G

Gast

Gast
  • #1

Unglücklich und schwanger!

Ich habe eine Tochter ( 10) aus erster Ehe. Mit meinem Lebensgefährten erwarte ich nun ein zweites Kind. Eigentlich wollte ich nicht mehr unbedingt ein Kind, ich stehe in Arbeit und nun gebe ich das alles auf. Andererseits freue ich mich aber auch.

Fakt ist aber: wir, mein Lebensgefährte und ich streiten seit Wochen. Seitdem ich träger geworden bin und auch dicker, zu nichts mehr Lust habe, müde bin und er ständig noch allen seinen Dingen nachgeht, ist bei mir die Laune fast ununterbrochen im Keller. Ich schäme mich fast dafür, dass ich so unerträglich bin.

Mein Lebensgefährte weicht mir nur noch aus und ich fühle mich dadurch noch elendiger.
Warum kann ich nicht einfach die Schwangerschaft geniessen?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Weil Du einen Partner hast, der, so wie es klingt, wenig Rücksicht auf Dich nimmt.

Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, kannn Frau aber schon ganz schön schaffen, die hormonelle und körperliche Umstellung ist beschwerlich, der zunehmende Leibesumfang auch.

Da kann man nicht so tun, als ob nichts ist und Du musst Dich für diese Veränderung nicht schämen, allerdings sollte Deine Partner einen Gang zurück schalten und Zeit mit Dir/Euch verbringen, die Aktivitäten machen, die Dir möglich sind - spazieren gehen, schwimmen, zur Schwangeren-Gymnastik/Geburtsvorbereitung (auch da sollte er mitkommen, es ist ja wohl EUER Kind, das er auch sich gewünscht hat).

Wenn er das nicht tut, kann ich gut verstehen, wie Du Dich fühlst.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Klingt nicht nach einem Grund zur Freude, sondern nach Unfall. Dazu bist du nicht mehr verheiratet und es ist eben nicht mehr so leicht für den Körper wie vor 10 Jahren. Hab Geduld mit dir und versuche sportlich zu bleiben. Du hast ja auch noch eine Tochter. Vielleicht freut sie sich ja auf ihr Geschwisterchen, auch wenn sie sehr weit auseinanderliegen. Da gibt es sicher einiges vorzubereiten, was ihr Spaß macht. Außerdem steuert deine Tochter auf die Pubertät zu wenn du noch ein Kleinkind da hast und muss jetzt auch noch viel betreut werden, auch keine erfrischende Aussicht Vielleicht helfen ja Spaziergänge und Unternehmungen?
 
  • #4
Hi, ohne Dich genau zu kennen vermute ich mal, daß Deine Mißstimmung eine direkte Folge der körperlichen Veränderungen in der Schwangerschaft ist. Die Hormone spielen verrückt - und nicht immer in zweckdienlicher Richtung.
Mir ging es damals so, daß ich plötzlich Probleme gesehen habe wo gar keine waren (im nachhinein lächerlich!) und aus mancher Mücke einen Elefanten gemacht habe.
Frage bitte Deine Frauenärztin um Rat, versuche, jeden Tag eine halbe Stunde wenigstens an die frische Luft zu gehen (z.B. Spazierengehen). Das macht wach, bringt den Körper in Form. Suche Dir jeden Tag eine andere Runde aus. Und bitte Deinen Mann, in diesen Monaten nicht alle Deine Äußerungen auf die Goldwaage zu legen.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Verständlich, dass Du so empfindest, wenn Du Deine Stelle aufgeben willst. Du bist nicht verheiratet und musst für Dich sorgen können. Ich rate Dir, die Stelle auf keinen Fall aufzugeben, sondern zur Not während der Elternzeit die Arbeit etwas zu reduzieren. Mach Dich nicht abhängig, das macht Dich nur noch unzufriedener. Es wird immer noch Dinge geben, die Dir und ihm Spaß machen und die Euch verbinden, versuche diese wiederzubeleben. Dein Freund muss sich mit dem Kind und dem Zustand auch anfreunden können.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Klar bringt die Hormonumstellung Stimmungsschwankungen mit sich. Das muss auch Dein Freund wissen. Dennoch solltest Du Dich nun auch etwas zusammenreißen, denn Schwangerschaft ist nun mal keine Krankheit. Und die Damen, die meinen sie könnten sich in der Schwangerschaft alles erlauben und alles essen, die kriegen irgendwann die Quittung von ihrem Partner.
Nimm also Deinen Mann mit ins Boot. Sei nett und erkläre ihm die Umstellung. Und nimm ihn mit zum U-Schall. Wenn Dein Freund Dein Verbündeter ist, tust Du Dich in allem leichter nach der Geburt. Frau, 48
 
Top