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Umgang mit schlechten/toxischen Erfahrungen des Partners
Hallo zusammen,
ich nehme an, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem tatsächlich jeder einzelne schon mal an eine falsche Person geraten ist. Bis jetzt konnte ich soweit mit meinen eigenen Erfahrungen sowie denen meiner Expartner gut klarkommen.
Nun habe ich aber jemanden, bei dem ich echt von seinen Erfahrungen bzw. deren Einfluss auf den Alltag eingeschüchtert bin. Gestern haben wir zum ersten mal real talk geführt und uns gegenseitig so einiges erzählt. Dabei sagte er (21), dass er seit seiner letzten Beziehung sich nicht in der Lage fühlt, bestimmte Dinge zu tun o.ä.
Das nimmt derartige Ausmaße an, dass er komplett auf Kosenamen verzichtet (unabhängig davon, dass ich sie auch nicht unbedingt brauche, aber dass der Grund seine alte Beziehung ist, macht die Sache dann doch unangenehm) oder zB deshalb mit mir bestimmte Restaurants (dabei ist zB allgemein jeder italiener gemeint und nicht nur ein bestimmtes Lokal) meidet.
Kurz gefasst bedeutet es in meinen Augen tatsächlich Einschränkungen im Alltag. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich dadurch unsicher fühle und befürchte, von Fettnäpfchen umgeben zu sein. Schließlich weiß ich nicht, wo sonst noch über all Problempunkte sind, die für andere Beziehungen vielleicht total normal sind. Wie bereits gesagt, konnte ich eigentlich immer gut mit toxischen Erfahrungen meiner Partner umgehen. Aber diesmal habe ich das Gefühl, dass es etwas schwierig wird/sein kann.
Zu mir: Ich persönlich bin mir meiner "Erfahrungen" bewusst, wie sie mich ggf. einschränken vielleicht, aber ich kann sie sehr deutlich kommunizieren und vor allem die damit verbundenen Grenzen, die ich auch gut verteidigen kann. Das heißt, dass ich nicht so verletzbar bin, was die Aspekte angeht. Ich weiß jedoch nicht, wie das bei anderen Menschen und eben ihm ist. Und verletzen möchte ich ihn nicht, besonders ja nicht unbewusst, nur weil ich nicht weiß, ob etwas für ihn in gewisser Hinsicht ein wunder Punkt ist.
Bis jetzt ist mein "Plan" soweit ihm Freiraum und vor allem Zeit zu lassen. Die brauche ich ja schließlich auch. Wenn man sich vielleicht langsam herantastet, erhoffe ich mir, dass man dadurch vielleicht auch mehr Vertrauen aufbauen und dann sich besser aufeinander einlassen kann.
Eigentliche Frage:
Nun würde mich wirklich interessieren, wie die Community damit umgeht, wenn ihr PartnerIn in irgendwelcher Hinsicht von schlechten Erfahrungen geprägt ist. Sei es aus toxischen Beziehungen, aus schwierigen Familienverhältnissen oder anderweitigen Einflüssen.
Ich bedanken mich schon mal für Eure Ansichten und Erfahrungen zum Umgang.
Beste Grüße
ich nehme an, dass wir in einem Zeitalter leben, in dem tatsächlich jeder einzelne schon mal an eine falsche Person geraten ist. Bis jetzt konnte ich soweit mit meinen eigenen Erfahrungen sowie denen meiner Expartner gut klarkommen.
Nun habe ich aber jemanden, bei dem ich echt von seinen Erfahrungen bzw. deren Einfluss auf den Alltag eingeschüchtert bin. Gestern haben wir zum ersten mal real talk geführt und uns gegenseitig so einiges erzählt. Dabei sagte er (21), dass er seit seiner letzten Beziehung sich nicht in der Lage fühlt, bestimmte Dinge zu tun o.ä.
Das nimmt derartige Ausmaße an, dass er komplett auf Kosenamen verzichtet (unabhängig davon, dass ich sie auch nicht unbedingt brauche, aber dass der Grund seine alte Beziehung ist, macht die Sache dann doch unangenehm) oder zB deshalb mit mir bestimmte Restaurants (dabei ist zB allgemein jeder italiener gemeint und nicht nur ein bestimmtes Lokal) meidet.
Kurz gefasst bedeutet es in meinen Augen tatsächlich Einschränkungen im Alltag. Ich habe ihm gesagt, dass ich mich dadurch unsicher fühle und befürchte, von Fettnäpfchen umgeben zu sein. Schließlich weiß ich nicht, wo sonst noch über all Problempunkte sind, die für andere Beziehungen vielleicht total normal sind. Wie bereits gesagt, konnte ich eigentlich immer gut mit toxischen Erfahrungen meiner Partner umgehen. Aber diesmal habe ich das Gefühl, dass es etwas schwierig wird/sein kann.
Zu mir: Ich persönlich bin mir meiner "Erfahrungen" bewusst, wie sie mich ggf. einschränken vielleicht, aber ich kann sie sehr deutlich kommunizieren und vor allem die damit verbundenen Grenzen, die ich auch gut verteidigen kann. Das heißt, dass ich nicht so verletzbar bin, was die Aspekte angeht. Ich weiß jedoch nicht, wie das bei anderen Menschen und eben ihm ist. Und verletzen möchte ich ihn nicht, besonders ja nicht unbewusst, nur weil ich nicht weiß, ob etwas für ihn in gewisser Hinsicht ein wunder Punkt ist.
Bis jetzt ist mein "Plan" soweit ihm Freiraum und vor allem Zeit zu lassen. Die brauche ich ja schließlich auch. Wenn man sich vielleicht langsam herantastet, erhoffe ich mir, dass man dadurch vielleicht auch mehr Vertrauen aufbauen und dann sich besser aufeinander einlassen kann.
Eigentliche Frage:
Nun würde mich wirklich interessieren, wie die Community damit umgeht, wenn ihr PartnerIn in irgendwelcher Hinsicht von schlechten Erfahrungen geprägt ist. Sei es aus toxischen Beziehungen, aus schwierigen Familienverhältnissen oder anderweitigen Einflüssen.
Ich bedanken mich schon mal für Eure Ansichten und Erfahrungen zum Umgang.
Beste Grüße
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