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wenn Du/ Ihr um euer Problem wisst, ist es dann nicht angebracht dagegen anzugehen!?
Es ist mir zu einfach zu sagen, dass ist so, dass war schon immer so - Schuld ist meine Mama.
Sehr richtig!
ich finde es auch zu passiv, der Mutter oder dem bösen Ex die Schuld in die Schuhe zu schieben für Bindungsangst und Verlustängste.
Man muss mit Tiefschlägen und weniger guten Erfahrungen im Leben umgehen lernen und an sich arbeiten.
Du kannst von keinem Partner der Welt erwarten, dass er/sie dich wie ein rohes Ei behandelt, nur weil deine Mama dich nicht so geliebt hat, du Einzelkind bist, dein Ex dich betrogen und belogen hat oder sonst was.
Könnt ihr Euch überhaupt in Eure Partner versetzen und nachfühlen, wie sie sich fühlen müssen mit so eine "verletzten Kind" an der Seite?
Das macht nicht betroffen - das nervt!
Also ich will, dass mein Partner Sicherheit ausstrahlt... und positiv in die Zukunft schaut und an uns glaubt -ich will, dass er mir das Gefühl gibt, dass ihn nichts sofort umhaut und er kein empfindlich-sensibles Pflänzchen ist, was sich wie eine Mimose sofort zurückzieht, wenn es nicht so läuft, wie er sichs dachte.
Ich will einen Mann, der klare Ansagen macht und selber das Zepter in die Hand nimmt und zeigt, was er will, was er mit mir machen will, was er plant und dass er mich will.
Solche Zauderer schrecken mich ab.
Ich bin zwar selbstsicher und unabhängig, das heißt aber nicht, dass ich keine Gefühle habe und nur die des übersensiblen Mannes zählen.
Habe gerade nämlich genau so einen neuen Freund, der von mir dauernd hören will, dass ich mit ihm zusammensein will und am besten für immer mit ihm zusammenbleiben will und wenn ich ihm sage, dass wir das doch auf uns zukommen lassen sollten, erschüttert ihn das schon zutiefst...
Leute mit Verlust - und Bindungsängsten belasten eine Beziehung und sollten erst mal an sich selber arbeiten, ehe sie ihre Partner bearbeiten.