptieren geschweige denn reparieren.

Es gibt keinen Grund dich schuldig zu fühlen. Den Fehler hast nicht du gemacht. Und bei manchen Fehlern gibt es eben keine zweite Chance. Auf die hat niemand Anrecht.

Deine Zweifel werden bleiben wenn du wieder zurückkehrst und du wirst weiterhin permanent nach Anzeichen und Beweisen suchen. Dabei wirst du dich in ein psychisches Wrack verwandeln.

Du hast richtig gehandelt und so eine Chance einen neuen Partner zu finden. Ich kann nur hoffen, dass du bei ihm das Päckchen ablegen kannst, dass dir dein Ex aufgeschnallt hat. Behalte das vor Augen und arbeite daran wieder Vertrauen aufbauen zu können.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #6
Gegessen, die Sache ist gegessen! Du hast ihn anscheinend sehr geliebt, ganz große Liebe. Jetzt daher die Zweifel an Deiner richtigen Entscheidung, was wäre wenn, aber auch, was wäre wenn doch? Vergiss es, beende es, die Zweifel würden Dich restlos auffressen. Siehe den Kommentar von @Heini:

Dabei wirst du dich in ein psychisches Frack verwandeln.
Ich liebe die Autokorrektur! Die nächste Opernballübertragung muss ich mir unbedingt anschauen...

ErwinM, 53
 
  • #7
Ich denke die Trennung war genau richtig aus den richtigen Gründen.

Ich persönlich könnte niemanden jemals wieder vertrauen, der mein Vertrauen verloren und missbraucht hat.


Vielleicht habe ich ihm mit meinem Misstrauen Unrecht getan? Vielleicht hat er ja garnichts gemacht? Vielleicht hat mich ja nicht mehr belogen und sich daran gehalten, was er sagte? I

Punkt 1: Meine persönliche Statistik zu diesem Thema sagt, dass Lügner immer wieder lügen und Fremdgeher immer wieder fremdgehen.

Punkt 2: es gab anno dazumal einen Grund, warum er sich so verhalten hat und dein Vertrauen missbraucht hat.

Wenn dieser Grund nicht weggefallen ist, wird sein Bedürfnis immer noch bestehen. Also nur eine Frage der Zeit, wann er es wieder tut. Die Hemmschwelle, es überhaupt zu tun, hat er ja bereits überschritten und beim zweiten Mal würde es auch leichter fallen, zumal es keine schwerwiegenden Konsequenzen für ihn hatte.

Ja ich denke du hast genau das Richtige getan, denn du hast erkannt, dass dieses Misstrauen dich immer wieder einholen würde und dir letztlich selbst nur dauerhaft schlechte Gefühle beschert, völlig egal, ob ein tatsächlicher Grund vorhanden ist oder nicht.

Stell dir bitte mal noch vor, dass du in drei Jahren doch mal ins Handy schaust und feststellst, dass er dich die ganze Zeit belogen hat und dein Misstrauen zu Recht erfolgte.

Wie würdest du dich dann erst fühlen, wenn du noch merkst, dass du deine Lebenszeit verschwendet hast und er eiskalt trotz aller Beteuerungen weiter gemacht hat?

Wer weiß wofür es gut war, eine Tür schließt sich die nächste geht auf ?
 
  • #8
es liest sich so, als wärst du selbst schon in dieser Situation gewesen.
Richtig erkannt.

Ich denke ja, dass jeder eine zweite Chance verdient
Ja, das habe ich mehr als einmal gedacht und 15 Jahre meines Lebens verschwendet.
Du kannst ihm keine echte zweite Chance geben, weil das was vorgefallen ist Dein Vertrauen in ihn zerstört hat. Damit kann man hadern, sich wünschen, dass es anders wäre, man selber großzügiger sein möchte usw - es funktioniert nicht .
Dann sollte man sich selber den Gefallen tun und akzeptieren, dass man diesen Phrasen nicht genügen kann.
Es hat Gründe warum das so ist und der Kampf dagegen ist aussichtslos.

irgendwie fühle ich mich auch schuldig, weil ich keinen Beweis dafür habe
Ein gewiefter Lügner lügt nachdem er mal erwischt wurde umso raffinierter.
Keinen Beweis für eine Lüge zu haben, ist kein Beweis dafür, dass er nicht gelogen hat - nur dafür, dass grad in dem Moment nichts zu finden war. Da solltest Du etwas großzügiger zu Dir sein.
Du kannst ja nichts dafür, dass er Dein Vertrauen in ihn zerstört hat, hat er gemacht, nicht Du.

Ich habe mich praktisch selbst betrogen, weil ich die Gedankenspirale von dem was war auf die Gegenwart übertragen habe
Nein, Du schriebst, es gab in seinem Verhalten etwas, was Dein Misstrauen befeuert hat - also kein vertrauenswürdiges Verhalten, keine Transparenz bei ihm.
Vertrau Dir, dass Dein Instinkt stimmt, ist meistens so.

Das es für mich noch nicht mal mehr eine Frage ist ob er mich belügt, sondern nur wann er es wieder macht.
Und genau darum hat es miteinander keinen Sinn mehr. Es würde Dich krank machen.

wie ein Feigling, der lieber wegläuft, statt sich damit auseinanderzusetzen und daran zu arbeiten...
In erster Linie ist ein Feigling wer lügt.
Wer sich mit einem Lügner nicht mehr befassen und sich sein Leben nicht mehr von ihm zerstören lassen will ist nicht feige sondern klug.
 
  • #9
Du wirst feststellen, dass es sich ohne diese Unsicherheiten viel schöner lebt! Diese Zweifelphase ist normal, aber das geht vorbei. Man trauert auch, wenn man sich vom falschen Mann trennt.

Aber das geht vorbei, dann wird das Leben wieder leichter und man hat nicht ständig dieses Misstrauen im Kopf.

Ich hatte das in nur einer Beziehung und dachte, das liegt an mir und ich muss das bekämpfen. Da sind auch Dinge vorgefallen, die nichts zur Vertrauensbildung beigetragen haben und trotz aller Beteuerungen konnte ich danach nicht mehr dran glauben. Und letztlich war es auch begründet. Deshalb würde ich immer auf mein Gefühl hören.
 
  • #10
Ich danke für die Antworten... Es ist wohl dieser "was wäre wenn.." Gedankengang, der mich an der Entscheidung zweifeln lässt und natürlich die Gefühle für ihn, die eben nach wie vor vorhanden sind. Das Vermissen der positiven Seiten.
Aber ohne Vertrauen, macht das alles keinen weiteren Sinn und ich würde daran zu Grunde gehen und sein Verhalten der letzten Wochen war auch nicht hilfreich überhaupt wieder Vertrauen aufbauen zu können... Da ging nämlich der Kontakt zu seiner Ex wieder los, den er "rein freundschaftlich" beibehalten wollte und mir davon auch erst auf Nachfragen meinerseits berichtet wurde...Und wie dieser angebliche "freundschaftliche" Kontakt bis vor wenigen Monaten aussah, weiß ich ja.. Und das sie wieder irgendwelche sexuellen Anspielungen machte, was ich nur zufällig beim Spazieren gesehen habe als wir sein Handy als Navi benutzten und die Nachricht kam, war einfach zu viel für mich...
Und bei seinen Erklärungsversuchen "er wüsste nicht woher das auf einmal von ihr kommt" fühlte ich mich dann endgültig für dumm verkauft...
 
  • #12
Es ist wohl dieser "was wäre wenn.." Gedankengang, der mich an der Entscheidung zweifeln lässt und natürlich die Gefühle für ihn, die eben nach wie vor vorhanden sind. Das Vermissen der positiven Seiten.
Ich kenne diese Gedanken aus eigener Erfahrung und kann mich den anderen Stimmen nur anschließen. Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass da irgendwas nicht stimmt, dann täuscht es dich nicht, egal wie schön es vorher gewesen ist.

Du merkst es, wenn dir eine Beziehung gut tut oder nicht. Und wenn du nur noch gestresst bist, dir den Kopf zerbrichst und dich nicht geborgen fühlst, dann hat es keinen Sinn daran festzuhalten. So schmerzhaft das auch ist, nimm es als Erfahrung und lerne daraus, was du zukünftig nicht mehr haben möchtest. Hör auf dein Gefühl, damit liegst du nie verkehrt.
 
  • #13
Woher weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, wenn es mir so schlecht geht?
Aus genau zwei Gründen: ERSTENS ist er nicht in der Lage, dir das Gefühl der Sicherheit zu geben, das du brauchst. ZWEITENS bist DU nicht in der Lage, ihm das Vertrauen zu schenken, das er vielleicht verdient hat (vielleicht aber auch nicht).

BEIDES wäre aber erforderlich für einen echten Neuanfang.

Insofern gilt hier das alte Sprichwort: "Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende"
 
  • #14
Mich würde ja echt mal interessieren, wie es im Kopf eines notorischen Fremdgängers aussieht.
Ist das eine Art Sucht?

„Leider“ hatte ich noch nie das Vernügen…
 
  • #15
als ich den Drang verspürte in seinem Handy rumzuschnüffeln, musste ich mir eingestehen, dass ich so nicht mehr weitermachen kann...
Willst du uns mit dieser unklaren Formulierung hinters Licht führen? Was heißt, du konntest so nicht weitermachen? Du konntest nicht weiter rumschnüffeln? Oder du hast in seinem Handy etwas entdeckt, was du lieber nicht entdeckt hättest?


Woher weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war, wenn es mir so schlecht geht?
Wenn es dir aufgrund deiner Entscheidung so schlecht geht, dann war es offensichtlich die falsche Entscheidung.
Der Witz ist aber: es ist völlig egal, ob es die richtige oder falsche war.
Wer weiß wofür es gut war, eine Tür schließt sich die nächste geht auf ?
Denn dieser Satz von Joggerin ist IMMER richtig. Eben gerade auch dann, wenn es die falsche Entscheidung war.

Wir alle treffen falsche Entscheidungen im Leben! Etwas anderes zu behaupten, wäre völlig vermessen.
Und trotz falscher Entscheidungen gehen unsere Leben weiter und können wieder gute Wendungen nehmen.
Viel gesünder, als sich einzureden, du hättest richtig entschieden, ist es, dass du dir verzeihen kannst! Ja, du darfst Fehler machen! Wir alle machen Fehler.
 
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