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  • #1

Treue - welche Argumente gibt es dafür?

Worin liegt für euch der tiefere Sinn oder die Begründung dafür, dass ihr von einem Partner Treue erwartet?
 
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  • #2
Sicherheit, Geborgenheit, Nähe, Verlässlichkeit, Vertrauen, Gesundheit.
 
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  • #3
Treue kommt von Vertrauen. Also traue ich mich zu öffnen. Mein Innerstes jemandem hinzugeben. Nur in einer gegenseitigen Offenheit wo kein anderer eindringen kann und darf, entsteht tiefe und gegenseitige Intimität.
Mir hat einmal jemand gesagt und dass empfand ich als sehr aufschlussreich:
Im Geschlechtsakt erkenne ich mich im anderen. Es ist wie ein Spiegel meiner Seele. Dadurch liebe ich mich selbst und werde wieder geliebt.
Ich verstehe es als Mysterium und ist daher nicht unbedingt von dieser Welt. Es hat etwas von Exclusivität wo alles andere draussen bleibt, letzendes eigentlich die Verschmelzung von 2 Individuen.
Von diesem Standpunkt aus betrachtet, ist der Verlust von Vertauen etwas ganz Elementares. Die Verbindung wird gestört und ist unterbrochen. Ein "sich fallen lassen" wird dann schwer, weil wie soll ich diese Verbindung wie vorher wieder hinbekommen?
 
  • #4
1) Emotionale Bindung -- Sexualität ist etwas, dass nur wir gemeinsam haben und das uns stark verbindet

2) Zukunftspläne und gemeinsame Lebensplanung

3) Gesundheit / sexuell übertragbare Krankheiten

4) Treue und Exklusivität sowie Vertrauen und Nähe gegen Hand in Hand und bedingen sich gegenseitig.
 
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  • #5
Ich (w) empfinde sie. Es gibt für mich kein Argument dafür oder dagegen. Sie ist, genauso wie Liebe, Gefühl, Verbundenheit oder vieles mehr einfach ein substantieller Bestandteil des Seins miteinander. Und bekanntlich kann das zerbrochen werden.
 
  • #6
1. für mein seelenwohl, da bedarf es keiner erläuterung
2. um die frage von wem ihr kind ist, nicht nötig zu machen
3. wenn sie nicht treu sein will muss ja nicht mich nehmen, ist ihre entscheidung gewesen.
 
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  • #7
30 Jahre lebte ich mit einer sehr liebensvollen Frau zusammen, bis sie verstarb. Wir waren das, was man feminin und maskulin nannte. Das Wort "Treue" hatten wir gelebt und niemals hinterfragt.
Unsere archetypischen Gewohnheiten schweissten uns so zusammen, dass es nicht erforderlich war über Treue zu reden: Feminin war die Geborgenheit, die Hingabe, das Entscheidende in gefühlsbetonten Dingen des Lebens. Es will sich hingeben, beschützt werden, jemanden haben zu dem es aufschauen kann. Zum Maskulinen gehören Eigenschaften wie Mut, Risikobereitschaft, Wachheit, Verantwortungsbewusstsein, Klarheit und auch schon einmal Aggression. Wir konnten tatsächlich ein Leben führen, das geprägt war, wie man sich ein Leben vorstellt, das unsere Vorfahren lebten ohne das Wort "Treue" zu benutzen, denn wir lebten treu, dank unserer Ideale.
 
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  • #8
ad# 4, ja, es ist einfach das Empfinden, man braucht nicht darüber nachzudenken, ohne Treue sind alle anderen Gefühle wertlos, das gemeinsame Sein nicht echt.
ad #6, das ist wunderbar ausgedrückt, wobei es auch nicht entscheidend ist, wer "maskulin" oder "feminin" handelt, es kann sich von Situation zu Situation ändern. Deine Worte machen mir wieder Mut, hier weiterzusuchen. Nach unangenehmen Erfahrungen mit zu oberflächlichen möglichen "Partnern" und vielen nur fordernden, aber nichts geben wollenden Teilnehmern dieses Forums hatte ich die Hoffnung aufgegeben. Danke.
 
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