es gibt so viele Möglichkeiten, Kochgruppen, Sprachkurse, einfach wo man zwanglos was gemeinsames macht.
Und da nicht nur auf Männer konzentrieren, sondern auch auf Frauen, mit denen du dich vielleicht anfreunden kannst und deinen Bekanntenkreis erweitern.
Das ist ein wenig tauglicher Tipp für das Problem der FS. Sie sucht keine weiteren Freundinnen sondern möchte ihr Singledasein beenden.
Ich habe nach meiner Scheidung 2 Sachen gemacht: so gelebt wie die FS, weil ich ihr in vielen Dingen ähnlich bin
- war viel unterwegs in Sachen Kunst und Kultur, aber auch in Cafes, Retsaurant, an Alster und Elbe. Die Party-Hitspots waren nie meins. Da müssen Introvertierte nicht hingehen, denn dort finden sie keinen geeigneten Partner sondern kassieren nur Frust ein
- anders als die FS gehe ich regelmäßig in zwei Fitnessclubs. Da macht jeder seinen Sport und außer etwas Klönschnack in der Umkleide mit anderen Dauergästinnen ist nichts drin, weil Männer in die Damenumkleide keine Zutritt haben. Das ist auch gut so. Beide Clubs haben Restaurants/Lounges, auch da passiert nichts.
- dem obigen Tipp bin ich ebenfalls gefolgt, mache ich immer noch und treffe auf 80 - 100% Frauenquote, die Frauen ab Ende 40, selten Jüngere.
Der Erfolg der Geschichte: ich habe mir nach der Scheidung ein gutes Netzwerk aufgebaut - alles Frauen. Männer tauchen nur als Ehepartner der Frauen auf. Für mich war es richtig, die FS hat aber bereits einen bestehenden verpartnerten Freundeskreis, d.h. keinen Bedarf.
Hamburg scheint ein sehr spezielles Pflaster zu sein - weiß ich nicht nur aus eigener Erfahrung. 3 meiner weiblichen Trainees haben trotz bester Jobchancen und obwohl sie Hamburg ganz wunderbar fanden, Hamburg nach wenigen Jahren den Rücken gekehrt, weil tolle Stadt und gutes Einkommen nicht alles sind. Sie sind zurück in ihre Heimat gegangen, wo sie ein gutes soziales Netz hatten und 2, die in Hamburg Dauersingles waren sind im Raum Rhein/Ruhr bereits verheiratet.
Bei jungen Kollegen, die aus dem Osten oder Süden zugewandert sind, stelle ich fest, dass sie eine eigene geschlossene Gesellschaft bilden, weil sie keinen Einlass in die geschlossene Hamburger Gesellschaft der Gleichaltrigen finden.
Ich hatte damit etwas mehr Glück, wegen des kulturellen Hintergrundes, aber wie gesagt: alle sind verheiratet und es gibt im Freundes- und Bekanntenkreis reichlich Singlefrauen, aber keine Singlemänner - ganz konservatives Umfeld.