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Vaterschaft nach 30 Jahren anzweifeln. Was soll das bringen?
Ich muss euch mal was fragen, weil ich selbst keine logische Antwort auf eine Situation finde. Ich (w50) erhielt einen Brief vom Anwalt meines Ex-Mannes. Mit meinem Ex-Mann war ich in erster Ehe vor 30 Jahren für 3 Jahre verheiratet. Wir waren jung und verliebt als wir heirateten, entwickelten jedoch unterschiedliche Lebensziele. Etwa ein Jahr vor der Scheidung kam unser gemeinsamer Sohn zur Welt. Der Kleine sah als Baby schon aus wie sein Vater und das ist heute, als Erwachsener immer noch so.
Nach der Scheidung ging jeder seiner Wege. Mein Ex-Mann fand neue Partnerinnen, zeugte noch weitere Kinder, führte anfangs noch ein unstetes Leben mit Drogen und Straftaten bis er seine heutige Partnerin fand. Mit ihr ist er seit 20 Jahren verheiratet und sie haben eine gemeinsame Tochter.
Nach unserer Scheidung, sorgte ich allein für unseren Sohn. Ich arbeitete hart in 2 Jobs um uns ein gutes Leben zu bereiten. Meine Mutter half beim Babysitting. Als mein Sohn sechs Jahre alt war, heiratete ich meinen zweiten Ehemann. Wir bekamen weitere Kinder, bauten ein Haus auf dem Land und es gab keinerlei Kontakt zu meinem Ex-Mann. Er war in die Nachbarstadt gezogen, seinen Sohn wollte er nicht sehen. Kein Interesse.
Vor etwa 12 Jahren klagte mein Sohn gegen seinen Vater auf Unterhalt. Ich unterstützte ihn finanziell, bezahlte die Schule, die Fahrkosten und gab ihm Geld für Kleidung, Essen etc. Weil das jedoch nicht reichte, fragte mein Sohn seinen Vater nach Unterstützung (der bis dahin nie Unterhalt gezahlt hatte). Der wollte nicht, es kam zur Klage und mein Sohn bekam für seine Ausbildung 7000 Euro zugesprochen. Das hat mein Ex-Mann zähneknirschend an seinen Sohn gezahlt. Konktakt hatten die beiden nie miteinander.
Nun sind weitere Jahre vergangen und es kommt Post vom Anwalt meines Ex-Mannes, dass er die Vaterschaft anzweifelt und überprüfen möchte. Okay, darin sehe ich kein Problem. Ist ja sein Sohn.
Warum will mein Ex-Mann das nach 30 Jahren machen lassen? Er weiß, dass es 100%ig sein Sohn ist. (Die beiden ähneln sich so sehr, dass seine Großmutter stets aus dem Häuschen ist.) Mein Ex-Mann lebt mit seiner zweiten Frau seit 20 Jahren zusammen und auch ihre Tochter dürfte bereits 20 Jahre alt sein.
Warum kommt mein Ex-Mann nun auf die Idee, die Vaterschaft seines ersten Kindes prüfen zu lassen? Ich weiß nicht, was damit bezweckt werden soll und bitte um Rat und Ideen ... was könnte der Antrieb seines Ansinnes sein.
Könnt ihr helfen?
Nach der Scheidung ging jeder seiner Wege. Mein Ex-Mann fand neue Partnerinnen, zeugte noch weitere Kinder, führte anfangs noch ein unstetes Leben mit Drogen und Straftaten bis er seine heutige Partnerin fand. Mit ihr ist er seit 20 Jahren verheiratet und sie haben eine gemeinsame Tochter.
Nach unserer Scheidung, sorgte ich allein für unseren Sohn. Ich arbeitete hart in 2 Jobs um uns ein gutes Leben zu bereiten. Meine Mutter half beim Babysitting. Als mein Sohn sechs Jahre alt war, heiratete ich meinen zweiten Ehemann. Wir bekamen weitere Kinder, bauten ein Haus auf dem Land und es gab keinerlei Kontakt zu meinem Ex-Mann. Er war in die Nachbarstadt gezogen, seinen Sohn wollte er nicht sehen. Kein Interesse.
Vor etwa 12 Jahren klagte mein Sohn gegen seinen Vater auf Unterhalt. Ich unterstützte ihn finanziell, bezahlte die Schule, die Fahrkosten und gab ihm Geld für Kleidung, Essen etc. Weil das jedoch nicht reichte, fragte mein Sohn seinen Vater nach Unterstützung (der bis dahin nie Unterhalt gezahlt hatte). Der wollte nicht, es kam zur Klage und mein Sohn bekam für seine Ausbildung 7000 Euro zugesprochen. Das hat mein Ex-Mann zähneknirschend an seinen Sohn gezahlt. Konktakt hatten die beiden nie miteinander.
Nun sind weitere Jahre vergangen und es kommt Post vom Anwalt meines Ex-Mannes, dass er die Vaterschaft anzweifelt und überprüfen möchte. Okay, darin sehe ich kein Problem. Ist ja sein Sohn.
Warum will mein Ex-Mann das nach 30 Jahren machen lassen? Er weiß, dass es 100%ig sein Sohn ist. (Die beiden ähneln sich so sehr, dass seine Großmutter stets aus dem Häuschen ist.) Mein Ex-Mann lebt mit seiner zweiten Frau seit 20 Jahren zusammen und auch ihre Tochter dürfte bereits 20 Jahre alt sein.
Warum kommt mein Ex-Mann nun auf die Idee, die Vaterschaft seines ersten Kindes prüfen zu lassen? Ich weiß nicht, was damit bezweckt werden soll und bitte um Rat und Ideen ... was könnte der Antrieb seines Ansinnes sein.
Könnt ihr helfen?
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