Angie
@ 6
Eine Ehe ist - bei aller Liebe- ein Vertrag des BGB. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das kann unter Umständen mit gewaltigen finanziellen Konsequenzen verbunden sein, selbst wenn der künftige unterhaltspflichtige Partner nicht Harz IV Empfänger ist.
Geld verdient sich heutzutage nicht mehr allzu leicht, ich persönlich hätte wenig Interesse daran, mein sauer verdientes in eine fremde Familie zu investieren. Wenn mein Partner sein Kind finanziert, ist das schlussendlich seine Angelegenheit und sein Geld, so bösartig, wie das klingen mag. Wenn ich dazu gesetzlich verpflichtet werden könnte, dieses Kind zu sponsern, mit dem ich ja nun wirklich nichts weiter zu tun habe, würde ich ausgesprochen ungemütlich werden. Die Betonung liegt in diesem Fall auf GESETZLICH VERPFLICHTET. Was ich freiwillig und gerne rausrücke, um meinen Partner zu unterstützen, bestimme ich selbst und nicht der Staat oder das Jugendamt (oder die EX)
jede Frau, die eine solche Frage ausschließlich mit den Augen einer Liebenden betrachtet bzw beantwortet, ist eine naive undsentimentale Prinzessin. Oder sie verdient selbst nicht sonderlich viel Geld.Solange die Wolken noch rosarot über ihr schweben, mag es noch angehen. Spätestens dann,wenn das Geld für eine größere Wohnung oder gar (auch das gibts!!) für ein eigenes gemeinsames Kind fehlt, schleichen sich meistens Nebelschwaden in die ehemals großherzige Liebe.Frag mal Frauen, die einen "gebrauchten Mann" (Titel eines Buches) lieben. Von daher hat Fredericka nicht unrecht.