• #1

Unerfahrenheit mit dem weiblichem Geschlecht

Hallo zusammen,

nachdem ich etwas hier mitgelesen habe, möchte selbst auch einmal eine Frage loswerden, die mich schon länger beschäftigt. Ich bin männlich, 23, und Student in einem naturwissenschaftlichen Fach. Leider ist es mir bis heute nicht gelungen, eine Frau für mich zu begeistern, d.h. eine feste Freundin zu haben. An der technischen Uni, an der ich studiere, ist die Frauenquote ohnehin relativ niedrig und darüber hinaus bin ich auch ein im Hinblick auf das andere Geschlecht eher unbeholfener Typ, der sich zwar problem- und zwanglos mit einer Frau unterhalten kann, aber eben nur auf oberflächlicher oder auch mal auf freundschaftlicher Ebene. Leider (oder, wenn ich meine Leistungen im Studium betrachte, zum Glück) bin ich aber auch von der Sorte Student, die ihr Studium vielleicht etwas zu ernst nimmt und dementsprechend viel Zeit hinein investiert. Daneben treibe ich eigentlich nur etwas Sport im Fitnessstudio/Hochschulsport, lese Zeitung oder treffe mich mit Freunden. Nun bin ich auf Ursachenforschung, woran es denn liegen kann, dass ich einfach „keine abbekomme“. Meine einzige gute Freundin (selbst vergeben) meinte einmal, dass es weder am Charakter noch an meinem Aussehen liegen kann (bin groß gewachsen, sportlich und gepflegt). Lediglich dass ich gelegentlich zu kritisch mir selbst gegenüber sei, könnte nach außen hin zum Problem werden und unattraktiv machen. Leider bin ich auch absolut nicht der Typ, der auf Partys oder in der Disco schnell neue Bekanntschaften macht. Bei neuen Leuten fällt mir Smalltalk generell eher schwer – gerade bei Frauen, weil ich nie so recht weiß, was ich sagen soll. Auch habe ich im Vergleich zu manch anderem auch nicht immer sofort eine interessante Story vom letzten Urlaub oder irgendeiner Party parat; das lässt mich nach außen hin wahrscheinlich komplett langweilig erscheinen.

Mittlerweile macht es mir sehr zu schaffen, dass ich mit 23 noch keine nennenswerte Erfahrungen zum anderen Geschlecht aufweisen kann, und denke, dass diese Unerfahrenheit mit zunehmendem Alter zum Problem werden könnte.

Ging es hier jemandem vielleicht genauso? Hat jemand einen Ratschlag für mich, was ich tun kann, um „das Ruder doch noch herumzureißen“? An ONS oder dergleichen bin ich nicht interessiert, wenn, möchte ich eine vollwertige Beziehung führen – weiß aber nicht, wie ich es anstellen soll.

Viele Grüße
m23
 
  • #2
Jetzt will ich dich gerne trösten.
Mein Sohn ist Physiker, also auch Naturwissenschaftler, von einem berühmten Institut der Kopenhagener Universität. Er hat auch jahrelang gejammert. Kaum Mädchen in seinem Fachbereich; keine wollte ihn; er würde wohl immer allein bleiben. Er hatte Schwierigkeiten mit der Kontaktanbahnung und so weiter; dabei sieht er gut aus und ist gepflegt.
Mein Sohn war und ist Blutdonor an einem Hospital. Plötzlich war da eine gleichaltrige junge Ärztin, die bei ihm das Blut abzapfte. Die Frau verliebte sich in meinen Sohn, und er erwiderte die Liebe. Seit einem halben Jahr sind die beiden (beide 30 Jahre alt) verheiratet. Sie könnten nicht besser zueinander passen.
Was ich sagen will: ganz plötzlich steht die richtige Frau vor dir. Sicher dann, wenn du es gar nicht (mehr) erwartest. So geschah es bei meinem Sohn.
Kopf hoch! Du findest eines Tages auch eine Partnerin. Da bin ich sicher!
 
  • #3
Hallo FS, ein Tipp am Rande: Hast Du Dich mal mit Introversion versus Extraversion auseinander gesetzt? Falls nein, tu' das mal! Schmeiss' "Introversion" in Google. Du bist der klassische "Intro", ich auch (ebenfalls MINTie, aber deutlich zu alt für Dich.).
Warum solltest Du das tun?
Deine Freundin hat Dir zurück gespiegelt, Du seist zu kritisch mit Dir. Es hilft ungemein, sich selber zu verstehen und in seinem So-Sein akzeptieren zu können. Dazu gehört, eben NICHT kritisch zu sehen, dass man Smalltalk hasst, mit neuen Menschen erst warm werden muss und keine lustigen stories vom letzten Urlaub drauf hat. Dass man kein Partygänger ist und lieber beobachtet, anstatt im Mittelpunkt zu stehen. Dass man sich mit Leidenschaft in sein Fachgebiet versenkt, anstatt "etwas zu unternehmen und unter Leute zu kommen". Wenn Du Dich selbst als "total ok" begreifst, hast Du auch eine andere Ausstrahlung und Attraktivität für Frauen. UND Du verstehst, was Du für Dich selber brauchst - und was Du gar nicht erst versuchen musst.
Es gibt auch Intro-Frauen, die genau so jemanden suchen!
Buchtipp: "Still" von Susan Cain. Ich wünschte, ich hätte es vor meiner Ehe gelesen. Jetzt bin ich schlauer.
Dir viel Erfolg beim Entdecken des eigenen Glanzes!
W40
 
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W

wahlmünchner

Gast
  • #4
Hat jemand einen Ratschlag für mich, was ich tun kann, um „das Ruder doch noch herumzureißen“?
Gehe dorthin wo Frauen sind. Auf die Unipartys von Kunst/ Literatur/ Geschichtsstudenten...( dort gibt es Männermangel) auf Lesungen, Kunstvereine.. --> allerdings solltest du zumindestens ein wenig Interesse für die Themen haben, sonst ist es Blödsinn.
Wenn du eine nerdige Frau suchst: im Internet auf entsprechenden Seiten..bei Rollenspielen usw
Besuche einen Tanzkurs. Ich kenne genug Männer, die nach einigen Jahren weder Probleme mit weiblichen Bekanntschaften, noch mit Schüchternheit hatten, weil sie eben immer wieder beim Tanzen "gezwungen " waren Frauen anzufassen und anzusprechen. Abgesehen davon wurden sie leichtfüssiger und konnten besser mit nonverbalen Feedback bei Körperkontakt umgehen.
Alternativ: ( wobei ich es nicht ganz so perfekt finde: Yoga)
Da sind die Teilnehmer aber oft nicht sehr gesprächig.
 
  • #5
  • #6
Ich verstehe schon, daß man irgendwann ungeduldig wird und es "einfach wissen will", und einfach mal auch eine Freundin haben will.
Ich verspreche dir, das wird passieren. Bis jetzt ist noch gar nichts schief gelaufen, du machst alles richtig.
Spätestens nach Abschluss deiner Ausbildung und deiner Etablierung im Berufsleben wirst du sehr interessant für Frauen werden. Der Typ Nerd - und du weißt ja, du bist einer - wird mit dem Alter immer besser. Gelassener, attraktiver.
Es ist leicht zu sagen: vergleich dich nicht mit anderen, weil du es ja fast zwanghaft tust. Aber, je älter du wirst, desto weniger wirst du vergleichen, und desto selbstsicherer wirst du zu deiner eigenen Vita stehen, die eben einzigartig ist, und die es nur einmal gibt.
 
  • #7
Mache einen Tanzkurs. Egal ob Standard, Latein, Salsa, Kizomba, Tango Argentino, Hip Hop, Capoeira oder Freedance.

Ja, lach jetzt bitte nicht! Das kann Dir neben vielen, hübschen Mädels auch mehr Selbstbewusstsein bringen.

Probier's aus! Notfalls geh mit Deiner besten Freundin anfangs hin. Die wird es lieben! Und schlimmstenfalls habt Ihr Zwei einfach freundschaftlichen Spaß dabei zusammen!
 
  • #8
Ein Mann wie du hätte mir früher sehr gefallen ( heute auch noch ).
Ich mag genau diesen Typ und fühle mich von womanizern genervt und abgestoßen.

Allerdings kann es wohl sein, dass ich damit nicht gerade mit dem mainstream schwimme. D.h., die meisten Frauen stehen da nicht so drauf.
Um rein statistisch gesehen einer Frau, die deine Art mag, zu begegnen, mußt du viele Frauen treffen und dazu ist dein Studium nicht geeignet.
Das Fitnessstudio nur bedingt.
Du müßtest also unbedingt dorthin gehen, wo du viele Frauen triffst und zwar so, dass du sie ansprechen kannst.
Dass sie dich länger wahrnehmen und deine Art erkennen können.

Einen Tanzkurs, wie hier vorgeschlagen, finde ich ziemlich gut geeignet.
Du wirst da auch erleben, dass hier die Frauen in der Überzahl sind, das ist doch fein für dich.
Du bekommst ein besseres Körpergefühl.
Du lernst dort, Frauen körperlich näher zu kommen.
Du gehst wöchentlich da hin und dazu vielleicht am WE auf entsprechende Veranstaltungen, zu denen du auch allein gehen kannst, weil du da ja viele treffen wirst, die du kennst. Geh da aber bloß nicht mit deiner Kumpeline hin, sonst denken alle, das sei deine Freundin und du bist raus.
Es gibt sehr verschiedene Arten von Tanzkursen, da findest du sicher einen, der zu dir paßt und zu dem die Frauen gehen, die dir gefallen würden. Bist du eher bieder, dann mach einen Standardkurs. Bist du eher lässig, kannst du salsa lernen usw.

Eins ist mir übrigens etwas negativ aufgefallen, aber vielleicht mißinterpretiere ich es.
Kann es sein, dass es dir nicht so sehr um eine bestimmte Frau geht, sondern darum, endlich überhaupt irgendeine abzukriegen ?
Das solltest du die Frau, mit der du vielleicht in näheren Kontakt kommen wirst, auf keinen Fall wissen lassen, denn wir alle wollen als Mensch geschätzt werden und nicht nur der Erfüllungsgehilfe bei der Beseitigung einer mißlichen Lage sein.

w 49
 
M

Mooseba

Gast
  • #9
Jetzt kommen bestimmt wieder die Argumente, dass du noch sooooooooooo viiiieeeel Zeit hättest mit 23. Und fast nur von Frauen.
Nein. Hast du nicht. Denn es gibt keine Übergangszeit zwischen "Du hast noch so viel Zeit" und "Freak!".
Wenn das Problem für dich groß ist, solltest du dich dem stellen. Die Zeit vergeht rasend schnell.
 
  • #10
Das Leben ist keine Liste, auf der man bestimmte Dinge in einer bestimmten reihenfolge abarbeiten muss.
Mach dir keinen Druck und keinen Stress: Frauen sind generell netter als man denkt. Wichtig ist, dass du generell mehr Sozialkontakte aufbaust und auch ein wenig Spaß im Leben hast: das muss nicht Saufen und Disko sein! Mach dir ein schönes Leben und setz dich nicht so unter Druck.
 
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  • #11
Ging es hier jemandem vielleicht genauso? Hat jemand einen Ratschlag für mich, was ich tun kann, um „das Ruder doch noch herumzureißen“?
Lieber FS,
Du hältst dich für aussichts- und chancenloser, als du bist. Für mich liegt ein wichtiges Problem, das du selber nennst, auf der Hand: Du kommst ja kaum in Kontakt mit Frauen! Wie sollst du denn Sicherheit im Umgang mit ihnen gewinnen und evtl. sogar eine Freundin finden?
An der naturwissenschaftlichen Uni, im muffigen Fitnessraum oder mit deinen Freunden wird's schwierig sein. Das ist doch klar.
Mein Tipp: Du musst dir ein Hobby suchen, wo du regelmässig mit Frauen in Kontakt kommst und quasi zwangsläufig ab und zu mit ihnen reden musst. Tanzkurs (!!), Sprachkurs, Chorsingen, Kochkurs, Fotografiekurs.. du siehst, es gibt viel. Hat übrigens auch den positiven Effekt, dass du einer neuen Bekanntschaft etwas Interessantes zu erzählen hast und als Mensch vielseitiger wirst. Alternativ könntest du ein paar geisteswissenschaftliche Credit Points holen in Fächern, die bei Frauen beliebt sind. Am besten in einem kleinen Seminar, wo man ins Gespräch kommt.
 
  • #12
Willst du wirklich eine Freundin, weil du dich bereit für eine Frau in deinem Leben fühlst oder mehr, weil du das Gefühl hast, jetzt müsste es mal soweit sein? Falls Letzteres, würde ich das erstmal nicht weiter verfolgen.

Falls Ersteres, würde ich trotzdem versuchen, mich zu entspannen. Jaja, das sagt sich so leicht. Ich würde vielleicht mehr mit männlichen Freunden zu tun haben (weibliche beste Freundinnen um einen herum strahlen im Alltag vielleicht nicht ganz das richtige Signal aus, und zudem kannst du dir durch mehr Interaktion mit Männern vielleicht mehr anschauen...) Aber keine anderen Naturwissenschaftler, eher neue Freunde, um dein Profil abzurunden, denn über intelligente und hochkomplexe Themengebiete kannst du ja bereits mit den Kommilitonen reden. Ich finde das mit dem Hochschulsport super, würde mehr dort machen und danach mal mit den Jungs in den Biergarten etc. gehen. Wo dann praktischerweise auch Mädels sind.

Ansonsten einfach öfter ins Fitness. Ich bin fast 5 Mal die Woche dort und staune jedes Mal wieder, wieviele gutaussehende, nette Menschen (mir fallen auch die Frauen auf!) man dort sieht. Die Atmosphäre ist auch locker und positiv.

Parties und Clubs finde ich für die Partnersuche nicht so brilliant. W, 25
 
  • #13
Das mit sich zu kritisch sein ist wirklich unattraktiv, weil Du Dich dann nur mit Dir beschäftigst und allgemein den Eindruck machen könntest, Du würdest an allem was zu nörgeln finden. Wenn Du was Kritisches an Dir findest und es ändern kannst, ändere das, aber rede nicht drüber. Was Du nicht ändern kannst, kannst Du auch gleich akzeptieren, weil das ja so bleiben wird.

Was ich bei den unattraktiven männlichen Studenten gesehen habe, war, dass sie sich in ihrem Selbstwert nicht als Mensch und Mann definiert haben, sondern als Student des MINT-Fachs (machen selbst noch unsichere Profs). Die waren gleichzeitig unsicher und total eingebildet, weil sie meinten, dass sie dadurch, dass sie Differentialgleichungen lösen konnten, total tolle Männer waren. Sie sahen auf andere herab, insbesondere auf Studienfächer in Richtung Kunst oder Soziales (dabei hatten die teilweise faschistoide Ansichten und merkten es nicht mal, dass sie Zwangsarbeit wollten für alle Studenten, die es in der Regelstudienzeit nicht schafften, und deren Meinung nach nicht an die Uni gehörten). Und Frauen waren für sie eine andere Kaste Menschen. Ich meine damit, dass sie z.B. dachten, dass Frauen kein Mathe können oder sich als Mann in der Männlichkeit gefährdet sahen, wenn eine Frau das Fach besser beherrschte.
Es gab aber auch Schüchterne, die jetzt nicht ins gängige Schönheitsideal fielen, die nicht so blöd waren. Bei denen kam das so langsam, dass sie mehr Selbstvertrauen hatten, als die den Abschluss hatten und eine Arbeit fanden. Außerdem mussten sie nicht dauernd beweisen, wie clever sie sind.

Auf jeden Fall ist wichtig, dass Du daran arbeitest, sozial gewandter zu werden. Also Dich zu allererst mal in den Punkten akzeptieren, die nicht änderbar sind und gar nichts zu tun haben damit, Dich mögen zu können.
Tanzkurs finde ich auch einen guten Vorschlag.
Wenn Du besser flirten können willst, hol Dir Literatur dazu. Befass Dich damit, wie man Selbstwertgefühl bekommt. Das ist zwar ein sehr langer Prozess und darüber lesen, tut es auch nicht allein. Aber wenn Du Dein Augenmerk mal von Dir und Deinen kritischen Punkten weg lenkst und Dich stattdessen damit beschäftigst, wie Frauen so ticken - nicht um zu manipulieren, sondern um ein aufmerksamer Mann zu werden/sein, wirst Du sicherer.
 
  • #14
Hallo m23,

ich verstehe Dich, ich hatte selber lange gleichen Problem gehabt. Vor kurzen bin ich auf einen Artikel gestoßen und mich entschieden Single-Portale auszuprobieren...der Anfang war komisch, aber danach war es besser. Ich kann dir diese Art von Date empfehlen, aber nur wenn du eine echte Erwartung von Anfang an in der Beschreibung schreibst. Damit kannst du Mädels mit ähnlichen Vorstellungen treffen. Viel Glück!

LG, M
 
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  • #15
Noch eine Sache:

Auch habe ich im Vergleich zu manch anderem auch nicht immer sofort eine interessante Story vom letzten Urlaub oder irgendeiner Party parat;
Stell Dich in einer Gruppe mit einer für Dich attraktiven Frau dazu, hör zu und dann frag sie was, das Dich interessiert. Hier liest man öfter von Frauen, die sich total gelangweilt haben auf einem Date, weil die Männer nur von sich sprachen und versuchten zu beeindrucken. Vielleicht fällt Dir dann irgendwann was Spaßiges ein, das Du von Dir erzählen könntest. Unsichere Menschen denken ständig, sie müssten irgendwas Beeindruckendes von sich erzählen, weil sie meinen, ihre Präsenz reiche nicht aus. Interesse zeigen ist besser. Du darfst nur nicht denken, nur weil eine Frau länger mit Dir redet, will sie gleich was von Dir (das machen unerfahrene Menschen meist falsch, dass sie gleich denken, dass es gefunkt hat, nur weil man sich gut unterhalten hat.)
 
  • #16
Hallo FS , mach Dir darüber nicht zu viele Gedanken . Du hast noch alles vor Dir . Eine Statistik sagt , das in Deutschland Männer zwischen 18 - 25 Jahre nicht so sehr auf der Wunschliste der Damen stehen . Als Kumpel oder guter Freund ja , aber nicht als Intimfreund und Eheman .
Irgendwie stimmt die Aussage aber nicht , denn ich sehe sehr viele Paare die Augenscheinlich jünger als 25 sind . Sicher nur ein schwacher Trost für Dich . Wenn du wirklich eine feste Freundin und spätere Partnerin haben willst , würde ich es mit einer seriösen Heiratsagentur versuchen = große Chancen aber nicht ganz billig für einen Studenten . Dann gibt es da noch eine Single-Dating-Party in einer süddeutschen Stadt . Allerdings sind die weiblichen Teilneherinnen fast alle aus Osteuropa .
 
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G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #17
...technischen Uni...
Ging es hier jemandem vielleicht genauso?

Kenne ich sehr gut. Locker bleiben, das Leben geniessen, Dein eigenes Leben entwickeln, samt Hobbies und Interessen. Ein Mann, der kein eigenes Leben, keine Ziele und Vorstellungen hat ist uninteressant. Ich habe in Deiner Situation auch den einen oder anderen ONS mitgenommen. Wechlse ab und an mal die Tapeten, Reisen in gemischten Gruppen, Ausflüge in Städte, in denen eben der Frauenanteil größer ist, Tanzkurse, Kochkurse, ... Hauptsache, nicht nur MINT. Nicht, um eine Frau zu suchen, aber, um ein Weltbild zu entwickeln, in das eine reinpasst und nicht irgendwann zum "NERD" zu werden, sondern Dich als Mensch und Mann weiterzuentwickeln.

Und keine Sorge: das Blatt wendet sich. Wenn Du nicht zum Eigenbrötler wirst, sowieso. Manche Frauen, die Dich jetzt mit dem Ar... nicht ansehen würden, tun das später sehr gerne.
Du kannst hier oft lesen, dass Frauen mit ü40 die Nase voll haben von den Männern, denen sie hinterherlaufen, seit sie 20 sind und die ständig über die schlechten Männer klagen, aber dann doch lieber alleine sind, als ihre Vorstellungen zu ändern. Es gibt aber auch reichlich die, die mit 25 schon schlauer sind. Und die findest Du dann ziemlich schnell.
 
  • #18
Nur leider kursiert der Glaube, dass vielfältige Erfahrungen attraktiv machen. Ja, es gibt 23jährige, die waren schon in vielen Betten, haben schon viel hinter sich und haben dementsprechend auch schon Kleinholz hinterlassen. Und was soll daran so attraktiv sein??

Mein jetziger Partner ist 50 Jahre alt, sehr gescheit, sehr nett, sehr normal und relativ unerfahren. Ja, der war noch kaum in anderen Betten. Und das macht ihn für mich sehr wertvoll. Warum soll es einen Mann aufwerten, wenn er Erfahrungen hat? Was ist denn dann mit meinen Vorgängerinnen passiert? Wie wurden die entsorgt?? Warum hat er es bei keiner ausgehalten??? Und ??? Und ???

Unerfahrenheit ist kein Manko. Und schade, dass Du es so siehst. Du hast noch die Möglichkeit, Deiner Traumfrau ohne Altlasten zu begegnen. Ich finde, das ist sehr wertvoll.
 
  • #19
Oh wie ich das kenne, hat bei mir noch länger gedauert. Ehrlich gesagt habe ich es selbst nie auf die Reihe gebracht Frauen anzusprechen. Wenn dann wurde ich angesprochen. Ich komme aus einem sehr verklemmten Elternhaus, bei dem Liebe / Sex ein Tabuthema war. In einem Urlaub, den ich mit einer fremden Frau (habe sie vorher wegen des Urlaubs kennengelernt) verbracht habe, wurde ich von Ihr verführt. Ab da wurde es zumindest geringfügig besser.
Wenn hier davon gesprochen wird, dass du noch so viel Zeit hast, dann kann es unter Umständen ewig so weitergehen (was wäre aus mir geworden, hätte ich nicht diesen Urlaub gehabt?)
Mein Vorschlag: Stell Dich dieser Problematik, analysiere die Gründe (Schüchternheit), lerne Frauen anzusprechen, wechsle die Location etc.
Es gibt viele Tipps - auch im Netz, wie du Deine Scheu überwinden kannst. Und ich würde sofort damit anfangen, sonst ist´s vllt in 5 Jahren noch immer so und das ist nicht schön für Dich.
 
  • #20
Der Tipp mit dem Tanzkurs war sehr gut. Mach das. Denn: Männer sind in Tanzkursen Mangelware. Heute haben die meisten Tanzschulen Gastherren, die in verschiedenen Kursen aushelfen, da meist mehr Damen als Herren die Kurse buchen und keinen Tanzpartner haben.

In meiner Tanzschule gibt es viele Gastherren. Das sind sogar gerne mal Männer, nach denen sich die meisten Frauen nicht umdrehen würden. Aber dort sind sie gefragt. Sehr gefragt sogar. Sie kommen rum und lernen viele viele Damen kennen. Man lernt sich zwanglos beim Tanzen kennnen und kann das ggf. vertiefen oder einfach nur so lassen.

Mein Schatz ist übrigens ein ehemaliger Gastherr. Aber dann habe ich ihn mir gekrallt:))).
 
  • #21
Leider bin ich auch absolut nicht der Typ, der auf Partys oder in der Disco schnell neue Bekanntschaften macht. Bei neuen Leuten fällt mir Smalltalk generell eher schwer – gerade bei Frauen, weil ich nie so recht weiß, was ich sagen soll. Auch habe ich im Vergleich zu manch anderem auch nicht immer sofort eine interessante Story vom letzten Urlaub oder irgendeiner Party parat; das lässt mich nach außen hin wahrscheinlich komplett langweilig erscheinen.

Ich glaube nicht, dass es so wichtig ist, der große Unterhalter zu sein. Wenn Du die Grundvoraussetzung erfüllst, halbwegs gut auszusehen, braucht es vor allem ein Verhalten, dass Selbstsicherheit, eine gewisse Dominanz und eine hohe Position in der Gruppe ausstrahlt. Das geht auch ohne viel Gequatsche.

Auf die Unipartys von Kunst/ Literatur/ Geschichtsstudenten...( dort gibt es Männermangel)

Ähm ... In den Fächern sicher schon, aber meiner Erfahrung ganz gewiss nicht auf den Parties.

Ich habe in Deiner Situation auch den einen oder anderen ONS mitgenommen.

Wird da nicht ein Teil des Ziels als Lösungsweg präsentiert? Wenn der FS das könnte, wäre er einen Teil seines Problems ja schon los.
 
W

wahlmünchner

Gast
  • #22
Es ist nicht so das Nerds per se unattraktiv sind für Frauen!
Man braucht auch nicht viel Erfahrung um bei einer Frau glücklich anzukommen!
Gerade die die ständig was am laufen haben, sind häufig die die sich nicht mehr verlieben können und einen neuen Kontakt nicht wertschätzen.
Mein jetziger Partner war Mitte 30 als wir uns trafen und hatte keine lange Beziehung vor mir.
Für mich ist es mit Abstand der unverdorbenste Mann und die schönste Beziehung.
 
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  • #23
FS, als Mensch mit der fast gleichen Laufbahn bekommst Du einen ganz "anderen" Ratschlag:

Anstatt Dich auf Frauen zu konzentrieren setze alle Deine Energie dafür ein, Dein Studium innerhalb der Regelzeit mit hervorragender Abschlussnote zu absolvieren und in einen Top-Job einzusteigen.

Du wirst gar nicht glauben wie attraktiv Du mit diesem Status und dem dementsprechenden hohen Gehalt in den Augen der Damenwelt plötzlich sein wirst. Zudem wertet das Erreichen eines solchen Ziel das eigene Selbstvertrauen (dass man(n) dann auch ausstrahlt) enorm auf.

Dann wärest Du zur Not finanziell auch in der Lage, Dich in Sachen Flirttechniken von einem Profi coachen zu lassen.
 
  • #24
Ich würde dir empfehlen, dich einfach mal auf einer SB anzumelden. Musst ja nicht gleich eine der teuren sein, es gibt genug günstige Alternativen.
Dadurch hast du mehrere Vorteile. Du lernst ungezwungen Frauen kennen, kannst dich langsam rantasten, da zuerst nur schriftlicher Kontakt besteht. Und wenn du dann mal "rausgehst", hast du auch gleich ein Date, musst also nicht erst nach einem suchen. Außerdem kannst du zeitlich sehr flexibel agieren, schreibst nur dann, wenn du neben dem Studium gerade Zeit hast. Ob oder wann du die Richtige findest, ist in deinem Fall untergeordnet. Denn mit jedem Date wirst du selbstsicherer. Und irgendwann hast du dann auch kein Problem mehr damit, eine interessante Frau im Cafe o.ä. anzusprechen.
 
  • #25
Wenn du dir das irgendwie vorstellen kannst, empfehle ich einen Chor! Jede Hochschule hat einen. Männer sind da immer erwünscht. Auch ohne Notenkenntnisse. Einfach nur mit Spaß am gemeinsamen Singen. Und nach der Probe geht man häufig noch im Pulk miteinander weg - oder man hat sogar ein Probenwochenende mit dem Chor mit gemeinsamer Übernachtung...also viele Gelegenheiten. In Chören sind viele gebildete Frauen - eine prima Plattform zum Kennenlernen also!
 
  • #26
Was das Selbstvertrauen angeht, gebe ich Dir absolut recht, Dr. House, aber:

Du wirst gar nicht glauben wie attraktiv Du mit diesem Status und dem dementsprechenden hohen Gehalt in den Augen der Damenwelt plötzlich sein wirst.

Was soll er mit 'ner Goldgräberin, die ihn ohne diese Selbstwert-Surrogate "Titel, Status und Gehalt" nicht mit dem Hintern angesehen hätte? Solche Beziehungen kann man gerade auch an der Uni sehen, wo sich das misslungene Experiment, sich Selbstwert durch einen Titel zu verschaffen, niederschlägt in sozial völlig infantilem Verhalten und im Rumbaggern an Studentinnen, obwohl man einen Ring am Finger trägt. Diese Typen sehen auch so aus, als wäre ihnen das das wichtigste gewesen - schnell irgendeine Frau, sind ja doch alle gleich. Und das soll dann auch wieder den Selbstwert erhöhen, aber Bestätigung braucht man trotzdem noch von anderen Frauen, die man schön tief unten einstuft, weil es sonst wieder verunsichert.

Ohne solche Krücken eine gewinnende Persönlichkeit haben, bringt Selbstwertgefühl. Dann wird der FS auch das Gefühl haben, seine Partnerin meint genau ihn als Mensch und Mann.
 
  • #27
Auch ich hatte bis Mitte 20 kaum Erfanrungen, das geht auch als Frau... Das hat sich jedoch geändert, als ich an die richtigen Orte gegangen bin: Privatparties! Dort habe ich ständig Männer kennen gelernt. Wenn du nicht so oft zu sowas eingeladen wirst, versuch es mal bei Fachschaftsparties von Sprachen oder so. Ansonsten hatten meine Vorrdener ja schon gute Ideen.
 
  • #28
Was soll er mit 'ner Goldgräberin, die ihn ohne diese Selbstwert-Surrogate "Titel, Status und Gehalt" nicht mit dem Hintern angesehen hätte?
(...)
Ohne solche Krücken eine gewinnende Persönlichkeit haben, bringt Selbstwertgefühl. Dann wird der FS auch das Gefühl haben, seine Partnerin meint genau ihn als Mensch und Mann.

Erfolg und Misserfolg im Leben sind Bestandteil der Persönlichkeit. Überspitzt ausgedrückt setzt sich doch keine Frau neben einen Obdachlosen am Bahnhof um zu schauen, ob er nicht evtl. eine tolle Persönlichkeit hat. Was soll denn das für eine ominöse, entwickelte, gewinnende Persönlichkeit sein?
Das ist so wie die Mär von den "inneren Werten". Klar sind die wichtig, aber meistens sind die eh im normalen, durchschnittlichen Bereich und selbstverständlich; jedenfalls außerhalb der Welt von Internet-Diskussionsforen.

Wenn das Aussehen bzw. der Lifestyle nicht attraktiv auf das andere Geschlecht wirkt, hilft nur (harte) Arbeit oder zumindest Bemühen. Und im Zweifel auch etwas Geduld und die Stärkung anderer Fähigkeiten, die einen voran bringen (Tanzkurs, Chorgesang und was hier sonst noch angeführt wird).
Aber natürlich auch Party und ONS.

an den FS:
An ONS oder dergleichen bin ich nicht interessiert, wenn, möchte ich eine vollwertige Beziehung führen – weiß aber nicht, wie ich es anstellen soll.

M.E. gehst du mit der Haltung in der heutigen Zeit unter. Du wirst es ohne Erfahrung nicht hinbekommen, von 0 auf 100 eine "vollwertige Beziehung" zu bekommen. Zwar beginnt jede Beziehung mit einem Kuss, aber aus nicht jedem Kuss wird eine Beziehung. Die Frauen nennen das "viele Frösche küssen" auf der Suche nach dem Prinzen. Das "Spiel" läuft anders als in den Hollywoodfilmen dargestellt. Du solltest schon aus Selbstschutz bereit sein, Erfahrungen zu sammeln, auch wenn keine "vollwertige Beziehung" daraus wird. Ansonsten kann es tatsächlich passieren, dass du nach dem Studium an eine "Golddiggerin" gerätst, die dir etwas vorgaukelt, dann kommt Familiengründung und irgendwann später die Scheidung.

Lieber auch unverbindlich herumknutschen und nicht so viele Glaubenssätze haben von wegen die anderen wären besser. Die anderen kochen auch nur mit Wasser.
 
  • #29
Was soll denn das für eine ominöse, entwickelte, gewinnende Persönlichkeit sein?
Eine mit Selbstwert, die nicht damit werben muss, was sie alles hat oder kann, sondern als Persönlichkeit punktet. Wer das nicht hat, wedelt mit der Brieftasche oder einem akademischen Titel, weil er meint, das sei das einzige, was er bieten kann. Und dann wird sich kurz darauf gewundert, dass man nur Bezahl-Depp ist oder die Frau stresst, wenn er nicht voran kommt.
Wenn man sich über seine inneren Werte definiert, fällt man nicht auf Frauen rein, die sich eigentlich gar nicht für den Menschen interessieren. Das schließt ja nicht aus, dass man für sich selbst einen guten Abschluss hat und sich und der Partnerin einen gewissen Lebensstandard finanzieren kann.
Klar entwickelt sich die Persönlichkeit insbesondere durch Scheitern. Aber wenn man schon absehen kann, dass Geld und Titel nicht das einzige sein können, was man einbringt, wenn man eine LIEBESbeziehung haben will, kann man sich ja auch gleich damit befassen, wie man mehr Persönlichkeit und damit Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen bekommt. Das genau fehlt dem FS ja.
Allerdings gibt es ja auch Arrangements bei Beziehungen, dh. es reicht, wenn der Mann ein sicheres Einkommen mit Karriereaussicht hat. Lies einfach mal in dem Thread, warum Männer mit Frauen zusammen sind, die sie nicht lieben. Da schreiben auch Frauen, die ihre Männer nicht lieben, dass das aber eine gute Partie war.
 
  • #30
@void, Deinem Kommentar auf meinen Post möchte ich widersprechen, vielleicht hast Du mich aber auch missverstanden.

Ich rede nicht von Goldgräberinnen, diese sollte ein halbwegs intelligenter Mann (auch wenn sie noch so raffiniert sind) erkennen und dem FS traue ich das auch locker zu.

Du liest hier aber auch schon lange genug mit, um mir zuzustimmen, dass für Frauen (auch ohne derartigen Hintergedanken) Männer, die einen eventuellen problemlosen "Nestbau" garantieren können, auf der Wunschliste ganz oben stehen. Und wie oft ist hier zu lesen, welche Beziehungs- und Ehedramen daraus entstehen, wenn "er" plötzlich nicht mehr in gewünschtem Maße dazu in der Lage ist.

Ich möchte nur FS und jungen Männern in gleicher Lage an ihr Herz legen, dass Lebensabschnittsgefährtinnen kommen und gehen können. Ein hervorragendes Studium und ein erfolgreicher Beruf bleiben für immer und sollten daher allererste Priorität haben. Das kann sogar helfen, die negativen Folgen aus der einen oder anderen Fehlentscheidung in Liebesangelegenheiten zu verkraften.
 
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