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Unsichere finanzielle Situation beim Partner
Hallo liebes Forum,
vor 6 Monaten habe ich auf einer anderen Dating-Plattform einen Mann kennengelernt. Ich bin 54 Jahre und er steht vor dem 60. Geburtstag. Wir verstehen uns sehr gut, sind sehr verliebt und haben eine sehr schöne Zeit miteinander. Kurz gesagt, alles entwickelt sich eigentlich so, wie wir es uns wünschen.
Zu Beginn der Beziehung erwähnte er hier und da, dass er mir keine finanzielle Sicherheit bieten könnte (er ist selbstständig). Da ich zum Einen jedoch mein eigenes Einkommen habe und seine Lebensumstände zum Anderen tatsächlich auch keinen Hinweis zur Sorge gaben, habe ich hier auch erst einmal nicht weiter nachgefragt. Zu Beginn einer Beziehung ist man da ja auch noch etwas zurückhaltender.
Vor einigen Wochen offenbarte er mir dann, dass er einige Schulden hat. Von diesen Schulden wusste ich vorher nichts und erst in diesem Gespräch wurde mir seine finanziellen Situation klar.
Zusammenfassend kann man sagen, dass seine Auftragslage seit Corona sehr schlecht ist und er auch für die Zukunft keine Sicherheit geben kann, inwieweit sich das wieder ändert. Hinzu kommt, dass aufgrund von Corona auch die Rücklagen für die Rente aufgebraucht sind. Diese müsste er erst wieder bilden und wie gesagt wird er bald 60. Er selber sieht dennoch positiv in die Zukunft und zeigt sich sicher, das ihm schon etwas einfallen wird. Er ist ohnehin ein Mensch, der sich nicht so viele Sorgen macht und auch sein Sicherheitsbedürfnis ist nicht so hoch.
Für mich jedoch ist finanzielle Sicherheit schon wichtig. Die muss mir auch kein Partner bieten, das kann ich schon selber.
Aber dennoch mache ich mir jetzt Gedanken, da ich nun auch nicht reich bin und das einzige "sichere" Einkommen (selbst in der Rentenzeit) "eventuell" bei mir liegen würde.
Er versteht meine Sorgen und es tut ihm auch leid, dass er mich jetzt damit belastet. Er könne auch verstehen, wenn ich mich nun trennen möchte. Aber so einfach ist das nach 6 Monaten für mich nun auch wieder nicht.
Wie oben schon erwähnt, entwickelt sich unsere Beziehung ansonsten sehr gut. Für uns beide war schon zu Beginn klar, dass wir auf Dauer keine Wochenendbeziehung führen möchten (wir leben nicht in der selben Stadt). So sprachen wir natürlich auch über Pläne für eine gemeinsame Wohnung, vielleicht so in 1,5 Jahren.
Ich bin keine Frau, die bei Problemen davon läuft und den anderen seinem Schicksal überlässt. Würde all dies in einer langfristigen Beziehung passieren (das kann ja immer sein), würde man zusammenhalten, ist doch klar. Eine solche Situation aber jetzt nach 6 Monaten...
Wenn man selbst mitten drin ist, ist es oft schwer die Dinge objektiv zu betrachten. Ich drehe mich seit Tagen gedanklich im Kreis und würde mich daher über Eure Einschätzungen, Erfahrungen usw. freuen.
vor 6 Monaten habe ich auf einer anderen Dating-Plattform einen Mann kennengelernt. Ich bin 54 Jahre und er steht vor dem 60. Geburtstag. Wir verstehen uns sehr gut, sind sehr verliebt und haben eine sehr schöne Zeit miteinander. Kurz gesagt, alles entwickelt sich eigentlich so, wie wir es uns wünschen.
Zu Beginn der Beziehung erwähnte er hier und da, dass er mir keine finanzielle Sicherheit bieten könnte (er ist selbstständig). Da ich zum Einen jedoch mein eigenes Einkommen habe und seine Lebensumstände zum Anderen tatsächlich auch keinen Hinweis zur Sorge gaben, habe ich hier auch erst einmal nicht weiter nachgefragt. Zu Beginn einer Beziehung ist man da ja auch noch etwas zurückhaltender.
Vor einigen Wochen offenbarte er mir dann, dass er einige Schulden hat. Von diesen Schulden wusste ich vorher nichts und erst in diesem Gespräch wurde mir seine finanziellen Situation klar.
Zusammenfassend kann man sagen, dass seine Auftragslage seit Corona sehr schlecht ist und er auch für die Zukunft keine Sicherheit geben kann, inwieweit sich das wieder ändert. Hinzu kommt, dass aufgrund von Corona auch die Rücklagen für die Rente aufgebraucht sind. Diese müsste er erst wieder bilden und wie gesagt wird er bald 60. Er selber sieht dennoch positiv in die Zukunft und zeigt sich sicher, das ihm schon etwas einfallen wird. Er ist ohnehin ein Mensch, der sich nicht so viele Sorgen macht und auch sein Sicherheitsbedürfnis ist nicht so hoch.
Für mich jedoch ist finanzielle Sicherheit schon wichtig. Die muss mir auch kein Partner bieten, das kann ich schon selber.
Aber dennoch mache ich mir jetzt Gedanken, da ich nun auch nicht reich bin und das einzige "sichere" Einkommen (selbst in der Rentenzeit) "eventuell" bei mir liegen würde.
Er versteht meine Sorgen und es tut ihm auch leid, dass er mich jetzt damit belastet. Er könne auch verstehen, wenn ich mich nun trennen möchte. Aber so einfach ist das nach 6 Monaten für mich nun auch wieder nicht.
Wie oben schon erwähnt, entwickelt sich unsere Beziehung ansonsten sehr gut. Für uns beide war schon zu Beginn klar, dass wir auf Dauer keine Wochenendbeziehung führen möchten (wir leben nicht in der selben Stadt). So sprachen wir natürlich auch über Pläne für eine gemeinsame Wohnung, vielleicht so in 1,5 Jahren.
Ich bin keine Frau, die bei Problemen davon läuft und den anderen seinem Schicksal überlässt. Würde all dies in einer langfristigen Beziehung passieren (das kann ja immer sein), würde man zusammenhalten, ist doch klar. Eine solche Situation aber jetzt nach 6 Monaten...
Wenn man selbst mitten drin ist, ist es oft schwer die Dinge objektiv zu betrachten. Ich drehe mich seit Tagen gedanklich im Kreis und würde mich daher über Eure Einschätzungen, Erfahrungen usw. freuen.