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  • #31
@#28, #29: Also ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist, so ein Gespräch jetzt schon zu suchen. Sie wird einfach alles abstreiten und alle verdächtigen SMS und Mails löschen. Und dann?

Eventuell kann sie sich sogar an 5 Fingern abzählen, dass es der Sohn gewesen sein muss, der beim Rumfummeln an ihrem Handy die SMS gefunden hat. Und den Sohn würde ich in diese Geschichte auf keinen Fall reinziehen.
 
  • #32
@#30: Auf was genau würdest Du warten?
 
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  • #33
Antwort auf ursprüngliche Frage:

Wenn schon klar ist, das etwas läuft/gelaufen ist,
ich noch nicht aufgeben will,
der Partner auch nicht aufgeben will und versprochen hat, aufzuhören,
sich in der Beziehung nichts ändert/verbessert,
es keinen Grund gibt, anzunehmen, dass der Partner ernsthaft aufhört,

dann würde ich kontrollieren, z.B. Einzelverbindungsnachweis, Handy, Online-Rechnung, SMS. In diesem Fall hat der andere schon bekanntermaßen Vertrauen missbraucht/betrogen, dann braucht man mitunter neues Vertrauen für sich durch Kontrolle. Ich finde dies gerechtfertigt, aber es ist selbst ein Vertrauenseinbruch, allerdings ist ein Vertrauenseinbruch normal nach einem Betrug!

Wenn es trotzdem weiter geht, lügt der Partner offenbar noch obendrauf neben dem, was er tut -> sinnlos, beenden.

Wenn es nicht mehr weiter geht, dann (schon vorher) ein Limit setzen, wann man aufhört. Limit nicht zu kurz! Was ist zu kurz? Keine Ahnung!
 
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  • #34
Ich hab den Mut aufgebracht, (ist gar nicht so einfach, weil man sich elend fühlt und nicht weiß, wie es aus geht) und sie darauf angesprochen. Ihr die Geschichte von vorne erzählt und sie gebeten, mir zuzuhören. Ich war ganz sachlich.

Sie wollte auch mit mir was bereden, nämlich, dass sie den Verdacht hat, ich hätte in ihrem Handy rumspioniert. Dann kam ich auf den Punkt und fragte sie gezielt nach der Person, die die sms geschrieben hat.

Sie war einige Zeit still und brach dann in Tränen aus. Sie meinte, das ist Vergangenheit (mehrere Jahre) und gehe mich nichts an. Ich meinte, ihre Vergangenheit ist ihre Sache, aber wenn sie in unsere gemeinsame Gegenwart bricht, habe ich das Recht darüber zu reden.

Kurz, es ist ein hocheifersüchtiger Kerl, mit dem sie früher mal was hatte und der nicht damit umgehen kann, dass meine Frau glücklich mit mir ist. Die sms kommen schon sehr lange, in unregelmäßigen Abständen, mal mehr, mal weniger.

Sie hat sich die ganze Zeit deswegen mies gefühlt und schon oft überlegt, es mir zu sagen. Ich glaube, sie ist deswegen schon einwenig depressiv.

Sie hat mit unserem Sohn (18) geredet, und ihm gesagt, dass es nicht gut war, dass er in den Nachrichten liest. Jetzt sei sie aber froh, dass der "Knoten geplatzt" ist und ich Bescheid weis.

Sie hat mir versichert, dass ich ihr vertrauen kann und sie mich zu sehr liebt und mir niemals weh tun würde.

Für den Fall, dass sie weiter diese Nachrichten bekommt, es mir sagt und nicht damit klar kommt, habe ich ihr angeboten, dass wir gemeinsam die Polizei eiinschalten.

Wir sind jetzt beide froh, dass die Sache geklärt ist. Auf den Sohn ist sie nicht sauer.

Ich denke, ich kann das Vertrauen in sie schnell wieder gewinnen.
 
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  • #35
Habe meinem letzten Freund heimlich ins handy geschaut, nachdem ich wochenlang immer mißtrauischer wurde und er sich immer öfters in irgendwelche Lügen verstrickte.
Ich fragte ihn mehrmals ganz direkt, ob es eine andere Frau gäbe, er verneinte es jedesmal.
Er log mich also absichtlich und bewußt an.
Dann darf ich mir auch das Recht rausnehmen zu spionieren, um mein komisches Gefühl zu verifizieren.
Der Verdacht bestätigte sich, ich warf ihn umgehend aus meiner Wohnung und habe seitdem nie mehr mit ihm gesprochen.
 
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  • #36
@#33: Nein, ehrlich, mir kamen wirklich die Tränen, als ich Deine Geschichte las. All das Gerede hier über "gleich Schluss machen", "immer misstrauisch bleiben" und "um Gottes Willen nicht ohne Ehevertrag" hat mich schon zweifeln lassen, ob es überhaupt noch lohnt, einem Menschen zu vertrauen, denn schließlich besteht eine Liebe zu mindestens 80 % aus Vertrauen und nicht aus körperlicher Anziehung, wie einige glauben machen wollen. Ich überlege mir z. Z. auch, ob ich einem Mann vertrauen soll, den ich bisher nur ein mal getroffen habe. Aber Deine Geschichte hat mir wieder Mut gemacht. Ohne Vertrauen kann man das Projekt "Liebe" wirklich vergessen.
 
  • #37
@#33: Interessante und glückliche Entwicklung. Ich würde vorschlagen, einfach die Handynummer zu wechseln. Dann muss man zwar einigen Bekannten die neue Nummer geben, aber der Aufwand ist EXTREM viel geringer als meistens ins Leere laufende Bemühungen der Polizei. Also tauscht bitte die Handynummer und brecht den Kontakt komplett ab. Die Mobilfunkunternehmen werden das gegen eine geringe Gebühr erledigen.

Ich denke, es ist für Euch alle drei gut, dass es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist. Etwas mehr Vertrauen und sie hätte es Dir freiwillig erzählt. Das zeugt schon von gewissen Barrieren, die noch zwischen Euch existieren und ausgeräumt werden müssten. Oft kann eine Beziehung sogar enger werden, indem solche Probleme gemeinsam durchgestanden werden.
 
  • #38
@#34: Genau so sehe ich es auch. Wenn Spionage Notwehr ist, ist sie absolut und uneingeschränkt gerechtfertigt. Im schlimmsten Fall bedroht das Fremdgehen nicht nur das emotionale Wohlbefinden und die Grundfeste einer Lebensplanung, sondern sogar akut die Gesundheit.

Vertrauen und Loyalität setzen immer Gegenseitigkeit voraus. Wenn einer der Partner sie durch Untreue aufkündigt, gibt es keine Schranken mehr, an die man sich halten müsste.
 
  • #39
@#37: Ich finde, Du übertreibst mit Deinen Vorwürfen an die Community. Hier wird eigentlich immer empfohlen zu reden, sich auszusprechen und dann die passenden Konsequenzen zu ziehen. Genau das hat der Mann hier gemacht.

Wie gesagt, Vertrauen setzt Gegenseitigkeit voraus. Hier hat die Frau Dinge verheimlicht, die sie nicht hätte verheimlichen dürfen. Dadurch hat sie die Beziehung riskiert, nicht aber der Sohn durch Aufdecken der Heimlichtuerei. Hätte die Frau ihrem Mann uneingeschränkt vertraut, wie man es erwarten könnte, dann hätte sich vons ich aus darüber geklagt, dass der Ex sie belästigt. Mir persönlich wäre es ein Herzensanliegen, in so einer Situation mit meinem Partner zu sprechen und eine gemeinsame Lösung zu finden. Zu solchen Verdachtsmomenten darf es einfach nicht kommen, wenn beide sich voll vertrauen.

Ich denke, dass in diesem Falle alles ein gutes Ende finden wird und die Frau vielleicht lernt, ehrlicher zu sein und sich ihrem Partner weiter zu öffnen, als es bisher geschah.
 
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  • #40
@#38: Das ist doch das Problem, dass der Andere eben ANDERS ist und andere Beweggründe, weil andere Erfahrungen und eine andere Sozialisation hat. Wenn alle so wären wie ICH, gäbe keine Missverständnisse und alle könnten allen vertrauen.
 
  • #41
@#39: Na ja, man muss schon sagen, dass das Verhalten seiner Frau höchst missverständlich war. In einer Beziehung, in der man sich vertraut, wendet man sich doch an seinen Partner, um mit ihm eine Lösung für das Problem zu besprechen. Dazu ist eine Partnerschaft doch da.

Es ist nicht nur seelisch belastender für die Frau, diese Sache für sich zu behalten, sondern hätte bei mir auch zu Misstrauen geführt (daher mein Vorschlag in #26, der sich im Nachhinein als nicht richtig erwiesen hat; dies auch als Antwort auf #30, Frederika).

Ich freue mich aber für den Poster, dass jetzt wieder alles gut ist. Hoffentlich kommen keine Belästigungen mehr und diese Geschichte lässt euch menschlich näher zusammenrücken.
 
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  • #42
Zur Frage: Wo fängt ausspionieren an?
Ich bin überrascht in umgekehrter Richtung wie manche hier. Ich kann die Meinung, dass es eine Frechheit ist die Briefe des Partners zu öffnen oder wenn der Partner am PC sitzt in dessen Mails zu schauen nicht wirklich teilen. Warum? Weil ausspionieren damit zu tun hat den Partner mit einer speziellen Absicht oder auf eine spezielle Art und Weise zu überwachen, also hintenrum ohne das Wissen des Anderen.
Wie viel Vertrauen habt ihr denn, wenn es z.B. ein Problem ist wenn euer Partner euer Handy in eurer Anwesenheit anschaut? (mit Betonung auf: in dessen Anwesenheit oder dessen Wissen)
Ich finde das äussert Merkwürdig: es ist ok innigsten Sex mit dem Partner zu haben, aber zu wissen mit wem er oder sie sonst noch in Kontakt steht geht zu weit? Hallo? Ist das Partnerschaft? (oder habe ich die Empörten hier missverstanden?)

@23 Ich kann die Empörtheit auch hier nicht ganz teilen. Es ist nicht ganz glücklich, ok, aber wenn Eltern abgesehen von ihrem Schlafzimmer etwas vor den eigenen Kindern zu verbergen haben stimmt der Hausfriede auch nicht ganz oder? Vater und Mutter werden sich kaum heisse SMS schreiben wenn sie einen 18 jährigen Sohn haben oder täusche ich mich da? Die Umkehrung ist etwas anderes, da bei einem 18 jährigen durchaus auch Flirts mit dem Handy zu erwarten sind (da ist das Schlafzimmer sozusagen etwas anderes)
 
  • #43
@#41: "Ich kann die Meinung, dass es eine Frechheit ist die Briefe des Partners zu öffnen oder wenn der Partner am PC sitzt in dessen Mails zu schauen nicht wirklich teilen" - was genau meinst du mit Briefe? Handgeschriebene Briefe?

Also handgeschriebene Briefe, die an den Partner gerichtet sind, kann man nicht ohne Erlaubnis öffnen. Muss man auch nicht, denn wer kommuniziert heute schon noch per Brief mit einer Affäre?
 
  • #44
@#41, #42: Ich habe zu diesem Thema jetzt einen neuen Thread eröffnet, so dass dieses Thema separat diskutiert werden kann.
 
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  • #45
Hier 41.
@42 Nein, ich meine nicht handgeschriebene Briefe und stimme dir da zu aber mehr im anderen Thread von Frederika.
http://www.elitepartner.ch/forum/wieviel-privatsphaere-verlangt-ihr-von-eurem-partner.html
 
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