Ich war 14.... Hätte ich dann auch die Schule wechseln sollen? Ich finde, die Resilienz für solche Erlebnisse erwirbt man sich doch schon in der Pubertät
Im Idealfall schon und dann hat man viel weniger Probleme im Erwachsenenleben.
Es gibt aber viele Menschen bei denen das Leben nicht auf der Ideallinie verläuft und die dann resilienzfrei durchs Erwachsenenleben stolpern und bei dem geringest Wind einfach umkippen, bei allem überdrehen oder auch welche, die sich gegen alles dichtgemacht haben.
Es hat wenig Sinn, sich aus die Fähigkeiten zu berufen, die ein Leben auf der Ideallinie hat oder auch mit der besten biologischen Ausrüstung, wenn die FS offensichtlich so weit davon entfernt ist. Sie ist neu in der Firma. Sie weiß also was ein Jobwechsel bedeutet. Und sie hat sich selber emotional in eine derartig heftige Situation gebracht, dass ihr ein Jobwechsel eine Lösung zu sein scheint.
Warum soll sie das nicht machen, um raus aus der Akutsituation zu kommen und dadurch Kapazität freizuhaben, hinzuschauen warum sie eigentlich wegen Nichts derartig am Rad dreht.
Was ich aber nicht so ganz verstehe, ist dieses ellenlange Reinsteigern in sowas..... Das geht mir völlig ab...... Irgendwie finde ich, dass man als erwachsene Frau, die mitten im eigenständigen Leben steht, damit souveräner umgehen können sollte.
Das kannst Du für Dich so handeln, ich für mich auch, die FS ist aber in einer anderen Lage. Sie braucht eine Lösung für ihr Leben, für ihre Reife, für ihre jetzige Situation - nicht für die Lage, in der sie in ein paar Jahren sein kann, wenn sie aus diesem Abenteuer was gelernt und das Richtige getan hat.
Da kündigt man doch besser sofort seinen Job und setzt die ganze Karriere auf Spiel ? Dazu willst Du ernsthaft raten ?
Warum das? Wer sagt denn, dass die FS auf Karrierekurs ist oder nur Sachbearbeiterin.
Bei Frauen auf Karrierekurs habe noch noch nie so eine hilflose Flirterei am Arbeitsplatz mitbekommen. Entweder sind sie für sowas überhaupt nicht zu haben oder sie wissen mit wem das was geht und mit wem es ihrer Karriere dann hilfreich ist.
Viele Leute kommen erst garnicht in die Situation Karriere zu machen, weil sie ängstich auf dem Stuhl kleben bleiben, auf dem sie einmal platziert wurden.
Ich verstehe nicht, warum ein Jobwechsel immer als so ein Drohgespenst aufgebaut wird. Veränderungen bieten auch die Chance sich selber zu ändern, insbesondere wenn man erkannt hat: ich habe was falsch gemacht.
Und sollte an der Geschichte mit dem Mann was dran sein, er was hundsgemein Manipulatives mit ihr gemacht haben, dann kann es eine sehr gute Entscheidung sein, aus einer Firma wegzugehen, in der solche Leute ihr Unwesen treiben können.