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  • #31
@29: da muss ich dir aber widersprechen. Ja, es gibt sie, Männlein wie Weiblein, die auch nach dem Studium wißbegierig, zukunftsorientiert usw. sind.

Aber ja, es gibt auch diese Fraktion:
Studium,
weil Mann/Frau es halt so macht
weil die Familie es erwartet
weil es keinen Ausbildungsplatz gab - man muss ja irgendetwas tun
weil Mann/Frau keine Lust zum Arbeiten hatte - bei Frauen: Heirat, Kinderkriegen, Versorgen lassen
um danach irgendeinen Job zu machen, der einen nicht interessiert

usw.
Daher: Der Wunsch nach geistiger Nahrung bleibt leider nicht - und manch Nichtakademiker hat aufgrund anderer Umstände kein Studium machen können und hat diesen Wunsch.
 
  • #32
@29
Äh, einen guten Teil meiner Kommilitonen kannst Du damit aber nicht meinen. Unglaublich viele, selbst in den technischen Studiengängen studieren halt weils sie nix besseres vorhaben. Schauen nicht links und nicht rechts. Wenn ich dann in Studiengänge wie Lehramt oder Sozialpädagogik schaue wirds noch dünner mit den Zielstrebigen. Da sind sehr viele Verlegenheitsstudenten unterwegs. Von Hunger nach geistger Nahrung oftmals keine Spur.

Mich beeindruckt da jemand der sich trotz fehlendem Studiums eine gute berufliche Stellung erarbeitet hat wesentlich mehr.

Deshalb bleibe ich dabei- die Gleichung Akademiker= vielseitig interessierter Mensch geht nicht immer auf.
 
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  • #33
Es ist ein Unterschied von der Lebenserfahrung ob man mit 16 eine Ausbildung macht oder ob man lange Jahre ohne Geld in Kauf nimmt um sich zu bilden.
Mann kann IHK Zertifikate machen, auf die BA gehen, Betriebswirt, Meisterschule oder sonstiges machen - es ist ein Unterschied vom Leben her zu einem Studium.
Es ist ein anderer Lebensweg mit anderen Eindrücken.

Jeder muss für sich selbst entscheiden wie er lebt. Viele die nicht studiert haben, und da ist genau der Unterschied, verstehen nicht das Studium etwas mit Hingabe bedeutet und was das überhaupt ist.Sie denken sie haben sich auch weitergebildet und das ist vergleichbar. Die schreiben dich dann an.

Ich persönlich komme wunderbar mit nicht studierten Personen aus, doch die Lebenserfahrung ist eine andere. Nicht schlechter besser oder sonstwas - eine andere. Am ähnlichsten empfinde ich selbstständige die Erfolg haben.
Ich muss in dem Kontext aber auch sagen, dass es große Unterschiede gibt auch zwischen den Studiengängen. Ich verstehe mich besser mit Natur/Technikwissenschaften als mit Geisteswissenschaften.
 
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  • #34
Stimme zB.#17#25 vollkommen zu
Habe selbst beruflich und bekanntschaftlich mit Akademiker/innen zu tun,viele besonders die Damen leiden unter Selbstüberschätzung/Selbstverherrlichung und überdimensional ausgerägtem Stolz.Vielseitige Gespräche brachten mich schon manchmel dahin,daß ich mich schon ab und zu fragte,wer von mir und meinem Gegenüber eigentlich der Studierte ist.
Augenhöhe und Allgemeinwissen ist auch für mich nicht unwichtig,aber die studierten Damen die ich privat kennengelernt habe-hatten sicher ein fachliches Topwissen(ua.1Ärztin)-aber allgemeinbildend lagen sie weit zurück.Oft wird sich über Status und Geld definiert,dies steht aber weder Frau noch Mann,ist absolut kein Garant für Allgemeinbildung und schon garnicht für eine ausgeglichene Beziehung.Der Typ Mensch muß passen,dann ist die Augenhöhe und Allgemeinbildung automatisch von beiden im ergänzenden Gleichgewicht.
Ja eigenartigerweise kommen solche Fragen immer wieder und fast ausschließlich von Frauen-ja FS komme wieder auf den Boden,für mich überschätzt du dich eindeutig-du suchst Status und keine LIEBE.Hey NORMAL bleiben und etwas auf dem KASTEN haben,kommt besser an.

m48
 
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  • #35
Ich finde es ziemlich dumm und naiv, zu denken, Akademiker wären alle auf gleicher Augenhöhe und Nicht-Akademiker darunter ! Ich selber habe "nur" einen Realschulabschluß, bin aber hochbegabt, aber trotz dessen habe ich Freunde und Bekannte mit "nur" (oh Gott !) Hauptschulabschluß, die sich mit mir auf einer Höhe unterhalten und kenne Abiturienten, die ich einfach nur dumm empfinde !!! Schon mal was von FACHIDIOTEN gehört ?
Ich verstehe sehr gut, dass man einen Mann auf Augenhöhe haben möchte, aber das hat auch nichts mit dem Gehaltseingang zu tun ! Ich möchte lieber einen HartzIV-ler, der mich beeindruckt mit seinem Wissen, statt jemandem der mit seinem Porsche vorfährt und denkt, das reicht schon ...
beides zusammen wäre natürlich perfekt, aber unsere Welt ist nun mal nicht perfekt !!!
 
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  • #36
Hallo FS,
schreib doch gleich, dass du den Freiherrn zu Guttenberg wills- du als Akademikerin weisst schon wen - den mit der plaigierten Doktorarbeit -. Ich bin Akademikerin, habe ein Studium abgeschlossen, bei dem beim Examen 90 % durchfallen und mache praktisch seit meiner Geburt die Erfahrung, dass es saudumme Akademiker/innen gibt und hochintelligente Handwerker. Uff - meine liebe Akademikerin - kennst du Schrauben mit englischer Steigung? Wie öffnet man ein Schloß mit einer Zuhaltung? Warum haben Schrauben für eine Funkantenne ein Linksgewinde?
Wieso muss ein Sossenfond 2 -3 Stunden lang kochen? Mit welchen Kartoffeln kann man rohe gedämpfte Kartoftelwürfel machen und was für eine Pfanne braucht man dafür? Wie wird ein Prinzesskleid - das ist eine bestimmte Schnittführung - genäht und wie sieht das dann angezogen aus? Kannst du Akademikerin die Fragen alle beantworten?
Ich freue mich auf deine Antwort - du darfst die Antworten auch vorher googeln.
 

Angele

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  • #37
Lieber Kalle.
Nichts würde mir ferne liegen als ein "Emanzending". Eben diese ganze "Emanzerei" finde ich lächerlich, weil man sich dabei hinter einem Kodex von Haltungen und Verhaltensweisen versteckt, die wenig individuell sind, sondern ein Korsett für wenig selbstsichere Persönlichkeitsstrukturen.
Ich habe es nicht nötig, mich in eine festgefahrene Partei, Religion, Ideologie o.ä. hineinzupressen, um meine Persönlichkeit zu zementieren.
Du schreibst, es gebe kein Gesetz, dass es den Frauen verbiete, nicht-soziale Studiengänge zu belegen. Das ist die reinste Polemik. Was du wahrscheinlich meinst, ist, dass deutsche Frauen häufig Pädagogik, soziale Berufe, Krankenschwestern, Psychologie u.ä. Fächer studieren. Mit dem Ergebnis, dass so einige dann "Nur-Hausfrau" spielen oder sich in Berufen befinden, in denen sie durchschnittlich deutlich weniger verdienen als Männer. Das ist unklug, finde ich.
Dagegen hast du vielleicht recht, wenn du behauptest, viele Frauen in Deutschland definieren sich über den Mann, auch wenn sie selber einen Doktor-Titel haben. Das zeigt, dass man hierzulande eben doch noch nicht so weit ist mit einer Denkweise, die Frauen und Männer auch in ihrem eigenen Bewusstsein gleichstellt, was eine Voraussetzung dafür ist, dass man zu sich selber und seinem Geschlecht steht.
Und zu deiner letzten Bemerkung: auch diese ist Polemik. Ich suche einen Akademiker und würde nie einen Nicht-Akademiker als Partner akzeptieren. Ich selber bin so hochgradig akademisch in meiner Lebens- und Denkweise, dass eventuelle Unterschiede schnell zu Problemen führen würde. Dass man einen Akademiker als Partner voraussetzt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass man einen Klon sucht. Dein Argument ist leider widersinnig, denn wenn man deinen Satz argumentationsanalytisch betrachtet, würde man konkludieren können, dass jeder Akademiker einen Klon sucht. Das ist Nonsens! Als Vollblut-Akademikerin suche ich einen Akademiker, mit dem ich - u.a. (!!!) - geistige Gespräche auf hohem Niveau führen kann, ohne Fremdwörter erklären zu müssen.
Im übrigen finde ich es schon interessant, wie sich die Forumsteilnehmer hier ausdrücken. Man merkt schon recht deutlich, wer akademisch ausgebildet ist und wer nicht. Von wegen Bildung. Auf der anderen Seite gibt es natürlich Akademiker, die nach ihrem Examen geistig recht schnell verblassen, und es gibt Nicht-Akademiker, die aufblühen, und vor denen man in jeder Hinsicht Respekt haben kann. Einen akademischen Grad zu haben ist nur ein Parameter in unserem Leben. Lebenskraft, Optimismus, Tatkraft, Intelligenz, Gesundheit und viele andere Bereiche sind mitentscheidend dafür, wie sich ein Mensch entwickelt.
 
  • #38
@#35:
Ich bin nicht die FS, antworte dir aber trotzdem:

Für all deine Fragen gibt es Fachleute, kein Mensch muss alles wissen. Was sollen diese unsinnigen Fragen!? Frag doch mal deine "hochintelligenten" Handwerker über medizinische Probleme aus, oder über juristische Fragen. Na, da wird er doch garantiert fachlich kompetent antworten können...

Ich empfinde es inzwischen als peinlich, wie Akademiker hier heruntergemacht werden und interpretiere es bei manchen mit Neid, nach dem Motto: "Ich würde gern dazu gehören, aber wenn das nicht geht, dann mach ich sie wenigstens schlecht."
 
  • #39
Ich sehe es ähnlich wie #30.

Für viele ist das Studium heutzutage eine Verlegenheitslösung. Man studiert halt irgendwas. Mit wirklichen Interesse hat das dann wenig zu tun.

Es gibt halt Berufe, die nur über eine Hochschule realisierbar. Ich hatte z. B. den japanischen Weg gewählt: erst eine praxisbezogene Ausbildung, damit ich weiß, worum es eigentlich geht, mit der Option, diese Fachrichtung zu studieren. Letzteres ließ sich aus verschiedenen Umständen nicht mehr realisieren. Heute muß ich Hochschulabsolventen erstmal erklären, für was sie überhaupt studiert haben. Die meisten haben absolut keinen Bezug zur Praxis oder sind ganz einfach unbegabt.

Mein Cousin hatte z. B. erst was mit Bierbrauen studiert, später dann Journalistik, Heute ist er durch Papas Gnaden Beamter beim Bauamt.

Mit Bildung hat ein Studium heute kaum etwas zu tun, wenn man von ein paar geisteswissenschaftlichen oder philologischen Zweigen absieht.

Eine breitgefächterte Bildung ist eine Frage des Interesses, des Verstehenwollens der Zusammenhänge in Kultur und Gesellschaft. Dazu benötigt man Hingabe und ein gewisses Maß an Begabung.

Das Studium ist nichts anderes als eine Ausbildung unter anderen Bedingungen.
 
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  • #40
Akademiker müssen nicht intelligent sein. Oft sind es Fachidioten, die aber was das Leben betrifft, den grauen Alltag, Partnerschaftsfragen etc. die sich dann sehr dumm verhalten, wo man sich echt fragt, wo dieser Mensch seinen Verstand und seine Intelligenz gelassen hat....


Habe selber studiert, aber der für mich passende Mann muss nicht studiert haben, darf es aber gerne.

Mir ist wichtiger, dass er intelligent kommunzieren kann, sich partnerschaftlich verhält, wißbegiering ist, sich ständig weiter entwickeln will und emotional reif ist.

w 47
 
  • #41
@all

Wenn die FS das als Vorraussetzung ansieht wie manch andere die Körpergröße, Brustumfang etc. dann ist das ja ihr gutes Recht.

@FS
Nur wie immer macht auch der Ton die Musik. Ich lese auch nicht gern, das ich als Nichtakademiker 2. Wahl bin, weil ich mich für etwas anderes entschieden habe. Nichtakademiker sind auch nicht automatisch die Menschen in den Randgebieten von Großstädten mit Golf GTI und Dauerkarte beim Fußball ;)

Ich kenne studierende, studierte und nicht studierte Männer wie Frauen. Die einen fühlen sich nur wohl, wenn sie in jedem 2. Satz ein paar Fremdwörter einfließen lassen können, die anderen reden lieber unkompliziert über alles was ihnen einfällt und machen sich auch nicht ins Hemd, sich mal ins Gras zu setzen und zu relaxen. Und das gibt es bei studierten wie nicht studierten.
Selbstdarsteller und normale Leute eben.

Ich kann mit allen, ausser mit denen, die unbedingt zeigen müssen, was sie in ihrem Kurs so alles gelernt haben und dann "verblüfft" gucken, wenn man das nicht auch alles weiss. Looser.

Aber es ist mal wieder bezeichnend, das sich Frauen Minderwertig fühlen, wenn sie nicht von den "richtigen" Männer anvisiert werden.
 
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  • #42
Ich frage mich an dieser Stelle warum hier so viel nicht Akademiker schreiben und Mitglied bei einer Partnerbörse für Akademiker sind, die ein Studium als keine höhere Ausbildung anerkennen.

Ich habe es nicht nötig zu einem Club zu rennen um zu versuchen dazuzugehören, obwohl ich den formalen Anforderungen nicht genüge.

Es hat einen Grund warum der Arzt Rezepte schreiben darf, warum er mehr Geld verdient, warum nicht jeder Computerspieler Informatiker ist. Der Grund hierfür ist die Bildung im Fachbereich und die anerkannte Fähigkeit wissenschaftlich zu arbeiten.
Wenn mir jemand im Vorstellungsgespräch da sitzt und sagt er könnte soviel wie jemand der studiert hat, dann ist in dem Moment auch die Entscheidung gefallen. Nicht wegen dumm oder klug- nein wegen Selbstüberschätzung.

Nur weil man im Stern die "Psychologie Serie" gelesen hat ist man noch lange kein Psychologe.
Was damit gesagt werden soll ist folgendes: Wissenschaft und wissenschaftliches Vorgehen ist etwas das man lernt. Oftmals sind Dinge nicht so einfach wie viele nicht Akademiker denken.
Ein Betriebswirt ist nunmal kein Dipl. Kaufmann. Und eine Schwester kein Arzt. Und ein Dr. nicht immer Mediziner.

@38
Dann bist du hier fehl am Platz, wenn du das glaubst und hast wie schon zuvor erwähnt wissenschaftliches Arbeiten nicht verstanden. Natürlich betrügen auch Akademiker wie Googleberg und arbeiten nicht wissenschaftlich. Dennoch ist selbst die zusammengestückelte Doktorarbeit ein weitaus höhere kognitive Leistung nötig als für einen Meister oder eine Ausbildung.
Natürlich mag es auch nicht studierte geben die zu einer solchen Leistung fähig wären. Die gibt es ganz sicher sogar. Dennoch würde es ihnen schwer fallen, da sie die Grundlagen des wis. Arbeitens nicht kennen.

Desweiteren: Wer der nicht studiert hat, hat den Biss 5 Jahre ohne Einkommen zu studieren und sich weiter zu bilden. Aufzustehen obwohl er nicht muss. Sich selbst zu organisieren wohin er möchte. Und dann nochmal gegen einen Hungerlohn über mehrere Jahre hinweg den Dr. zu machen. Nichts mehr mit Wochenende und geregelter Arbeitszeit.

Da bleiben nicht mehr viel übrig die dazu bereit sind und dies auch kognitiv können, weil dann hätten sie es gemacht.
dr.-ing
m33
 
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  • #43
Meine Erfahrung ist, daß insbesondere die Konstellation Mann Nichtakademiker - Frau Akademikerin nicht funktioniert. Männer wollen nicht unterlegen sein, das bringt einfach zu großes Konfliktpotential in die Beziehung.
Ich habe das von einem Mann, den ich im real life kennengelernt habe (er hat sich hochgearbeitet, ist sehr erfolgreich in einer Führungsposition, ich bin studiert und habe eine kleine Firma) während einer sehr ernsten Liebesgeschichte genauso gehört: "Ich finde dich toll, aber auf die Dauer bist du mir zu selbständig und zu schlau. Das vertrage ich nicht." Er ist jetzt mit einer Sachbearbeiterin zusammen, Assistentin vom Chef eines mittelständischen Unternehmens. Sie bewundert ihn und er kann ihr Dinge beibringen, das ist eine ideale Konstellation. Zwischen uns hätte das tatsächlich nicht funktioniert, obwohl ich schon das Gefühl von Augenhöhe hatte.
 
  • #44
@#37

Du hast anscheinend überhaupt nicht begriffen, worauf #35 hinaus wollte.

Er/sie spielte darauf an, daß Akademiker mehr auf die eigentlichen ausführenden Fachkräfte angewiesen sind als umgekehrt.

Ein Studium ist nichts weiter als eine Vertiefung in ein Fachgebiet, welches einem die Möglichkeit zur Forschung bietet.

Wir hatten in der Firma mal einen interessanten Vergleich durchgeführt:
Westliche Hochschulabsolventen mit den Absolventen der (damaligen Elite-Ingenieur)-Hochschule Mittweida (Sachsen).

Der Unterschied war erschreckend. Die Absolventen aus der DDR waren auf ALLEN Gebieten gleich um mehrere Dimensionen besser als die Westler. Sie waren nicht nur erstklassige Ingenieure, die man sofort ohne Einarbeitungszeit einstellen konnte, weil sie auch was von der Praxis verstanden, sondern extrem vielseitig gebildet. Die Westler erwiesen sich als lebensuntaugliche Fachidioten und so lasen sich auch ihre Lebensläufe. Die DDR-Absolventen konnten sich erheblich besser ausdrücken, haben neben oder im Rahmen des Studiums noch alle Ausbildungen absolviert, die mit ihrem Studienfach zu tun hatten. Zusätzlich bekamen sie eine Ausbildung im Bereich Pädagogik und Soziologie/Gesellschaftswissenschaften.

Dagegen wirkten die westlichen Universitäten wie ein Kindergarten für Faulenzer.
 
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  • #45
#41 : Wer sagt denn das man für das Studieren kein Geld bekommt... schon mal was BA gehört ? Nein, weiterlesen bildet.
 
  • #46
Sowohl das Emotionale als auch das Kognitive müssen stimmen. Bildung beinhaltet nicht nur gute Kenntnisse über Kunst, Musik, Geschichte, Politik und Kulturen sondern sie schließt auch Kenntnisse über die Philosophie und das Verständnis von wichtigen philosophischen Werken mit ein. Selbst viele deutsche Schüler/ innen haben in der 10. Klasse Probleme mit dem Verständnis von philosophischen Texten von wichtigen deutschen Philosophen, wie Kant, das ist für eine deutsche Gesellschaft, wie ich finde, äußerst peinlich. Und zu den Akademikern, die ihr Wissen über andere Wissenschaften lediglich aus Wikepedia haben, kann ich nur den Kopf schütteln. Auch manche noch so tolle Akademiker, die ich ich einst hier getroffen habe, sobald ich sie konkrete Transferaufgaben in verschiedenen Disziplinen gefragt habe auch in deren Fachbereich, die nicht mal im Internet stehen, oder sonst wo nachlesen waren, konnten sie keine Antwort geben. Viele können auch in Mails eine gewisse Bildung vortäuschen- man kann ja alles "hochgestochen" umschreiben, was in Wikepedia oder sonst welchen unseriösen Seiten steht- wer wirklich intelligent ist, kann sein Wissen auch in konkrete Anwendungen übertragen.
 
  • #47
@#41

Ganz offensichtlich hast Du meinem Beitrag nicht verstanden oder hast Dich in der Beitragsnummer geirrt. Ich habe weder was von zu Guttenberg geschrieben noch von was, worauf Du Bezug nimmst.

Ich hatte hier in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, daß ein Studium nicht anderes ist als eine Ausbildung unter anderen Bedingungen, weil die Ausrichtung hier auf die Forschung liegt.

Ein Betriebswirt ist kein Diplom-Kaufmann? Das ist der erworbene akademische Grad nach Abschluß nach einem BWL-Studium!
 
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  • #48
Eine Lungenentzündung zwingt mich zu Hause zu sein, und so habe ich die Werbung von elitepartner nicht gelöscht, sondern aus purer Neugier geöffnet, trotz einer - seit 33 Jahren anhaltenden und glücklichen - Beziehung.

Welche Gefühle mich beim Lesen mehr überwältigen, kann ich schlecht beurteilen, sie bewegen sich zwischen Staunen, Belustigung und angewidert sein.

Habt Ihr wirklich keine anderen Probleme? Ist der Unterschied zwischen akademischem Grad und Bildung hier wirklich allen bewusst? Oder zwischen Dummheit und Klugheit?

Steht man mit einem Partner auf Augenhöhe, wenn man die gleiche Körpergröße hat?
... den gleichen akademischen Grad hat?
... den gleichen Beruf ausübt?
... das gleiche finanzielle Einkommen hat?
... genau so viele Fremdsprachen spricht?

Vielleicht bin ich nicht für dieses Forum nicht klug genug (trotz zweier Diplome und einer handwerklichen Ausbildung), denn für mich ist Augenhöhe in einer Partnerschaft etwas anderes. Augenhöhe definiert sich für mich darüber, wie man miteinander umgeht, wie man auf den Partner eingeht, wie man Urlaube plant, wie man sich darauf verständigt, den studierenden Sohn ein "weiteres" Jahr zu unterstützen, das man für den Partner auch mal zurücksteckt und vieles mehr.

Ich möchte nicht gehässig erscheinen, aber vielleicht sollte man/frau mal darüber nachdenken, weshalb ihr hier sucht und keinen Partner habt. So manchem würde etwas mehr Bescheidenheit etwas besser zu Gesicht stehen. Definiert euch als Menschen und profiliert euch weniger als Akademiker, das ist erbärmlich. Oder gehört zu elitepartner ein elitäres Verhalten?

m 53
 
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  • #49
Das übliche Akademiker-Bashing --- Gääääähn! Genauso belustigend (oder traurig?), wie die ebenso zahlreichen Threads, in denen Männer erklären, dass sie auf keinen Fall eine Partnerin haben wollen, die beruflich erfolgreicher ist oder mehr verdient, als sie selbst... Ja, was denn nun???

Liebe FS, es wäre sehr hilfreich, wenn Du Dich mal mit mehr Infos zu Dir selbst meldest! Bist Du studiert oder nicht? Hast Du Dir vielleicht erwartet, in einer Partnerbörse, die mit Akademikern als Kunden wirbt, ausschliesslich auf solche zu treffen?

Dann hast Du den zweiten Teil des Werbetextes "... und Singles mit Niveau" übersehen. Diese Bezeichnung ist genauso dehnbar, wie wenn jemand sich als humorvoll, intelligent oder guten Autofahrer bezeichnet -fast 100% der Deutschen würden sich diese Eigenschaften zusprechen. So eben auch die "Singles mit Niveau". Du kannst durch Veränderung Deiner Suchkriterien schnell sehen, wieviele Männer bei EP Akademiker sind (ich komme auf knapp 60%). Es ist also völlig normal, wenn Du auch von Nicht-Akademikern angeschrieben wirst. Wenn Du das nicht willst, dann solltest Du explicit in Deinem Suchtext angeben, dass dich nur Akademiker anschreiben sollen.

Persönlich habe ich den Eindruck, dass gerade ungebildete Männer in einfachen Berufen die unüberbrückbare Differenz in Bildung und beruflichem Status gar nicht wahrnehmen. Ich habe in meiner EP-Zeit von Rechtsschreibfehlern strotzende Zuschriften von einem Lageristen, Sicherheitsdienst, Hilfsgärtner und einem Hartz4-ler ohne Berufsabschluss bekommen, obwohl ich im Text explicit Männer mit Abitur (oder Studium) gesucht habe.

Also nimm es nicht persönlich, kontakte nur diejenigen, die Dir passen und schicke den anderen eben eine freundliche Absage.

w, 49, Ärztin
 
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  • #50
#38 in einem hast Du recht, es schreiben hier viele, die gerne dazugehören möchten. Es liegt sicher daran, dass der Mensch ungern zweite Wahl ist.

Es gibt aber doch ein paar Sachen, worüber Du dir Gedanken machen solltest. Ein Arzt schreibt Rezepte und warum er das macht, ist klar. Es gibt aber durchaus einige Ärzte, die bei weitem nicht so viel verdienen als erfolgreiche Nichtakademiker. Ich kenne einen Nichtakademiker, der ein Unternehmen führt, vielfacher Millionär geworden ist und noch nicht mal in der Lage ist, einen vernünftigen Brief zu schreiben. Er ist ein Mann der Praxis und weiß sicher nicht, wie man wissenschaftlich arbeitet. Den Anspruch hat er aber gar nicht an sich selber. Aber in seinem Fach wirst Du trotz deinem dr.-ing nicht mithalten können, so leid es mir für dich tut.

Obwohl ich Dipl-Kfm bin, würde ich zum Beispiel mir nie antun, einen Doktor anzustreben. Das habe ich in meinem Bekanntenkreis miterlebt und man muss schon sehr leidensfähig sein, um dies zu tun. Ob das dann tatsächlich von den restlichen Studierten abhebt, sei dahingestellt. Aber ich habe Respekt davor, wenn jemand dies erfolgreich absolviert.

Was ich bei dir und auch speziell bei einigen Frauen, die vorher gepostet haben, kritisiere, ist die Meinung, nur Akademiker können sich auf hohem Niveau unterhalten. Auch wenn ein Nichtwissenschaftler wissenschaftliches Arbeiten nicht verstanden hat, so würde ich dieses nie als Kriterium einer Partnersuche mit einbeziehen. Das ist einfach nur lächerlich und zeugt in meinen Augen von Realitätsferne.

Ich wäre z.B. nicht in der Lage gewesen, mit meiner Mutter vernünftige Gespräche zu führen (zumindest ab 25), da sie nicht mehr auf meiner Augenhöhe ist. Merkst Du daran was? Auch ist es nicht notwendig, mit seiner Freundin in Kisuaheli Bettgeflüster zu veranstalten oder in den neun anderen Sprachen, die sie zufällig spricht. Wenn jemand so etwas aufzählen muss, ist das entweder fishing for compliments oder geringes Selbstbewusstsein. Was hat das wirklich mit Elite zu tun? Die Frage ist nicht abwertend gestellt, sondern ernst gemeint.

@ Fragestellerin: Ja, Du überschätzt dich wie so einige andere hier. Das macht nichts, immerhin stößt Du eine Diskussion an, die sehr wichtig ist. Geh in dir und überlege einmal, was dir wirklich wichtig im Leben ist. Und ich denke nicht, dass Du einen dummen Nichtakademiker heiraten sollst, aber ein schlauer kann genauso in Betracht kommen wie ein schlauer Akademiker. Da kannst Du die unschlauen getrost auslassen.
 
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  • #51
@41 Arrgonanz steht der studierten Akademikerelite aber auch nicht gut. Sorry, aber du sprichst vielen Menschen Kompetenzen ab, die sie sich ebenso durch hartes Arbeiten und lebenslanges Lernen angeeignet haben. Und gerade Nichtakademiker, die nicht auf Papas Kosten studiert haben, sondern im zweiten Bildungsweg, neben der Vollzeitarbeit ihre Weiterbildungen, Meister, Titel und sonstiges erreicht haben, hatten ebenso kein Wochenende, keine geregelte Arbeitszeit mehr und mussten zudem noch viel Geld investieren. Es gibt nicht DEN Akademiker und DEN Nichtakademiker. Alle über einen Kamm zu scheren, würde niemandem gerecht. Und Grundlagen kann man sich aneigenen, wenn man Interesse daran hat. - das sind die Vorrausetzungen:
Interesse, Ehrgeiz und Ausdauer!
 
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  • #52
Der #37 sowie der #41 kann ich nur uneigeschränkt zustimmen. Ich finde es von den ganzen ach so gebildeten und superschlauen Nichtakademikern hier im Forum schon an eine Frechheit grenzend, daß sie alle Akademiker als ungebildet und zu faul zum Arbeiten abstempeln und derart runtermachen. Ich selbst habe Chemie studiert und promoviert und bin nun Assistent an der Uni auf dem Weg zur Habilitation. Zu keiner Zeit, weder während meines Studiums noch später während meiner Promotion hatte ich viel Freizeit sondern habe all meine Kraft in die Arbeit gesteckt und das für einen Hungerlohn und 70 - 80 Stundenwochen OHNE Vergütung bzw. Ausgleich von Überstunden. Ich denke mal, daß ein Elektrikermeister sicher nicht weniger verdient als ein Habilitand an der Uni sondern eher mehr. Ach ja, ich bin auch kein Fachidiot sondern weiß mich auch über andere Themengebiete außerhalb meines Forschungsgebietes zu unterhalten und kann sogar - oh Wunder - einen Nagel in die Wand hauen ohne mich ernsthaft zu verletzen.
Und ich finde es von der Fragestellerin völlig legitim, wenn sie - falls sie selbst akademisch ausgebildet ist - auch einen solchen Partner möchte, eben auf Augenhöhe. Warum sucht sich nicht jeder innerhalb seiner Möglichkeiten einen adäquaten für sich passenden Partner anstatt sich ständig in der Liga zu vergreifen und dann aber bei mangelndem Erfolg genau diese schlecht zu machen? Warum meint jeder, etwas darstellen zu müssen was er nicht ist anstatt sich seiner eigenen Liga bewußt zu werden und innerhalb dieser zu suchen? Es gäbe bestimmt viel weniger Beziehungsprobleme und auch weniger Singles. Und dieses gilt für Männer gleichermaßen wie für Frauen. Wenn beispielsweise jemand extrem häßlich und übergewichtig ist und sich aber unbedingt ein Model als Partner/In einbildet würde er hier mit Sicherheit auch zu hören bekommen, sein Marktwert wäre dafür nicht geeignet - warum gesteht man dann so etwas nicht auch den hier angemeldeten Akademikern zu, gewisse (intellektuelle) Anforderungen bzw. Ansprüche an einen potentiellen Partner zu stellen? Extreme Gegensätze mögen für eine Affäre durchaus spannend sein, für eine ernsthafte Beziehung mit dem Ziel der Familiengründung sind sie jedoch eher hinderlich und verkomplizieren die Sache unnötig.
 
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  • #53
@42: du warst nicht willig und aufopfernd genug, du hast ihn nicht genug angehimmelt und bewundert. Die Trennung hat aus meiner Sicht weniger mit deinem Studium zu tun, selbst wenn du es dir gerne einredest. Du warst ihm nicht Frau genug. Das lese ich aus deinen Zeilen heraus. Denn immerhin hat er auch eine Führungsposition, warum sollte er sich dir unterlegen fühlen. Du warst ihm zu selbständig heißt auch: du warst ihm zu dominant. w42
 
  • #54
Liebe Angele #36
Um es mit den Amerikanern zu sagen "Misunderstand me right". Ich wollte mit diesem Post nur klarmachen dass es auch hier den Frauen freisteht das zu tun was in Skandinavien üblich ist. Sorry wenn ich übertreibe um positionen klarzumachen, Polemik kann ich da keine drin entdecken. Ich könnte mich auch gestelzt und akademisch ausdrücken, mit Hunderten von Fremdwörtern die nur die Funktion haben die nicht-elitären auszugrenzen. Ich ziehe es vor mich verständlich auszudrücken und mich nicht auf ein Podest zu stellen.

És ist nun einmal Tatsache dass es hierzulande in den Technischen Ausbildungen incl. Studiengänge eine zum Teil sehr extreme Unterpräsentation der Damen gibt. Und es ist ebenfalls eine Tatsache dass es KEIN Gesetz gibt das dieses verlangt.

Auch der letzte Satz war ganz klar auf die Bemerkung der FS gemünzt dass die möglichst jemanden haben möchte der denselben Beruf nachgeht wie Sie selbst. Das ist nicht eben ein Ausdruck von Neugierde und Offenheit. Sie möchte in Ihrer eigenen kleinen Welt bleiben. Das ist Ihr unbenommen, aber kein Grund zur Beschwerde.

Dir kaufe ich die Offenheit und Neugierde ab, mit den ganzen Ausbildungen kannst Du nur einen haben der auf demselben Niveau unterwegs ist. Nur das ist Meilenweit von einem Deutschen Grundschullehrer oder einer Sozialpädagogin entfernt (Bitte, beides sehr ehrenwerte Berufe, aber halt eine andere Liga als Deine). Du bist aber leider nicht representativ für die grosse Mehrheit der Studierten.

Übrogens, der so ziemlich beeindruckendste Mensch den ich bisher kennenlernen durfte ist ein Professor mit einem hochkomplizierten Fachgebiet (mehrere Veröffentlichungen, zusammenarbeit mit dem MIT, drei Seiten bei Wikipedia). Dass er das ist merkst Du Ihm im normalen Leben nicht annähernd an. DAS ist wahre Souveränität! Seine Frau auf Augenhöhe! ist "nur" Lehrerin.

Liebe 41
Diese Denke- der hat nicht studiert-also ist er auf jeden Fall schlechter zu bezahlen wie der Akademiker der denselben Job macht? Das genau ist das Problem mancher Firmen hierzulande. Ich hab die allerbesten Erfahrungen damit gemacht die Leute anhand Ihrer Arbeit zu bezahlen, völlig gleichgültig welche Ausbildung, Herkunft oder Geschlecht Sie haben. Ich krieg die Guten und loyalen Leute. Eine Akademiker hol ich mir wenn die Stelle das Studium erfordert, wenn nicht ist mir ein Titel völlig egal.
 
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  • #55
#44 BA ist keine akademische Ausbildung - sondern eher eine Berufsausbildung für Personen mit Abitur. Lange Zeit wurde hier nicht einmal ein akademischer Grad verleihen. D.h. Dipl. Fachrichtung (BA) ist ungleich Diplom Fachrichtung (Fh) oder Dipl. Fachrichtung.
Viele Ba-ler wissen das selbst nicht und denken sie wären Akademiker, das sind sie erst heute mit dem Bachelor, sofern dieser akkreditiert wurde

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsakademie
>Bei den akkreditierten Studiengängen wird nach erfolgreichem Abschluss des Studiums nun ein >akademischer Grad (Bachelor) und keine Abschlussbezeichnung mehr verliehen.
 
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  • #56
Das ist ja mal interessant- das trifft den Zeitnerv.
Es wird aber auch deutlich gezeigt, dass nicht Akademiker ein Studium und dessen Zweck nur schwer anerkennen können und irgendwie neidisch sind.
Seid nicht neidisch- ihr habt in der ganzen Zeit Geld bekommen. Es ist nur ein Lebensmodell.Jedes hat seine Vor als auch Nachteile.

Dennoch - die Frage der FS wird nicht recht beantwortet.
Wer zu dir passt solltest du selbst entscheiden. Bildung macht den Menschen nicht Menschlich.Aber der Lebensweg sollte Ähnlichkeiten aufweisen, damit Verständnis da ist.
 
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  • #57
#50 ...Leider verstehst du nicht das studieren Gel und Zeit(auch Geld Verdienstausfall) kostet und das du die ganze Zeit einen Beruf mit Bezahlung hattest.Wenn,- dann mach bitte die Rechnung richtig und nicht mit Slogans.
 
  • #58
@ 53

Ich denke, dass es darin liegt, dass Frauen in technischen Ausbildungen inklusiv Studiengängen weniger präsent sind, dass bei ihnen schlechte oder mittelmäßige Noten in Naturwissenschaften während der der Schulzeiten nicht sanktioniert wurde oder keine negative Folgen hatte. Und man immer noch in Deutschland sagt, dass das Verstehen von Naturwissenschaften mit den Genen zu tun hat-. Meine asiatische, türkische oder russische Freunde aus dem Ausland mussten Mathematik, Physik und Chemie so lange pauken und üben bis sie Herr über diese Diszipline waren. Da wurde nichts dem Zufall der Gene überlassen. Deren Eltern Lehrer etc, hatten mir erklärt, dass man durch richtige Motivation, Übung vieles lernen kann und nicht alles genetisch bedingt ist, wovon auch die Erziehungswissenschaften ausgehen. Es muss ein Umdenken bei den Frauen in Deutschland geben und auch ein gesellschaftliches Umdenken. Wenn aber Frauen puh Physik und Mathe sagen und eine Gesellschaft das auch anerkannt, nicht kritisiert und mit interkulturellem Wissen argumentiert, dass in anderen Ländern der Welt Frauen vermehrt Studiengänge wie Informativ, Luft- und Raumfahrttechnik, Elektro- Energietechnik, Maschninenbau etc studieren wie soll es dann zu einem Umdenken kommen? Die Soziologen hierzulande sollen endlich ihren Hintern hoch kriegen und diese Ereignisse forschen und ihre Statisken aufzustellen. Modell Norwegen wird hochgelobt, aber wie viel wird umgesetzt?

Was man an Deutschland auch kritisieren kann ist, dass es hier wenige interdisziplinäre Studiengänge gibt im Gegensatz zu USA, Kanada etc.
 
  • #59
@41

Studium ist längst kein Etikett für höhere Bildung, ( zumindest in Deutschland) man hat vor zwei Jahren an einer der wichtigsten Universitäten Deutschlands für Medizin ein Experminent gemacht, hierbei hat man Studenten im 4. Semester die Aufnahmeprüfungen für Medizinstudenten vorgelegt, die sie beantworten mussten (auch in anderen Studienfächern), um herauszufinden, ob man statt NC Aufnahmeprüfungen machen sollte , für gewisse Studiengänge, mehr als 80% sind bei der Prüfung durchgefallen, das war dieser UNI so peinlich, dass sie erst diese Informationen für sich behalten wollten. Habe diese Information von Insidern Solche Aufnahmeprüfungen für alle Studiengänge sind in manchen Ländern Gang und Gebe. Ein Studium der Ingenieurwesen (zumindest ein deutsches) ist international sehr erkannt. Das deutsche Bacelor kann mit dem englischen Bachelor ( aus London) nicht mithalten. Einer Bekannten wurde der Rat gegeben, ( und das von einem Arbeitsamt) wenn sie den unbedingt nur den Bachelor in BWL haben will, soll sie zusätzlich den englischen Bachelor machen. Man muss auch in Studiengängen differenzieren! Man sollte nicht vergessen, dass Bildung ( Schule, Ausbildung, Studium) Ländersache ist und mache Bundesländer in so einigen Studiengängen oder was die Schulbildung angeht die Nase vorn hat.
 
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  • #60
Ich habe nie studiert und das wird wohl auch so bleiben - im Gegensatz zu meiner gesamten Familie..

Gelegentlich habe ich ein Date mit einer Akademikerin. Meistens hat sie einen Jura oder Wirtschaftsabschluss vorzuweisen und arbeitet in einer Managerposition.

Es waren immer sehr nette Dates und die Damen. Sie waren intelligent und wach.

Die Gespräche waren dennoch träge und einseitig, da es ihnen fast immer an Lebenserfahrung und Allgemeinwissen fehlte. Ich war verblüfft, wie unwissend doch manche in Bezug auf die einfachen und normalen Dinge im Leben waren..Von Literatur, Kunst, Musik, Umwelt etc rede ich jetzt gar nicht.

Gut, überrascht bin ich eigentlich nicht - wenn man sein halbes Leben damit verbringt sich auf ein oder zwei Bereiche zu spezialisieren, dann hat es wenig Platz für andere Dinge.

Am Ende der Dates dachte ich mir - hey wow - du hast es weit gebracht! Du verdienst viel Geld, bist manchen Fremdsprachen mächtig und kannst dich gut ausdrücken.. Aber das wars dann auch schon..

Hmm sollte ich in Zukunft vielleicht nur noch Nicht-Akademikerinnen daten, da es die Chancen erhöht, auf meiner Augenhöhe zu sein? Klingt jetzt ziemlich arrogant und ist eigentlich unvorstellbar.

Ich bin verwirrt...

Bitte mit einem Schmunzeln lesen :)

m,34
 
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