- #1
Unzufriedenheit -Bin ich das Problem - oder er? Woher weiß man das?
Liebes Forum,
Ich möchte mir nicht eingestehen, dass Trennung scheinbar die einzige (richtige) Lösung zu sein scheint.
Versuche ich ihn zu ändern, weil ich unzufrieden bin ? ODER manipuliert mein Partner mich unbewusst dahingehend, als dass er sich als loyal, empathisch darstellt – er aber eigentlich ein abhängiger Mensch ist, der mich braucht und mir die Verantwortung überträgt?
Er Anfang Dreißig und ich Ende Zwanzig sind seit einem Jahr zusammen in einer 500km Fernbeziehung, kennen uns seit 14 Jahren. Er hat mit seiner Exfrau eine kleine Tochter. (inklusive „typischer“ Post-Scheidungs-Streitigkeiten)
Vorgeschichte: Ich bin psychisch vorbelastet mit einer schwierigen Familienkonstellation und Jugend.
Dass ich Bindungsangst habe, habe ich vor meiner Beziehung aufgearbeitet (oder angefangen aufzuarbeiten?). Frühere Beziehungen waren kompliziert ( Gefühlskälte, Angst vor Nähe, …)
Mein Partner hat mir gesagt, ich wüsste nicht, was Liebe ist. Für ihn scheint alles in Ordnung zu sein. Er möchte mit mir bis ans Lebensende zusammenbleiben und ist wie er sich selbst beschreibt, sehr treu. Für ihn war in seiner alten Ehe auch alles in Ordnung. Inzwischen glaube ich, zu verstehen, warum sie ihn verlassen hat.
Aktuell sehen wir uns alle 3-4 Wochen über‘s verlängerte Wochenende. Zuvor habe ich im Homeoffice 90% unserer gemeinsamen Zeit bei ihm verbracht. Mir war es wichtig, Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können.
Wenn ich beim ihm bin, mache ich unaufgefordert meinen Teil ihm Haushalt. Anfangs war es beim ihm sehr sauber. Nach 2 Monaten stapelte sich dann der Papiermüll, es wurde nicht mehr gesaugt, und wenn, dann hat er das als große Erledigung ein paar Tage vorher angekündigt.
Seine Ex hat den Tagesablauf für beide strukturiert und den Haushalt gemacht. Das ist erst nach ein paar Monaten so durchgesickert: Es überfordert ihn – nach eigener Aussage. Wir können immer nur spontan planen, weil er das irgendwie anders nicht schafft.
Alle Probleme, die ich alle paar Wochen in unserer Beziehung kommuniziere, basieren eigentlich auf meiner o.g. gefühlten Unzuverlässigkeit seinerseits.
Ich bin immer mehr verwirrt darüber, wie Beziehung funktioniert und welchen Sinn Beziehungen prinzipiell erfüllen. Wenn ich meinen Partner liebe, dann bin ich doch auch zuverlässig und habe Lust, was Gemeinsames zu planen, oder?
Er ist mit meiner Kritik immer einverstanden, versteht das und will das ändern. Es äußert sich dann aber in anderen Dingen wieder.
Er hat mich bisher erst einmal kritisiert: Ich würde ihn zu viel kritisieren – und zugegeben: Ich war zu diesem Zeitpunkt vorwurfsvoll, weil enttäuscht.
Das gleiche betrifft unser Sexleben. Ich habe viel Zeit und Muße investiert, um eine selbstverantwortliche, gute Sexualität zu haben. Wenn ich aber nicht den Anfang mache, dann haben wir fast keinen Sex.
Männer – wie fühlt sich das für Euch an?
Werde ich hier manipuliert – oder bin ich selbst manipulativ und überfordere meinen Freund mit Erwartungen?
Ich möchte mir nicht eingestehen, dass Trennung scheinbar die einzige (richtige) Lösung zu sein scheint.
Versuche ich ihn zu ändern, weil ich unzufrieden bin ? ODER manipuliert mein Partner mich unbewusst dahingehend, als dass er sich als loyal, empathisch darstellt – er aber eigentlich ein abhängiger Mensch ist, der mich braucht und mir die Verantwortung überträgt?
Er Anfang Dreißig und ich Ende Zwanzig sind seit einem Jahr zusammen in einer 500km Fernbeziehung, kennen uns seit 14 Jahren. Er hat mit seiner Exfrau eine kleine Tochter. (inklusive „typischer“ Post-Scheidungs-Streitigkeiten)
Vorgeschichte: Ich bin psychisch vorbelastet mit einer schwierigen Familienkonstellation und Jugend.
Dass ich Bindungsangst habe, habe ich vor meiner Beziehung aufgearbeitet (oder angefangen aufzuarbeiten?). Frühere Beziehungen waren kompliziert ( Gefühlskälte, Angst vor Nähe, …)
Mein Partner hat mir gesagt, ich wüsste nicht, was Liebe ist. Für ihn scheint alles in Ordnung zu sein. Er möchte mit mir bis ans Lebensende zusammenbleiben und ist wie er sich selbst beschreibt, sehr treu. Für ihn war in seiner alten Ehe auch alles in Ordnung. Inzwischen glaube ich, zu verstehen, warum sie ihn verlassen hat.
Aktuell sehen wir uns alle 3-4 Wochen über‘s verlängerte Wochenende. Zuvor habe ich im Homeoffice 90% unserer gemeinsamen Zeit bei ihm verbracht. Mir war es wichtig, Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können.
Wenn ich beim ihm bin, mache ich unaufgefordert meinen Teil ihm Haushalt. Anfangs war es beim ihm sehr sauber. Nach 2 Monaten stapelte sich dann der Papiermüll, es wurde nicht mehr gesaugt, und wenn, dann hat er das als große Erledigung ein paar Tage vorher angekündigt.
Seine Ex hat den Tagesablauf für beide strukturiert und den Haushalt gemacht. Das ist erst nach ein paar Monaten so durchgesickert: Es überfordert ihn – nach eigener Aussage. Wir können immer nur spontan planen, weil er das irgendwie anders nicht schafft.
Alle Probleme, die ich alle paar Wochen in unserer Beziehung kommuniziere, basieren eigentlich auf meiner o.g. gefühlten Unzuverlässigkeit seinerseits.
Ich bin immer mehr verwirrt darüber, wie Beziehung funktioniert und welchen Sinn Beziehungen prinzipiell erfüllen. Wenn ich meinen Partner liebe, dann bin ich doch auch zuverlässig und habe Lust, was Gemeinsames zu planen, oder?
Er ist mit meiner Kritik immer einverstanden, versteht das und will das ändern. Es äußert sich dann aber in anderen Dingen wieder.
Er hat mich bisher erst einmal kritisiert: Ich würde ihn zu viel kritisieren – und zugegeben: Ich war zu diesem Zeitpunkt vorwurfsvoll, weil enttäuscht.
Das gleiche betrifft unser Sexleben. Ich habe viel Zeit und Muße investiert, um eine selbstverantwortliche, gute Sexualität zu haben. Wenn ich aber nicht den Anfang mache, dann haben wir fast keinen Sex.
Männer – wie fühlt sich das für Euch an?
Werde ich hier manipuliert – oder bin ich selbst manipulativ und überfordere meinen Freund mit Erwartungen?