Die vorausgehenden Posts lesen sich, als wärest du als SEXUELL Unerfahrene verstanden worden. Du schreibst aber: "...Bei mir macht sich Unsicherheit breit, das Selbstwertgefühl sinkt, seine Ex-Partnerin/Ex-Partnerinnen und die Geschiedene schweben regelrecht unheilvoll über mir. Ich versuche, routiniert zu wirken, weiss aber nicht, wie lange das noch funktioniert..." das hört sich nach Unsicherheit im Umgang mit einem Mann, der in mehreren Liebesbeziehungen mit Frauen erfahren ist. Und du weniger Partnerschaftserfahrung hast. Nicht nur im Bett, sondern im Zusammensein. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Und jetzt fragst du: "...Welche Fehler sollte ich in Gesprächen, in der Beziehung zu ihm und auch in der Sexualität vermeiden?"
Nun, ich meine, dass du vielleicht erst mal darüber nachdenken könntest, was du als "Fehler" definierst.
Ist ein Fehler etwas, das nicht in SEINE Erwartungen an Gespräche, in die Beziehung und auch an deine Sexualität passt?
Oder ist ein Fehler etwas, wenn VON DIR etwas in den Gesprächen, in der Beziehung zu ihm und auch in der Sexualität fehlt?
Im ersten Fall vermeidest du dann Fehler, wenn du möglichst genau herausfindest, wie er es haben will, welche Gespräche er gerne führt und wie, auf welche Weise er am liebsten in Beziehung ist und was er sexuell am Aufregendsten, Erholsamsten, Schönsten... findet, und dich dann dementsprechend (angepasst) verhältst.
Im zweiten Fall vermeidest du Fehler, wenn du ganz einfach du selber bist (was nicht unbedingt einfach für dich ist, sonst hättest du diese Frage nicht gestellt). Wenn von dir nichts fehlt in den Gesprächen, in der Beziehung und auch in der Sexualität, dann ist da Platz für deine Unsicherheit und deinn Sicherheit, dein Lachen, Weinen und Zähneklappern, für alle deine Fragen und Antworten, für deine Art, wie du bist.
Du entscheidest selbst, was "ein Fehler" ist.
Dementsprechend entscheidest du selbst, was es heißt, einen solchen zu "vermeiden".
Ob dir das weiter hilft?
Maria