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Gast
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- #1
Überforderung oder machen wir es richtig mit unserem Sohn?
Mein Mann und ich (beide Mitte vierzig) machen uns Gedanken, ob wir dabei sind unseren Sohn (10) zu überfordern oder ob wir nur versuchen, ihn optimal zu unterstützen.
Fakt ist, dass wir glauben, dass er es mal im Leben sehr schwer haben wird, wenn wir alles schleifen lassen.
Es war von Geburt an schwierig mit ihm.
Er war ständig krank. Hat alle Kinderkrankheiten durch, litt häufig unter Mittelohrentzündungen,
Mandeln wurden entfernt, seit dem 4. Lebensjahr auch ständig Darmprobleme, deren Ursache nicht gefunden wurde.
Außerdem Hypotonie und Störungen der Motorik, weswegen er seit einem Jahr Ergotherapie macht.
Er war schon immer sehr ruhig, verträumt und unglaublich langsam.
Auch vermute ich, dass er hochsensibel ist. Als er kleiner war, fing er bei lauten Geräuschen an zu weinen. Jetzt weint er auch noch schnell, wenn er geärgert wird und ist so schon zum idealen Opfer geworden.
Er beendet jetzt die Grundschule, wo er nicht gerade ein Musterschüler war.
Er hat Probleme mit der Aufmerksamkeit. Das heißt, wenn ihn der Unterrichtsstoff nicht interessierte, störte er den Unterricht oder träumte vor sich hin, so dass er nicht ein einziges Wort mitbekam.
Er kann außerdem keine Textaufgaben lösen, hat aber sonst ein gutes Zahlenverständnis.
Wir als Eltern tun unser möglichstes, unseren Sohn zu fördern.
Wir haben dafür gesorgt, dass er Ergotherapie bekommt, weil das Problem von einigen Ärzten nicht ernst genommen wurde.
Wir machen mit ihm Radtouren, weil er oft stürzt und sicherer werden soll.
Wir üben mit ihm für die Schule und achten auf ordentliche Heftführung.
Außerdem versuchen wir Kontakte zu gleichaltrigen Kindern zu fördern, indem wir Klassenkameraden oder Kinder von Freunden zu uns einladen. Es ist uns sehr wichtig, dass er eine gute Sozialkompetenz lernt, denn leider zeigt er starke Rückzugstendenz.
Das größte Problem ist, dass sein Klassenlehrer eine Empfehlung für die Hauptschule gegeben hat. Trotz halbwegs zufriedenstellender Zeugnisse sieht er unseren Sohn nicht als Gymnasiast.
Wir haben ihn aber trotzdem an einem Gymnasium angemeldet, in der Hoffnung, dass er es mit unserer Unterstützung packen und einen guten Abschluss machen wird.
Es ist auch sicherlich normal, dass wir mit guten Jobs (mein Mann ist Elektroingenieur, ich bin Buchhalterin) unser Kind bestmöglich fördern wollen.
Wobei mir als Mutter ab und an schon Zweifel kommen, ob wir dabei auch das Wohl unseres Sohnes genügend im Auge haben.
Was ist eure Meinung dazu?
Fakt ist, dass wir glauben, dass er es mal im Leben sehr schwer haben wird, wenn wir alles schleifen lassen.
Es war von Geburt an schwierig mit ihm.
Er war ständig krank. Hat alle Kinderkrankheiten durch, litt häufig unter Mittelohrentzündungen,
Mandeln wurden entfernt, seit dem 4. Lebensjahr auch ständig Darmprobleme, deren Ursache nicht gefunden wurde.
Außerdem Hypotonie und Störungen der Motorik, weswegen er seit einem Jahr Ergotherapie macht.
Er war schon immer sehr ruhig, verträumt und unglaublich langsam.
Auch vermute ich, dass er hochsensibel ist. Als er kleiner war, fing er bei lauten Geräuschen an zu weinen. Jetzt weint er auch noch schnell, wenn er geärgert wird und ist so schon zum idealen Opfer geworden.
Er beendet jetzt die Grundschule, wo er nicht gerade ein Musterschüler war.
Er hat Probleme mit der Aufmerksamkeit. Das heißt, wenn ihn der Unterrichtsstoff nicht interessierte, störte er den Unterricht oder träumte vor sich hin, so dass er nicht ein einziges Wort mitbekam.
Er kann außerdem keine Textaufgaben lösen, hat aber sonst ein gutes Zahlenverständnis.
Wir als Eltern tun unser möglichstes, unseren Sohn zu fördern.
Wir haben dafür gesorgt, dass er Ergotherapie bekommt, weil das Problem von einigen Ärzten nicht ernst genommen wurde.
Wir machen mit ihm Radtouren, weil er oft stürzt und sicherer werden soll.
Wir üben mit ihm für die Schule und achten auf ordentliche Heftführung.
Außerdem versuchen wir Kontakte zu gleichaltrigen Kindern zu fördern, indem wir Klassenkameraden oder Kinder von Freunden zu uns einladen. Es ist uns sehr wichtig, dass er eine gute Sozialkompetenz lernt, denn leider zeigt er starke Rückzugstendenz.
Das größte Problem ist, dass sein Klassenlehrer eine Empfehlung für die Hauptschule gegeben hat. Trotz halbwegs zufriedenstellender Zeugnisse sieht er unseren Sohn nicht als Gymnasiast.
Wir haben ihn aber trotzdem an einem Gymnasium angemeldet, in der Hoffnung, dass er es mit unserer Unterstützung packen und einen guten Abschluss machen wird.
Es ist auch sicherlich normal, dass wir mit guten Jobs (mein Mann ist Elektroingenieur, ich bin Buchhalterin) unser Kind bestmöglich fördern wollen.
Wobei mir als Mutter ab und an schon Zweifel kommen, ob wir dabei auch das Wohl unseres Sohnes genügend im Auge haben.
Was ist eure Meinung dazu?