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Trennung wegen Religion
Hallo zusammen,
mein Freund (30) und ich (27) sind seit 3 Jahren ein Paar, seit 1,5 Jahren wohnen wir zusammen.
Mein Freund ist Moslem (sein Vater Moslem, Mutter konvertiert, aber getrennt) Zu Beginn unserer Beziehung sagte er, dass er sehr locker ist und seinen Glauben auch nicht auslebt. Mit der Zeit stelle ich jedoch fest, dass er dann doch zum Freitags Gebet geht, was für mich ein Widerspruch ist zu dem was er anfangs gesagt hat. Ich habe aber kein Problem damit, deswegen war dies kein Thema mehr. Ansonsten lebt er tatsächlich locker. Ich, katholisch, doch nicht gläubig, ich kann mir mit Religion nichts abgewinnen und habe für mich darin auch nie einen Nutzen gesehen.
Nun haben wir darüber gesprochen, welche Religion denn unsere zukünftige Kinder haben sollten, wenn wir mal irgendwann welche bekommen. Für mich war ganz klar, dass sie konfessionslos geboren werden und sich dann ggf später entscheiden können, zu welcher Religion sie angehören möchten. Was mich schockierte war, dass es für meinen Freund ganz klar ist, dass sie direkt Moslems sein müssen. Ich kann mich mit diesen Gedanken nicht anfreunden und habe ihm gesagt, dass ich dagegen bin, weil ich selber nun mal keine Muslima bin. Da er die Beziehung mit mir eingegangen ist, sollte das selbstverständlich sein, dass wir hier einen Kompromiss finden müssen.
Er sagt, dass für ihn sein Glaube sehr wichtig ist und es gibt auch keine andere Option. Ich müsste ihn da entgegenkommen und ihn unterstützen ansonsten werden wir uns wohl trennen müssen. Später können die Kinder sich immer noch dagegen entscheiden. Sie werden auch nicht streng erzogen.
Ich bin nun hin und gerissen vor so einem Ultimatum zu stehen und frage mich was ich tun soll. Er versteht auch absolut nicht, dass ich ihm den Gefallen nicht einfach so tun kann. Da ich doch sowieso ungläubig bin, sollte ich mit seiner Entscheidung kein Problem haben.
Das Problem ist auch Parallel dazu, dass unsere Beziehung, seit dem wir zusammen gezogen sind, stark an Harmonie abgenommen hat. Wir streiten uns so häufig, was in meinen Augen nicht mehr normal ist. Wenn ich das anspreche, ist er der Meinung, dass es in einer Beziehung dazu gehört. Er sieht auch nicht, dass es mich es unglücklich macht und wir anscheinend grundlegende Probleme haben. Laut ihm liegt es an mir und ich müsste mich ändern.
Es ist natürlich jetzt schwer zu erklären was hier genau unsere Probleme sind und worüber wir streiten. Wenn ich meinen Freundinnen davon erzähle, sagen sie mir aber, dass er narzisstische Züge zu haben scheint.
Es fällt mir deswegen noch schwerer, ihm beim aktuellen Thema entgegen zu kommen, da ich schon bei unseren Streitigkeiten immer den kürzeren ziehen muss, damit es läuft.
Natürlich liebe ich ihn, aber ich merke, dass sich alles doch anders entwickelt hat, als ich mir anfangs vorgestellt habe..
Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Vielleicht hat ja auch jmd ähnliche Erfahrungen gemacht.
LG
mein Freund (30) und ich (27) sind seit 3 Jahren ein Paar, seit 1,5 Jahren wohnen wir zusammen.
Mein Freund ist Moslem (sein Vater Moslem, Mutter konvertiert, aber getrennt) Zu Beginn unserer Beziehung sagte er, dass er sehr locker ist und seinen Glauben auch nicht auslebt. Mit der Zeit stelle ich jedoch fest, dass er dann doch zum Freitags Gebet geht, was für mich ein Widerspruch ist zu dem was er anfangs gesagt hat. Ich habe aber kein Problem damit, deswegen war dies kein Thema mehr. Ansonsten lebt er tatsächlich locker. Ich, katholisch, doch nicht gläubig, ich kann mir mit Religion nichts abgewinnen und habe für mich darin auch nie einen Nutzen gesehen.
Nun haben wir darüber gesprochen, welche Religion denn unsere zukünftige Kinder haben sollten, wenn wir mal irgendwann welche bekommen. Für mich war ganz klar, dass sie konfessionslos geboren werden und sich dann ggf später entscheiden können, zu welcher Religion sie angehören möchten. Was mich schockierte war, dass es für meinen Freund ganz klar ist, dass sie direkt Moslems sein müssen. Ich kann mich mit diesen Gedanken nicht anfreunden und habe ihm gesagt, dass ich dagegen bin, weil ich selber nun mal keine Muslima bin. Da er die Beziehung mit mir eingegangen ist, sollte das selbstverständlich sein, dass wir hier einen Kompromiss finden müssen.
Er sagt, dass für ihn sein Glaube sehr wichtig ist und es gibt auch keine andere Option. Ich müsste ihn da entgegenkommen und ihn unterstützen ansonsten werden wir uns wohl trennen müssen. Später können die Kinder sich immer noch dagegen entscheiden. Sie werden auch nicht streng erzogen.
Ich bin nun hin und gerissen vor so einem Ultimatum zu stehen und frage mich was ich tun soll. Er versteht auch absolut nicht, dass ich ihm den Gefallen nicht einfach so tun kann. Da ich doch sowieso ungläubig bin, sollte ich mit seiner Entscheidung kein Problem haben.
Das Problem ist auch Parallel dazu, dass unsere Beziehung, seit dem wir zusammen gezogen sind, stark an Harmonie abgenommen hat. Wir streiten uns so häufig, was in meinen Augen nicht mehr normal ist. Wenn ich das anspreche, ist er der Meinung, dass es in einer Beziehung dazu gehört. Er sieht auch nicht, dass es mich es unglücklich macht und wir anscheinend grundlegende Probleme haben. Laut ihm liegt es an mir und ich müsste mich ändern.
Es ist natürlich jetzt schwer zu erklären was hier genau unsere Probleme sind und worüber wir streiten. Wenn ich meinen Freundinnen davon erzähle, sagen sie mir aber, dass er narzisstische Züge zu haben scheint.
Es fällt mir deswegen noch schwerer, ihm beim aktuellen Thema entgegen zu kommen, da ich schon bei unseren Streitigkeiten immer den kürzeren ziehen muss, damit es läuft.
Natürlich liebe ich ihn, aber ich merke, dass sich alles doch anders entwickelt hat, als ich mir anfangs vorgestellt habe..
Ich bin auf eure Meinungen gespannt. Vielleicht hat ja auch jmd ähnliche Erfahrungen gemacht.
LG