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  • #1

Ü40, gibt es wenig Frauen, die zärtlich sind?

Ich gehöre zu den Kuschelfrauen, d.h. genieße es gestreichelt und alles andere zu werden und handle ebenso umgekehrt.

Inzwischen habe ich immer öfter gehört, die Männer hatten nie zärtliche Frauen.

Ist das wirklich so?

Ist das die überwiegende Erfahrung?

Ich kann mir das nicht vorstellen, weil ich immer so war und irgendwie davon ausging, so sind alle Frauen...
 
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  • #2
Hör nicht auf so ein Gerede - die weitaus meisten Frauen leiden, wenn der Mann nicht zärtlich ist.
Das ist öfter der Fall, weil ihm das 'Drumherum' zu anstrengend ist und es nur um Sex geht, als bei Frauen - so die Erfahrung aus meiner Arbeit (Paarberatung).

Außerdem ist das DIE Ausrede von Warmwechslern und Fremdgehern.

PS:Selbst mir als Frau ist es schon passiert, dass von männlicher Seite Zärtlichkeiten abgelehnt wurden.
 
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  • #3
Ich (m) kenne das, in meiner letzten Beziehung kam das Kuscheln viel zu kurz. Der Sex war toll mit ihr, aber sie hatte ein Problem mit Nähe (deshalb folgte dann auch die Trennung), sie mochte es z.B. nicht besonders, schön zusammengekuschelt einzuschlafen. Auch Küssen mochte sie zunehmend kaum noch (anfangs gerne und sie sagte auch, dass ich Küssen kann, also lag es wohl nicht an mir ;-) )

Es mag seine Vorteile haben, so bestand sie etwa nicht auf ein langes Vorspiel, kam lieber schnell zur Sache aber insgesamt gehört für mich Zärtlichkeit definitv zu einer erfüllten Beziehung dazu.
 
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  • #4
Das liegt daran, dass Frauen heute pemanent diskriminiert und beleidigt werden von Männern, wenn sie zu weich, emotional, zärtlich und romantisch sind. Die meisten Männer kann man nur mit derben Sex auf Dauer halten.
 
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  • #5
FS:

Nein, ich werde und wurde damit ja nicht unter Druck gesetzt. Es wurde mit der Aussage auch nichts angestrebt.

Ich stimme Dir zu, dass die meisten Frauen leiden werden, weil die wenigsten Männer im Bett sensibel sind und meist nicht rausbekommen, was Frau mag. Das ist auch meine persönliche Erfahrung.

Aber die wiederholten Aussagen, dass Frauen so sind hat mich stutzig gemacht. Kein Streicheln, keine Berührungen, zumindest wenig. Dass Männer Hoppelhasen sein können weiß ich ja, aber das Frauen das freiwillig machen und so ja gar nicht auf ihre Kosten kommen können, das ist es, was ich nicht verstehen kann.

Hier können tendentiell nur Männer antworten und Frauen, die ähnliches gesagt bekommen. Ich bin doch sicher nicht die einzige....

Würde mich über mehr Aussagen sehr freuen!
 
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  • #6
Hallo,

meine Frau ist mit Kuscheln, Küssen, Umarmen und gar Streicheln mehr als zurückhaltend.
In solch einen Genuss komme ich nicht jedes Jahr.

Das ist leider die Wahrheit.

Warum ist mir das nicht vor der Ehe aufgefallen ? Weil ich ihren Wunsch vor der Ehe nicht solche wie oben beschriebenen Dinge zu tun respektiert habe und wir uns zusammen an diese Abmachung gehalten haben.

Soetwas passiert mir hoffentlich nicht noch einmal.

Gruß
 
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  • #7
Ich, w,48, liebe kuscheln und Streicheleinheiten über alles und kann kaum genug davon bekommen. Sex ist dann das absolute Highlight und muss nicht täglich sein.
Mir sind Berührungen zwischendurch am tag viel wichtiger als Sex...
 
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  • #8
Ich stimme Dir zu, dass die meisten Frauen leiden werden, weil die wenigsten Männer im Bett sensibel sind und meist nicht rausbekommen, was Frau mag. Das ist auch meine persönliche Erfahrung.

Hallo FS

Männer sind oft so, da sie auch lernfähig sind.
Denn 99,99% der Frauen erachten einen Mann nicht als männlich, wenn er sensibel, einfühlsam und zärtlich ist.
Vielleicht liegt es auch daran, dass deine Kernaussage stimmt.
Den Inhalt meines Statements selbst schon mehrfach erfahren.
 
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  • #9
Ich bin sicher, dass die Frauen, die "nicht zärtlich" zu den Männern sind, auch keine Gefühle für diese Männer haben und kein Begehren für sie empfinden! Das sind einfach Frauen, die Sex anbieten, um den Mann zu halten.Es liegt doch in der Natur der Sache, dass man keine Zärtlichkeit geben kann, wenn man sie nicht empfindet, wenn man nicht wirklich liebt.Das sind für mich die selben Frauen, die es als Zumutung empfinden, bei ihrem Partner z.B. Fellatio zu machen.Natürlich, wenn keine wirklich tiefen Gefühlen und kein Begehren da ist, ist das selbstverständlich "bäh" und "iiih" bis hin zum Unerträglichen, so als würde man es an einem Fremden machen müssen.Genauso ist es für mich auch mit Küssen und Zärtlichkeiten.Wenn man einen Menschen wirklich tief liebt und begehrt, möchte man ihn verwöhnen und ihn auch körperlich lieben... schön weil die Nähe und Innigkeit einen selbst auch erfüllt.
 
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  • #10
Ich (m) kenne das, in meiner letzten Beziehung kam das Kuscheln viel zu kurz. Der Sex war toll mit ihr, aber sie hatte ein Problem mit Nähe (deshalb folgte dann auch die Trennung), sie mochte es z.B. nicht besonders, schön zusammengekuschelt einzuschlafen. Auch Küssen mochte sie zunehmend kaum noch (anfangs gerne und sie sagte auch, dass ich Küssen kann, also lag es wohl nicht an mir ;-) )

Oh, das hat mir letztens auch einer detailliert beim Daten erzählt...., als ich dann seine Wohnung sah, wurde mir klar, warum die Frau keinen Sex mehr wollte. Sie ist erwachsen geworden und fand den Mann aufgrund seiner Nichtfähigkeit seinen Alltag zu strukturieren und auch seine Wohnung in Schuss zu halten, immer unmännlicher. Daher ist auch ihr Bedürfniss nach Kuscheln, Küssen und Sex eingeschlafen. Er erzählte mir wortwörtlich, dass wohl bei ihr die Wechseljahre die Ursachen wären.... Den Kontakt zu diesem Mann habe ich dann beendet. Solche Erzählungen sind sowas von abwertend und unmännlich. Ein echter Mann geniesst, oder nicht und hält so oder so die Klappe.

w
 
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  • #11
Kommt auf die Situation an!
Mal ist es leidenschaftlich und wild, und dann wieder ganz zärtlich.
Habe meine Affäre neulich (nach dem Sex allerdings) ewig gestreichelt - er hat sich die ganze Zeit nicht oder kaum bewegt - schien ihm gefallen zu haben ;-)
Bei mir muss ein Mann nicht die stundenlange Kuschelsex- und Streichelei starten.
Mal ist das schön, aber ich mags auch mal direkter und habe auch nichts gegen einen Quickie oder Sex direkt nach Ankunft ;-)
Je nach Situation eben.
Ich bin oft sehr schmusig drauf, aber ich brauche keinen Mann, der mich stundenlang streichelt. Mir reicht es, wenn er mich ganz fest in den Arm nimmt, wenn wir im Bett liegen und er dabei meine Hand hält. ;-)

w,40
 
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  • #12
Männer werden weiblicher und Frauen männlicher. Da ist es doch kein Wunder, dass es jetzt auch vermehrt Frauen gibt, die wie früher der Vater der Familie nach Hause kommen und nicht "genervt" werden wollen.
 
  • #13
Ich gehöre zu den Kuschelfrauen, d.h. genieße es gestreichelt und alles andere zu werden und handle ebenso umgekehrt.

Inzwischen habe ich immer öfter gehört, die Männer hatten nie zärtliche Frauen.

Ist das wirklich so?

Ist das die überwiegende Erfahrung?

Ich kann mir das nicht vorstellen, weil ich immer so war und irgendwie davon ausging, so sind alle Frauen...
Klar, jede und jeder projiziert. Ich stelle mir auch immer nur das vor was ich in meiner Erlebeniswelt habe - und vergesse dabei, dass andere Menschen einfach ganz andere Leben haben.

Um es kurz zu machen: ich bin wie du. Und ich kenne keinen Mann der nicht die Zärtlichkeit geniesst, Dafür muss mensch sich aber ganz öffnen, und es wird immer mehr und mehrm je mehr man sich öffent.

Sie sind es selbst, die zu viel Nähe die zwangsläufig dadurch ensteht, ablehnen oder gar zerstören; wär ja auch zu tragisch wenn man seine ganzen Verhärtungen vielleicht auflösen würde.

Manche mögen das Leben nur hart und sorgen dann von selbst dafür, dass das, was in ihre Erlebniswelt gehört, so bleibt.
 
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  • #14
Ich bin sicher, dass die Frauen, die "nicht zärtlich" zu den Männern sind, auch keine Gefühle für diese Männer haben und kein Begehren für sie empfinden! Das sind einfach Frauen, die Sex anbieten, um den Mann zu halten.Es liegt doch in der Natur der Sache, dass man keine Zärtlichkeit geben kann, wenn man sie nicht empfindet, wenn man nicht wirklich liebt.Das sind für mich die selben Frauen, die es als Zumutung empfinden, bei ihrem Partner z.B. Fellatio zu machen.Natürlich, wenn keine wirklich tiefen Gefühlen und kein Begehren da ist, ist das selbstverständlich "bäh" und "iiih" bis hin zum Unerträglichen, so als würde man es an einem Fremden machen müssen.Genauso ist es für mich auch mit Küssen und Zärtlichkeiten.Wenn man einen Menschen wirklich tief liebt und begehrt, möchte man ihn verwöhnen und ihn auch körperlich lieben... schön weil die Nähe und Innigkeit einen selbst auch erfüllt.

Das genau ist es. Je mehr man liebt, umso lieber möchte man Dinge machen, die den Partner erregen. Seine Erregung ist dann auch meine Erregung. Ich mache Sachen, an die ich vorher nie gedacht habe... ;-)
 
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  • #15
Ja, es gibt sehr wenige zärtliche Frauen oder ich bin ihnen zu selten begegnet. Meine Exfrau hat mich damit regelrecht abgestoßen. Am Anfang der Beziehung war sie sehr zärtlich, weil sie wusste, wie wichtig mir Zärtlichkeiten sind und sie schnell schwanger werden und sich hochheiraten wollte. Nach der Hochzeit hab es nur noch ganz selten "Gebrauchssex". Von allem anderen war sie genervt. Sie hat mir den Eindruck vermittelt, man müsse es schnell hinter sich bringen, damit sie dann wieder fernsehen konnte.
 
  • #16
Ja, es gibt sehr wenige zärtliche Frauen oder ich bin ihnen zu selten begegnet. Meine Exfrau hat mich damit regelrecht abgestoßen. Am Anfang der Beziehung war sie sehr zärtlich, weil sie wusste, wie wichtig mir Zärtlichkeiten sind und sie schnell schwanger werden und sich hochheiraten wollte. Nach der Hochzeit hab es nur noch ganz selten "Gebrauchssex". Von allem anderen war sie genervt. Sie hat mir den Eindruck vermittelt, man müsse es schnell hinter sich bringen, damit sie dann wieder fernsehen konnte.
Das tut mir leid, aber mir scheint es allgemein schon so, dass Männer nicht zwischen Frauen und Frauen differenzieren. Klar braucht man dafür Zeit, zu lernen ... und gleichzeitig wird so viel gegen Frauen mit (Lebens-) Erfahrung gehetzt von Angehörigen beiderlei Geschlechts, dass ich manchmal sagen möchte, es geschieht jedem einzelnen Recht wenn er so etwas nicht halbwegs rechtzeitig merkt und tatsächliche Konsequenzen zieht, um vielleicht mit dem Rest seines Lebens noch etwas Vernünftiges anzufangen. Bei den meisten ist es leider dann so etwas von zu spät. Haben wollen täten sie gerne, am Liebsten natürlich alles, aber Entscheidungen treffen nicht und zum Schluss misstrauen sie dann allen Frauen ganz pauschal. Tut mir leid und schade für alle Beteiligten, ist aber hausgemacht und liegt daher in der Eigenverantwortung jedes Einzelnen.
 
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  • #17
Also ich bin 41 und ich fand kuscheln und streicheln immer toll. Natürlich nicht in einer oberflächlichen Affäre, aber mit einem Mann, den ich mag, auf alle Fälle. Ich verliebe mich auch eher, wenn ein Mann zärtlich ist. Ich habe schon als Kind viele Zärtlichkeiten empfangen und ich bin immer zärtlich zu meinen Männern gewesen, genau wie zu meinen Söhnen, die auch richtige Schmusemonster sind, auch wenn sie ganz cool sind nach außen.
Zärtlichkeiten sind Balsam für die Seele. Sex ist auch schön, aber Streicheln und kuscheln und in den Arm nehmen ist genauso wichtig.
Mir ist es auch wichtig, meinem Liebsten zur Begrüßung einen Kuss zu geben. Hat mein Exmann nie gemacht. Ich fand das befremdlich.
Zärtlichkeiten gehören doch zur Liebe dazu, ich finde das wichtig für eine schöne Verbindung - hab ich sogar in einer Affäre - aber ich hab ja schon mal hier geschrieben, dass ich eine Affäre ohne Gefühle nicht haben wollte.
Ich glaube, dass einfach viele Menschen aus Angst vor Verletzung und Zurückweisung kühler werden.
Wenn hier eine Frau schon schreibt, man könnte einen Mann nur mit derbem Sex halten, ist das doch erschreckend!?
Wenn ich einen Mann "halten" muss, ist er eben nicht der Richtige und soll seiner Wege ziehen. Ich will niemanden festhalten müssen, damit er bei mir bleibt, er soll bei mir bleiben, weil es ihm bei mir gefällt. Und natürlich wird er dann auch gestreichelt.

w,41
 
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  • #18
Kommt auf die Situation an!

Ich bin oft sehr schmusig drauf, aber ich brauche keinen Mann, der mich stundenlang streichelt. Mir reicht es, wenn er mich ganz fest in den Arm nimmt, wenn wir im Bett liegen und er dabei meine Hand hält. ;-)

w,40

Ich schon, schick sie ruhig alle zu mir ;)
Im Ernst, ich ,w 44 liebe Zärtlichkeiten, Schmuseeinheiten und Streicheleinheiten, ich geb sie gern und ich nehm sie auch sehr gern an.
Und dazu noch Leidenschaft ;) Alles zu seiner Zeit und häufig.

Ich denke, das hat teils auch was zu tun mit Nähe. M.E. gibs sowohl Frauen als auch Männer, die damit nichts anfangen können, und hier gilt für mich: gleich und gleich gesellt sich gern, sonst geht einer davon ein ;). In anderen Bereichen darf man dann ruhig verschieden sein, hier sollte man ähnliches suchen.
 
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  • #19
Oh, das hat mir letztens auch einer detailliert beim Daten erzählt...., als ich dann seine Wohnung sah, wurde mir klar, warum die Frau keinen Sex mehr wollte.
...
Den Kontakt zu diesem Mann habe ich dann beendet. Solche Erzählungen sind sowas von abwertend und unmännlich. Ein echter Mann geniesst, oder nicht und hält so oder so die Klappe.

w


Hier der von dir Zitierte:

Hättest du meinen Beitrag richtig gelesen, hättest du passender Antworten können.

In meiner Geschichte war es komplett anders, sie liebte den Sex mit mir konnte oft nicht genug bekommen, es ging gerne mal die ganze Nacht und ohne Blümchen, wollte aber in der letzten Zeit kein Kuscheln mehr (wobei sie, denke ich, das auch Anfangs nicht so mochte, nur hat sie sich da vermutlich überwunden), es lag also weder an meinem Körpergeruch, noch an meiner Wohnung etc.

Kuscheln und Zärtlichkeiten sind, wie hier mehrfach schon erwähnt, ein Ausdruck von emotionaler Nähe und diese konnte sie eben irgendwann nicht mehr ertragen, das läuft aber eher auf eine Beziehungphobie heraus, Distanz/Nähe Probleme, mangelnder Selbstwert etc.

M36
 
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  • #20
Liebe FS
Deine Beobachtung kannst Du auf die Frauenwelt im Ganzen ausdehnen. Die meisten leben in ihrer eigenen kleinen Welt, darauf bedacht, möglichst wenig an Emotionen Preis zu geben. Dazu gehören auch jemanden zu trösten, Mitgefühl zu zeigen oder sogar eine spontane Umarmung. Herzliche, unkomplizierte, liebevolle Frauen verschwinden immer mehr, habe ich den Eindruck. Viele Geschlechtsgenossinnen haben als Kinder schon nie erlebt, wie es ist, mit den Eltern unbeschwert zu schmusen und zu kuscheln, wo sollen sie es dann lernen? Ich bin Gott sei Dank jemand, der sehr gut über Gefühle sprechen und diese auch zeigen kann. Mein Partner geniesst meine Art und ich bekomme alles doppelt und dreifach zurück ;-) Ohne das würde ich verdursten wie eine Blume in der Sonne. Ich glaube, dass Männer, die solche Aussagen tätigen, dies ehrlich meinen.

w, 44
 
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