• #61
Das liegt vllt daran, dass der Sohn IMMER Sohn bleibt, wohingegen die Ehefrau (im besten Fall natürlich nicht, aber wer weiss das schon) einfach ausgetauscht werden kann.
Stimmt schon, aber der Sohn ist auch irgendwann erwachsen und hat seine eigene Familie. Daher sollte man alle Menschen, die man in seinem Leben behalten möchte gleich wertschätzend behandeln.

Wenn der Vater gut/respektvoll mit seiner Partnerin umgeht, wird der Sohn das auch übernehmen.
 
  • #62
Ich würde auch eher ein verlängertes Wochenende mit Vater- Sohn- Sachen vorschlagen als einen Cluburlaub.
Und- dann kannst du ein verlängertes Wochenende mit ihr wegfahren und Paarsachen machen.

wohingegen die Ehefrau (im besten Fall natürlich nicht, aber wer weiss das schon) einfach ausgetauscht werden kann.
Ich vermute auch Verlustängste vei der Ehefrau, ob das nun rational begründet ist oder nicht.
 
  • #63
Der Wunsch führte unmittelbar zu einem irritierten Gesicht bei meiner Frau nach dem Motto "ihr wollt mich ausschließen".
Statt zu schlussfolgern, was sie mit ihrem Gesicht meinte, könntest du auch erstmal mit ihr darüber reden.
Gleichzeitig weiß sie aber, dass sie genau so einen Urlaub nicht will, weil zu
Sie darf ihre Meinung anscheinend nicht ändern. Wie nett von dir.
eintönig/langweilig, zu trubelig und sie sowieso keine Hotelanlagen mag.
In welchem Kontext. Mit dir alleine, mit Kind. Vielleicht sieht sie es nun anderes.

?
Ich finde es seltsam, wie wenig Spielraum sie von Anfang an hat, bei dem Thema.
 
  • #64
Sie vor Augen hat, dass du abends an der Bar bspw. mit knappbekleideten Frauen flirtest.
Als ob er das mit seinem 11jährigen Sohn machen würde! Wenn er wirklich fremdflirten wollte, könnte er das jederzeit, dazu braucht es keinen Vater-Sohn-Urlaub.
Und ich habe als Kind auch "American Pie" und Ähnliches geschaut und fand es lustig.

Wie manche aus diesem einmaligen getrennten Urlaub ein Riesen-Ding machen. Es ist ja keine Weltreise. Ich finde es absolut üblich, nicht zwangsweise alles gemeinsam zu machen. Eine Freundin von mir fährt seit ihrer Kindheit traditionell jedes Jahr eine Woche mit ihrer Mutter zusammen in den Urlaub. Sie hat noch einen Bruder, aber es gab schon lange diesen Mutter-Tochter-Urlaub, zusätzlich dann was mit dem Partner, auch mal was mit Freunden. Ich als Trennungskind habe niemals Urlaub mit beiden Elternteilen gemacht, ich habe die Sommerferien immer mit meinem Vater verbracht, war toll, ich meine, ist toll, ich fahre noch immer jedes Jahr dorthin. Dieses Jahr habe ich keine Reise zusammen mit meinem Partner gemacht, ich war mehrere Wochen meinen Vater besuchen und mein Partner war zweimal eine Woche seine Schwester im Ausland besuchen. Nächstes Jahr vielleicht zusammen, halt wie es passt und sich ergibt. Vermutlich werde ich nächstes Jahr drei Wochen mit meiner Schwester bei meinem Vater verbringen und eine Woche davon werden unsere Partner auch dabei sein. Auch als meine Mutter einen neuen Partner hatte, haben wir mal zusammen was gemacht, mal sie alleine mit uns Kindern, dann ist sie einmal nur mit meiner Schwester verreist und einmal nur mit mir. War alles schön und nie ein Problem.

Wir machen das jedes Jahr flexibel, wie wir Lust haben, man kann doch alles besprechen.

Sprich nochmal mit ihr darüber. Ich finde den Wunsch völlig normal bzw. finde, das ist eine tolle Idee und hört sich sehr spaßig an, als Kind würde ich mich total drauf freuen, es ist eben was Besonderes und besonders cool.
w27
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #65
Wow. Ein harmloser Vater-Sohn Urlaub wird ganz schön aufgebauscht.. Schmuddelfilme, fremdflirten.. Wahnsinn, was hier manche für eine Fantasie haben.

Ich kenne es aus dem Bekanntenkreis, Trennungskind, beide Eltern neu verpartnert. Die neue Frau begrüßt die Vater/Sohn Urlaube, denn auch sie weiß: wichtig für die weitere Bindung der beiden und man soll es noch so lange nutzen, so lange der Junge alterstechnisch noch mit Freude mit Papa in den kleinen Urlaub (campen, wandern etc) fährt.

Man muss auch gönnen können und nicht überall das "Schlimmste" vermuten.

Zeit für gemeinsame Urlaube und/oder Paarurlaube bleibt ja dennoch.
 
  • #66
  • #67
Wow. Ein harmloser Vater-Sohn Urlaub wird ganz schön aufgebauscht.. Schmuddelfilme, fremdflirten.. Wahnsinn, was hier manche für eine Fantasie haben.
Ein schlechtes, klischeebehaftetes Männerbild, würde ich sagen. Warum gleich Böses unterstellen und grundsätzlich misstrauisch sein? Es soll auch sehr liebevolle, coole, "harmlose", normale Väter geben.

Es gibt immer eine andere Dynamik, wenn man ein Kind "alleine" hat ohne das Familienkonstrukt, meistens ist dann alles viel entspannter und sehr nett. Gerade das ist ja der Reiz.

Ich sehe das im Umkreis bei zwei Kindern in dem Alter. Im Familienalltag fliegen oft die Fetzen und es gibt viel Stress, aber wenn ein Kind alleine ist (z.B. bei den Großeltern oder beim Onkel zu Besuch), verhält es sich ganz anders, viel umgänglicher und entspannter, auch offener und nahbarer. Mein Partner hat manchmal seinen Neffen zu Besuch, der ist jetzt zwölf geworden und liebt es, wenn er mal seine Eltern und Schwester los ist. Als er beim letzten Mal bei meinem Partner, seinem Onkel, übernachtet hat (ich war da auch weg, es war ein Ding nur zwischen den zwei "Männern" oder "Jungs"), sind sie zusammen in den Hochseilgarten, haben Holz gehackt, eine Mentos-Cola-Kanone gebaut (wo die Cola so überläuft und sprudelt), haben zu Hause Pizza gegessen, der Junge hat seine Fantasy-Karten-Sammlung vorgestellt und dann haben sie Filme geguckt und dabei Popcorn und Nachos gegessen. Er hatte total viel Spaß.
w27
 
  • #68
Parallel gibt's ja den "Spanien-Thread". Dort gibts ja die mehrheitliche Meinung, dass man dem Freund den dreiwöchigen "Arbeitsurlaub" als Partner gönnen müsste. Wäre jetzt interessant, ob es Foristen gibt, die dem Freund einen dreiwöchigen Spanienaufenthalt zwar gönnen würden, aber einen einwöchigen Urlaub mit dem eigenen Kind nicht.
 
  • #69
Wäre jetzt interessant, ob es Foristen gibt, die dem Freund einen dreiwöchigen Spanienaufenthalt zwar gönnen würden, aber einen einwöchigen Urlaub mit dem eigenen Kind nicht.

Wahrscheinlich eher umgekehrt.

Ich würde beides gönnen. ?
Und andere beides nicht. Sieht man ja hier bei Leni zum Beispiel. Wehe, der Partner hat andere Vorstellungen. Dann kommen die wildesten Unterstellungen heraus:
Klar aber Gelegenheit macht bekanntlich Diebe...
Wenn ich meinem Partner so wenig vertraue, dann trenne ich mich - ich habe kein Interesse, mit jemandem zusammenzusein, dem ich sowas zutraue.
 
  • #70
Man muss auch gönnen können und nicht überall das "Schlimmste" vermuten.
Ja, sehe ich auch so...
... Mann ( @GröKaz ) sollte aber auch kommunizieren, nicht Gesichtsausdrücke deuten und schon ahnen, was die Frau will oder nicht.
Wenn du, lieber Fragesteller alleine mit Sohn in dem Urlaub willst, rede mit deiner Partnerin über deine Vorstellungen und Wünsche, höre sie und ihre Argumente an und dann einigt euch.

Was nützt es dir, wenn 40 Leute hier euren Papa-Sohn Urlaub begrüßen, deine Partnerin aber ein Problem damit hat....weil... ( Ja warum eigentlich? Weißt du das überhaupt?)
 
  • #71
Im Spanien-Thread habe ich mich nicht geäußert. Wenn ich mich geäußert hätte, dann hätte ich gesagt, dass ein Mann, der mich vor vollendete Dinge stellt, ohne sie mit mir zu besprechen, die längste Zeit mein Mann gewesen bzw. nie mein Mann geworden wäre. Grundsätzlich hat meine Kritik hier an der Art und Weise, wie der Fragesteller seinen Sohn vor seine Frau setzt und ihre Position nicht ernstnimmt, nichts mit Nichts-Gönnen-Können oder mit mangelnder oder schlechter persönlicher Erfahrung zu tun: Als Studentin hat mein damaliger Freund eine Stelle an einer Uni in Südfrankreich gehabt, das war kein Problem. In einer späteren Beziehung ging mein Freund am Anfang, als wir uns kennenlernten, ohne mich eine Woche mit einer Gruppe wandern, was er schon lange vor mir so verabredet hatte, und auch einmal nach Südfrankreich für eine Bade- und Bildungsreise.
Mir geht es hier darum, dass der FS seinen Elfjährigen über seine Frau setzt, indem er deren Missfallen auch mit Hilfe der Forumsargumente hier geschmeidig übergeht. Interessant ist auch, wie @ Liviana das in Post 63 ausgearbeitet hat. Dem stimme ich zu.
Ein Elfjähriger braucht einfach keinen Club-Urlaub zur Feier seines Daseins und schon gar nicht, wenn seine soziale Mutter/ seine Stiefmutter etwas dagegen hat. Wenn es nur um Zeit mit dem Sohn ginge, dann gibt es hunderttausend andere Aktivitäten, die man hier im Lande machen kann und für die man nicht fortfliegen muss, siehe auch den Post Nr. 67 von Inanna.
Aus meiner Sicht findet der FS so einen Club-Urlaub toll und er würde damit auch sein Patchwork-Gewissen beruhigen.
 
  • #72
Parallel gibt's ja den "Spanien-Thread". Dort gibts ja die mehrheitliche Meinung, dass man dem Freund den dreiwöchigen "Arbeitsurlaub" als Partner gönnen müsste. Wäre jetzt interessant, ob es Foristen gibt, die dem Freund einen dreiwöchigen Spanienaufenthalt zwar gönnen würden, aber einen einwöchigen Urlaub mit dem eigenen Kind nicht.
Hängt sehr von der Kommunikation, der Beziehung und ihrer Situation und der vermittelten Botschaft ab.

Prinzipiell finde ich es sinnvoll, auch alleine verreisen zu können/dürfen und denke in einer herzlichen Partnerschaft, dürfte dies selten ein Grund für einen Streit sein.
Aber wenn ein Partner nicht mal Interesse hat, herauszufinden warum es den anderen kränken könnte, oder verunsichern...
Da sehe ich schon ein Thema, dass Probleme macht.
Einer meiner Expartner, hatte viel mehr Urlaub ( Jobwechsel und sofortige Freistellung..also Monate frei) als ich und auch mehr Geld.
Für mich war es völlig klar und logisch, dass er die Zeit nutzt und es auch gut gehen lässt.
ABER:
Ich hatte in dem einem Urlaub Geburtstag (sogar einen runden)
Er hielt es nicht msl für nötig, mir zu schreiben, anzurufen oder sonst was.
In einem anderem Urlaub, meldete er sich alle 4 bis 5 Tage ..( war 8 Wochen unterwegs)
Mein Stellenwert war mir dann klar. Nicht wichtig! Unausgesprochen, teilte er es mir mit, mit solchem Verhalten.
Noch ein paar andere Punkte: ( ich lernte seine Eltern nicht kennen, obwohl es Gelegenheit gegeben hätte usw) und ich machte Schluss nach 15 Monaten.
Er gab zu sich nicht 100% sicher bei mir gewesen zu sein..
Bingo.
Also mein Fazit:
Es geht um den Kontext.
Urlaub Vater Sohn..= klar, warum nicht.
Kein Gespräch darüber= verunsicherte Partnerin.

Bei dem anderen Fall ist auch vor allem die Kommunikation das Problem.
 
  • #73
Ja, warum abends nicht noch in die Bar? Ein 11 dann 12jähriger braucht keine 24/7 Betreuung.

Klar aber Gelegenheit macht bekanntlich Diebe...

Ach komm! Was ist denn das für eine grundsätzlich negative Einstellung ggü dem Partner? Dem Menschen, mit dem man Tisch und Bett teilt, der mit seinem eigenen Fleisch und Blut ein paar Tage Männer (oder eher 1 and 1/2 Men, haha - oh jetzt kommen sicher gleich böse Parallelen zu Charlie Sheen) Urlaub machen möchte?!

Denkst du oder all die anderen "Verschwörer" nicht, dass die 2 anderes im Sinn haben, als die daheim gebliebene Mama/Ehefrau/Partnerin usw zu betrügen oder sich wie primitive notgeile Wüstlinge benehmen, um es überspitzt zu sagen?

Die wollen vllt einfach mal ihr Ding machen, ohne zu hören "Zieh sofort die nasse Badehose aus, du erkältest dich sonst!", "Iss bitte auch Gemüse!", "Nein, nicht so viel Cola!", "Das machst du nicht, viel zu gefährlich!" usw. ?

Leben und leben lassen.

Wenn jmd betrügen wollen würde, muss er nicht in den Urlaub mit dem Sohn fahren.

Kommt mal wieder runter. Das ist ja stellenweise peinlich.
 
  • #74
Ja, warum abends nicht noch in die Bar? Ein 11 dann 12jähriger braucht keine 24/7 Betreuung.

Klar aber Gelegenheit macht bekanntlich Diebe...
Dann dürfte man nichts mehr alleine machen. Auch am Badesee oder im Schwimmbad kann man am Pommesstand angebbagert werden.

Wer Verlustängste hat, der kann sich in einer Therapie begeben. Warum muss es der Sohn ausbaden?

Und wenn seine Frau "berechtigte Angst " haben sollte, dann frage ich mich, warum sie mit ihm seit 6 Jahren zusammen ist. Entweder vertraut sie ihm oder nicht. Und wenn ihr sein Habitus nicht passt, dann steht ihr frei sich zu trennen, warum soll der Sohn unter ihrer Verlustangst leiden?

Sie vertraut dem FS nicht.

Lächerlich zu unterstellen, dass er, nachdem der Junge ins Bett geht, den Abend mit einer fremden Frau verbringt. Warum sollte er sowas machen? Nicht jeder Mann hat so ein Bedürfnis. Der FS hat sich hier immer positiv zu seiner Ehe geäußert. Warum soll er seine Ehe auf Spiel setzen, zumal er wohl bereits geschieden ist.

Der arme Junge. Nicht nur haben sich seine Eltern getrennt. er kann nicht mal mit seinem Vater in urlaub weil die Stiefmutter.....
 
  • #75
Ein schlechtes, klischeebehaftetes Männerbild, würde ich sagen. Warum gleich Böses unterstellen und grundsätzlich misstrauisch sein? Es soll auch sehr liebevolle, coole, "harmlose", normale Väter geben.
Ich unterstelle ihm gar nichts und habe auch nicht so ein Männerbild. Es könnte aber sein, dass seine Frau solche Gedanken hat und deswegen die Reise ablehnt. Das wäre ja was Anderes als grundsätzlich gegen eine Reise zu Zweit zu sein. Also ich finde, dass er herausfinden sollte, ob sie mit einem anderen Urlaub auch ein Problem hätte.
 
  • #76
Er schrieb doch, dass er mit ihr redet...brauchte nur den richtigen Ansatz.

Ich bin übrigens immer mit Söhnen alleine in den Urlaub gefahren;-)
Und ich lebe auch nicht in Askese, ein Wunder das die mit 11 noch nicht soffen, rauchten oder Sex hatten.
Allerdings Zelte aufbauen, nach 3Std das mit dem Feuer ohne Streichholz geklappt hat, ein Fisch ins Netz ging aber die Freiheit wieder bekam und ein Floss was kurz trug....gabs auch.

Aber ich habe auch ne burschikose Seite und der Vater ne feminine.

Aber sonst ist so ein Männerding besser mit Papa, von seiner Mama bekommt er dann die andre Seite...wie es perfekter nicht geht.

Ich glaub dran, dass es hier zu einer guten Lösung kommt, für die Drei.
 
  • #77
Was nützt es dir, wenn 40 Leute hier euren Papa-Sohn Urlaub begrüßen, deine Partnerin aber ein Problem damit hat....weil... ( Ja warum eigentlich? Weißt du das überhaupt?)
Eben. - Ich hab seine früheren Beiträge mal überflogen- er selbst hat recht weitgesteckte Grenzen und die gesteht er auch seinem Gegenüber zu.
Aber seine Frau sieht das vielleicht anders, und es ist die Frage, ob er sich ihre Position überhaupt anhören würde oder mit einem " das ist doch albern" drüber hinweggehen würde.
 
  • #79
Ich sehe darin kein Problem.
So ein Urlaub ist für
Schön , für deinen Sohn auch.
Deine Frau könnte mit ihren Kindern/ihren Kind in den Urlaub fahren.
Wenn unsere Tochter älter wird, hätte ich auch nix gegen ein Vater-Tochter-Urlaub.
Ob Patchwork oder nicht, diese Tatsache ist für mich völlig unerheblich.

Warum findet deine deine Frau das nicht gut? Das wäre mal interessant zu wissen.
 
  • #80
Habe grad gelesen, dass deine Frau mit einer Freundin/Komilitonnin wegfährt.
Kommilitonin, das heißt sie ist wesentlich jünger als du? Sie hat also mehr Freizeit. Ok... sielst vielleicht vom
Kopf noch nicht so weit? Weil in einer anderen Lebensphase?
 
  • #81
Ein Elfjähriger braucht einfach keinen Club-Urlaub zur Feier seines Daseins und schon gar nicht, wenn seine soziale Mutter/ seine Stiefmutter etwas dagegen hat.
Ich werde mich nur kurz zu dem Aspekt äussern, ist ein Club-Urlaub für einen 11jährigen angemessen. Da sind hier einige Foristinnen der Meinung, dass das nicht gut ist.
Als mein Neffe ca. so alt war wie der Sohn von @GröKaz habe ich ihm den Vorschlag gemacht mit mir allein einen Camping-Urlaub in NL und Bel zu machen. Er hat es abgelehnt und wollte lieber einen All-inclusiv-Hotel-Urlaub auf Mallorca machen. Das hat er dann auch bekommen allerdings ohne mich!
Ich habe den Eindruck, dass es heutezutage schwer ist Jugendlichen zu 'Abenteuerurlauben' zu bewegen. Auch die Kinder wollen es in erster Linie bequem.
 
  • #82
Ich verstehe nicht, warum du deine Frau und ihre Gefühle nicht ernst nimmst. Sie hat etwas dagegen, fühlt sich ausgeschlossen. In solchen Fällen bietet es sich an, einen Kompromiss zu finden, womit beide Parteien leben könnten.
Er wäre doch nur eine Woche mit seinem Sohn weg. In der zweiten Woche könnten sie ja was gemeinsam unternehmen. Ich verstehe da das Problem nicht.
 
  • #83
Als mein Neffe ca. so alt war wie der Sohn von @GröKaz habe ich ihm den Vorschlag gemacht mit mir allein einen Camping-Urlaub in NL und Bel zu machen. Er hat es abgelehnt und wollte lieber einen All-inclusiv-Hotel-Urlaub auf Mallorca machen. Das hat er dann auch bekommen allerdings ohne mich!
Ich habe den Eindruck, dass es heutezutage schwer ist Jugendlichen zu 'Abenteuerurlauben' zu bewegen. Auch die Kinder wollen es in erster Linie bequem.
Lasst Euch das mal auf der Zunge zergehen: Ein Elfjähriger bekommt einen Camping-Urlaub vom Onkel in Aussicht gestellt. Das reicht ihm aber nicht, er will einen All-inclusive-Urlaub auf Mallorca. Ich finde das irre, was für verwöhnte junge Leute mit krasser Anspruchshaltung man sich da heranzüchtet! Genau solche Fälle hatte ich im Kopf, als ich schrieb, dass ich vor meinem inneren Auge einen egozentrischen bis egoistischen jungen Mann heranwachsen sähe, der denkt, das Geld wüchse auf den Bäumen.
Wie schon gesagt, ein Elfjähriger sollte eigentlich mit den Pfadfindern zelten gehen (bezogen auf die Vor-Corona-Zeit), oder mit einem Verein oder einer kirchlichen Organisation was dementsprechendes tun. Oder, wenn es um die Zeit mit dem Vater geht, eben hier ein Baumhaus bauen, wandern und Kajak fahren gehen, eine Radtour übers WE mit Übernachtung machen...
 
  • #84
Meine Tochter ist mit mir gerade alleine hier, meine beiden Söhne sind mit Papa zum Skifahren.
Im Sommer plane ich mit meiner Tochter eine mehrtägige Radtour.
Ich finde es dreist, anderen Leuten vorzuschreiben, welche Aktivitäten mit ihren Kindern angemessen sind, welche nicht.
Vielleicht will Sohn nicht zu Kirche, Pfadfinder, Baumhaus bauen? Vielleicht wollen die beiden, GröKaz und Sohn, Zeit miteinander und Spaß? Miteinander heisst, man macht das, was beiden Spaß macht?
Es muss nicht jeder nachts im Mondschein um einen Baum tanzen und Ahnungen haben.
Noch ist der Gebrauch von Cannabis nicht legal.
All Inklusive auf Mallorca kann übrigens deutlich günstiger sein als manch andere Unternehmungen.
 
  • #85
Ich finde es dreist, anderen Leuten vorzuschreiben, welche Aktivitäten mit ihren Kindern angemessen sind, welche nicht.
Ungefragt finde ich es auch übergriffig, hier ist es mE ok, da GröKaz das Thema Urlaub mit Sohn zur Diskussion gestellt hat.
Vielleicht will Sohn nicht zu Kirche, Pfadfinder, Baumhaus bauen?
Vielleicht weil er das gar nicht kennt?
 
  • #86
Also, wenn eine erwachsene Frau nicht eine Woche allein sein kann und eifersüchtig auf einen Vater- Sohn Urlaub ist, frage ich mich schon was das soll. Das ist ja echt krankhaft, leider auch viele Unterstellungen hier.
 
  • #87
All Inklusive auf Mallorca kann übrigens deutlich günstiger sein als manch andere Unternehmungen.
Klar, und umweltfreundlicher dazu ..

Ich finde es dreist, anderen Leuten vorzuschreiben, welche Aktivitäten mit ihren Kindern angemessen sind, welche nicht.
Er fragt nach Meinungen.
Letztlich ist es seine Entscheidung. Er kann auch 14 Tage Las Vegas buchen.
 
  • #88
Ich finde das irre, was für verwöhnte junge Leute mit krasser Anspruchshaltung man sich da heranzüchtet!
Die meisten 11-jährigen haben wenig Ahnung von Geld und Wert und wünschen sich eben irgendwas, ohne darüber nachzudenken. Finde ich erstmal auch okay, wenn man in dem Alter von finanziellen Überlegungen noch freigestellt ist; das kommt früh genug. Abgesehen davon ist so ein Club-Urlaub echt günstig zu bekommen. Ich mag sowas gar nicht. Ich hätte aber mit 11 auch nicht zelten gehen wollen, sondern nach zB London und dort jedes Museum abklappern. Deutlich teurer. Aber da lagen eben meine Interessen.
Das ist eben so; Eltern bringen ihren Kindern nie alles nah. Ich kannte keine Sportarten, dafür war ich schon mehrfach in der Oper in dem Alter. Was soll es dann bringen, dem Kind was aufzuzwingen, was es vielleicht eben nicht will? (Wissen wir hier eh nicht in dem Fall). Nicht jeder Junge mag Pfadfinder und Natur, nicht jedes Mädchen Shopping und rosa.
 
E

ErnsterMann

Gast
  • #89
Man muss sich nur kurz überlegen, was wäre, wenn es um einen Mutter-Tochter-Urlaub ging, bei dem der davon ausgeschlossene neue Stiefvater motzen würde. Der würde dann nur als Jammerlappen gelten.
Der TE sollte der Frau eine klare Ansage machen. Wenn sie dann Schluss machen will, soll sie eben Schluss machen.
 
Top