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Treu sein ist so schwierig für mich - warum?
Hallo liebe Forengemeinde
Ich hoffe hier auf ein paar Erfahrungen/Tipps und würde mich über (auch gerne kritische) Antworten freuen.
Da es nicht so lang werden soll, hier eine Kurzversion:
Schon immer war ich sehr offen, habe gerne neue Menschen kennengelernt und da ich auch nicht gerade ein graues Mäuschen bin (soll nicht abwertend sein), fällt es mir nicht schwer schnell ins Gespräch zu kommen. In meiner Jugend war ich eher schüchtern und zurückhaltend, etwas moppelig und in Liebesdingen Spätzünder. Mit 18/19J hat sich das dann geändert, ich hatte mehrere Liebschaften und Affairen, manchmal auch gleichzeitig. Habe mich sozusagen "ausgetobt". Nach dieser Zeit habe ich jemanden kennengelernt in den ich mich sehr verliebt habe, wir kamen zusammen, sind zusammengezogen. Volles Programm. Nach ca. 2Jahren habe ich aber gemerkt, dass sich was verändert. Ich hab die Aufmerksamkeit von anderen Männern genossen und sie dann auch bewusst gesucht. Hab mich auch als Single ausgegeben und bin schiesslich mehrmals fremd gegangen. Mein Exfreund hat das dann herausgefunden, danach zerbrach - logischerweise - alles.
Darauf bin ich nicht stolz und das tut mir auch alles sehr leid, ich habe ihm sehr weh getan und ich bereu das bis heute.
Danach war ich wieder bewusst Single, wollte gar keine Beziehung. Vor zwei Jahren lernte ich einen Mann kennen, bei dem ich mich unwahrscheinlich wohl fühlte, zudem hatte ich mittlerweile auch keine Lust mehr auf diese ganzen Unverbindlichkeiten und fühlte mich wieder bereit für eine Beziehung. Ich hatte das Gefühl es sollte so sein, eben der "richtige Zeitpunkt", ich verliebte mich sehr und mittlerweile hat sich das zu einer wunderbaren Liebesbeziehung entwickelt.
Und was soll ich sagen? Trotzdem bin ich im Moment wieder am gleichen Punkt wie in meiner letzten Beziehung. Ich merke, dass ich die Aufmerksamkeit von anderen Männern suche, ich erwische mich selbst beim flirten.
Diese ganze Situation macht mich extrem unzufrieden, denn ich weiss nicht warum das so ist. Ich habe alles was ich will und dennoch scheint es nicht genug zu sein. Jetzt, mit Ende 20, da dachte ich, es würde sich ändern. Ich habe das in meiner letzten Beziehung darauf geschoben, dass mein Partner schon alles geplant hatte, Familie, Haus etc. und ich einfach "ausbrechen" wollte. Aber jetzt ist es anders und ich merke, wie ich mich wieder langsam aus dieser Beziehung distanziere und ich weiss jetzt schon, dass ich es bereuen werde, wenn ich alles hinwerfe, denn im Grunde liebe ich meinen Partner sehr. Aber warum habe ich dann diese "Wünsche" ? Wieso kann ich nicht zufrieden sein mit dem was ich habe?
War jemand schonmal in so einer ähnlichen Situation? Ich bin wirklich ratlos!
Danke,
SnowFlake
Ich hoffe hier auf ein paar Erfahrungen/Tipps und würde mich über (auch gerne kritische) Antworten freuen.
Da es nicht so lang werden soll, hier eine Kurzversion:
Schon immer war ich sehr offen, habe gerne neue Menschen kennengelernt und da ich auch nicht gerade ein graues Mäuschen bin (soll nicht abwertend sein), fällt es mir nicht schwer schnell ins Gespräch zu kommen. In meiner Jugend war ich eher schüchtern und zurückhaltend, etwas moppelig und in Liebesdingen Spätzünder. Mit 18/19J hat sich das dann geändert, ich hatte mehrere Liebschaften und Affairen, manchmal auch gleichzeitig. Habe mich sozusagen "ausgetobt". Nach dieser Zeit habe ich jemanden kennengelernt in den ich mich sehr verliebt habe, wir kamen zusammen, sind zusammengezogen. Volles Programm. Nach ca. 2Jahren habe ich aber gemerkt, dass sich was verändert. Ich hab die Aufmerksamkeit von anderen Männern genossen und sie dann auch bewusst gesucht. Hab mich auch als Single ausgegeben und bin schiesslich mehrmals fremd gegangen. Mein Exfreund hat das dann herausgefunden, danach zerbrach - logischerweise - alles.
Darauf bin ich nicht stolz und das tut mir auch alles sehr leid, ich habe ihm sehr weh getan und ich bereu das bis heute.
Danach war ich wieder bewusst Single, wollte gar keine Beziehung. Vor zwei Jahren lernte ich einen Mann kennen, bei dem ich mich unwahrscheinlich wohl fühlte, zudem hatte ich mittlerweile auch keine Lust mehr auf diese ganzen Unverbindlichkeiten und fühlte mich wieder bereit für eine Beziehung. Ich hatte das Gefühl es sollte so sein, eben der "richtige Zeitpunkt", ich verliebte mich sehr und mittlerweile hat sich das zu einer wunderbaren Liebesbeziehung entwickelt.
Und was soll ich sagen? Trotzdem bin ich im Moment wieder am gleichen Punkt wie in meiner letzten Beziehung. Ich merke, dass ich die Aufmerksamkeit von anderen Männern suche, ich erwische mich selbst beim flirten.
Diese ganze Situation macht mich extrem unzufrieden, denn ich weiss nicht warum das so ist. Ich habe alles was ich will und dennoch scheint es nicht genug zu sein. Jetzt, mit Ende 20, da dachte ich, es würde sich ändern. Ich habe das in meiner letzten Beziehung darauf geschoben, dass mein Partner schon alles geplant hatte, Familie, Haus etc. und ich einfach "ausbrechen" wollte. Aber jetzt ist es anders und ich merke, wie ich mich wieder langsam aus dieser Beziehung distanziere und ich weiss jetzt schon, dass ich es bereuen werde, wenn ich alles hinwerfe, denn im Grunde liebe ich meinen Partner sehr. Aber warum habe ich dann diese "Wünsche" ? Wieso kann ich nicht zufrieden sein mit dem was ich habe?
War jemand schonmal in so einer ähnlichen Situation? Ich bin wirklich ratlos!
Danke,
SnowFlake