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  • #1

Trennung wegen vorgetäuschter Krebserkrankung?

Ich habe mich nach 6 Jahren von meinem Lebensgefährten getrennt. Grund war, dass er mich mit der schlimmsten Lüge, die es gibt, aus dem Haus gedrängt hat. Es war eine schöne Zeit, doch im letzten Jahr zog er sich ziemlich zurück, körperlich! Auf die Fragen von mir, kam nichts. Ich litt und jeden Tag ging es mir schlechter: Hauterkrankung entstand, schwere Migräne. Und von dem seelischen Kummer kaum zu sprechen......Nach 6 Monaten sagte ich zu ihm: "Ich gehe, es ist besser für uns beide!"

Dann sagte er mir, er wäre so, weil er Krebs hat. Alles brach zusammen, doch nach 3 Monate kam ich hinter alles: Es war gelogen! Er wollte mich nur halten....Jetzt nach 8 Wochen machen sich schwere Vorwürfe bei mir auf: Habe ich alles richtig gemacht? Was hättet ihr/sie getan?
 
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  • #2

Ich hoffe, Du hast die 8 Wochen genutzt, um Dir wirklich klar zu machen, dass dieser Mann nicht an Deine Seite gehört!

Er hat doch im letzten Jahr sicherlich mitbekommen, dass es Dir nicht gut ging. Er hat sich Dir verweigert! Nicht einmal darüber sprechen wollte er, warum er sich zurück gezogen hat. Sieht so eine Partnerschaft aus die von Liebe getragen ist? Lasse ich jemanden der mir wirklich im Herzen liegt wirklich leiden?

Und dann zum Schluss noch solch eine Lüge! Wahnsinn wie skrupellos manch Menschen sind! Er soll froh sein, dass er gesund ist! (wobei ich mir da jetzt auch nicht so sicher bin...)

Wenn Du Dir wirklich sicher bist, dass es eine Lüge von ihm war, dann breche rigeros den Kontakt ab! Ich hoffe, dass Du das eh schon getan hast! Das geht wirklich gar nicht!!!
 
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  • #3
Liebe FS,

der Mann hat Dich aus egoistischen Gründen sinnlos gequält, zuerst mit unerklärtem Rückzug und dann mit einer unsäglichen Lüge.

Du hast Recht, ihn zu verlassen. Er respektiert dich nicht, er versucht, dich unter Druck zusetzen und auszunutzen.

Bleib standhaft, keinerlei Kontakt, ignoriere alles und bau dir ein glückliches Leben auf.

w
 
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  • #4
Du hast Recht getan, mit sowas treibt man keine Scherze und setzt einen Partner so nicht unter Druck.
 
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  • #5
Ich habe mich nach 6 Jahren von meinem Lebensgefährten getrennt. Grund war, dass er mich mit der schlimmsten Lüge, die es gibt, aus dem Haus gedrängt hat. Es war eine schöne Zeit, doch im letzten Jahr zog er sich ziemlich zurück, körperlich! Auf die Fragen von mir, kam nichts. Ich litt und jeden Tag ging es mir schlechter: Hauterkrankung entstand, schwere Migräne. Und von dem seelischen Kummer kaum zu sprechen......Nach 6 Monaten sagte ich zu ihm: "Ich gehe, es ist besser für uns beide!"

Dann sagte er mir, er wäre so, weil er Krebs hat. Alles brach zusammen, doch nach 3 Monate kam ich hinter alles: Es war gelogen! Er wollte mich nur halten....Jetzt nach 8 Wochen machen sich schwere Vorwürfe bei mir auf: Habe ich alles richtig gemacht? Was hättet ihr/sie getan?

Das ist doch aus einem Film, oder? Wenn nicht, weiß ich nicht, wer sich die Vorwürfe machen sollte. Er zog sich zurück, rückte nicht mit der Sprache raus, versuchte Dich dann mit der perfidesten aller Optionen zu halten - und Du macht Dir Vorwürfe? Also willst Du ihm nach all dem nochmal eine Chance geben, oder worüber denkst Du nach?

Was führt Ihr da draußen eigentlich für Beziehungen?

m/??
 
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  • #6
Ja, ja und nochmals ja.
Also - dein Partner hat dir 6 Monate lang jedes Gespräch verweigert und dich wie Dreck behandelt.
Du hast irgendwann gesagt - Ende, ich gehe. 'Da sagte er "Ich habe Krebs, deshalb habe ich dich wie Dreck behandelt. " Du bist nicht geblieben, um dich weiter wie Dreck behandeln zu lassen.
Dann erfährst du, er hat dich mit der Diagnose angelogen. Und das nicht von ihm nach einem Tag sondern zufällig nach mehreren Monaten!!!
Sorry - die 6 Monate plus Gesprächsverweigerung beim Auszug plus - was war das mit dem krebes - nicht nur eine Lüge, das war ein hinterhältiger manipulativer Angriff, er wollte dein Mitleid statt zu sagen - sorry mir ist in letzter Zeit vieles Schiefgelaufen, er wollte dich beherrschen, manipulieren, an sich binden - und plus keine wahre Darstellung der ganzen 9-Monatsgeschichte durch ihn -
bleib weg.
Falls du dir eine Weiterführung der Partnerschaft vorstellen könntest muss er die Bedingungen zunächst 1 Jahr getrennt mit 1 x wöchentlich Eheberatungsgespräch mit guten Ausgang gür dich akzepteren. Würde ich - w - nicht machen. Du würdest damit deine Gesundheit aufs Spiel setzen.
Was ich an deiner Stelle tun würde - Abstand gewinnen - und nachrecherchieren wo er dich sonst noch verachtet hat. Psychosomatische Krankheiten kommen nicht von irgendwoher - da spricht der Körper das aus, was der Kopf sich nicht zu sehen getraut.
 
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  • #7
Liebe FS,

du hast psychosomatisch auf seine Verweigerung reagiert. Verständlich. Lass die Finger von ihm, bitte, er ist ein toxischer Mensch. Er kann nicht anders, er kennt es nicht anders, er macht es nicht mit Absicht, er hält sein Verhalten für normal, das ist ja das kranke an dem Denken.

Schau lieber bei dir, wie du in Zukunft solchen Menschen aus dem Weg gehen kannst. Ich merke es immer bei mir, wenn ich einen Mann kennenlerne, ob ich da plötzlich nicht krank werde, irgendwelche Wehwechen entwickle, die ich vorher nicht hatte und die schlagartig weg sind, wenn ich keinen Kontakt mehr zu diesem Menschen habe. Nein, dass geht mir nicht automatisch bei allen Männern so.

Inzwischen habe ich mein Bauchgefühl sehr gut verstanden, liebe es, weil es mich sehr gut durchs Leben getragen und mich beschützt hat. Ich wusste nur nicht, dass es mein Bauchgefühlt bzw. auch mein Verstand war.

Ich wünsche mir so sehr, dass ich endlich einen Mann finde, der mich toll findet, der mehr will und wo sich mein Bauchgefühl nur mit dem Satz meldet: Süsse, endlich haste den richtigen Mann gefunden. Du kannst in Ruhe dran bleiben.

w 50
 
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  • #8
Liebe FS

ich habe 2012 einen Mann kennengelernt, auch über eine Vermittlungsbörse. Von Anfang an hatte er diesen on/off-Rhythmus. Erst viel zu schnell, dann plötzlich ambivalent, Vollbremsung. Entweder täuschte er Krankheit vor oder es war was im Beruf so hochwichtig dass er angeblich das ganze Wochenende keinen Menschen sehen, sprechen oder besuchen konnte. Nicht mal für 2 Stunden ! Nicht mal skypen wollte er. Kurzfristig wollte er mir sagen wann ich zu ihm kommen solle !

Wenn ich dann zig Termine umgelegt hatte und freudestrahlend erklärte ich schaffe es zu dir zu kommen: Rückzug, Ausflüchte, erfundene Krankheiten. Mehrmals ging es so. Da ich früher mal in einem Heilberuf tätig war kam mir das gleich spanisch vor. Nach 2 Monaten hin und her ging es
m i r tatsächlich schlecht. Psychisch war ich zerrissen. Mein Kopf sagte "Nein" aber mit seiner Jammerei stimmte er mich immer wieder milde. Als ich mich dann trennte rannte er mir plötzlich hinterher. Inzwischen weiss ich dass er mich vom ersten Moment an nur belogen hat. Über seine private, seine berufliche, seine finanzielle und seine eheliche Situation. Nicht war wahr. Ich bin froh meinem Bauchgefühl gefolgt und mich getrennt zu haben !
 
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  • #9
Ich finde das jemand der mit einem so ernsthaften Thema solche Geschichten erfindet, nicht ganz normal im Kopf sein kann. Da kann man nur die Beine in die Hand nehmen und laufen. Das mit ihm was nicht stimmt wird er ja wohl kaum einsehen wollen. Würde mich sehr wundern, wenn er die Tragweite dieser unsäglichen Idee erfassen kann. Ohne mindestens eine OP vorzuweisen, kann man das wohl kaum aufrecht erhalten. w46
 
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  • #10
Hallo FS, als Betroffener, ich habe Krebs, frage ich mich, wie dreist muss man sein um so eine Lüge zu benutzen. Du hast alles richtig gemacht. Man spielt nicht mit dem Partner und täuscht schon gar nicht eine Krankheit vor.
 
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  • #11
Wer mit einer derartigen Lüge spielt, um den Partner zu halten, legt ein extrem unreifes Verhalten an den Tag. Etwa so, wie dieser Kindergedanke: "wenn ich tot bin, wirst du um mich trauern" (nur weil das Kind gerade nicht ein neues Spielzeug bekommt).

Schlimmer noch - sollte er tatsächlich mal ernst erkranken, wird ihm keiner mehr glauben. Das Verhalten ist absolut unwürdig und erschüttert einfach tief das möglicherweise noch vorhandene Vertrauen.
 
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  • #12
FS....50J.

Vielen lieben Dank für all die Antworten. Um es noch auf den Punkt zu bringen, ich bin bereits getrennt und habe den Kontakt schon vor Wochen komplett eingestellt. Mir machte nur das schlechte Gewissen so zu schaffen. Ja er hat mich angelogen, es war kein Krebs, er wollte mich nur halten. Ihm geht es gesundheitlich blendend, ausser die Kopfkrankheit! Mir geht es gut, weil er hatte mir sehr weh getan, heute sehe ich wieder Licht am Ende.......am WE habe ich kurz ein Gespräch mit seinem Sohn gehalten ( 25J.).....er wusste von all den Lügen, unser Kontakt war super. Sogar ihn hat er angelogen, dass er in die Klinik zur Chemo musste. Doch nach kurzer Nachfrage im KH kam raus, er war dort zur Augenuntersuchung. Ist sowas nicht krass? Nach diesem Gespräch weiß ich, alles war und ist gut so....DANKE noch einmal!
 
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  • #13
@ #7: Das klingt nach Borderline-Persönlichkeitsstörung. Lies Dir darüber mal ein wenig durch, vielleicht erkennst Du Parallelen zu Deinem Ex. Sicher ändert das an der Situation nichts mehr aber vielleicht tröstet und stärkt Dich das etwas, weil es immerhin ein paar Dinge erklärt.
 
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  • #14
an Gast # 7
Genau wie du geschrieben hast, habe ich es erlebt! Doch ich habe es 6 Jahre ertragen, weil es immer wieder ein Hoch gab. Man will ja auch niemals so schnell aufgeben! Danke.....

Gast:
Hallo FS, als Betroffener, ich habe Krebs, frage ich mich, wie dreist muss man sein um so eine Lüge zu benutzen. Du hast alles richtig gemacht. Man spielt nicht mit dem Partner und täuscht schon gar nicht eine Krankheit vor.

Alles Glück und Erfolg für dich!
 
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  • #15
Das ist so ziemlich die schlimmste Lüge, die es gibt. Narzisstisch und emotional erpressend hat er dich binden wollen, gut, dass du die Beine in die Hand genommen hast!

Kenne einen, der erzählt überall rum, dass er nur einen Hoden hat, weil er Krebs hatte. Stimmt nicht. Widerlich solche Menschen.
 
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  • #16
Das ist so ziemlich die schlimmste Lüge, die es gibt. Narzisstisch und emotional erpressend hat er dich binden wollen, gut, dass du die Beine in die Hand genommen hast!

Kenne einen, der erzählt überall rum, dass er nur einen Hoden hat, weil er Krebs hatte. Stimmt nicht. Widerlich solche Menschen.

Echt krank, vor allen Dingen würde sich jeder normale psychisch gesunde Mann darüber etwas schämen und es von daher nicht einfach so rum erzählen.

w
 
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  • #17
Und warum machst du dir jetzt Vorwürfe? Du hast doch nichts getan? Ich wäre noch mindestens 20 Jahre lang beleidigt und glaub mir, das hab ich schon gebracht bei Leuten, die mich versuchen, mit ihren nicht vorhandenen Leiden zu überrumpeln. Und die dürfen auch gerne in nochmal 20 Jahren bei mir anklopfen, meine Meinung wird sich dabei nicht ändern.
Mein Ex hat das auch am laufenden Band gemacht:


Streit: "oh ich habe jetzt solche Kopfschmerzen,..jaja.. kannst du bitte leiser reden...das ist unwichtig...du hast kein Mitleid mit Menschen mit Schmerzen"
Sex: " ich bin doch ein so ein armer kaputter Krüppe, du quälst mich immer nur. später... nicht...jetzt...ich bin müde... mir tut alles weh"
Müde von Arbeit: "ich kann nichts mehr unternehmen, du bist so fit, ich bin ein armer Arbeiter, nur ich arbeite so hart und feste und bin deswegen schon krank...kein Mensch arbeitet so hart wie ich, ich hoffe, du bist auch mal in meiner dreckigen Lage"
Unternehmungen: "ich bin alt... ich bin müde... ich habe kopfschmerzen... ich bin krank...mir geht es nicht gut... dir geht es ja ständig gut".

So ging das jahrelang, tagein tagaus. Am Ende der Trennung gab er zu, dass er sich damit nur ins bessere Licht rücken wollte und mir Schuldgefühle mit allem einreden wollte. Er war ein Perfektionist und konnte es nicht leiden, dass ich aktiver war und mehr Freiraum und Organisation im Leben hatte als er.
 
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