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Uneinigkeit bezüglich Patenwahl für ungeborenes Kind
Liebes Forum,
ich muss mir mal etwas von der Seele schreiben und hoffe auf vielleicht neue Denkansätze, Meinungen und Erfahrungen...
Mein Mann und ich bekommen im Sommer unser erstes Wunschkind!
Wir freuen uns riesig auf alle bevorstehenden Aufgaben und Erlebnisse und schwimmen eigentlich bei fast allem auf einer Wellenlänge.
Es gibt allerdings eine Sache, die mir mittlerweile Magenschmerzen bereitet... Ich kenne es eigentlich aus meiner Familie und meinem Freundeskreis so, dass es i.d.R. zwei Taufpaten für das Kind gibt, meist eine Person aus dem Umfeld der Mutter und eine aus dem Umfeld des Vaters, was ich auch immer als gut empfunden habe.
Von meiner Seite her gibt es mehrere Leute, die ich mir sehr gut vorstellen kann, es wird aber wahrscheinlich mein Bruder werden, da wir ein gutes Verhältnis haben und ich auch bei seinem Kind Patin bin. Auch mein Mann versteht sich mit ihm sehr gut, daher waren wir uns da schonmal einig.
Jetzt das Problem: Auf der Seite meines Mannes gibt es nicht wirklich geeignete Leute. Mein Mann hat keinen wirklichen Freundeskreis, sondern "nur" einen besten Freund, mit dem auch ich mich zwar sehr gut verstehe, der aber, und daraus macht er kein Geheimnis, mit Kindern nicht wirklich etwas anzufangen weiß und außerdem beruflich viel unterwegs ist. Die Familie meines Mannes wohnt überwiegend weiter weg, sodass man eigentlich mit niemandem engeren Kontakt hat. Jetzt würde mein Mann am liebsten seinen Bruder als Paten für unser Kind haben. Ich habe allerdings ein großes Problem damit, da sein Bruder meiner Meinung nach alles andere als ein gutes Vorbild ist, da er sein ganzes Leben irgendwie nicht wirklich auf die Reihe bekommt. Er ist seit Jahren arbeitslos, nutzt meine Schwiegermutter gnadenlos aus und hat diverse psychische Probleme, die er auch durch Therapie nicht wirklich in den Griff bekommt. Außerdem hat er teils eine sehr grenzwertige Einstellung zu vielen Dingen. Ich habe das Gefühl, dass mein Mann ihn nur aus schlechtem Gewissen heraus als Paten haben möchte, weil er vor Jahren mal, als seine Bruder eine ziemlich schlimme Zeit hatte, den Kontakt abgebrochen hat, also sozusagen "nicht für ihn da war".
Ich weiß bei dem Thema mittlerweile nicht mehr weiter. Einerseits fände ich es unfair, wenn wir beide Paten nur aus meiner Familie/Freundeskreis nehmen, andererseits finde ich auch, dass die Paten Menschen sein sollten, die mit den Eltern "an einem Strang" ziehen, bzw. denen man das Kind später auch ruhigen Gewissens mal anvertrauen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich zu meinen beiden Paten schon immer ein sehr enges Verhältnis hatte und bis heute habe, daher ist mir das Thema so wichtig und ich will für mein Kind die richtige Entscheidung treffen.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie man das Ganze noch lösen könnte.
ich muss mir mal etwas von der Seele schreiben und hoffe auf vielleicht neue Denkansätze, Meinungen und Erfahrungen...
Mein Mann und ich bekommen im Sommer unser erstes Wunschkind!
Wir freuen uns riesig auf alle bevorstehenden Aufgaben und Erlebnisse und schwimmen eigentlich bei fast allem auf einer Wellenlänge.
Es gibt allerdings eine Sache, die mir mittlerweile Magenschmerzen bereitet... Ich kenne es eigentlich aus meiner Familie und meinem Freundeskreis so, dass es i.d.R. zwei Taufpaten für das Kind gibt, meist eine Person aus dem Umfeld der Mutter und eine aus dem Umfeld des Vaters, was ich auch immer als gut empfunden habe.
Von meiner Seite her gibt es mehrere Leute, die ich mir sehr gut vorstellen kann, es wird aber wahrscheinlich mein Bruder werden, da wir ein gutes Verhältnis haben und ich auch bei seinem Kind Patin bin. Auch mein Mann versteht sich mit ihm sehr gut, daher waren wir uns da schonmal einig.
Jetzt das Problem: Auf der Seite meines Mannes gibt es nicht wirklich geeignete Leute. Mein Mann hat keinen wirklichen Freundeskreis, sondern "nur" einen besten Freund, mit dem auch ich mich zwar sehr gut verstehe, der aber, und daraus macht er kein Geheimnis, mit Kindern nicht wirklich etwas anzufangen weiß und außerdem beruflich viel unterwegs ist. Die Familie meines Mannes wohnt überwiegend weiter weg, sodass man eigentlich mit niemandem engeren Kontakt hat. Jetzt würde mein Mann am liebsten seinen Bruder als Paten für unser Kind haben. Ich habe allerdings ein großes Problem damit, da sein Bruder meiner Meinung nach alles andere als ein gutes Vorbild ist, da er sein ganzes Leben irgendwie nicht wirklich auf die Reihe bekommt. Er ist seit Jahren arbeitslos, nutzt meine Schwiegermutter gnadenlos aus und hat diverse psychische Probleme, die er auch durch Therapie nicht wirklich in den Griff bekommt. Außerdem hat er teils eine sehr grenzwertige Einstellung zu vielen Dingen. Ich habe das Gefühl, dass mein Mann ihn nur aus schlechtem Gewissen heraus als Paten haben möchte, weil er vor Jahren mal, als seine Bruder eine ziemlich schlimme Zeit hatte, den Kontakt abgebrochen hat, also sozusagen "nicht für ihn da war".
Ich weiß bei dem Thema mittlerweile nicht mehr weiter. Einerseits fände ich es unfair, wenn wir beide Paten nur aus meiner Familie/Freundeskreis nehmen, andererseits finde ich auch, dass die Paten Menschen sein sollten, die mit den Eltern "an einem Strang" ziehen, bzw. denen man das Kind später auch ruhigen Gewissens mal anvertrauen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich zu meinen beiden Paten schon immer ein sehr enges Verhältnis hatte und bis heute habe, daher ist mir das Thema so wichtig und ich will für mein Kind die richtige Entscheidung treffen.
Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie man das Ganze noch lösen könnte.