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  • #1

Unglücklich im Haus des neuen Freundes

Ich bräuchte dringend ein paar Tipps von euch, es wäre sehr sehr sehr lieb wenn ihr mir helfen würdet, ich weiß selbst langsam keine Lösung mehr.

Ich bin vor einem dreiviertel Jahr mit meinem neuen Freund zusammengezogen, bzw bei ihm eingezogen. Er hat ein eigenes Haus. Es läuft auch alles soweit ganz gut, nur bin ich EXTREM unglücklich in diesem Haus. Am liebsten würde ich morgen (oder heute) wieder ausziehen. Ich habe ihm auch mal gesagt, dass es mir nicht gefällt und ich mich nicht wohl fühle, das interessiert ihn aber nicht wirklich. Er sagt, er hat soviel Kraft etc. in die Renovierung gesteckt, so dass er auf keinen Fall umziehen will. Hinzu kommt, dass das Haus ziemlich ländlich gelegen ist und da komme ich als Stadtkind auch überhaupt nicht mit klar. Für mich ist es die Hölle, jeden Tag ewig mit dem Bus zu fahren, bis ich mal irgendwo angekommen bin. Ich habe leider kein Auto und das Haus "da draußen" schränkt mich auch in meiner Freizeitgestaltung ein. So kann ich zum Beispiel samstags oder sonntags nicht mehr ins Fitnessstudio (so wie früher), weil es sich schlicht und ergreifend nicht lohnt, wegen einer Stunde Sport zweieinhalb Stunden zu fahren. Auch ein Problem für mich ist, dass er das Haus mit seiner Ex-Freundin ausgesucht und renoviert hat und er das eben alles mit "ihr" zusammen ausgesucht hat und die beiden zusammen dass eben so eingerichtet haben, wie es ihnen gefallen hat. Und sich dort eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollten. Zudem ist der Einrichtungsstil überhaupt nicht meins, total ungemütlich, sieht aus wie aus einem sterilen Möbelkatalog.

Ich weiß echt nicht mehr, was ich machen soll. Im Streit hat er dann vorgeworfen, dass wir uns dann ja gleich ganz trennen können, da so die Beziehung ja keine Zukunft hat. Das will ich aber auch nicht, ich liebe ihn ja. Anfangs habe ich mir gedacht, ich könnte mich an die neue Wohnung bzw. Situation gewöhnen, aber nein, das kann ich definitiv nicht.
 
  • #2
Liebe FS. Das ist eine schwierige Situation. Es geht einerseits um das Wohnen, das dir so gar nicht entspricht. Andrerseits um die Liebe, die für dich fraglos da ist. Wenn es für dich nicht möglich ist, dort weiter zu wohnen, dann gilt es wohl zusammen nach einer dritten Möglichkeit zu suchen, in der du sicher nicht mehr dort wohnst, ihr aber eine andere Form der Partnerschaft leben könnt. Oder vielleicht eine Möglichkeit, in der du einige Tage in der Woche in der Stadt bist und sonst bei ihm lebst. Ich würde vom Entweder-Oder wegkommen. Ausser ihr plant, Kinder zu haben und diese gemeinsam, täglich gemeinsam, an einem Ort zu erziehen. Falls für euch beide solche dritte Wege nicht möglich sind, wirds schwierig. Ich kenne das gut aus eigener Erfahrung. Ich brauche die Stadtumgebung, habe lange Jahre meines Lebens wegen Partnerschaften auf dem Land verbracht und dann suchten wir Kompromisslösungen oder ich war wieder viel in der Stadt, damit ich meine Portion "Stadt" geniessen konnte. Es kommt schon eine Lösung. Das Gespräch suchen und etwas weniger absolutere Settings ausprobieren. Es geht ja nicht um die Frage, ob ihr euch liebt, wie ich dich verstehe. Es geht darum, zusammen eine Lösung zu erfinden. Das ist vielleicht auch das Spannende an einer Partnerschaft. Aber manchmal klappts auch nicht und wir stossen an unsere persönlichen Grenzen. Viel Glück.
 
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  • #3
Du benimmst Dich oberzickig. Zum Zeitpunkt des Einzugs kanntest Du alle Umstände - und jetzt wirfst Du es ihm vor, dass nicht alles so ist wie Du möchtest? Auch auf dem Land gibt es Fitnessstudios, such Dir eines. Oder wie wäre es, wenn Du mit joggen anfängst? Es lernst zu genießen, dass Du nur aus der Türe rennen musst? Und in jedem Fall wäre es besser mit dem Freund lösungsorientiert zu sprechen. Ohne Vorwürfe. Sprich darüber, dass Du Dich hier wohl fühlen möchtest und selbst verwundert bist, wie schwierig manches für Dich ist. Frage ihn, ob Ihr gemeinsam überlegen könnt, was wirklich verändert werden kann und womit man sich arrangieren kann.
Du bist von Anfang an sprachlich auf volle Konfrontation gegangen und wunderst Dich, dass er nicht empathisch reagiert? Verstehen vor dem verstanden werden, das ist der Schlüssel zu guten Beziehungen. Frau, 48
 
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LilaLaunebär

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  • #4
Ich weiß ja nicht, was Ihr für Zukunftspläne habt (Kinder?), aber eigentlich ist es doch für Dich von Vorteil, wenn der Mann, den Du liebst ein eigenes Haus hat in ländlicher Gegend, oder?

Und mal ehrlich, die Punkte, die Du ansprichst, verstehe ich allesamt nicht. Anstatt ins Fitnessstudio zu gehen, fahre doch Fahrrad oder jogge/walke. Gerade auf dem Land gibt es doch viele schöne Strecken dafür und an der frischen Luft ist doch allemal schöner als im Studio. Die Einrichtung kann man doch auch umgestalten. Und dass er es mit seiner Ex zusammen ausgesucht und eingerichtet hat, das ist nun mal so und das ist nicht zu ändern. Das ist eben seine Vergangenheit, aber immerhin will er mit Dir seine Zukunft.

Bei mir war es ähnlich, ich hatte auch kein Auto und mein Ex hatte ein Haus auf dem Land. Ich musste auch ewig mit Bus und Bahn zur Uni tingeln. Ich hab mir dann einen Roller zugelegt (billig, leicht zu fahren), da war ich im Frühjahr, Sommer und Herbst dann zumindest unabhängiger.

Ich würde Dir raten, mal die Vorteile zu sehen. Viele wären froh, wenn ihr Partner ein eigenes Haus auf dem Land hätte. Viele Familien verschulden sich, um sich das leisten zu können.
Und mal ehrlich, wenn die Beziehung an sowas scheitert, dann kann das nur ein Symptom sein, aber nicht der Grund.
 
  • #5
Ich habe ihm auch mal gesagt, dass es mir nicht gefällt und ich mich nicht wohl fühle, das interessiert ihn aber nicht wirklich.

Hmmm....

Du schreibst wenig darüber, wie es zu der Entscheidung kam, dass Du ans Ende der Welt gezogen bist.

Wie lange habt ihr euch gekannt? Wie waren eure Absprachen? Wie alt seid ihr? Welche Pläne habt ihr?

Du wußtest ja wohl, dass Du ein Stadtkind bist - weshalb hast Du Dich ohne Netz in dieses Abenteuer gestürzt?

Ich - böse Frau - sage mal, wie die Sache für mich klingt: Mann sucht Frau, die sich ohne zu mucken in sein Konzept (Haus, Wohnort, Lebensstil) einfügt, wie es ihr damit geht, interessiert nicht wirklich. Sie kann ja wieder gehen, er hat sein Leben ja behalten und kann dann entspannt eine Nachfolgerin suchen. Leider klingt Deine Geschichte wirklich so...

Ich drücke Dir die Daumen, dass es nicht ganz so schlimm ist... Versuch mal, die rosa Wölkchen zu ignorieren und schau Dir sein Verhalten (nicht seine Worte!) genau an. Viel Glück!
 
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  • #6
Naja, zum Zeitpunkt des Einzugs habe ich lediglich gewusst wo das Haus liegt. Da hatte ich aber gedacht, dass ich mich an die Lage gewöhnen kann mit der Zeit. Und ich wusste, dass er das mit seiner Ex aufgebaut hat. Er hat aber NIE zu mir gesagt, dass er da für immer wohnen bleiben will. Noch vor vier Wochen, als wir mal wieder über das Thema gesprochen haben, hat er gesagt dass wir uns auch gemeinsam in der Stadt was suchen können. Und jetzt heißt es plötzlich, dass er da auf keinen Fall ausziehen will.

FS
 
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  • #7
Liebe FS
Alle Begebenheiten wusstest du schon vor deinem Einzug dort.
Warum bist du dann dorthin gezogen ?

Ich hätte mir eine kleine Wohnung in der Stadt behalten und die Wochenende bei ihm verbracht. Was ja auch schön sein kann, Wochenende in Ruhe auf dem Land.

Mein Partner wohnt ähnlich abgelegen wie deiner. Allerdings gefällt mir sein Haus gut, resp. würde mir gut gefallen. Dennoch bin ich nicht mit wehenden Fahnen dorthin gezogen, sondern habe ein bisschen Zeit vergehen lassen.

Und siehe da, das Hin und Her hat ihn dann auch irgendwie zu stören angefangen und er wollte gerne mit mir zusammen leben. So hat er sein Haus verkauft und mit mir zusammen etwas Neues gekauft. Der neue Wohnort ist ein Kompromiss zwischen ländlich und städtisch und funktionert für beide wunderbar.

Gut Ding will immer Weile haben.

Nun ist die Situation aber bei dir so verfahren, dass wenn du ausziehst, wohl auch die Beziehung zu Ende ist. Oder du schlägst ihm vor, eine kleine Stadtwohnung zu nehmen, wo do Montag bis Donnerstag bist. Er könnte ja auch mal einen Abend bei dir in der Stadtwohnung verbringen.

Viel Glück
 
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  • #8
Liebe FS

dein Fall könnte meiner sein, bloss habe ich die strukturschwache Region bald verlassen.
Er hatte ein stattliches Anwesen mit der Hilfe v. Architekten fachkundig restauriert.
Umziehen wollte ich in das abgelegene Haus nicht. Es gab nicht mal eine Bushaltestelle. Ich verliere mein komplettes Sozialleben und beruflich geht es mir auch kaum: von zu Hause aus arbeiten geht bei mir nicht. Wir haben uns sonst sehr gemocht,Urlaub verbracht, alles liebevoll- aber wegen dieser Sache drehten wir uns. Er wollte mir nicht entgegen kommen, z.B. indem wir zwischen Land und Stadt ziehen oder multilokal wohnen. Ich wollte eine grössere Stadtwohnung für uns beide anmieten und dann mit dem Auto mehrmals pro Woche aufs Land pendeln (meine Singlewhg. ist zu winzig). Er wollte aber nicht ! An einen Verkauf mochte er selbst mittelfristig nicht denken. Dieses Haus ist ihm wichtiger als ich. Jetzt sitzt er immer noch da, allein.
 
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  • #9
Denk mal darüber nach, Dir ein Auto anzuschaffen, dann kannste auch in die Stadt zum nächsten Fitnessstall

Die Einrichtung könntet ihr ja Stück für Stück verändern, bis es auch Dir gefällt.
Da wäre ich als Freund so flexibel, wie Geld da ist. Vielleicht könnt ihr die alten Sachen ja bei Ebay verkaufen.

Das ganze behutsam, schließlich kanntest Du ja das Haus bevor Du eingezogen bist.

M
 
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  • #10
Auch ein Problem für mich ist, dass er das Haus mit seiner Ex-Freundin ausgesucht und renoviert hat und er das eben alles mit "ihr" zusammen ausgesucht hat und die beiden zusammen dass eben so eingerichtet haben, wie es ihnen gefallen hat. Und sich dort eine gemeinsame Zukunft aufbauen wollten.

Aus diesem Grund war es mir ganz Recht, dass ich sowieso beruflich die Stadt gewechselt habe und das Haus, das ich mit meiner verst. Frau gebaut hatte, aufgegeben (vermietet) habe.

Aktuell trage ich mich aber mit dem Gedanken, in der Stadt, in der ich jetzt bin, wieder von einer Wohnung (Mietwohnung, die bei mir keine ist...) in ein Haus zu ziehen. (alleine und ein Gebrauchthaus) Die Objekte sind aber natürlich alle so groß, dass nicht nur ein Singlehaushalt darin möglich ist.

Wie wird denn das von Frauen allgenmein gesehen? ...in Gesprächen habe ich immer das Gefühl, dass sich auch "vom Mann selbst ausgesuchte" Häuser keiner großen Beliebtheit erfreuen ...muss es wirklich immer das Prinzessinnending mit dem gemeinsamen Schloßneubau sein? Eine Kandidatin sagt mal "wenn Du mit deiner Frau neu gebaut hast, kannst du mit einer Nachfolgerin nicht nicht neu bauen, ohne sie zurückzusetzen"... eine klare Ansage, oder?

m43
 
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  • #11
So ein Umzug und eine Ortsveränderung kommt doch nicht von null auf jetzt... Du kanntest das Haus, den Ort, die Lage und trotzdem bist du dahingezogen! Das Problem liegt warscheinlich woanders und die Symtome werden jetzt zum Thema.....
Wenn es wirklich an dem liegt was du schreibst dann kaufe dir ein Auto oder Rad, such dir die nächste Bahnstrecke und bewege dich, aber es kommt darauf an dass du dich bewegst und nicht Gründe suchst es nicht zu tun...
 
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  • #12
Was erwartest du denn von ihm? Soll er das Haus verkaufen? Das wird er nicht tun, warum auch. Den einzigen Punkt den ich hier verstehen kann, dich nervt der Geist der Ex im Haus. Dagegen kann man ja was tun. Teilweise neu renovieren und neu einrichten. Garten neu gestalten ... dass macht Spaß und du stellst eine Verbindung zu dem Haus her. Evtl. kannst du dir ein kleines Auto kaufen um deinen Hobbys nachzugehen. Ansonsten mußt ausziehen.

Du bist momantan etwas ratlos, aber ich denke da kann man was machen.
Ich bin auch Hausbesitzer und ich wäre nur geneigt über einen Hausverkauf nachzudenken wenn ich eine Beziehung über mehrere Jahre hätte und sie sich nicht einleben kann. Ein Haus ist nicht so leicht verkauft. Mal abgesehen von dem Verlußt den man vielleicht in Haus nehmen muß. Es wäre von im auch klein Liebesbeweiß für dich das Haus zu verkaufen.

Ich verstehe dich nicht, viele Frauen würden einen Mann mit Haus mit Vergnügen nehmen ... bei den Mietpreisen.

Viel Glück! m
 
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  • #13
..o jehh, blöde Situation, kann ich nachvollziehen...
Ich würde NIE zu jemandem ziehen, in ein Haus, das mit der EX eingerichtet wurde, sondern immer nur in etwas, was man zusammen einrichtet und gestaltet.
Ich würde erstmal versuchen, möbeltechisch umzugestalten - jemanden lieben heisst nämlich nicht, den Geschmack der Ex zu lieben! Richte dich in einem Zimmer so ein, wie du das möchtest und schmeiss alles andere raus, und aus den gemeinsamen Bereichen schmeiss alles raus, was dich massiv stört.
Sollte dein Freund da schon revoltieren, dann pack deine Koffer, denn auch er müsste hier einen Kompromiss eingehen.

Und was das Studio angeht - ich nehme an, dass dein Freund ein Auto hat, oder habt ihr gar keins? Hat er eins, ist es ganz einfach - einen Tag am WE hast du das Auto, den anderen Tag er.
Auch hier gilt: wenn er sich da querstellt, zieh aus - denn dann gehts in seinem Fall nur darum, dass er dir seinen Willen aufdrückt.
 
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  • #14
Liebe FS

Mach einen Führerschein. Der lohnt selbst wenn die Trennung naht !

Wenn es gar nicht geht würde ich mir Bedenkzeit erbitten und erstmal wieder ausziehen.

An der Kompromissfähigkeit erkennst du ob dein Mann /Freund intelligent und fair sein kann. Problem ist: durch Aufgabe deiner Wohnung befindest du dich nicht in einer starken Verhandlungsposition. Vielleicht ist er ja eigentlich ein Netter und ihr rauft euch zusammen. Ich wäre erst als Verlobte überhaupt gesprächsbereit mit ihm "zur Probe" zusammen zu ziehen. Vorher behälst du besser deine Unabhängigkeit. Meine Lebenserfahrung.

Lieber M/43, dass ein Wohnen im Bestand als Abstieg im Ranking zwischen erster und zweiter Frau gelten soll erscheint mir als Getue im Clübchen der arrivierten Damenwelt. Immobilien sind standortgebunden- da liegt das Problem. Was einst passte passt nicht mehr. Ich kenne einen, der sucht tatsächlich eine Frau die sich in die bestehende Wohnlage "ohne zu mucken" einfügen wird und am besten noch die Farbe der Tapete übernimmt. Von solchen Männern ist nicht viel zu halten, egal wie reich. Es fehlt die partnerschaftliche Art.
 
  • #15
Ich verstehe die Gründe der FS - die sollte man ernst nehmen.

Die FS versuchte, in diesem Haus und Ort heimisch zu werden - aber es klappt nicht.
Also muß eine Lösung gefunden werden, die (auch) der FS zusagt.
...dass das Haus ziemlich ländlich gelegen ist und da komme ich als Stadtkind auch überhaupt nicht mit klar. Für mich ist es die Hölle, jeden Tag ewig mit dem Bus zu fahren, bis ich mal irgendwo angekommen bin. ....weil es sich schlicht und ergreifend nicht lohnt, wegen einer Stunde Sport zweieinhalb Stunden zu fahren.
Also will die FS m.E. lieber zurück in die Stadt, und dort leben.
Dann kommt es bei diesem Mann darauf an. Was liebt er mehr: Diese Frau, oder dieses Haus ?

Wer in der Stadt leben will, der will spontan alle Möglichkeiten der Stadt vor Ort nutzen.
Und nicht erst "stundenlang" hin und her fahren müssen.
Sehr mühsam: 1,5 Stunden Fahrtzeit, zum eigenen Bett. Da beneidet man die Anderen, die in dieser Stadt wohnen. Und schaut sehnsüchtig auf ihre beleuchteten Fenster.

Ich kannte ein älteres Ehepaar, wo die Frau ein größeres, ländliches Eigenheim + Garten, etc. mit in die Ehe brachte.
Ihr Ehemann (Frührentner) war dort aber einsam und unglücklich, trotz eigenem Auto.
Seine Frau war unter der Woche meistens nicht da, sondern freiberuflich in ihrem kleinen Reihenhaus in einer Kleinstadt. Von dort aber ca. 1,5 Stunden Fahrtzeit bis zu ihrem ländlichen Haus.

Das ländliche Haus lag in der Nähe eines Dorfes, im angrenzenden Frankreich (Elsass)
Also schon von der Lage her einsam. Im Dorf auch kein Kontakt, weil er kein französisch sprechen und verstehen konnte. Aber auch sonst ist Mentalität und Lebensart besonders im Elsass anders, als in Dtl.
Also verfiel er noch mehr dem Alkohol (Quartalstrinker), um dieses Haus zu ertragen, was er eher wie ein "Gefängnis" empfand ?

Die FS wird m.E. woanders wohnen wollen und müssen. Und dies dann als große Erleichterung empfinden ?
Mindestens um sich selber zu schützen ?

Der Mann könnte sein Haus vermieten, und zu ihr ziehen. So bleibt das Haus für ihn (und sie) erhalten.
Oder der Mann ist mit seinem Haus bereits "verheiratet", und braucht eine Partnerin, die zu diesem Haus passt - wie es bei seiner letzten Partnerin war ?
 
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  • #16
Ich verstehe dich nicht, viele Frauen würden einen Mann mit Haus mit Vergnügen nehmen ... bei den Mietpreisen.
m

Nein, bestimmt nicht. Für viele gebildete und selbständige Frauen ist ein Mann mit Haus eine einzige Last. Warum sollte man sich abhängig vom einem Mann mit Haus (der auch noch in der Pampa wohnt) machen? Vor allem, wenn das Haus mit familiärer Vergangenheit belastet ist - dieses Klima hängt doch in jeder Tapete.

Mir wäre es immer wert, lieber selber meine Miete zu zahlen, als in das "Haus der Vergangenheit" des Mannes zu ziehen. Wenn der Mann mit einer Frau neu anfangen will, dann muss er das Alte loslassen. Sein Haus muss er ja nicht verkaufen- er kann es vermieten, verpachten etc.

Ich suche jedenfalls keinen Mann der seine Partnerin danach aussucht, ob sie sich seinem Haus anpassen kann. Dann sollte er sich doch lieber ein neues Möbelstück zulegen, als eine neue Partnerin. Eine Kommode - falls doch unpassend - lässt sich einfacher entfernen...

Was der FS passiert ist wäre mit mit Sicherheit nicht geschehen. Der Einzug war viel zu unüberlegt und zu wenig überprüft. w
 
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  • #17
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  • #18
Liebe FS

das war aber vorschnell. War das seine oder deine Idee ?
Habt ihr vor zu heiraten ?
Wollt ihr bald Kinder haben ?
Arbeitet er in der Nähe oder von zu Hause aus (Freiberufler)?
Dann eventuell verstehe ich seine Eile, ansonsten gibt es Übergangszeiten.

Ich verstehe das Problem, dass die Vergangenheit noch in allen Ecken klebt.
Männer ändern oft wenig an der Einrichtung. Nicht weil sie die Ex noch lieben,
sondern aus purer Gewohnheit und Bequemlichkeit. Mein Onkel ändert nicht mal Kleinigkeiten, dabei ist meine Tante schon 10 Jahre tot.

In Erinnerung ist mir das Haus eines sehr charmanten Mannes, das ich das Geisterhaus
nannte. Er lebte in dem Riesenhaus allein. Im Obergeschoss befand sich das Schlafzimmer seiner verstorbenen Frau. Unverändert. Ihre Bürste lag noch auf Kommode, dabei war sie 7 Jahre tot. Dasselbe mit einem Kinderzimmer. Voller Spielzeug. Das Mädchen ist mit der Mama im Auto tödlich verunfallt.
Es war dann so dass ich immer zu ihm zu Besuch kommen sollte (Wochenendbeziehung).
Er kam nie zu mir. Es gelang mir nicht in da heraus zu lösen und ich wollte da nicht mehr hin.
 
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  • #19
Kann Man(n) muss man aber nicht. Ich würde mein Haus nicht aufgeben für eine Frau die noch nicht mal ein Auto hat. Ich habe Haus und viel Land, soll ich es verkaufen für eine Frau die ins Fittnessstudio will wenn ichLlaufwege im Wald und an den Wiesen habe. nee.
Jaja, da ist dann mal wieder einer der unangenehmen Punkte der GLEICHberechtigung...
@FS Was wäre denn dein Vorschlag? Von seinem kompletten Kapital ein anderes Haus oder eine andere Wohnung, die du auch magst, oder? Sprich, er soll euch eine Wohnung kaufen, während du anscheinend noch nicht einmal das Kapital für ein eigenes Auto aufbringen kannst.
Er soll also alles hinwerfen für eine Partnerin, die anscheinend von heute auf morgen ihre Laune ändert - heute zieh ich zu dir und morgen fällt mir ein, dass es mir eigentlich nicht gefällt (aus Gründen die vorher bekannt waren). Ich findes das ziemlich dreist, um ehrlich zu sein.
Und über 2,5 Stunden um in ein Fitnessstudio zu gelangen: ist der Wohnort Papua Neuguinea?!
Also ich will ja nicht zu gemein sein.
Es ist klar, dass man sich wohl fühlen muss, wo und wie man wohnt, aber einen Verkauf zu verlangen geht unter diesen Umständen mehr als zu weit, finde ich.
 
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  • #20
Naja, zum Zeitpunkt des Einzugs habe ich lediglich gewusst wo das Haus liegt. Da hatte ich aber gedacht, dass ich mich an die Lage gewöhnen kann mit der Zeit. Und ich wusste, dass er das mit seiner Ex aufgebaut hat. Er hat aber NIE zu mir gesagt, dass er da für immer wohnen bleiben will. Noch vor vier Wochen, als wir mal wieder über das Thema gesprochen haben, hat er gesagt dass wir uns auch gemeinsam in der Stadt was suchen können. Und jetzt heißt es plötzlich, dass er da auf keinen Fall ausziehen will.

FS

Schlußfolgere ich daraus richtig, daß Du in ein Haus eingezogen bist, welches Du Dir vorher nicht von innen angesehen hast? Was habt ihr denn bitte für eine Beziehung, daß Du nur die Lage des Hauses kanntest? Das verstehe ich nicht... Wenn man jemanden kennenlernt, dann sieht man doch, wie er eingerichtet ist und weiß, daß einiges mit der Ex-Partnerin angeschafft wurde. Hier stimmt doch etwas an der Geschichte nicht.

Die Tatsache, daß DU kein Auto hast, kannst Du Deinem Partner ja wohl auch kaum vorwerfen. Sieh zu, daß Du mobil wirst! Wenn ein Fitnesstudio für Dein Lebensglück essentiell ist, hast Du Deinen Freund je gefragt, ob Du Dir sein Auto am Wochenende ausleihen kannst, um ein Studio in der Nähe zu besuchen? Oder mal daran gedacht, Dir eine Powerplate in den Keller zu stellen?

Ich kann verstehen, wenn man es nicht mag, wenn ein Ex-Partner allgegenwärtig ist; das stört jedermann. Aber wir sprechen in Deinem Fall ja nicht davon, daß Bilder einer langverflossenen aufgestellt sind, oder sonstige Geschmacklosigkeiten, die man hier im Forum manchmal sonst liest. Du hast Dich entschieden Dein altes Umfeld zu verlassen und bist jetzt unglücklich. Das kannst Du dem Mann nicht anlasten- Du hättest länger prüfen können, ob Dir sein Leben gefällt.

Verbessere Deine Situation soweit wie es geht, aber nicht mit der Brechstange. Du wirst doch irgendwelche Möbel mitgebracht haben? Nur mit Sack und Pack einziehen und dann alles steril zu finden, finde ich mau. Vielleicht gibt es ja einen Raum, den Du Dir nach Deinen Vorstellungen gestalten kannst? Ich würde das konstruktiv mit einem Partner besprechen und nicht hier im Forum herummaulen.
 
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  • #21
Naja, zum Zeitpunkt des Einzugs habe ich lediglich gewusst wo das Haus liegt. Da hatte ich aber gedacht, dass ich mich an die Lage gewöhnen kann mit der Zeit. Und ich wusste, dass er das mit seiner Ex aufgebaut hat. Er hat aber NIE zu mir gesagt, dass er da für immer wohnen bleiben will. Noch vor vier Wochen, als wir mal wieder über das Thema gesprochen haben, hat er gesagt dass wir uns auch gemeinsam in der Stadt was suchen können. Und jetzt heißt es plötzlich, dass er da auf keinen Fall ausziehen will. FS

Heißt das, du bist da hingezogen, obwohl du da überhaupt nicht gewesen bist geschweige denn mehrere Wochen oder Wochenenden da verbracht hast? Da hast du dich offener und flexibler gezeigt, als du in Wahrheit bist. Wo sind denn eigentlich DEINE Möbel hin? Verkauft? Eingelagert? Wenn er gesagt hat das ihr euch in der Stadt was suchen könnt, wärest du besser drauf eingegangen. Auch darauf, dass er meint du kannst ja ausziehen. Wenn so viel Geld in den Möbeln steckt und in allem, würde ich auch nicht mehr alles auseinanderreißen und 1000e Euro in neue stecken. Wenn es die Einrichtung ist, braucht man die auch nicht umstellen. Für dich ist das beste, du beschaffst dir ein kleines Auto.
Was ich persönlich am auffälligsten finde, ist dass dir da das soziale Umfeld nicht fehlt. Deine Freunde? Wie weit sind sie weg? Kommen sie dich mal besuchen? Deine Arbeit? Musst du da nicht irgendwie hinkommen? Das mit dem Sport musst du eben auch flexibel handhaben. Geh joggen. Oder mach was per DVD zuhause. Vielleicht ist da ja auch im Keller ein Platz für ein Trainingsgerät.
 
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  • #22
Also muß eine Lösung gefunden werden, die (auch) der FS zusagt.Also will die FS m.E. lieber zurück in die Stadt, und dort leben.Dann kommt es bei diesem Mann darauf an. Was liebt er mehr: Diese Frau, oder dieses Haus ?

Wieso steht ausgerechnet das "auch" in Klammern? Es muß ein Kompromiss gefunden werden, der BEIDEN zusagt, folglich ist das Wörtchen "auch" hier sehr relevant. Will er abgelegen auf dem Land und sie will Stadt, dann wäre ein Umzug in die Stadt auch nicht besser für die Beziehung, nur dass dann er derjenige ist, welcher sich in der Umgebung vermutlich unwohl fühlt. Er scheint sich auf dem Lande ja wohl zu fühlen.
Ein Kompromiss könnte so aussehen, dass der Freund der FS das Haus vermietet und sie suchen sich gemeinsam ein für beide bezahlbares Haus in Stadtrandlage, mit guter und schneller Verkehrsanbindung in die Innenstadt, aber noch ruhig gelegen vom Wohnumfeld her, vielleicht ja in direkter Naturrandlage. Das wird dann von beiden zusammen gemietet. Somit wäre die FS auch besser abgesichert, insofern, dass er sie nicht gleich vor die Tür setzen kann, wenn die Beziehung mal scheitert.
Nun vermute ich mal, dass die FS nicht über sehr viel Einkommen verfügt, ansonsten hätte sie in der Situation wohl längst ein Auto für sich angeschafft. War deshalb der schnelle Einzug in sein bereits fertiges Haus so attraktiv, dass sie nicht weiter über die Lage und die Einrichtung des Hauses nachgedacht hat?
Liebe FS, könntest du dir denn die halbe Miete und Nebenkosten + Hälfte der neuen Einrichtung (wenn du die Möbel welche die Ex ausgesucht hat nicht willst) + Bodenbeläge, Kosten für Renovierung nach deinen Vorstellungen, usw. bezahlen?
Weil, du kannst natürlich nicht verlangen, dass er das dann alles (oder größtenteils) alleine finanziert, wenn er ein fertig renoviertes und bereits eingerichtetes Haus hat. Da würde ich auch rebellieren als Partner.
Mach klar, dass du dich zur Hälfte an allen Kosten beteiligen wirst (such dir Notfalls dafür schon mal einen Nebenjob, wenn du das sonst nicht leisten könntest), dann wird er evtl. offener für eine Kompromisslösung wo ihr euch in der Mitte trefft.
w, 44
 
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  • #23
die FS:
Das mit dem Fitnessstudio war lediglich ein Beispiel. Es geht um sämtliche Sachen, die sich (für mich) zum Negativen verändert haben. Wenn wir abends in der Stadt weggehen wollen, sind wir mit den Öffentlichen ewig unterwegs. Und mit dem Auto fahren kommt halt auch nicht immer in Frage, da wir doch gerne mal was trinken ;) ich bin es eben gewohnt, aus der Tür rauszugehen und "mitten im Leben" zu sein und nicht erst irgendwo hin zu fahren. Wenn ich mir spontan mal ein Eis holen wollte, bin ich zur Tür raus und eine Straße weiter war eine Eisdiele. Jetzt muss ich entweder über eine halbe Stunde mit dem Bus fahren (der am Wochenende alle vierzig Minuten fährt) oder ich muss mich ins Auto setzen und selbst dann bin ich noch mindestens zwanzig Minuten unterwegs.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er sein Leben und seine Träume verwirklicht hat und ich muss mich eben damit abfinden, wenn ich mit ihm zusammen sein will.
Das Problem ist auch, dass ich mich mit dem Haus gar nicht identifizieren kann. Früher in meiner Wohnung waren immer oft Freunde zu Besuch, auch wochentags nach der Arbeit, das kommt jetzt so gut wie gar nicht mehr vor. Auch weil das Haus zu weit draußen liegt. Und es liegt auch an mir, weil ich gar keinen Antrieb habe, in dieses Haus, wo nichts von mir ist und quasi nichts mir gehört, jemanden einzuladen.
 
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  • #24
Ich bin vor einem dreiviertel Jahr mit meinem neuen Freund zusammengezogen, bzw bei ihm eingezogen. Er hat ein eigenes Haus.
Du schreibst "mit meinem NEUEN Freund".
Kann es sein, dass ihr euch beim Zusammenziehen noch nicht besonders lange gekannt habt?
Warum zieht man gleich zu Anfang einer Beziehung zu jemandem und macht sich erst hinterher Gedanken, ob das überhaupt das Richtige ist für einen?
Kann es sein, dass du um einiges jünger bist als dein Freund (er hat schon ein eigenes Haus, du noch nicht mal einen Führerschein/Auto)?
Kann es sein, dass die Aussicht (vielleicht umsonst, zumindestens aber sehr kostengünstig) in ein eigenes Haus zu ziehen dich ziemlich schnell hat bei deinen Eltern ausziehen lassen bzw. deine eigene (kleine?) Wohnung hat aufgeben lassen, ohne lange darüber nachzudenken?
Wenn das alles der Fall ist, dann ist es doch recht unfair deinem Freund gegenüber nun rumzunörgeln, dass dir das nun doch nicht gut genug ist. Du hast dich doch selber dazu entschieden, kanntest die Umstände, und hast trotzdem die Vorteile für dich gerne in Kauf genommen. Und jetzt ist die rosarote Verliebtheitsphase langsam am Ende und du hältst deinem Freund die Nachteile für dich vor?
Das wirkt auf mich alles sehr unreif.
Kann es sein, dass das eigentliche Problem vielleicht ein ganz anderes ist, nämlich Machtverhältnisse?
Mich würde mal interessieren wie alt ihr beiden seid, was ihr beruflich macht, und wie lange ihr schon zusammen seid.
 
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  • #25
Nochmal die FS ;)
Ich bin damals nach relativ kurzer Zeit zu ihm gezogen, so nach einem halben Jahr Beziehung. Das lag aber daran, dass mir mein Vermieter wegen Eigenbedarf gekündigt hat und es sich eben angeboten hat, zu ihm zu ziehen. Er hat zu der Zeit einen Untermieter gesucht, so ein Haus finanziert sich ja auch nicht von selbst ;) Und da dachten wir eben, bevor ich mir was eigenes suche und Kaution, Wohnungseinrichtung etc zahle, könne ich ja zu ihm ziehen. Erstmal. Hätte er mir von Anfang an gesagt, dass er für immer in diesem Haus bleiben will, wäre ich nie da hin gezogen. Noch vor ein paar Wochen hat er mir gesagt, dass wir uns auch gemeinsam was suchen können, dann vermietet er das Haus eben. Und nun plötzlich redet er von Trennung, wenn ich mich dort nicht wohlfühlen kann. Ich suche mir das aber doch nicht aus, ich kann doch auch nichts dafür wenn das da draußen einfach nicht meine Welt ist.
 
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  • #26
Kann Man(n) muss man aber nicht. Ich würde mein Haus nicht aufgeben für eine Frau die noch nicht mal ein Auto hat. Ich habe Haus und viel Land, soll ich es verkaufen für eine Frau die ins Fittnessstudio will wenn ichLlaufwege im Wald und an den Wiesen habe. nee.
Wer jahrelang im Fitnessstudio war, wird als Stadtkind nicht von heute auf morgen über fremde Wege im Wald und Wiesen laufen gehen. Ausserdem ist man da wetterabhängig.
Ich finde es komisch, wenn die FS schreibt, dass sie nur wusste, wo das Haus liegt, aber nicht mehr.
Das liest sich wirklich nach unüberlegtem Handeln. Übrigens, wie kommt sie in der Woche zur Arbeit?
Kann es sein, dass die Fs noch relativ jung ist und der Mann um einiges älter?
Aus Erfahrung weiss ich, die Beziehung wird über kurz oder lang enden, weil die wenigsten Männer auf ihr Haus verzichten wollen, können und viele wissen, dass es genug Frauen gibt, die einen Mann mit Haus zu schätzen wissen (Ironie Modus).
w 50
 
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  • #27
Die FS: Ich maule hier ja nicht rum, ich wollte lediglich ein paar Meinungen hören. Natürlich wusste ich vorher, wie das Haus eingerichtet ist. Ich wollte es aber eben probieren, hätte ja auch sein können, dass ich mich wohl fühle nach einiger Zeit. das tue ich aber nicht. Immer noch nicht nach über einem Jahr. Und ich werfe meinem Partner doch auch nicht vor, dass ich kein Auto habe? Wo bitte habe ich das denn geschrieben? Ich habe nie ein Auto gebraucht, da ich immer zentral gewohnt habe.
 
  • #28
Liebe FS, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie ihr dieses Problem angehen könnt. Meiner Ansicht nach ist es wichtig, dass du für dich fühlst, wieviel Kraft du für dieses Thema und eure Liebe hast. Eigentlich ists egal, welche Lösung ihr mal probiert. Probier doch was aus. Das ist ergiebiger als darüber zu debattieren, wer an der aktuellen unbefriedigende Lage SCHULD ist. Ausprobieren: Ob Auto, Zweitwohnung oder so. An irgendwelchen Aenderungen werdet ihr wohl meines Erachtens nicht vorbei kommen, wenn es dir wichtig ist, dass dir in deinem Leben wohl ist. Viel Glück für die Verhandlungen und hoffentlich auch auch Spass beim Ausprobieren wünsch ich dir.
 
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  • #29
Liebe FS,
ganz pragmatisch - du musst Dir eine To-Do-Liste machen
1) Kontakte - wie schaffst Du es Deine Freunde einzuladen - Grillwochenende auf dem Land
Telefon - Skype
2) Schnell Eis essen wollen -warum kauft ihr keine Gefriertruhe und packt fünf Kilo Vorrat rein
3) Gibt es eine Sportverein / Landfrauengruppe / Theatergruppe in der Nähe des Hauses. Auch wenn das nicht sofort Busenfreundinnen sind - es ist ein Kontaktanfang !
4) Hast du 24 Stunden Zeit im Haus zu sitzen weil du keine Arbeit hast - dann hast du auch Zeit,
dir zu überlegen wie die einrichtung ausssehen soll. Erste Überlegung - was muss lediglich umgestellt / Wand gestrichen werden damit es passt? Zweite Überlegung - kann ein Sofa oder was anderes auf den Dachboden und alles sieht anders aus?
5) Du bist außerhäußig berufstätig. Kannst Du deine sozialen Kontakte so organisieren, dass sie teilweise direkt nach der Arbeit stattfinden. Da wäre auch Raum und Zeit für das Fitnessstudio.
Wobei - mit dem Land und allen Möglichkeiten des Walkings usw. verstehe ich nicht, wieso du der Miefluft im Fitnesstudio hinterherjammerst
6) Gibt es Ideen, die Dir gefallen und die auf dem Land zu verwirklichen sind? Das kann Rosenzucht sein oder Reiten - es ist dein Leben, denk nach
7) Warum machst du keinen Führerschein? Ist immer eine sinnvolle Investition !
8) Warum hast du die eigenbedarfskündigung des Vermieters so schnell akzeptiert? Wenn er auf E klagen muss hättest du deine Wohnung vermutlich noch zwei Jahre behalten können !
9) Ist es eine Lösung, eine ein-Zimmer-Wohnung in der Stadt anzumieten um dort manche Wochenenden zu verbringen?
Es gibt - wie eine Teilnehmerin geschrieben hat - jede Menge Möglichkeiten. Aber du musst etwas tun, nicht passiv dasitzen wie das Prinzesschen das im Moor verlorenging! Auf eigenen Fußen stehen ist gefragt ! W/55
 
G

Gast

Gast
  • #30
Liebe FS

also ich hab das Gefühl der Mann hat sich mit Haus seinen Lebenstraum erfüllen wollen und ist sehr bodenständig, mindestens 45 Jahre alt oder gar älter. Was ist aus der ersten Frau denn geworden ? Du musst ziemlich jung sein, sonst würdest du nicht gleich die eigene Wohnung- und sei sie noch so winzig- aufgeben sobald dir der Vermieter wegen Eigenbedarf kündigt und in ein Haus ziehen dass du vorher wohl nur von netten romantischen Wochenenden zu zweit kanntest.
Mein Freund hat eine schicke Penthousewohnung mit coolem Design - da mag ich auch nicht einziehen. Der Grund ist: er hat sein Wohneigentum, wir wären nicht verheiratet (das will er gar nicht) und ich ziehe dann so als "Lebensgefährtin" zu ihm ? Nein, danke.
Du weisst nie wie sich so etwas mit der Zeit entwickelt. Mit einem gemeinsamem Mietvertrag oder einer gemeinsamen Eigentümerschaft sieht die Sache anders aus. Im Grunde bist du momentan wohnungslos wenn er dich rauswirft.
 
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