• #31
Das wissen wir doch gar nicht und darum geht's hier auch nicht.
Für Dich geht es nicht darum
Ich war und bin sehr traurig darüber und weiss nicht wie ich damit umgehen soll.
Für die TE sehr wohl.

Sie hätte ihn längst fragen können ob er in einer Beziehung ist.
Warum sollte das so herum gehen, er hat mit dem Flirten angefangen und dann soll sie nachfragen? Andersrum, er hätte das erwähnen müssen frühzeitig, aber er ist kein Womanizer, darum macht er das nicht.
Und dann noch von Verliebtheit zu sprechen oder gar vom Jobwechsel.
Ja und? Sie ist verknallt bis über beide Ohren und unglücklich, und Du weißt doch selber, nichts wird so heiß gegessen.....

Sie will reden, wie soviele hier im Forum.
 
  • #32
Sie hätte ihn längst fragen können ob er in einer Beziehung ist. Sowas ergibt sich meistens im Gespräch, wenn man zb über Wochenendepläne spricht oder auch im small talk. Hat sie ja offensichtlich nicht gemacht. Und dann noch von Verliebtheit zu sprechen oder gar vom Jobwechsel..
Na nun ist mal gut. Wissen wir nicht…
Ich habe meinen Kollegen explizit gefragt ob er eine Freundin hat, was er verneinte. Ein halbes Jahr Sport, lunch und Drinks zusammen und nie fiel ein wort!
Ebenso einen anderen vor ein paar Jahren, beide mal hiess es NEIN! Es wurde von einem guten Kumpel gesprochen.
Oder meine anfängliche Beziehung mal, ein Typ den ich bereits seit einem halben Jahr platonisch kannte, der ganz plötzlich eröffnete, dass sie mit einer “langjährigen” Bekannten nach Amerika reist von der vorher nie die Rede war.

Es gibt einfach eine Menge Männer (von mir aus auch Frauen) die Details gerne weglassen. Und sie wissen, warum, weil sie wissen, dass die andere Person am Haken ist. Da ist es auch egal, ob die Beziehung offen ist, dann könnten sie ja selbst das erwähnen.
Das fällt im Arbeitskontext vielleicht erstmals nicht auf. Ist ja kein Date also fragt man so etwas intimes nicht direkt. Viele Menschen sind auch einfach gutgläubig. Ich frage inzwischen selbst bei Dates konkret nach, ob sie in einer Beziehung sind, da man ja alles schonmal erlebt hat. Dann kann ich wenigstens sagen, dass sie mich bewusst belogen haben.

Die FS ist einfach gut beraten, den Typen zukünftig zu ignorieren. Es dauert lange, aber wird immer einfacher, und kündigen würde ich nur, wenn mir der Job nicht zusagt und ich bereits was neues habe. Also vielleicht kann sie das als Anstoss nehmen auf Jobsuche zu gehen, nicht zu kündigen.
 
  • #33
Aber vlt für den Mann und seine Freundin ist es kein Betrug? Jeder definiert den Betrug anders. Vielleicht "darf" seine Freundin auch flirten, vielleicht haben sie sogar eine offene Beziehung. Das wissen wir doch gar nicht und darum geht's hier auch nicht.

Sie hätte ihn längst fragen können ob er in einer Beziehung ist. Sowas ergibt sich meistens im Gespräch, wenn man zb über Wochenendepläne spricht oder auch im small talk. Hat sie ja offensichtlich nicht gemacht. Und dann noch von Verliebtheit zu sprechen oder gar vom Jobwechsel...
Am Anfang dachte ich er sei single so wie er sich verhalten hat. Später gab es nicht wirklich Gelegenheit ihn zu fragen und da ich sowieso skeptisch aufgrund seines ambivalenten Verhaltens war habe ich mich eher zurückgezogen. Ich spreche von Verliebtheit, weil ich mich in ihm verliebt habe. Was ist daran so seltsam bzw. verkehrt? Das wollte ich auch nicht und das ist alles nicht so einfach für mich.
Er ist übrigens verheiratet und hat Kinder.
 
  • #34
Die Menschen, welche es gerade betrifft und vielleicht auch solche , welche deswegen mal gerade um Rat gefragt werden?

Die Themenerstellerin meint, er hätte ja soviel geflirtet.

Hat er sie wirklich wirklich so umworben oder hat es kaum einen Blick gebraucht um sie irgendwann anzuziehen, einfach weil sie ihn attraktiv fand.
Genau dies schrieb sie doch auch.

Ich bleibe dabei:
Sie soll mit ihm sprechen und das Problem aus der Welt räumen.
Da ist nichts Verwerfliches dran auch nicht innerhalb einer Firma.

Niemand muss sich dafür schämen, eine andenren Menschen zu lieben. Derjenige kann da schnell helfen, wenn er will.
 
  • #35
Und ja die Themenstellerin hat ein echtes Problem.... Eines welches ich in meinem Team (natürlich ohne Kündigungen) im Gespräch gelöst haben will, wenn es das Team auch betrifft. In ihrem Fall ist das so.
Ich hätte Dir als Mitarbeiter was gehustet, wenn Du mir mit so einem Ansinnen gekommen wärst. Was geht mich der Privatkram, Äffärengedöns usw. der Kollegen an? Ich gehe dahin, um meine Arbeit zu machen und nicht um mit irgendwelchen Befindlichkeitsstörungen anderer belästigt zu werden.

Und außerdem liegst Du falsch, denn die FS schreibt:
mit dem ich nicht zusammen arbeite und nur nebenbei sehe
Wer schützt die Mitarbeiter bloss vor solchen übergriffigen Chefs?

Aber mir persönlich ist es unsympathisch, wenn man trotz Beziehung ausgiebig flirtet.
Wir wissen doch garnicht was war. Offensichtlich wurden nur Blicke getauscht und das reichte bei der FS für Sturzverliebtheit.
Die FS schreibt nichts von Gesprächen, nu, dass sie ihn angelächelt hat. Er hat nicht versucht, privaten Kontakt herzustellen, hat zu ihrem Bedauern nicht nach ihrer Telnr gefragt.
Da ist die Frage, ob er überhaupt was gemacht hat, ausser verwundert zu der dauerlächelnden neuen Kollegin hinzugucken oder ob das alles nur ihr Wunschkonzert war.
Ich habe bei Menschen, bei denen wie bei der FS die Gefühle derartig nur von der eigenen Phantasie angeheizt werden auch öfter gesehen, dass sie was wahrgenommen haben, was außer ihnen kein andere Mensch wahrnehmen konnte, weil es nur die eigenen Wünsche waren, nichts was ein anderer wirklich getan hätte.

Gehts noch? Sie spinnt sich was zusammen und die Kollegen sollen ihre Arbeit mitmachen - nur weil sie im Job rumtändelt und dann damit nicht fertig wird?

Vielleicht auch eine Dartscheibe mit seinem Bild, kann man Klopapier eigentlich schon individuell bedrucken lassen?
Warum? Was hat er wirklich getan?
Vielleicht sollte sie besser ihr eigenes Bild nehmen und auf sich losgehen, weil sie sich das Problem selber macht.
 
  • #36
Was geht mich der Privatkram, Äffärengedöns usw. der Kollegen an?
Wir wollen unsere selbstgesteckten Ziele schaffen.
Alles was dem im Wege steht, kann thematisiert werden, vor allem es um Zwistigkeiten innerhalb der Gruppe geht ,
also das Problem nur wegen dem beruflichen Bestand des Teams überhaupt besteht.

Es wird kaum sinnvoll sein, mir da etwas zu husten. Dann huste ich zurück. Das Team hilft sich wenn es kann. Liebeskummer ist hier niemandem fremd. Hier ist das so, wir sehen uns als Menschen und ich als Teamchef auch. Nimm das bitte zur Kenntnis.
Wir sind deshalb trotzdem alle nicht wirklich privat befreundet, jedenfalls weiß ich davon nichts. Trotzdem reden wir hier auch über unser Leben.
 
  • #37
Das ist doch gar nicht Sache von FS, ihn zu fragen, ob er verpartnert ist oder nicht, geht's noch, auf diese Frage wird eh zu 99,99% gelogen. Wer verpartnert ist, hat solche Aktivitäten zu unterlassen und Punkt! Es ist eine reine Frage des Charakters und eine Frage der eigenen Moral! Auch Punkt!
Wäre ich an ihrer Stelle, ich würde sofort kündigen, der Grund der GL mitteilen, denn er macht sonst sein Spiel weiter und mir einen neuen Arbeitsplatz suchen und Ende! Das ist aufrichtig, authentisch und konsequent sich selbst gegenüber, ganz wicbtig!
Man muss im Leben Mut haben und Zivilcourage zeigen, für sich richtige Entscheidungen treffen, auch wenn sie nicht so angenehm sind, mit Klimmzügen, mit schönreden und unter den Teppich kehren, kommt man kein Stück weiter, man dreht sich nur im Kreis und bleibt im Hamsterrad!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #38
Nach ein paar Monaten hat ein Kollege von mir( mit dem ich nicht zusammen arbeite und nur nebenbei sehe) angefangen mit mir zu flirten(ich habe mir nichts eingebildet und kann Freundlichkeit vom flirten unterscheiden). Ich habe es erstmal nur genossen sonst selber aber nichts gemacht ausser gelächelt.
Sie schreibt, er hat geflirtet über einen langen Zeitraum. Der Ort ist völlig egal. Auch draußen säusel ich einer Nachbarin nicht monatelang erotische Neckigkeiten ins Ohr, obwohl ich vergeben bin.
Ich bleibe dabei:
Sie soll mit ihm sprechen und das Problem aus der Welt räumen.
Da ist nichts Verwerfliches dran auch nicht innerhalb einer Firma.

Niemand muss sich dafür schämen, eine andenren Menschen zu lieben. Derjenige kann da schnell helfen, wenn er will.
Das ist völlig absurd.

Gehts noch? Sie spinnt sich was zusammen und die Kollegen sollen ihre Arbeit mitmachen - nur weil sie im Job rumtändelt und dann damit nicht fertig wird?
Ja, wenn es ganz schlimm wird, hilft ihr vielleicht etwas Abstand.
 
  • #39
Warum nicht selber mal den Kontakt suchen. Dann siehst du ja wie er sich verhält. Das kann dir auch helfen Klarheit über deine Gefühle zu bekommen. Aber ich frage mich warum er mit dir geflirtet hat wenn er vergeben ist und warum er dann nicht mehr probiert hat.
 
  • #40
Warum nicht selber mal den Kontakt suchen. Dann siehst du ja wie er sich verhält. Das kann dir auch helfen Klarheit über deine Gefühle zu bekommen. Aber ich frage mich warum er mit dir geflirtet hat wenn er vergeben ist und warum er dann nicht mehr probiert hat.
Nein, ich werde das keineswegs empfehlen, einen Kontakt mit ihm zu suchen, der Vertrauensbruch ist durch ihn vollbracht! Die Suppe ist ausgelöffelt, das Kind liegt tief im Brunnen, da gibt es nichts mehr zu klären! Der Typ benutzt und mißbraucht den Arbeitsbereich zum flirten, ein solcher hat in einer Firma nichts zu suchen! In den USA ist es strafrechtlich verboten, das sollte bei uns auch so sein, dann gäbe es solche Probleme nicht! Am Arbeitsplatz soll gearbeitet werden und nicht geflirtet werden!
 
  • #41
Warum nicht selber mal den Kontakt suchen. Dann siehst du ja wie er sich verhält. Das kann dir auch helfen Klarheit über deine Gefühle zu bekommen. Aber ich frage mich warum er mit dir geflirtet hat wenn er vergeben ist und warum er dann nicht mehr probiert hat.
Ähm.. Was kann der Kollege dafür, dass FS sich irgendwas zusammenfantasiert hat?? Ausserdem, warum hat SIE zurück geflirtet, ohne nähere Infos zu holen, mit wem sie es zu tun hat? In der Welt gibt es viele komische Menschen, die sich komisch verhalten, Einfluss haben wir nur auf unser Verhalten und da muss man sich selber in der Verantwortung sehen. Der Kollege hst nichts getan, buchstäblich, nur paar blöde Sprüche rausgehauen und jemanden intensiv Mustern ist ja nicht verboten. Fühlt man sich belästigt, lässt man blöden Spruch zurück, ansonsten ignorieren. Die FS ist aber freudig draufgestiegen, kann sie machen, aber wenn sie sich auf unbekanntes Terrain wagt, dann muss ihr klar sein, dass sie auf Schnauze fällt , so wie es auch passiert ist.
 
  • #42
Böse gemeint ist Egopush ja nicht. Aber alle Männer, die ich persönlich kenne (nette Männer, ich mag sie, kenn aber nur zwei besser), die immer flirten trotz Freundin (das sind drei in unterschiedlichen Bekanntenkreisen) und jede hübsche Frau länger "anschauen", sind innerlich unsicher und brauchen die Bestätigung; bei zweien ist die Beziehung nicht glücklich, aber sie sind zu feige, sich zu trennen.
Wenn man solche Situationen immer wieder proaktiv aufsucht, dann ist da sicherlich etwas im Argen.

Wobei ich es öfter erlebe, dass im beruflichen Umfeld mit einem geflirtet wird - ohne dass dahinter eine fixe Absicht stehen würde.

Man darf halt nicht vergessen, dass man sich auf Arbeit befindet. Selbst wenn jemand ernsthaftes Interesse entwickeln sollte, brechen da die Wenigsten etwas übers Knie und tasten sich sehr langsam heran.

Zumindest war das bei den Paaren der Fall, die sich in meiner Firma über die Zusammenarbeit kennengelernt haben. Da wurde teilweise 5-6 Monate intensiv miteinander geflirtet, bevor der Schritt gewagt wurde, das Ganze auch außerhalb der Firma weiter zu verfolgen.

Es steht ja doch ein bisschen was auf dem Spiel, wenn die Rechnung nicht aufgehen sollte. Demnach kann ich das schon nachvollziehen, dass man da nicht ungeniert nach Telefonnummern und Verabredungen fragt.
Er hat mich aber nie nach einem Treffen oder meiner Nummer gefragt und war irgendwie zugleich distanziert.
Konfrontiere ihn doch einfach mal damit, dass dir das ganze Geflirte mittlerweile „zu nah“ geht und du dich nicht mehr wohl damit fühlst. Da er ja nie einen ernsthaften Schritt auf dich zugegangen ist, würde ich ihm auch keine niederen Absichten unterstellen wollen.

Vielleicht gefällst du ihm einfach nur besonders gut und weiter hat er schlichtweg nicht gedacht.

Gib ihm zumindest die Möglichkeit sein Verhalten dir gegenüber zu korrigieren. Er kann dir ja nicht in deinen Kopf schauen und deine Gedanken lesen ...

Und da nie etwas zwischen euch lief, werden sich deine Gefühle auch bald wieder legen, sobald du innerlich etwas Abstand gewinnen konntest und damit aufhörst deine Fantasie mit dem Flirt weiter zu füttern. Dazu musst du keineswegs die Firma verlassen ...
 
  • #43
Sie schreibt, er hat geflirtet über einen langen Zeitraum. Der Ort ist völlig egal. Auch draußen säusel ich einer Nachbarin nicht monatelang erotische Neckigkeiten ins Ohr, obwohl ich vergeben bin.
Was sind denn das für Bilder ?
Welche erotische Neckerreien ? Ups.

Vielleicht solltest Du mal erklären wie Du flirten definierst.
Ich definiere Flirten jedenfalls anders.

Eigentlich nicht viel mehr als offenes Zulächeln und vielleicht eine besonders zugewandtes allgemeins Verhalten z.B. beim Grüßen. Mehr nicht .
Wieso. Begründung
 
  • #44
Wenn man einen Menschen sehr attraktiv findet und dieser zeigt Interesse, dann kann man sich halt verknallen. Das kann man doch nicht steuern (ja ok, ich gehe von mir aus. Ich konnte das nie beeinflussen ob, wann, wo und warum ich mich verliebt habe oder warum eben nicht. Ich rede vom dem berühmten "Zoom", nicht von Liebe. Wie soll ich denn bitteschön durch Selbstkontrolle den Arbeitsplatz als Ort zum Verlieben ausschließen? Könnt ihr das bewusst steuern? ?).

Wie kann man denn der FS das Verlieben vorwerfen und davon reden, sie werde aus der Lektion gelernt haben? Natürlich kann sie sich in einem anderen Job wieder verlieben. Mit Pech in Jemanden, mit dem sie täglich zu tun hat. Also bleibe ich dabei: NICHT den Job wechseln deshalb.

Mit so einer Situation, die ÜBERALL eintreten kann, muss man umzugehen lernen und nicht gleich fliehen.
 
  • #45
Zumindest war das bei den Paaren der Fall, die sich in meiner Firma über die Zusammenarbeit kennengelernt haben. Da wurde teilweise 5-6 Monate intensiv miteinander geflirtet, bevor der Schritt gewagt wurde, das Ganze auch außerhalb der Firma weiter zu verfolgen.
Wenn beide Single sind, ist das auch wieder was ganz anderes. Mir ging es darum, dass einer vergeben ist und trotzdem "aus Spaß" flirtet oder sogar verschweigt, dass er vergeben ist.
Bei mir in der Firma haben sich auch zwei Ehepaare gefunden, die sind schon ewig zusammen und haben arbeiten immernoch zusammen. Ich bin also nicht prinzipiell gegen Beziehungen am Arbeitsplatz. Aber nur für Egopush find ich ist das überhaupt gar nicht der richtige Ort.
Ich meine damit auch nicht, wenn man mit den Arbeitskollegen so rumflachst, die man gut kennt und wo beide Seiten wissen, es ist nicht ernsthaft. Das ist hier ja nicht der Fall, denn sie sind keine langjährigen Kollegen, die freundschaftlich locker miteinander Witze machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #46
Wenn beide Single sind, ist das auch wieder was ganz anderes. Mir ging es darum, dass einer vergeben ist und trotzdem "aus Spaß" flirtet oder sogar verschweigt, dass er vergeben ist.
Gott sei Dank, ich hab moch schon gewundert wie alle darüber diskutieren ob und was flirten ist und den Aspekt des Verheiratetseins und der Kinder ollkommen ausser Acht lassen.
Und das über Monate!
Also wenn sie natürlich nur gelächelt und nie geredet haben mag das was anderes sein, aber 8 Monate nie Frau und Kinder zu erwähnen ist bizarr.

Ich “flirte” auch mit Kollegen, ich sehe das aber eher als rumflachsen, nie sexuell konnotiert oder so, der Unterschied zu hier: sie alle stehen klar zu ihrer Freundin!
(Bis auf die wenigen berühmten Ausnahmen)
Die FS ist aber freudig draufgestiegen, kann sie machen, aber wenn sie sich auf unbekanntes Terrain wagt, dann muss ihr klar sein, dass sie auf Schnauze fällt , so wie es auch passiert ist.
Hm ich erinnere mich an einen Thread in dem du die FS vehement verteidigt hast ob ihrer Gefühle, weil sie so enttäuscht war dass der Typ nach Sex beim 1. Date nicht ewige Treue versprach.
Hätte sich die FS also nach dem Sex in den unbekannterweise vergebenen Kollegen verliebt wäre das was anderes?
 
  • #47
Am Anfang dachte ich er sei single so wie er sich verhalten hat.
Wie verhält sich denn ein Single, dass man ihn so leicht und dann doch falsch erkennt? Macht ja wenig Sinn, was Du da gesehen zu haben meinst, wenn es dann doch ganz anders ist.

Ja, wenn es ganz schlimm wird, hilft ihr vielleicht etwas Abstand.
Dann kann sie Urlaub nehmen, um sich von dem selbst geschaffenen Problem zu erholen und Abstand zu bekommen, statt krankzufeiern.
Genau Deine Einstellung führt nämlich zur Diffamierung von kranken Kollegen, dann auch zur Abgrenzung von ihnen und zur Entsolidarisierung unter den Kollegen.
Wer meint irgndwelche Liebeleien anfangen zu müssen (ist sein Privatleben) und die Folgen dann nicht verkraften kann, muss diese auch im Privatleben (Urlaub nicht LFZ) kurieren.

Warum nicht selber mal den Kontakt suchen. Dann siehst du ja wie er sich verhält.
Der Mann ist vergeben. Die FS will keine Affäre mit einem vergebenen Mann in den sie heftigst verliebt ist - klug von ihr, denn es macht bei ihr mehr Schaden.

Konfrontiere ihn doch einfach mal damit, dass dir das ganze Geflirte mittlerweile „zu nah“ geht und du dich nicht mehr wohl damit fühlst.
Ich wäre mit sowas vorsichtig, zu behaupten, er hätte geflirtet und jetzt ist das zu nah - welche Beweise dafür hat sie denn? Das kann nämlich fix von ihm gegen sie genutzt werden (sich über sie beschweren, mit Kollegen ablästern).
Sein Desinteresse ist jetzt (warum eigentlich?) offensichtlich und ich denke, die FS ist bestens damit bedient, sich von ihm fernzuhalten und selber mit dem Problem der einseitigen Verliebtheit fertigzuwerden.

Wie soll ich denn bitteschön durch Selbstkontrolle den Arbeitsplatz als Ort zum Verlieben ausschließen? Könnt ihr das bewusst steuern?
Ich schon, reine Willenskraft und Prinzipien.
 
  • #48
Vielleicht solltest Du mal erklären wie Du flirten definierst.
Ich definiere Flirten jedenfalls anders.
Flirten ist flirten und flaksen ist flaksen.

Es war früher in der Werstatt so, auf der Dienststelle und jetzt auch. Kommt das raus, ist derjenige völlig dem Gespött ausgeliefert und hat nichts mehr zu lachen. Gegen den Mob ist da kein Ankommen.
 
  • #49
Hm ich erinnere mich an einen Thread in dem du die FS vehement verteidigt hast ob ihrer Gefühle, weil sie so enttäuscht war dass der Typ nach Sex beim 1. Date nicht ewige Treue versprach.
Hätte sich die FS also nach dem Sex in den unbekannterweise vergebenen Kollegen verliebt wäre das was anderes?
Naja, mit jemandem Sex zu haben und hinterher erfahren, er hat mit Treue nicht so ist etwas anderes, als sauer zu sein über den Mann, mit dem Frau nichts zu tun hat, kaum was redet und von ihm nichts weiss. Ähm, das ist doch quasi ein Unbekannter? Er flirtete, ohne von sich was preiszugeben, sie stieg ein, also hat sie seine Bedingungen akzeptiert. Will sie was anderes, soll sie eigene Regeln aufstellen - vom Typen Info holen, wie er drauf ist und dann auf Gefühlsebene umswitschen.
Ich verstehe die Männer ein bisschen schon - Frau biegt sich was zurecht, wirft aber dem Man irgendwas hör, was er hätte machen müssen, ohne dass er es weiss. Seltener Mann ist ein gewiefter Manipulator, die meisten geben sich, so wie sie sind, Frau muss nur genau gucken.
 
  • #50
Kommt das raus, ist derjenige völlig dem Gespött ausgeliefert und hat nichts mehr zu lachen. Gegen den Mob ist da kein Ankommen.
Jaja, der Mob.
Überall lauter böse Menschen.

Nicht dass man sich diesem fürchterlichen Risko von möglichem Gerede aussetzt!

Ja ich weiß dass es auch Mobbing gibt.
Aber ich weiß auch dass das selten ist und eine Frage, wie man selbst zu sich steht.


Da kündigt man doch besser sofort seinen Job und setzt die ganze Karriere auf Spiel ? Dazu willst Du ernsthaft raten ?

Nicht dass der Ruf leiden könnte, weil man sich unglücklch verliebt hat und alle anderen ganz bestimmt so wahnsinnig grausame Mobber sind.
Gehts noch ein bisschen tiefer mit dem Niveau ?

Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass er sie nach einer kurzen An- oder Aussprache einfach in Ruhe lässt und es hinterher völlig egal ist, ob er deswegen noch irgendeinen Murks erzählt oder auch nicht, weil es den anderen Kollegen dann wahrscheinlich auch nochmal egaler ist ?
 
  • #51
Natürlich sollte sie wechseln, sie wird garantiert zukünftig am Arbeitsplatz sich auf keinen Flirt mehr einlassen, dann hat sie daraus die Lektion gelernt, nur so kommt sie mit sich selbst weiter!

Was ist das für ein befremdlicher Rat von einem Coach?

Erstens findet man nicht an jeder Ecke eine neue, resp. passende Arbeitsstelle und zweitens würde die FS ihre Defizite mit sich nehmen. Und - sollte sie an ihrem neuen Arbeitsplatz, falls sie einen bekommt, wieder in so eine Situation geraten, kündigt sie erneut?

Wäre es nicht sinnvoller für die FS sich ihrem Problem zu stellen, das sie ganz offensichtlich hat und stärker zu werden, statt ständig die Arbeitsstelle zu wechseln und ihr Problem, u.a. ein mangelhaft ausgeprägtes Selbstwertgefühl, mit sich an den nächsten Ort zu nehmen?
 
  • #52
Ja und? Sie ist verknallt bis über beide Ohren und unglücklich, und Du weißt doch selber, nichts wird so heiß
Ich bitte dich. Er hat ihr nichts versprochen..
Wenn jemand mit mir flirtet und es gefällt mir dann habe ich zu ihm ein gutes Verhältnis und rede mit ihm über das Leben, die Freizeitbeschäftigungen und somit weiß ich, ob der andere liiert ist oder nicht.
Ich kann nicht von mir ausgehen. Wenn ich vergeben bin, flirte ich nicht. Ich weiß aber, dass andere anders ticken. Deswegen kläre ich sofort für mich ab, ob jd liiert ist.
Sowas ergibt sich immer im Gespräch, und erst recht, wenn die flirterei über längere Zeit geht. Die anderen Kollegen haben es sicherlich auch gemerkt. Man tauscht sich aus. Da hätte sie schon längst seinen Status checken sollen
Er hat ihr geschmeichelt und jetzt ist er an ihrem Elend schuld, ich glaub's nicht. Er wollte nicht mal ihre Telefonnummer... keinen privaten Kontakt. Und jetzt ist er der böse. Mensch Mensch
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #53
Was ist das für ein befremdlicher Rat von einem Coach
Ein sehr guter Rat!
Erstens findet man nicht an jeder Ecke eine neue, resp. passende Arbeitsstelle und zweitens würde die FS ihre Defizite mit sich nehmen. Und - sollte sie an ihrem neuen Arbeitsplatz, falls sie einen bekommt, wieder in so eine Situation geraten, kündigt sie erneut?
Es werden zur Zeit in allen Branchen Mitarbeiter gesucht!
Wäre es nicht sinnvoller für die FS sich ihrem Problem zu stellen, das sie ganz offensichtlich hat und stärker zu werden, statt ständig die Arbeitsstelle zu wechseln und ihr Problem, u.a. ein mangelhaft ausgeprägtes Selbstwertgefühl, mit sich an den nächsten Ort zu nehmen?
Das eigene Wohl hat Vorfahrt! Wer spricht von ständig wechseln?
 
  • #54
Ich vergleiche diese Situation grade mal mit der Schulzeit, in der manche in regelmäßigen Abständen immer mal unglücklich verliebt waren. Sei es, weil der Schwarm schon eine Freundin hatte, oder weil er nicht auf mich stand, oder keine Zeit für ne Freundin hatte oder wie auch immer. Es gab mal einen, da war ich monatelang schwer verknallt, in der 8. Klasse, der hatte mich dann sogar zu einer Party eingeladen, ich war voller Hoffnung - um mir dann zu sagen, dass er auf meine Freundin steht und das mit uns nichts wird. Ich war schwer getroffen damals und hatte paar Wochen Liebeskummer. Der Traum war aus, und die Gefahr von Gerede hinter meinem Rücken war groß. Ich kam mir plötzlich ziemlich blöd vor. Ich war 14.

Hätte ich dann auch die Schule wechseln sollen? Ich finde, die Resilienz für solche Erlebnisse erwirbt man sich doch schon in der Pubertät, als Erwachsene müsste man doch da drüber stehen.
Also ja, man kann sich ja verknallen in einen solchen Arbeitsplatz - Flirter, man kann auch sehr enttäuscht darüber sein, dass sich herausstellt, dass er anderweitig vergeben ist. Was ich aber nicht so ganz verstehe, ist dieses ellenlange Reinsteigern in sowas, dass man sogar ernsthaft drüber nachdenkt, den Job zu wechseln. Das geht mir völlig ab, weil ich eben damals in der Schule solche Fähigkeiten erlernt habe, sowas nicht mehr persönlich zu nehmen und Niederlagen einfach auch einkassieren zu können, ohne gleich an meiner Person zu zweifeln und den Weltuntergang kommen zu sehen.
Irgendwie finde ich, dass man als erwachsene Frau, die mitten im eigenständigen Leben steht, damit souveräner umgehen können sollte.

Wie soll ich denn bitteschön durch Selbstkontrolle den Arbeitsplatz als Ort zum Verlieben ausschließen? Könnt ihr das bewusst steuern? ?).
Ja, das kann man definitiv steuern. Sobald man gemerkt hat, was der Typ eigentlich will (verheiratet und Kinder, was soll er schon wollen), kann man den Ofen ziemlich schnell erkalten lassen und sich wieder wichtigeren Dingen zuwenden. Das geht eigentlich ziemlich gut. Und man muss sich ja auch nicht gleich in jeden verlieben, den man attraktiv findet und der einen ein bisschen schräg von der Seite anflirtet.
Aber ja, die Menschen sind halt verschieden.
 
  • #55
Ein sehr guter Rat!

Es werden zur Zeit in allen Branchen Mitarbeiter gesucht!

Das eigene Wohl hat Vorfahrt! Wer spricht von ständig wechseln?
Unsteter Lebenslauf? Reicht um einen negativen Eindruck bei Personalern zu hinterlassen.

Wenn so ein Ereignis die FS aus der Fassung bringt, liegt das Problem tiefer als nur bei dem flirtenden Man. Solange sie ihr eigenes Verhalten nicht hinterfragt, anstatt anderen die Schuld zu geben, wird sie auch in anderen Firmen Probleme bekommen.
Also zusammenreißen und den Mann meiden und zukünftig Fronten klären.
 
  • #56
Böse gemeint ist Egopush ja nicht. Aber alle Männer, die ich persönlich kenne (nette Männer, ich mag sie, kenn aber nur zwei besser), die immer flirten trotz Freundin (das sind drei in unterschiedlichen Bekanntenkreisen) und jede hübsche Frau länger "anschauen", sind innerlich unsicher und brauchen die Bestätigung; bei zweien ist die Beziehung nicht glücklich, aber sie sind zu feige, sich zu trennen. Sonst kenn ich niemanden, auch unter männlichen Kollegen nicht, die vergeben so ausdauernd flirten, ganz besonders am Arbeitsplatz. Gerade da sollte man eigentlich professionell auftreten, und flirten trotz Beziehung gehört da ganz sicher nicht dazu.
Ich selbst fand es als Single immer ziemlich be********, wenn ein Mann mit mir ausdauernd flirtete (und ja, das merkt man als Frau ja, ob der nur nett ist oder eben wirklich flirtig drauf ist) und dann viel später kam raus, er ist vergeben. Dann fühlte ich mich einfach verschaukelt. Ist nicht meine Art von Umgang miteinander und nicht meine Art von Männern, die sowas trotz Beziehung halt aus Spaß machen (und wie gut die Frau aussieht, ist dabei völlig irrelevant; oder schaltet sich da das Gehirn aus?). Daher würde ich von so jemandem eben eh Abstand nehmen als potenziellem Partner. Ich sprech aber nur für mich.
Bravo, darum geht es: UNSICHERHEIT. Wessen Ego es nötig hat so extrem im Außen zu leben (egal ob vergeben, das ändert den Chsrakter nicht) und sich Bestätigung zu holen, DER hat ein Problem. ?
Die FS natürlich auch, denn sie steigERT sich in etwas hinein (Liebe braucht Substanz, da ist aber keine), steigt drauf ein und es verwirrt sie sogar hinter, anstatt dass sie auf Distanz geht. Auch sie sollte sich ihre eig. Unsicherheit anschauen.
Der Mann schädigt sein Umfekd indem er es aus egoistischen Motiven nutzt, die lediglich dem eig. Streicheln dienen. Also @Laszlo, nicht verdrehen. Beide sibd maßgeblich an den Entwicklungen beteiligt.

Aber ich stimme auch zu: Die FS muss GRENZEN setzen. Notfalls beim Chef. ?‍♀️
 
  • #57
Bravo, darum geht es: UNSICHERHEIT. Wessen Ego es nötig hat so extrem im Außen zu leben (egal ob vergeben, das ändert den Chsrakter nicht) und sich Bestätigung zu holen, DER hat ein Problem. ?
Ich denk mir manchmal, dass wir Frauen da viel zu viel Tiefsinn reininterpretieren. Von wegen Unsicherheit, Egopush, es nötig haben und so.

Meine Theorie ist, dass diese Menschen das aus viel profaneren Gründen machen: Denen ist schlicht langweilig. So wie andere Briefmarken sammeln, Vereinssport betreiben, Tiere quälen, das Zimmer umdekorieren, Netflix glotzen und so weiter (man setze hier eine beliebige Handlung ein, die Menschen tun, um sich selbst zu unterhalten), vertreiben sich manche gelangweilten Menschen damit die Zeit, andere Leute anzuflirten und zu guggen, was passiert. Also genau genommen könnte man vielleicht sagen, dass sie innerlich ziemlich leer, gelangweilt, einfallslos, eigenschaftslos sind, eine Leere muss gefüllt werden. Diese innere Leere kriegen die vielleicht gar nicht selbst mit, denn sie finden ja immer jemanden (wie die FS), der/die darauf anspringt, und so nehmen sie die Lamgweiligkeitslücke selbst gar nicht wahr. Möglicherweise ist das auch ein ziemlich stupider, langweiliger Job, den derjenige ausübt, dass da permanent irgendeine Versüßung her muss. Wer weiß das schon.

Das sind nur meine Ideen zum Thema?.
 
  • #58
Aber ich stimme auch zu: Die FS muss GRENZEN setzen. Notfalls beim Chef. ?‍♀️
Ja, genau. Und was soll sie dem gemeinsamen Chef sagen? Dass er ihr freundlich zugewandt ist, locker im Umgang, aber körperliche Grenzen nicht überschreitet und ab einem gewissen Grad distanziert ist bzw. abblockt? Dass sie sich aber trotzdem verliebt habe und jetzt bitte er sein verhalten ändern solle? Albern.

Der Mann hat absolut nichts falsch gemacht. Ich glaube, dass es eher an der TE liegt, endlich erwachsen zu werden und sich aus ihrer jugendlichen Schwärmerei zu befreien. Ich mach ja auch nicht Gabriela Sabatini dafür verantwortlich, dass ich in meiner Kindheit 2 Jahre in sie verliebt war.

Es liegt einzig an ihr, ihm zu sagen, dass sie eine andere Art von Kontakt möchte.

Der TE aber zu raten, aufgrund dieser Episode das Unternehmen zu verlassen, empfinde ich als die Schaumkrone der Albernheit.
 
  • #59
Ich war 14.... Hätte ich dann auch die Schule wechseln sollen? Ich finde, die Resilienz für solche Erlebnisse erwirbt man sich doch schon in der Pubertät
Im Idealfall schon und dann hat man viel weniger Probleme im Erwachsenenleben.
Es gibt aber viele Menschen bei denen das Leben nicht auf der Ideallinie verläuft und die dann resilienzfrei durchs Erwachsenenleben stolpern und bei dem geringest Wind einfach umkippen, bei allem überdrehen oder auch welche, die sich gegen alles dichtgemacht haben.

Es hat wenig Sinn, sich aus die Fähigkeiten zu berufen, die ein Leben auf der Ideallinie hat oder auch mit der besten biologischen Ausrüstung, wenn die FS offensichtlich so weit davon entfernt ist. Sie ist neu in der Firma. Sie weiß also was ein Jobwechsel bedeutet. Und sie hat sich selber emotional in eine derartig heftige Situation gebracht, dass ihr ein Jobwechsel eine Lösung zu sein scheint.
Warum soll sie das nicht machen, um raus aus der Akutsituation zu kommen und dadurch Kapazität freizuhaben, hinzuschauen warum sie eigentlich wegen Nichts derartig am Rad dreht.

Was ich aber nicht so ganz verstehe, ist dieses ellenlange Reinsteigern in sowas..... Das geht mir völlig ab...... Irgendwie finde ich, dass man als erwachsene Frau, die mitten im eigenständigen Leben steht, damit souveräner umgehen können sollte.
Das kannst Du für Dich so handeln, ich für mich auch, die FS ist aber in einer anderen Lage. Sie braucht eine Lösung für ihr Leben, für ihre Reife, für ihre jetzige Situation - nicht für die Lage, in der sie in ein paar Jahren sein kann, wenn sie aus diesem Abenteuer was gelernt und das Richtige getan hat.

Da kündigt man doch besser sofort seinen Job und setzt die ganze Karriere auf Spiel ? Dazu willst Du ernsthaft raten ?
Warum das? Wer sagt denn, dass die FS auf Karrierekurs ist oder nur Sachbearbeiterin.
Bei Frauen auf Karrierekurs habe noch noch nie so eine hilflose Flirterei am Arbeitsplatz mitbekommen. Entweder sind sie für sowas überhaupt nicht zu haben oder sie wissen mit wem das was geht und mit wem es ihrer Karriere dann hilfreich ist.

Viele Leute kommen erst garnicht in die Situation Karriere zu machen, weil sie ängstich auf dem Stuhl kleben bleiben, auf dem sie einmal platziert wurden.
Ich verstehe nicht, warum ein Jobwechsel immer als so ein Drohgespenst aufgebaut wird. Veränderungen bieten auch die Chance sich selber zu ändern, insbesondere wenn man erkannt hat: ich habe was falsch gemacht.

Und sollte an der Geschichte mit dem Mann was dran sein, er was hundsgemein Manipulatives mit ihr gemacht haben, dann kann es eine sehr gute Entscheidung sein, aus einer Firma wegzugehen, in der solche Leute ihr Unwesen treiben können.
 
  • #60
Unsteter Lebenslauf? Reicht um einen negativen Eindruck bei Personalern zu hinterlassen.
Sie ist seit Anfang des Jahres in der Firma und bis sie einen neuen geeigneten Job hat vergehen in der Regel noch mal Monate.
Wenn 92 ihr Geburtsjahr ist, dann sind ein paar Jobwechsel eher positiv (kennt schon einiges und ist veränderungsbereit) als negativ.

Sie muss ja im Bewerbungsgespräch die unglückliche Lovestory nicht erwähnen.
Schon aus dem Grund, damit sich kein Hinweis auf ihr reges Privatleben in der Firma im Zeugnis findet verbietet sich, das Ganze in der Firma mit irgendwem zu thematisieren.

Wenn so ein Ereignis die FS aus der Fassung bringt, liegt das Problem tiefer als nur bei dem flirtenden Man. Solange sie ihr eigenes Verhalten nicht hinterfragt, anstatt anderen die Schuld zu geben, wird sie auch in anderen Firmen Probleme bekommen.
Das ist vollkommen richtig.
Es könnte aber sein, dass ihr das mittlerweile aufgegangen ist, aufgrund der für sie mehrheitlich unerfreulichen Rückmeldungen und dass sie erkannt hat: sie muss bei sich gucken. Das geht, wenn man so instabil ist leichter in einem anderen Umfeld als wenn man dem Problemfall täglich begegnet.

Aber ich stimme auch zu: Die FS muss GRENZEN setzen. Notfalls beim Chef.
In erster Linie muss die FS sich Grenzen setzen - nämlich der Neigung, den Gefühlen/der Phantasie freien Lauf zu lassen, sich weiter reinzusteigern und dann selber für nichts verantwortlich sein zu wollen.
Der Mann hat sich doch zurückgezogen:
Zurzeit schaut er mir immer nur hinter her und wir sehen uns nicht so oft aber wenn ich ihn sehe kommt alles wieder hoch.
Woher weiß sie, dass er ihr hinterherschaut, wenn sie sich nicht umdreht? Und kein Wunder, dass er guckt, wenn sie ihm immer nachschaut - oder?
Warum soll sie denn nun noch zum Chef rennen? - sich lächerlich machen?
 
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