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Gast
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- #1
Trotz Trennung Partner wieder erobern?
Mich zerreisst es gerade und ich hätte gern Meinungen bzw. Erfahrungen. Mein Mann und ich sind seit 7,5 Jahren zusammen, seit 5,5 verheiratet, die Kids sind 4,5. Wir hatten in all den Jahren heftige Zeiten, haben aber nie den Glauben an uns und unsere Zukunft verloren. Mein Mann zumindest nicht, auch in Zeiten wo ich einfach nur (durch die kleinen Zwillis) überfordert war. Seit mehreren Monaten hat sich mein Mann sehr verändert, ausgelöst durch berufliche Veränderungen, eigentlich hätte ich merken müssen er distanziert sich. Als ich vor 3 Monaten auf seinem Handy eine Frauengeschichte aufdeckte, gab es ein Riesendrama, aber auch das erste Mal seit Jahren eine Wiederannäherung. Ich zumindest habe mich wirklich neu in meinen Mann verliebt. Für ihn schien die kurze Zeit der Wiederannäherung aber nur der finale Beweis gewesen zu sein, dass er nicht mehr kann. Letzten Samstag hat er in einer Affektsituation die Trennung ausgesprochen. Ich habe ihn erst mal vor die Tür gestellt und habe versucht die Woche zu überstehen. Gestern hatte ich dann einen Nervenzusammenbruch und seitdem ist er wieder hier, um sich um die Kids zu kümmern.
Am MO haben wir einen Termin zur Aussprache bei einer Paartherapeutin.
Meine Vermutung: mein mann hat sich über Monate entfernt (aber NIE darüber geredet) und sich dann in einem ungeplanten Affekt aus der Situation gerettet, war dann aber selbst von den Konsequenzen überrascht. Er liebt seine Kinder über alles und mir ist nicht klar warum er die Folgen für die beiden unterschätzt. Mir ist auch nicht klar, warum er die Substanz bei uns nicht mehr sieht. Er sagt: er liebe mich nicht mehr so, nur noch als Freundin und Mutter seiner Kinder. Aber auch, dass er ja auch nicht wisse, was in 4-5 Wochen ist. Ich verkrafte einfach nicht, dass er uns einfach so stehen lässt ohne darüber nachzudenken, dass man den Kindern eine faire zweite Chance schuldig ist, das Liebe wieder zu entwickeln ist und dass sich sonst für uns alle zuuu viel verändert.
Ich habe die Hoffnung, dass er mit ein paar Wochen Abstand sieht, dass ich immer noch mehr bin als die Mutter seiner Kinder (die wir ja beide haben wollten) und sich evtl. daran erinnert, dass Liebe in dieser Lebensphase mehr ist als Schmetterlinge im Bauch. Die Paartherapeutin sprich bei ihm von Bindungsangst, die er überwinden muss. Seine erste Ehe hat er genauso rigoros beendet, aber damals war der Schaden nur ein Eigenheim...
Meine Frage: wie hört sich das von aussen an, kann der Mann mit etwas Abstand, nachdem er erst mal ein paar Wochen aus dem für ihn so belastenden Alltag raus ist, wieder anfangen uns als Familie eine neue Chance zu geben? Hoffe immer noch, die Trennungserklärung letzte Woche war mehr Flucht nach vorn als wirklich ernst (er war auch null vorbereitet und wusste nicht wie es dann weiter geht, nachdem er das gesagt hat, wollte eigentlich hier wohnen bleiben und es sollte sich auch nix ändern und von Scheidung wollte er auch nicht reden)...
Am MO haben wir einen Termin zur Aussprache bei einer Paartherapeutin.
Meine Vermutung: mein mann hat sich über Monate entfernt (aber NIE darüber geredet) und sich dann in einem ungeplanten Affekt aus der Situation gerettet, war dann aber selbst von den Konsequenzen überrascht. Er liebt seine Kinder über alles und mir ist nicht klar warum er die Folgen für die beiden unterschätzt. Mir ist auch nicht klar, warum er die Substanz bei uns nicht mehr sieht. Er sagt: er liebe mich nicht mehr so, nur noch als Freundin und Mutter seiner Kinder. Aber auch, dass er ja auch nicht wisse, was in 4-5 Wochen ist. Ich verkrafte einfach nicht, dass er uns einfach so stehen lässt ohne darüber nachzudenken, dass man den Kindern eine faire zweite Chance schuldig ist, das Liebe wieder zu entwickeln ist und dass sich sonst für uns alle zuuu viel verändert.
Ich habe die Hoffnung, dass er mit ein paar Wochen Abstand sieht, dass ich immer noch mehr bin als die Mutter seiner Kinder (die wir ja beide haben wollten) und sich evtl. daran erinnert, dass Liebe in dieser Lebensphase mehr ist als Schmetterlinge im Bauch. Die Paartherapeutin sprich bei ihm von Bindungsangst, die er überwinden muss. Seine erste Ehe hat er genauso rigoros beendet, aber damals war der Schaden nur ein Eigenheim...
Meine Frage: wie hört sich das von aussen an, kann der Mann mit etwas Abstand, nachdem er erst mal ein paar Wochen aus dem für ihn so belastenden Alltag raus ist, wieder anfangen uns als Familie eine neue Chance zu geben? Hoffe immer noch, die Trennungserklärung letzte Woche war mehr Flucht nach vorn als wirklich ernst (er war auch null vorbereitet und wusste nicht wie es dann weiter geht, nachdem er das gesagt hat, wollte eigentlich hier wohnen bleiben und es sollte sich auch nix ändern und von Scheidung wollte er auch nicht reden)...