• #1

Unterschiedliches Nähebedürfnis?

Hallo zusammen,

Vielleicht kann mir jemand von euch ein Rat geben. Vielleicht hat auch schon jemand diese Erfahrungen gemacht.

Ich (w, 26) bin in einer frischen Beziehung und dementsprechend auch noch in der Verliebtheitsphase. Wir verbringen jeweils eine tolle Zeit miteinander und verstehen uns auch super. Ich bin allerdings ein Mensch, der ein starkes Nähebedürfnis hat, d.h. meine Freizeit verbringe ich sehr gerne mit meinem Partner und möchte vieles teilen. Was natürlich nicht heißen mag, dass ich auch mal Zeit für mich selber brauche. Dies habe ich ihm auch früh so mitgeteilt. Für ihn war dies soweit in Ordnung. Aktuell sehen wir uns unter der Woche an einem Abend und am Wochenende (wobei er jeweils am Samstagvormittag/-nachmittag und auch unter der Woche an einem Abend noch Schule hat). In letzter Zeit fiel auch mal der komplette Sonntag weg, weil er anderes erledigen musste. Von meiner früheren Beziehung bin ich mir das gar nicht gewohnt. Da hatte man immer Zeit füreinander. Und ich fühl mich überhaupt nicht mehr wohl dabei, weil ich sehr gerne mehr Zeit mit ihm verbringe möchte. Wir wohnen zudem "nur" 30 Minuten voneinander entfernt.

Ich habe ein bisschen Angst, ihn damit einzuengen und zu verlieren, wenn ich mir mehr Gemeinsamkeit wünsche. Auch möchte ich nicht als Klette oder als abnormal abgestempelt werden. Auf der anderen Seite möchte ich auf keinen Fall meine Bedürfnisse verleugnen resp. unterdrücken.

Hat jemand einen guten Rat für mich, wie ich fortfahren soll ? Vielen Dank im Voraus!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #2
Liebe Sissina,
ich denke, Ihr seid in der Phase, in der man voneinander erfährt, ob das Nähe-Distanz-Bedürfnis zusammenpasst.
Was dem einen Zuviel ist, kann dem anderen zu wenig sein.
Nicht Einengen, dass ist sicher ein guter Ratschlag. Nur ist nicht jedes Nähebedürfnis per se ein Einengen.
Und sein eigenes Nähebedürfnis verleugnen ist auf Dauer auch nicht befriedigend.
Mein Rat: Lass ihm derzeit den Raum, den er braucht und lass ihn erfahren, dass Du es ihm nicht übel nimmst.
Doch - so finde ich - darfst Du ihm trotzdem zeigen, dass Du gern bei ihm bist. Das sollte keine Forderung sein, sondern ein sanftes Signal.
Verbiegen gegen die eigene Natur gelingt nicht lange.

In meinem Freundeskreis (um die 50 sind die alle) gibt es Paare, die viel Freiräume brauchen und Paare, die alles zusammen tun.
Solange es bei beiden ähnlich ist, finde ich keins davon falsch oder "richtiger".
Du hast jetzt die Gelegenheit zu schauen, ob das bei Euch kompatibel ist.
Ich wünsche Dir dafür die Geduld, die es braucht und die Einsicht, wenn es offenbar nicht passt.
Noch ist alles offen.
LG aus dem Norden
 
  • #3
Hm, ich stelle mir die Frage, warum seht ihr euch so wenig? Nur einmal in der Woche? Was hat man am Sonntag zu erledigen?
Mir wäre das auch viel zu wenig.
Vielleicht habt ihr andere Nähe und Distanzbedürfnisse, die solltet ihr aber klären. Momentan leidest du darunter, und dich zu verbiegen, hat langfristig überhaupt keinen Sinn.
 
  • #4
Da die FS dieses Problem anspricht scheint nicht alles in Ordnung zu sein, sonst wäre der Beitrag überflüssig.

Ich glaube nicht, dass beide ein gleich starkes Nähebedürfnis haben und dass sie sehr wohl damit in die "Klettenschiene" bzw. Anhänglichschublade für diesen Mann kommen kann, der sich dann sozusagen noch mehr distanzieren wird.

Die Zeiten in denen sich beide sehen halte ich für absolut ausreichend, ständiges oder noch mehr zusammehocken kann ganz schnell ins Gegenteil umschlagen und es wird, trotz Verliebtheit, langweilig, die Erzählungen und Gespräche von getrennten Unternehmungen fallen weg und man muss sich ständig etwas einfallen lassen um die gemeinsame - fast tägliche - Zeit aufzupeppen.

Wenn der FS die oben in Ihrem Beitrag beschriebene Zeit zu wenig ist, wird sie Probleme bekommen definitiv.
 
B

bromelie

Gast
  • #5
Ich sehe es auch so, es ist absolut ausreichend, sich einmal in der Woche und am Wochenende zu sehen. Wenn er nebenbei auch noch zur Schule geht, dann wundert es mich nicht, wenn er Sonntags keine Zeit hat, denn irgendwann muß er ja auch mal die Dinge erledigen, die man normalerweise erledigt, wenn der Partner nicht da ist, z.B. saubermachen, chillen, Mails an Freunde schreiben, mit der Verwandtschaft telefonieren, Videos gucken, etc.
Wenn sich unterschiedliche Nähe-Distanz-Bedürfnisse langfristig rauskristallisieren, wird es schwierig, denn keiner kann gegen seine Bedürfnisse dauerhaft gegen an leben.
Ich würde ihm die Zeit geben, die er für sich braucht inklusive den Sonntag. Vielleicht wird er mehr Nähe suchen, wenn er nicht mehr so gefordert ist, denn neben der Arbeit (so verstehe ich das mal) noch zur Schule zu gehen, das kostet schon viel Energie.
Ich verstehe es auch oft nicht, dass ein Partner, sobald eine Beziehung beginnt, den anderen möglichst "ganz" haben will. Es gab doch ein Leben vor der Beziehung, das gibt man doch nicht sofort auf, wenn ein neuer Partner ins Leben kommt.
W
 
  • #6
meine Freizeit verbringe ich sehr gerne mit meinem Partner und möchte vieles teilen
Verstehe ich völlig und geht mir genauso.

Aktuell sehen wir uns unter der Woche an einem Abend und am Wochenende (wobei er jeweils am Samstagvormittag/-nachmittag und auch unter der Woche an einem Abend noch Schule hat). In letzter Zeit fiel auch mal der komplette Sonntag weg, weil er anderes erledigen musste.
Der Mann ist total eingespannt für seine Ziele im Leben. Der hat doch kein Wochenende komplett frei für irgendwas neben seiner beruflichen Ambition.

Das ist für mich keine Frage des Nähebedürfnisses, ihr habt euch in einer Phase seines Lebens kennengelernt, in der er keine Zeit für Beziehungen hat.
Er kann natürlich davon ausgehen, dass auch seine Partnerin samstags irgendwas anderes für sich machen will und es ihr nichts ausmacht, dass so wenig Zeit als Paar verbracht wird. Allerdings passt das ja nicht mit Dir zusammen, weil Du mehr Zeit frei hast.

Es bestünde die Enscheidung, ob er seine Schule schleifen lässt für die Beziehung. Das macht keiner, denn er hat sich ja für seinen Weg entschieden. Außer er macht es nicht gern und sucht Ablenkung, aber das sieht ja nicht so aus.

Das ist das gleiche wie mit Karrieremännern. Die haben keine Zeit für Frau und Familie, weil nunmal ihre Priorität woanders liegt als bei der Beziehung.

Du kannst warten, bis er fertig ist mit der Schule, DANN kann man gucken, ob er mehr Nähebedürfnis hat als Du oder andersrum, es sei denn, er studiert dann. Dann hat er wieder keine Zeit.

Da ist für mich keine Lösung möglich, weil Du einfach mehr Zeit neben Deinem Beruf hast als er.
 
  • #7
Ich finde einen Abend in der Woche sich zu sehen und jetzt fällt das Wochende flach, schon wenig für eine sich auf Nähe entwickelnde Beziehung. Ich kenne es eher, dass man sich gemeinsam zubewegt und mehr Zeit miteinander verbringen möchte, dabei jeder seinen Hobbies nachgeht und mit Feunden etwas unternimmt , aber sich danach nochmals mit seinem Freund trifft oder ihn mitnimmt. So könnte er sie auch, an den sonntäglichen Erledigungen mitnehmen.
Vielleicht hat die FSin ihn verunsichert, als sie ihm sagte, dass sie auch Tage/Zeit für sich alleine braucht. Wenn mir jemand so etwas sagt, plane ich auch erstmal frei meine Freizeit, weil vlt. will er Dich genauso wenig bedrängen und einengen.
Sende ihm Signale, dass Du ihn häufiger treffen und mit ihm etwas unternehmen möchtest und was er davon hält. Gemeinsame Paarzeit sollte ihm auch wichtig sein. Geht er darauf nicht ein, dann scheint ihm die Beziehung in dem Rhythmus zu reichen.
Wie es dann aber zwischen Euch inniger und irgendwann mit zusammenleben und den Alltag verbringen werden soll?... keine Ahnung...
 
  • #8
Hallo Sissina
Ich glaube du verlangst von deinem Freund etwas viel bzw. hast kein Verständnis für seine jetzige Situation. Also Arbeit und "nebenbei" noch eine Schule, die ihm bestimmt viel abverlangt. Und dann noch das übliche wie Haushalt, Familie, eigene freie Zeit (was normal ist es sei denn man kann nicht allein sein). Ich finde, er nimmt sich trotz so vieler verschiedener Tätigkeiten relativ viel Zeit für dich. Natürlich setzt er voraus, dass du dich ab und an auch alleine beschäftigen kannst (Freundinnen, deine Familie, dein Haushalt, deine Arbeit). Die Schule wird wohl nicht ewig gehen (1 - 2 Jahre?), in der Zeit wäre halt dein Verständnis gefragt. Falls du das nicht hast, stellt sich die Frage, ob ihr wirklich zusammenpasst. Zum Post 2: am Sonntag hat man sehr viel zu erledigen, wenn man arbeitet, ein soziales Leben führt und zudem noch eine Weiterbildung macht. Diejenigen in derselben Situation können das locker nachvollziehen.
 
  • #9
Hallo Sissina,

ich habe eine Idee: versuche Doch mal, die Zeit, die Ihr miteinander habt, als vollkommenes Highlight - sowohl für Dich als auch für Deinen Freund - zu gestalten!

Lege also zukünftig viel mehr Wert auf ein qualitatives (nicht quantitatives) Zeitverbringen!

Zum Beispiel an dem Abend unter der Woche etwas richtig Spannendes miteinander machen (Theater, Nachtspaziergang, im Sommer eine Runde gemeinsam in der Nacht im See baden, einen Paar-Massagekurs besuchen, ... EURE eigenen Wünsche umsetzen!). Und an dem gemeinsamen Samstag-Nachmittag ebenfalls Highlights einbauen (einen Tanzkurs besuchen, Brunchen gehen, tagsüber mal ins Kino gehen, ist aufregend, weil man dabei als Paar fast alleine im Saal ist!, in den Tierpark gehen, im Sommer frühstücken am See, ...).

Und ja: vielleicht auch öfters SEINE Wünsche in Eurer gemeinsamen Zeit realisieren (will heißen, mit ihm mal zu einem Fußball-Spiel zu gehen, gemeinsam Sport machen, Kart-Fahren gehen, gemeinsam SEINEN Lieblingsfilm schauen, sexy Wäsche gemeinsam shoppen gehen, ... was hat Dein Freund für Interessen, die ihm gut tun?).

Und, ganz wichtig: auch mal GENAU das gemeinsam machen, was für DICH erfüllend ist (stundenlang Kuscheln, gemeinsam Frühstücken auf dem Balkon, Tanzen gehen, gemeinsam Kuchen backen, Karaoke singen gehen zusammen, ... hier bitte DEINE Vorlieben eintragen! :)).

Damit schlägst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: erstens wird die "Nachwirkung" Eures gemeinsamen Tages für Dich LÄNGER anhalten, wenn es BESONDERS war. Und zweitens wird Dein Freund Eure gemeinsame Zeit auch als etwas erleben, was IHM Spaß macht und ihm neben seinem stressigen Alltag Erholung bietet).

Ich fahre damit 16 Jahre lang sehr gut in meiner Beziehung. Obwohl wir berufsbedingt nur ca. 10 Stunden Zeit in der Woche füreinander haben (auf drei Tage pro Woche verteilt) und uns trotz Zusammenwohnen aufgrund eines komplett verschiedenen Tages-Rhythmus nicht täglich sehen.

Alles Liebe

yellow bee
 
  • #10
Warum sind denn die Sonntage ausgefallen? Welche Gründe gab es? Und wie hat er dir das erklärt?

Du bist keine Klette, wenn du kommunizierst und sagst, dass du andere Vorstellungen an eine gute Beziehung hast. Diesen Anspruch hast du.

Deine Bedürfnisse sind für deinen Geschmack einfach unterbefriedigt mit ihm, und man darf an sich selber hohe Bedürfnisse haben. Das ist dein Maßstab und er muss sich danach richten, wenn er dich nicht verlieren will!

Ich finde das ganz normal. In sehr guten Beziehungen sieht man sich sogar jeden Tag und plant einfach eine gemeinsame Zukunft zusammen. Ist das nicht so, dann muss man sich fragen, handelt es sich dabei wirklich um eine Liebesbeziehung, oder eher ein Arrangement zwischen zwei Individualisten, die beide getrennt ihr Ding durchziehen wollen - was ja nicht verkehrt ist. Aber das ist ein sehr hartes Leben und einer fühlt sich meist zu kurz dabei.

Du bist aber eine Klette, wenn du nichts sagst und immer unzufriedener wirst, und es irgendwie erträgst. Ist das Fass voll, geht bei dir irgendwann die Bombe hoch und es gibt nur noch Streit. Er weiß dann nichtmal wieso, denn du es ja immer wieder geduldet hast.

Jetzt die Disussion zu suchen, ist der falsche Zeitpunkt. Sollte er dich nochmals Sonntags versetzen wollen, mach klare Ansage.
 
O

oh ja

Gast
  • #11
Liebe Sissina

Ich bin da genauso gestrickt wie du. Mir ist Nähe auch ganz wichtig. Ich habe damals meine Lernunterlagen zur Freundin mitgenommen und bei ihr gelernt, während sie im Garten gearbeitet hat. Wir waren für uns und doch zusammen. Ich habe am Motorrad geschraubt und sie genäht...
Irgendwann ist mal einer mit einer 2 Tassen Kaffee oder 2 Flaschen Bier gekommen oder hat eine gemeinsame Pause angeboten...

Wir haben schon von Anfang an zusammen gegessen und geschlafen. Jeder hatte bald seine Wäsche, sein Duschzeug, seine Bücher in der Wohnung des anderen, sehr bald einen eigenen Schlüssel und war darin Zuhause.. Wir haben entweder bei ihr oder bei mir gelebt und irgendwann (nach gut einem Jahr) erst einen Kühlschrank abgetaut und dann auch eine Wohnung aufgegeben.

Natürlich hatte auch schon zu Anfang immer jeder seinen Freiraum .... Jeder hatte seine VHS-Kurse, seinen Sport, seine Freunde.. seine Abende.. und man ist trotz eigener Wohnung trotzdem fast jeden Abend zurück zum anderen und hat sich zum Einschlafen an ihn gekuschelt.

Das hat nichts mit Klette zu tun! Für mich ist das ganz normale Alltagsnähe... die ich so will und auch so brauche!
Sollte dein Freund da anders gestrickt sein, wird dir immer etwas fehlen und ich glaube nicht, dass du das auf lange Zeit aushältst.
Ich würde das nicht schaffen. - m Mitte 50
 
  • #12
Hallo Sissina,

ich habe eine Idee: versuche Doch mal, die Zeit, die Ihr miteinander habt, als vollkommenes Highlight - sowohl für Dich als auch für Deinen Freund - zu gestalten!

Lege also zukünftig viel mehr Wert auf ein qualitatives (nicht quantitatives) Zeitverbringen!

Zum Beispiel an dem Abend unter der Woche etwas richtig Spannendes miteinander machen (Theater, Nachtspaziergang, im Sommer eine Runde gemeinsam in der Nacht im See baden, einen Paar-Massagekurs besuchen, ... EURE eigenen Wünsche umsetzen!). Und an dem gemeinsamen Samstag-Nachmittag ebenfalls Highlights einbauen (einen Tanzkurs besuchen, Brunchen gehen, tagsüber mal ins Kino gehen, ist aufregend, weil man dabei als Paar fast alleine im Saal ist!, in den Tierpark gehen, im Sommer frühstücken am See, ...).

Und ja: vielleicht auch öfters SEINE Wünsche in Eurer gemeinsamen Zeit realisieren (will heißen, mit ihm mal zu einem Fußball-Spiel zu gehen, gemeinsam Sport machen, Kart-Fahren gehen, gemeinsam SEINEN Lieblingsfilm schauen, sexy Wäsche gemeinsam shoppen gehen, ... was hat Dein Freund für Interessen, die ihm gut tun?).

Und, ganz wichtig: auch mal GENAU das gemeinsam machen, was für DICH erfüllend ist (stundenlang Kuscheln, gemeinsam Frühstücken auf dem Balkon, Tanzen gehen, gemeinsam Kuchen backen, Karaoke singen gehen zusammen, ... hier bitte DEINE Vorlieben eintragen! :)).

Damit schlägst Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: erstens wird die "Nachwirkung" Eures gemeinsamen Tages für Dich LÄNGER anhalten, wenn es BESONDERS war. Und zweitens wird Dein Freund Eure gemeinsame Zeit auch als etwas erleben, was IHM Spaß macht und ihm neben seinem stressigen Alltag Erholung bietet).

Ich fahre damit 16 Jahre lang sehr gut in meiner Beziehung. Obwohl wir berufsbedingt nur ca. 10 Stunden Zeit in der Woche füreinander haben (auf drei Tage pro Woche verteilt) und uns trotz Zusammenwohnen aufgrund eines komplett verschiedenen Tages-Rhythmus nicht täglich sehen.

Alles Liebe

yellow bee
Das finde ich in solchen Konstelationen, den allerbesten Tip den man überhaupt geben kann. Klasse. Nicht leicht umzusetzen Anfänglich, aber DAS ist das Salz in der Suppe. Perfekt geschrieben.
m45
 
  • #13
Vielen herzlichen Dank für eure Meinungen und Ratschläge. Wir werden heute Abend ein Gespräch führen, wodurch wir hoffentlich einen Kompromiss finden, womit beide zufrieden sind. Ich glaube, genau diese Alltagsnähe, die teilweise oben beschrieben wurde, fehlt mir besonders. Ich verstehe, dass er auch mal Zeit für sich braucht. Brauche ich ja auch. Dennoch fühl ich mich nicht an seinem Leben teilhabend, wenn er öfters Dinge zu erledigen hat, an denen ich nicht dabei sein darf/kann/muss/... Ebenso bin ich froh, hier einige gefunden zu haben, denen diese Nähe auch so wichtig ist wie mir und dass es nichts schlimmes ist, diese so zu kommunizieren.
 
  • #14
@ yellow bee und neverever

Die Idee, die FS solle Highlights setzen, damit er gern Zeit mit ihr verbringt, klingt für mich ein bisschen danach,
dass sie etwas leisten und bieten muss.
Natürlich braucht man auch Qualität für die gemeinsame Zeit.
Doch müssten nicht BEIDE dafür sorgen?
Muss sie ihm eine "Belohnung" für gemeinsame Zeit organisieren?
Ich finde das einseitig, das Bemühen
 
  • #15
@ yellow bee und neverever

Die Idee, die FS solle Highlights setzen, damit er gern Zeit mit ihr verbringt, klingt für mich ein bisschen danach,
dass sie etwas leisten und bieten muss.
Natürlich braucht man auch Qualität für die gemeinsame Zeit.
Doch müssten nicht BEIDE dafür sorgen?
Muss sie ihm eine "Belohnung" für gemeinsame Zeit organisieren?
Ich finde das einseitig, das Bemühen
Du hast sicher ein bissel recht, aber wenn keiner von beiden anfängt wird es nie wieder etwas. Wenn mir etwas an der Beziehung liegt, versuche ich alles mögliche um es zu retten. Wenn ich dann immer noch alleine daran arbeite , kann ich es immer noch beenden. Aber nix tun ist auch ziemlich dumm, oder.
M45
 
  • #16
@Nordbrise:

Das Bemühen, Highlights und mehr Qualität in die notgedrungen wenige gemeinsame Zeit zu bringen, sollte auf jeden Fall BEIDSEITIG sein, da hast Du Recht.

Liebe FS, ich kann Dir nur raten: probiere es aus, mehr auf Qualität und weniger auf Quantität bei Eurer gemeinsamen Zeit zu setzen, und Du wirst sehen, dass auch Du dabei voll auf Deine Kosten kommen wirst!

Also, mir macht es seit vielen Jahren Spaß, meinem Partner immer wieder Neues "zu bieten" und ja, auch täglich etwas für unsere Beziehung " zu leisten".

@neverever: Danke Dir für Dein Kompliment!
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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