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Trennung wegen mangelnder „Verliebtheit“
Ich habe vor etwa einem halbemJahr eine sehr nette Freundin kennengelernt.
Jedoch war von Anfang an eine gewisse emotionale Distanziertheit von ihrer Seite spürbar; Ich habe praktisch von einem Treffen zum Anderen nie gewusst, wann eigentlich wir uns wiedersehen, obwohl wir nur 10km entfernt wohnen. Wenn wir dann zusammen waren, war es schön, und ich hatte immer das Gefühl, sie sei glücklich und zufrieden. Wir hatten gemeinsame Unternehmungen, sind Skifahren gewesen, Kino- und Restaurantbesuche. Es habe ihr alles gefallen, mit mir zusammen zu sein sei viel schöner als alleine zu sein, so der Grundtenor. Wenn ich dann den Vorschlag gemacht habe, doch mal ein ganzes WE miteinander zu verbringen, kam immer der Hammer: Das sei ihr zu viel, es fehlte ihr die „Leidenschaft“. Wohlgemerkt: Beim zusammen sein war davon keine Rede, auch ein Mangel an Leidenschaft war meinerseits nicht erkennbar.
Ich habe dieses Verhalten auf unser Alter zurückgeführt, sie 42, ich 46 und mir war klar, dass eine Beziehung Zeit und Geduld braucht. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich mit dem „Reden“ über Emotionen schwertue, auch mit Männern generell, dass sie immer „denke, denke, denke“ – Originalton!
Seit 5 Wochen ist unsere Beziehung beendet, sie hat es mir damit erklärt, dass sie zu wenig Leidenschaft empfinde, dass sie diese aber will, dass sie gerne mit einem Mann zusammenwohnen möchte, mit mir aber nicht. Zur Info: Sie hat noch nie mit einem Mann zusammengewohnt, max. vielleicht ein Jahr mit einem früheren Freund, und mit dem ist es auch nur gegangen, weil er meist beruflich unterwegs war, für längere Zeit. Vor ca. drei Jahren hat sie eine Affäre mit einem Kollegen (Lehrer) angefangen. Diese Beziehung endete mit einem Zusammenbruch ihrerseits, das hat sie mir offen gesagt. Ich vermute, es war ein Nervenzusammenbruch; sie war daraufhin einige Zeit in einer Gesprächstherapie. Auf meine Frage, wie ich ihre merkwürdige Distanziertheit mir gegenüber zu verstehen habe hat sie nicht geantwortet; auch nicht auf die Frage, ob es da noch einen anderen gibt.
Zu mir darf ich sagen, dass ich durchaus gut aussehend, gefühlvoll, gebildet und auch beruflich erfolgreich bin, allerdings ein wenig introvertiert, nachdenklich und auch selbstkritisch. Kurz zusammen gefasst: Ich verstehe die Welt nicht mehr und bin mittlerweile in eine veritable Lebenskrise geschlittert. Auch nagen sehr große Selbstzweifel an mir. Den Kontakt zu ihr habe ich vor 5 Wochen abgebrochen, nachdem ich sie ein Wochenende lang mit Mails „belästigt“ habe.
Muss man –mit Ü40- wirklich „verliebt“ sein, um eine wertvolle Beziehung aufzubauen? Würden nicht auch große Sympathie, gemeinsame Interessen und erotische Anziehungskraft genügen? Kann sich Liebe nicht im Lauf der Zeit einstellen, und wäre diese dann nicht viel wertvoller als eine schwärmerische„Verliebtheit“ zu Anfang, wenn man sich noch gar nicht so gut kennt?
Eure Meinungen dazu würden mich sehr interessieren
M/46
Jedoch war von Anfang an eine gewisse emotionale Distanziertheit von ihrer Seite spürbar; Ich habe praktisch von einem Treffen zum Anderen nie gewusst, wann eigentlich wir uns wiedersehen, obwohl wir nur 10km entfernt wohnen. Wenn wir dann zusammen waren, war es schön, und ich hatte immer das Gefühl, sie sei glücklich und zufrieden. Wir hatten gemeinsame Unternehmungen, sind Skifahren gewesen, Kino- und Restaurantbesuche. Es habe ihr alles gefallen, mit mir zusammen zu sein sei viel schöner als alleine zu sein, so der Grundtenor. Wenn ich dann den Vorschlag gemacht habe, doch mal ein ganzes WE miteinander zu verbringen, kam immer der Hammer: Das sei ihr zu viel, es fehlte ihr die „Leidenschaft“. Wohlgemerkt: Beim zusammen sein war davon keine Rede, auch ein Mangel an Leidenschaft war meinerseits nicht erkennbar.
Ich habe dieses Verhalten auf unser Alter zurückgeführt, sie 42, ich 46 und mir war klar, dass eine Beziehung Zeit und Geduld braucht. Sie hat mir auch gesagt, dass sie sich mit dem „Reden“ über Emotionen schwertue, auch mit Männern generell, dass sie immer „denke, denke, denke“ – Originalton!
Seit 5 Wochen ist unsere Beziehung beendet, sie hat es mir damit erklärt, dass sie zu wenig Leidenschaft empfinde, dass sie diese aber will, dass sie gerne mit einem Mann zusammenwohnen möchte, mit mir aber nicht. Zur Info: Sie hat noch nie mit einem Mann zusammengewohnt, max. vielleicht ein Jahr mit einem früheren Freund, und mit dem ist es auch nur gegangen, weil er meist beruflich unterwegs war, für längere Zeit. Vor ca. drei Jahren hat sie eine Affäre mit einem Kollegen (Lehrer) angefangen. Diese Beziehung endete mit einem Zusammenbruch ihrerseits, das hat sie mir offen gesagt. Ich vermute, es war ein Nervenzusammenbruch; sie war daraufhin einige Zeit in einer Gesprächstherapie. Auf meine Frage, wie ich ihre merkwürdige Distanziertheit mir gegenüber zu verstehen habe hat sie nicht geantwortet; auch nicht auf die Frage, ob es da noch einen anderen gibt.
Zu mir darf ich sagen, dass ich durchaus gut aussehend, gefühlvoll, gebildet und auch beruflich erfolgreich bin, allerdings ein wenig introvertiert, nachdenklich und auch selbstkritisch. Kurz zusammen gefasst: Ich verstehe die Welt nicht mehr und bin mittlerweile in eine veritable Lebenskrise geschlittert. Auch nagen sehr große Selbstzweifel an mir. Den Kontakt zu ihr habe ich vor 5 Wochen abgebrochen, nachdem ich sie ein Wochenende lang mit Mails „belästigt“ habe.
Muss man –mit Ü40- wirklich „verliebt“ sein, um eine wertvolle Beziehung aufzubauen? Würden nicht auch große Sympathie, gemeinsame Interessen und erotische Anziehungskraft genügen? Kann sich Liebe nicht im Lauf der Zeit einstellen, und wäre diese dann nicht viel wertvoller als eine schwärmerische„Verliebtheit“ zu Anfang, wenn man sich noch gar nicht so gut kennt?
Eure Meinungen dazu würden mich sehr interessieren
M/46