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  • #31
richtig betrachtet ist die FS damit aber nicht vegan, sondern Flexitarier.

Und genau das ist der Punkt.
Eine flexitarische Ernährung mit einer MINDERUNG der Fleischzufuhr ist positiv ( die meisten Europäer essen zuviel Fleisch).
Aber z.B. Vegetarier die ja ach so moralisch sind aber dann Fisch essen.... ähm ja... Sorry ....

Ich hatte mehrfach vegetarische Freundinnen und NIE ein Problem damit, meistens waren sie auch sehr gute Köchinnen.

Vegan stelle ich mir einfach aufgrund der Vielzahl von Einschränkungen sehr schwierig vor und wäre auch für mich persönlich nichts.

Wenn meine Freundin vegan sein möchte steht ihr das natürlich völlig frei, sehe aber schon das konflikt potential, vorallem zum Beginn einer Beziehung.
 
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  • #32
Kann ein Problem geben, trotz Toleranz, ähnlich wie unterschiedliche religiöse Auffassungen z.B. Christin und Atheist, nur mal als Beispiel.

Ich hatte eine Freundin, welche vegan war.
Es war grauenvoll. In fast keinem Restaurant fand sie etwas von der Karte, sie musste sich was zusammenstellen, was in der Küche dann Zeit und Aufwand erforderte.

Dann waren wir mal zu einer Kindtaufe eingeladen.
Dort gab es ein Büffet, aber überall waren tierische Eiweiße/Fette verteilt, sie heulte fast, weil ihre "Bedürfnisse" wohl nicht bemerkt worden waren, sie war eine Verwandte des Paares. Grauenhaft.

Also mich hatte am Ende dieses Verhalten nervlich zermürbt und ich brach den Kontakt ab. Nun habe ich eine Bekannte, die sich ernährungstechnisch immer aktuell ernährt, sie findet überall was negatives, außer momentan im Trinkwasser unserer Region.
Das mailt sie mir dann und wenn wir uns treffen wird sie missionarisch, weil ich anders esse wie sie. Furchtbar!

Also ich bin zwar tolerant bei dem Thema Ernährung, aber auch ich habe da ein Limit.

w/50
 
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  • #34
Ich bin auch Veganerin. Es hängt vom Intellekt des Mannes ab, wie er damit umgeht. Die gebildeten und weltoffenen Männer haben kein Problem damit.

Genau solche lächerlichen Anfeindungen und Beleidigungen sind der Grund, warum Veganer von so vielen Nicht-Veganern abgelehnt werden.
Erörtere doch bitte mal etwas genauer, was es mit Bildung und Intellekt zu tun hat, wenn jemand keine Lust hat tagtäglich seine Eßgewohnheiten an eine Veganerin anzupassen, obwohl er selber es vielleicht liebt in Gesellschaft Raclette oder Fondue zu essen, gerne gemeinsam kocht, aber ihm dabei tierische Produkte wichtig sind.
Es ist wirklich sehr anmassend hier eine von deiner Einstellung abweichende Lebensweise als dumm hinzustellen.

Andere haben hier dagegen nachvollziehbare Argumente geliefert.

Ich akzeptiere andere Ernährungsweisen, genauso wie ich gerne auch als Veganerin akzeptiert werden möchte. Ich fühle mich auch nicht moralisch überlegen
...
Ich finde es aber schlimm, wenn jemand ohne Verstand konsumiert, ohne sich Gedanken zu machen oder ansatzweise ein Bewusstsein für Lebensmittel und deren Herkunft zu entwickeln.

Für mich widersprechen sich diese beiden Aussagen von dir, liebe FS.
Wie ist es denn nun? Lebst du zwar vegan, hast aber kein Problem damit, wenn dein Partner sich täglich sein Schnitzel brät und dann noch mit Käse überbackt und Schuhe ausschließlich aus Leder kauft? Oder findest du es doch schlimm?

Vielleicht solltest du erstmal für dich selber entscheiden, ob du bei einem Partner wirklich eine andere Ernährungsweise akzeptieren würdest, oder ob du täglichen Konsum von tierischen Produkten und sogar Fleisch bei ihm schlimm finden würdest.

Sollte zweites der Fall sein halte dich lieber an andere Veganer. Denn alleine die Tatsache, dass du seine Ernährungsweise ablehnst wird in ihm das Gefühl auslösen, dass du ihn ablehnst.
Da hat der Mann aus deinem date schon recht gehabt, wenn er sich als "böser Fleischesser" angegriffen gefühlt hat, solltest du bei ihm deine Einstellung gegenüber Nicht-Veganern ("schlimm") kundgetan haben.
 
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  • #35
Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Veganer das Missionieren einfach nicht lassen können.

Das wird immer behauptet, stimmt aber meist nicht!

Ich bspw. rede über das Thema überhaupt nicht - doch dann geht man mit Leuten essen und diesen fällt auf, dass man kein Fleisch isst. Also fragen sie: "Warum isst Du kein Fleisch?"
Dann meine Antwort" Weil ich seit 30 jahren Vegetarier bin"

Antwort: "Waaas? Das geht doch gar nicht! Fleisch ist lebensnotwendig! Ich finde es unverantwortlich so mit seiner Gesundheit umzugehen und anderen dann die Kosten aufzuhalsen! Ich habe schon von vielen gehört die aßen auch kein Fleisch und wurden dann schwer krank und brauchten teure Therapien."

Am Ende entspinnt sich dann eine Diskussion über für und wieder und es heißt "Ihr Vegetarier seit doch alle gleich, wollt uns Fleichesser missionieren!"

Dabei wollte ich als Vegetarier das Thema unter allen Umständen vermeiden - anfangen tun jedoch stets die Fleischesser mit irgendwelche Vorwürfen, gegen die ich mich verteidigen muss und BEHAUPTEN dann der Vegetarier würde "missionieren", dabei kommen sie selber nicht mit dem Thema zurecht und sind intolerant.

Also erstmal selber schauen ob man so "tolerant" ist Vegetarier das sein zu lassen was sie sind.
 
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LilaLaunebär

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  • #36
Für mich widersprechen sich diese beiden Aussagen von dir, liebe FS.
Wie ist es denn nun? Lebst du zwar vegan, hast aber kein Problem damit, wenn dein Partner sich täglich sein Schnitzel brät und dann noch mit Käse überbackt und Schuhe ausschließlich aus Leder kauft? Oder findest du es doch schlimm?

Nein, das widerspricht sich nicht, lieber Gast #33. Ich akzeptiere es generell, wenn jemand Fleisch oder andere tierische Produkte konsumiert, weil er sich so entschieden hat. Mir ist aber schon wichtig, dass sich Menschen wirklich dafür ENTSCHEIDEN. Es gibt aber leider viel zu viele Menschen, die sich überhaupt nicht mit ihrer Nahrung auseinander setzen. Da wird das Billigfleisch aus dem Supermarkt gedankenlos konsumiert oder man kauft Kartoffeln aus Ägypten, weil die zwei Euro billiger sind als die Kartoffeln aus der Region, ohne an die Folgen für Natur, Mensch und Klima zu denken. Deshalb kann ich es akzeptieren, wenn jemand sagt, er isst Fleisch etc., weil es ihm schmeckt, er vegan für ungesund hält, etc. Ich kann es aber nicht akzeptieren, wenn jemand sich keinen Gedanken um sein Essen macht. Ich hoffe, der Unterschied ist klar.

Um Deine Frage zu beantworten: ich lebe z 95% vegan (siehe Einganspost), könnte aber auch einen Partner akzeptieren, der nicht so lebt. Vielleicht wäre ein Mann, der jeden Tag sein Fleisch braucht und sich nicht um Tiere schert (also so jemand, wie Du ihn beschreibst), nicht der Richtige. Aber ich würde niemals von vornherein jemanden ablehnen, nur weil er Fleisch isst. Wie gesagt, ich hatte eine lange Beziehung mit einem Fleischesser (allerdings als Vegetarierin), und es war kein Hinderungsgrund.
 
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  • #37
Es ist eine Frage, wie man selbst damit umgeht! Warum hofierst du damit überhaupt beim Date? Sowas ist total unwichtig!

Ich war selbst früher Veganer und Rohköstler, war mächtig stolz auf mich, dass ich es soweit geschafft habe, mich irgendwann nur noch Kräuterteechen und Wässerchen ernährte, und weil ich von allen Leuten nur Kopfschütteln geerntet habe. Ich vollführte meine Ernährungsweise fast schon wie eine Religion. Dann kam Freund, ich verliebte mich als über Kopf und er riss alle meine über Jahren aufgebaute Mauer mit einem Schlag nieder. Er war genau das Gegenteil von mir, arbeitete als Gerber und liebte Fleisch und Leder. Ja, da kannst du dir ja vorstellen, wie erschüttert ich war in meiner Welt. Heute ist mein Freund das beste auf meinem Weg, was mir im Leben passieren konnte, er hat mich viel lockerer gemacht im Umgang mit dem Thema Ernährung und Leben allgemein gemacht. Es spricht doch nichts dagegen, dich weiterhin vegan und gesund zu ernähren. Es ist wichtig, andere Menschen so sein zu lassen wie sie sind und als Veganer muss man beweisen, wie tolerant man sein kann. Ohne Toleranz und Verständnis für den anderen Partner geht nun mal nichts im Leben! Es ist deine Prüfung für dich, dich einem Mann gewissermaßen zu fügen und anzupassen und auch zu lernen, mit anderen Menschen klar zu kommen, die nicht so sind, wie man selber. Ja, dazu gehört auch Kränkung und darüber stehen können.
Viel Glück!
w32
 
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  • #38
Ich selbst bin zwar Vegetarierin die auf Milch und Eier nicht verzichten muss da in meiner Familie selbst und tierleidfrei produziert wird (hätte ich diese Option nicht, würde ich es allerdings tun!), habe aber nichts gegen Fleischesser. Aber wenn dann sollten sie sich doch bitte über die Tragweite ihres Handelns klar sein und nicht solche Gutmenschen-Unwahrheiten verbreiten. Und das in einem Forum in dem sich angeblich die (Bildungs-)Elite tummelt.

Ich bin der Verfasser und aus deinem etwas seltsamen Text kann ich kein Gegenargument zu meiner Aussage erkennen, daher bleibe ich dabei: Ich esse Milch und Eier ohne schlechtes Gewissen, vor allem denn, wenn sie vom eigenen Hof stammen. Ich denke, Menschen, die sich nur von Obst und Gemüse ernähren geht es gar nicht um die Sache selbst, sondern sie wollen sich einfach nur irgendwie besonders fühlen oder das Gefühl haben, die Welt besser zu machen, denn sie können so ganz einfach auf die bösen Fleisch konsumierenden Menschen zeigen und ihnen vorwerfen, am Elend der Welt Mitschuld zu sein. Das ist quasi ein Hobby für all jene, die sonst kaum Hobbies haben.

Deswegen ist das Vorurteil, dass Veganer gerne missionieren auch keines, das stimmt offenbar tatsächlich, wie man hier im Forum sehen kann: Sofort wird man als Fleisch konsumierender Mensch an den Pranger gestellt, ist sich der umfassenden Tragweite seines furchtbaren Handelns nicht bewusst und einfach ein Mensch zweiter Klasse gegenüber den elitären und viel intelligenteren Veganern…

Das bekräftigt nur meine Meinung wie sie die FS erfragt hat: Keine Partnerschaft mit Veganern!
 
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  • #39
Aber ich selbst könnte nicht mit einem veganem Partner leben, weil ich persönlich der Meinung bin, dass diese Ernährungsform nicht gesund ist. (Ich bin Ökotrophologin, bevor mir hier Unwissen unterstellt wird). Es ist schwierig,gerade die Eiweiß- und die Eisenversorgung ist schwierig (da musst du ja Unmengen an Hülsenfrüchten verputzen). Das Lebensnotwendige Vit. B12 ist so gut wie überhaupt nicht ersetzbar.

Ich denke nicht dass vegan ungesund ist. Ich lebe vegan (aus gesundheitlichen Gründen), habe hervorragende Blutwerte (z.B. Eisen, B12 beide top), B12 supplementiere ich, [mod]

Aufgrund der Kontroversen, versuche ich, nicht damit aufzufallen. Auch "missioniere" ich nicht, [mod]
 
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  • #41
Ich selbst bin zwar Vegetarierin die auf Milch und Eier nicht verzichten muss da in meiner Familie selbst und tierleidfrei produziert wird (hätte ich diese Option nicht, würde ich es allerdings tun!), habe aber nichts gegen Fleischesser. Aber wenn dann sollten sie sich doch bitte über die Tragweite ihres Handelns klar sein und nicht solche Gutmenschen-Unwahrheiten verbreiten. Und das in einem Forum in dem sich angeblich die (Bildungs-)Elite tummelt.
Dem Verfasser kann ich nur zur Recherche raten und ihn darum bitten, seine heile Welt zu verlassen und mal der Realität ins Auge zu blicken.
Empathie hört nicht beim Menschen auf!

Ich toleriere, was auch immer Menschen gerne essen möchten. Ich selbst habe Phasen, in denen ich wenig oder kein Fleisch esse, demnächst will ich es auch mal vegan probieren. Genau die obige Einstellung ist das, was ich an einer Partnerin nicht akzeptieren könnte. Essen und Moral werden verknüpft, dann kommen Vorwürfe wie "Gutmenschen-Unwahrheiten" und versteckte Herabwürdigungen ("Elite") hinzu. Menschen haben seit Urzeiten Fleisch gegessen, früher noch mehr als heute. Manche Volksgruppen könnten ohne Fleischkonsum überhaupt nicht leben. Die Menge Fleisch, die wir essen, ist sicher ungesund und ein Grund den Konsum einzuschränken. "Tierleidfreie" Mitbürger quälen oft z. B. Haustiere in kleinen Wohnungen oder engen Käfigen, regen sich aber über den Fleischkonsum anderer auf. Inkonsequent, mangelnde Empathie, Gutmenschentum. Und ein Grund, wegen dem ich Frauen, die bei aus Glaubensgründen nur bei Alnatura kaufen oder vegane Weisheiten verbreiten, aus dem Weg gehe. Meine persönliche Meinung...
 
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  • #42
Mir ist aber schon wichtig, dass sich Menschen wirklich dafür ENTSCHEIDEN. Es gibt aber leider viel zu viele Menschen, die sich überhaupt nicht mit ihrer Nahrung auseinander setzen. Da wird das Billigfleisch aus dem Supermarkt gedankenlos konsumiert oder man kauft Kartoffeln aus Ägypten, weil die zwei Euro billiger sind als die Kartoffeln aus der Region, ohne an die Folgen für Natur, Mensch und Klima zu denken. Deshalb kann ich es akzeptieren, wenn jemand sagt, er isst Fleisch etc., weil es ihm schmeckt, er vegan für ungesund hält, etc. Ich kann es aber nicht akzeptieren, wenn jemand sich keinen Gedanken um sein Essen macht. Ich hoffe, der Unterschied ist klar.

Ja, der Unterschied ist klar. Wenn ich nicht aus meinen Essgewohnheiten ein Problem mache und begründen kann, warum bei mir ein billiges Schnitzel aus dem Supermarkt auf dem Teller liegt, dann hast Du ein Problem damit.
Möchtest Du immer begründen müssen, warum Du das Internet benutzt und nicht Briefe schreibst? Warum Du mit Bleistift schreibst und nicht mit Füller? Warum Du Auto fährst und nicht zu Fuß läufst? Warum Du trotz Strahlung mit dem Handy telefonierst? Warum Du nur einen A++ Kühlschrank hast und keinen A+++? Es gibt so viele unterschiedliche Anschauungen und jeder von uns macht jeden Tag Dinge, ohne darüber nachdenken zu wollen. Warum gestehst Du mir nicht zu, "ohne Nachdenken" zu essen? Oder vielleicht das Supermarktschnitzel zu nehmen, weil ich mir das aus der Bio-Metzgerei nicht leisten kann? Über die Grundzusammensetzung meiner Nahrung mache ich mir auch Gedanken. Und ich leiste mir auch Qualität, weil ich es kann. Viele können das aber nicht oder wollen es nicht. Schaden sie Dir damit? Für mich fängt da schon die vegetarische Missioniererei an, denn wenn Dir jemand sagt, er isst Billigfleisch, weil es ihm einfach schmeckt, wirst Du das kaum ohne Diskussion akzeptieren können.
 
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  • #43
Mir ist aber schon wichtig, dass sich Menschen wirklich dafür ENTSCHEIDEN. Es gibt aber leider viel zu viele Menschen, die sich überhaupt nicht mit ihrer Nahrung auseinander setzen. Da wird das Billigfleisch aus dem Supermarkt gedankenlos konsumiert oder man kauft Kartoffeln aus Ägypten, weil die zwei Euro billiger sind als die Kartoffeln aus der Region, ohne an die Folgen für Natur, Mensch und Klima zu denken. Deshalb kann ich es akzeptieren, wenn jemand sagt, er isst Fleisch etc., weil es ihm schmeckt, er vegan für ungesund hält, etc. Ich kann es aber nicht akzeptieren, wenn jemand sich keinen Gedanken um sein Essen macht. Ich hoffe, der Unterschied ist klar.

Siehst Du ;-). Du bis eben doch nicht tolerant.

Lass die Leute doch einfach essen, was sie wollen, wenn es ihnen schmeckt und missionier nicht rum, wenn Du nicht gefragt wirst. Also hatte Dein Date-Partner eben doch Recht.
Was ihn allerdings nicht berechtigt hat, so unfreundlich zu Dir zu sein.

Ich finde das selber nicht alles richtig, was da esstechnisch so abläuft, aber ehrlich, wenn ich wirklich drüber nachdenken würde, würde mir das Essen keinen Spaß mehr machen und dazu esse ich einfach zu gern.

Such Dir besser jemanden mit ähnlicher Anschauung. Könnte aber bei Männern generell schwieriger werden.

w, 44
 
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LilaLaunebär

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  • #44
Möchtest Du immer begründen müssen, warum Du das Internet benutzt und nicht Briefe schreibst? Warum Du mit Bleistift schreibst und nicht mit Füller? Warum Du Auto fährst und nicht zu Fuß läufst? Warum Du trotz Strahlung mit dem Handy telefonierst? Warum Du nur einen A++ Kühlschrank hast und keinen A+++? Es gibt so viele unterschiedliche Anschauungen und jeder von uns macht jeden Tag Dinge, ohne darüber nachdenken zu wollen. Warum gestehst Du mir nicht zu, "ohne Nachdenken" zu essen? Oder vielleicht das Supermarktschnitzel zu nehmen, weil ich mir das aus der Bio-Metzgerei nicht leisten kann?

Nein, ich möchte das nicht immer alles begründen. Ein potentieller Partner muss mir auch nicht immer sofort begründen, warum er jetzt dieses und jenes konsumiert. Es kommt eher auf die Grundhaltung an. Ist es ein Mensch, der hirn- und verstandlos alles konsumiert, nur weil die Werbung es ihm sagt, oder weil es umso billiger ist? Solche Menschen sind in meinen Augen egoistisch und naiv. Oder ist es ein Mensch, der achtsam ist, der im Supermarkt nicht zuerst auf den billigsten Preis schaut, sondern auf die Herkunft? Dabei ist es nicht wichtig, immer zu verzichten oder Bioprodukte zu kaufen oder einen Haufen Geld mehr auszugeben, nur um moralisch "richtig" zu handeln. Vielmehr geht es darum, sich die Tragweite seines Handels klar zu machen. Natürlich sollte jeder nach seinen Möglichkeiten handeln. Und all die Dinge, welche Du aufzählst, würde ich gerne tun. Aber man kann in unserer heutigen Gesellschaft nun mal nicht 100% tier,- natur-, menschen- und klimafreundlich leben. Leider.
Mir persönlich schadet keiner, der nicht hinterfragt. Aber für mich ist das ein Zeichen mangelnder Intelligenz und Naivität und so einen Partner möchte ich nicht. Aber das liegt nicht primär daran, ob er Fleisch isst oder nicht. Sondern daran, welche Art von Mensch er ist.
 
  • #45
Oder ist es ein Mensch, der achtsam ist, der im Supermarkt nicht zuerst auf den billigsten Preis schaut, sondern auf die Herkunft?

....Aber für mich ist das ein Zeichen mangelnder Intelligenz und Naivität...
Wie bereits schon gesagt wurde, nicht jeder kann sich das leisten. Und diesem Leuten dann mangelnde Intelligenz zu unterstellen zeugt eher von einer missionarischen Grundhaltung.

Abgesehen davon - auch das wurde schon gesagt - müssen Veganer zwingend div. Substanzen z.B. B12 substituieren. Andernfalls leben Veganer alles andere als gesund.

Konkret zu deiner Frage... ich hätte mit der Konstellation eher Bauchschmerzen wie dies im normalen Alltag funktionieren soll. Abgesehen von den diversen moralischen Zeigefingern die man ständig gezeigt bekommt, muss man ja auch gemeinsam Kochen. Dort auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen wird eher schwer.
 
  • #46
... Es kommt eher auf die Grundhaltung an. ... Natürlich sollte jeder nach seinen Möglichkeiten handeln. ... für mich ist das ein Zeichen mangelnder Intelligenz und Naivität und so einen Partner möchte ich nicht.
Damit ist klar: Für dich ist Veganismus eine Lebenseinstellung und praktizierte Religion. Jeder andere Mensch der nicht änhliche Gedankengänge hat, ist für dich langfristig kein geeignerter Partner.

Und für mich persönlich sind vegane Frauen keine potentiellen Partnerschaftskandidatinnen.
 
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  • #47
Nur mal nebenbei erwähnt.
Ich bin Fleischesser, aber ernähre mich ansonsten abwechslungsreich,
viel Fisch, Gemüse, viel Obst und??

Bin ebenfalls kerngesund, 50, kein Übergewicht, keine schlechten Blutfette, keine Gelenksprobleme, schönes gesundes Haar, gesunde weiße und echte Zähne, keine depressive Verstimmungen etc. etc. obwohl ich mich nicht vegetarich und nicht vegan ernähre.

So musste das mal loswerden, danke

w/50
 
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  • #48
Ich bin auch Veganerin und habe ähnliche Erfahrungen gemacht, wenngleich zu mir keiner so unverschämt war.

Das Problem ist einfach (und das haben zahlreiche Antworten hier gezeigt und bestätigt), dass die meisten Fleischesser Veganern missionarischen Eifer unterstellen. Klar gibt es auch bei Veganern Fundamentalisten, aber das Problem liegt oft bei den Carnivoren selbst: im Grunde ist ihnen klar, dass Fleisch ein totes Tier ist, dass sterben musste, damit man sein leckeres Steak hat. Im Bezug auf Milch und Eier, Wolle usw. sieht es etwas anders aus, da wissen viele nicht, wie sehr die Tiere eigentlich leiden müssen. Im Grunde ist aber klar, dass Tiere sterben und leiden müssen, damit wir ihre Produkte verzehren können. Das weiß jeder. Es ist ein normaler psychologischer Vorgang, dass wir automatisch dauerhaft negative Aspekte in unserem Leben ausblenden. Sonst würden wir alle daran kaputt gehen.
Wenn nun ein Veganer kommt und ganz sachlich erklärt, warum er kein Fleisch ist, ruft er dem Fleischesser ins Bewusstsein, was dieser ausgeblendet hat. Dann fühlt sich der Fleischesser schlecht bzw. entwickelt negative Gedanken. Anstatt aber seine Einstellung zu hinterfragen und etwas zu ändern, richtet er seine negativen Schwingungen auf den Veganer, der ja schuld an seiner schlechten Stimmung ist. Das ist ja auch so viel leichter, als mal auf sein Schnitzel zu verzichten oder mal einen Euro mehr für Bioeier auszugeben.
Das Verhalten, das dir widerfahren ist und Dir auch noch oft begegnen wird, liebe FS, ist also im Grunde nicht gegen Dich gerichtet, sondern Teil des psychischen Selbsterhaltungstriebs eines Fleischessers.

Liebe FS, suche Dir lieber einen Mann, der entweder Deine Einstellung teilt, oder sehr tolerant ist.

So, und jetzt dürft ihr gerne alle über mich herfallen!

(w, 35 und seit 18 Jahren vegan, ohne jegliche Gesundheitsprobleme)
 
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  • #49
Veganer sind ein No Go. Wie schon beschrieben, ist es ihr unterträgliches, nach außen hin dargestelltes Überlegenheitsgehabe, das so abstoßend wirkt. Genau wie der Gutmensch, der den moralischen Übermenschen spielt, ist Veganismus ein Zeichen narzisstischer Störung, die ihren Ursprung in einem geringen Selbstwertgefühl hat.

m,45
 
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  • #50
Ich kann es teilweise wirklich kaum glauben, was ich hier lesen muss von der ''Elite''... und wäre das hier nicht das Elitepartnerforum, würde ich auf Witzeecke oder Comedyrubrik in einem veganen Forum tippen... weil die Kommi's teilweise so unglaublich sind, dass es schon beinahe wieder lustig ist, wäre es nicht so makaber.


Aha, Fleisch von glücklichen Tieren... meinst Du die, die man unter Drogen gesetzt und beim F*** erschossen hat...? ;) bitte überdenke Deinen Satz noch mal.Oder kurz und knackig: es gibt kein Fleisch von glücklichen Tieren, das Du essen könntest, nur von toten!


Liebe FS,

lies' Dich hier um... ich denke, Du kommt selbst zu dem Resultat, dass es besser ist, sich in veganen Kreisen nach einem Partner umzuschauen.Glaube kaum, dass Du einen Partner bei der Hand nehmen und ihm wie einem kleinen Jungen erst die Welt erklären möchtest... (z.B. weshalb es sich ausschliesst, tot glücklich zu sein *rolleyes auch wenn dieser Kommi jetzt von einer Frau kam).

Du ernährst Dich ja noch nicht vegan (Schmandkuchen und Gedönse ist ja nicht vegan, da tierlich), aber ich denke, Du bist auf dem Weg zum Veganismus, der Dir mit der Zeit immer mehr die Augen öffnen wird, Du kannst irgendwann nicht mehr nur bis zum Tellerrand schauen, und wirst gezwungen sein, darüber hinauszusehen, und damit gehörst Du auf der Welt zu einer Minderheit von Menschen.

Vermutlich, denn i.d.R. ist es so, wirst Du früher oder später nicht mehr nur die positiven gesundheitlichen Aspekte eines veganen Lebens sehen und nicht nur die tierrechtlerische Seite, sondern Du wirst Dich auch mit dem Welthunger und der Umweltzerstörung durch unvegane Lebensweise auseinandersetzen, und dann versichere ich Dir, wird Dir die Liebe, Achtung und der Respekt für Dein Gegenüber verlorengehen, wenn Du von Deinem Partner solche Texte anhören musst, wie sie hier zu ca. 90% zu lesen sind... (und wenn Ihr dann ein normales Gepräch führt, auch wenn es nicht mal von Dir ausgeht, kannst Du davon augehen, dass Dir untertellt wird, Du würdest ''missionieren'', wenn Du die Dinge beim Namen nennst)

LG w 40 promo


P. die häufigsten Vitamin B12 Mangel haben übrigens nachweislich nicht vegan lebende Menschen, sondern Allesesser, wer hätte das gedacht? ;)
 
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  • #51
Leider gibt es hier im Forum einige Vorurteile, wie den Antworten zu entnehmen ist.

Du kannst aber den Leuten ihre Erfahrungen nicht einfach absprechen. Wenn jemand immer nur auf extrem missionierende Veganer trifft, dann hat er sich eben ein Bild von ihnen gemacht. Das als Vorurteil abzutun, finde ich nicht richtig.

Natürlich fragen die meisten einen, warum man sich so ernährt.

Glaub ich nicht. Alles, was ich zu dem Thema wissen muss und möchte, das weiß ich. Ich möchte dazu definitiv nichts mehr hören. Werde trotzdem bei jeder sich bietenden Gelegenheit missioniert.

Wenn man dann die ethischen Gründe dem Gegenüber erklärt, dann fühlt sich der durchschnittliche Fleischesser oft auf den Schlips getreten, weil er insgeheim ein schlechtes Gewissen bekommt.

Siehst Du das den Leuten an? Könnte auch sein, dass Du Dir das nur einbildest, oder? Nein, Du missionierst ja sogar hier. Man soll ein schlechtes Gewissen haben wegen Fleischkonsum. Sorry, hab ich nicht. Und ja, mir ist bewusst, dass Tiere dafür geschlachtet werden.

3. Für Wolle, Milch, Eier etc. müssen Tiere nicht leiden: Wer sich mit diesem Thema auseinander setzt, der wird sehen, dass das nicht stimmt. ...

Und mehr Missionierung und moralischer Zeigerfinger...

Danke für dieses wunderschöne Beispiel. Nicht-Veganer blenden aus, wie unmoralisch sie handeln. Wenn sie wissen würden, was sie anrichten, würden sie anders handeln. Oder sie versuchen nicht daran zu denken und verdrängen ihr schlechtes Gewissen. Das ist genau das überhebliche Gefasel, das mich an Veganern abstößt.
 
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  • #52
Es gibt aber leider viel zu viele Menschen, die sich überhaupt nicht mit ihrer Nahrung auseinander setzen.

Ich bin der Meinung, es gibt gerade in der Großstadt unter den Frauen zwischen 20 und 40 zu viele, die glauben, man könne die Welt retten indem man auf seine Ernährung und Kleidung achtet. Als würde es reichen, etwas Askese zu betreiben.
Auf der Welt leben ca. 7 Mrd. Menschen. Die sog. Schwellenländer machen seit Jahren enorme Entwicklungsfortschritte mit enormen Auswirkungen für Mensch und Umwelt. Es gibt Veränderungen im Weltklima, Wüsten breiten sich aus, Überschwemmungen nehmen zu etc.pp. und die Menschheit schafft es nicht sich auf nachhaltige, globale Umweltstandards zu einigen.

Ich bin auch für gesunde und bewusste Ernährung, finde da aber auch viel Heuchelei im Spiel: wenn z.B. im Winter Bio-Gemüse vom anderen Ende der Welt gekauft wird und die denken, ist doch o.k. weil bio.
Und dann würde mich ja mal bei der FSin interessieren, ob sie sich jetzt im Winter tatsächlich überwiegend von Kohl, Kartoffeln, allen möglichen Rübensorten und Äpfeln ernährt, also dem Zeug, was aus der Region kommt und klassischerweise über Winter leicht gelagert werden kann oder ob da nicht doch auch Tomaten, Gurken, Salate, Zucchini etc. dabei sind, die mit Energieaufwand in Treibhäusern gezogen werden, was eigentlich abzulehnen wäre.

Ich bin als Kind in den 70er Jahren auf dem Land aufgewachsen in einfachen Verhältnissen und bin froh und dankbar über die breite Palette an Nahrungsmitteln, die wir heute haben, esse sehr selten in Fast-Food-Restaurants, kann gut vegetarisch kochen und kaufe bewusst keinen Kabeljau. Ich kann aber nicht verstehen, wie jemand sich bewusst und unnötig dermaßen einschränkt und das Angebot an bestimmten Nahrungsmitteln so geringschätzt.

m
 
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  • #53
Nein, ich möchte das nicht immer alles begründen. Ein potentieller Partner muss mir auch nicht immer sofort begründen, warum er jetzt dieses und jenes konsumiert. Es kommt eher auf die Grundhaltung an. Ist es ein Mensch, der hirn- und verstandlos alles konsumiert, nur weil die Werbung es ihm sagt, oder weil es umso billiger ist? Solche Menschen sind in meinen Augen egoistisch und naiv. Oder ist es ein Mensch, der achtsam ist, der im Supermarkt nicht zuerst auf den billigsten Preis schaut, sondern auf die Herkunft? Dabei ist es nicht wichtig, immer zu verzichten oder Bioprodukte zu kaufen oder einen Haufen Geld mehr auszugeben, nur um moralisch "richtig" zu handeln. Vielmehr geht es darum, sich die Tragweite seines Handels klar zu machen. Natürlich sollte jeder nach seinen Möglichkeiten handeln. Und all die Dinge, welche Du aufzählst, würde ich gerne tun. Aber man kann in unserer heutigen Gesellschaft nun mal nicht 100% tier,- natur-, menschen- und klimafreundlich leben. Leider.
Mir persönlich schadet keiner, der nicht hinterfragt. Aber für mich ist das ein Zeichen mangelnder Intelligenz und Naivität und so einen Partner möchte ich nicht. Aber das liegt nicht primär daran, ob er Fleisch isst oder nicht. Sondern daran, welche Art von Mensch er ist.

Oben war von Menschen die Rede, jetzt schon von potentiellen Partnern. Wer sagt Dir, dass ich hirn- und verstandlos konsumiere, nur weil ich aus Essen keine veganische Religion mache? Was hat es damit zu tun, dass ich konsumiere, was die Werbung sagt, wenn ich Fleisch vom Discounter esse? Vielleicht nutze ich meinen Verstand, um die Kosten, den Fahrweg oder sonstwas zu optimieren? Woher nimmst Du das Recht, anderen Menschen die Kriterien vorzuschreiben und ihnen Hirn und Verstand abzusprechen, wenn sie andere Kriterien haben als Du? Da kann man ja fast glauben, dass vegane Ernährung sich auf die Toleranzfähigkeit im Hirn auswirkt. Wieviel Werbung wird für Bioprodukte gemacht? Glaubst Du dieser Werbung nicht auch? Wo sind denn die Studien, die wirklich belegen, dass Bio-Essen besser ist als "konventionelles". Im Grunde ist das eine Glaubensfrage. Nicht, dass ich nicht genauso auf Qualität beim Essen achte, aber andere Menschen als hirnlos zu bezeichnen, die aus ihren Gründen anders handeln, ist schlicht unglaublich intolerant. Warum ist ein Mensch besser, der auf die Herkunft schaut und nicht auf den Preis? Sind Bio-Flugäpfel aus Chile was anderes als Komplettverschaukelung der Biojünger?
Mit der Partnerwahl sind wir uns sicher einig - bei mir sind Engstirnigkeit und mangelnde Toleranzfähigkeit Ausschlusskriterien. Da wird dann nämlich auch nicht akzeptiert, dass ich im Fernsehn mal die Soap oder Fußball schauen will. Das Gute ist, dass Du Dir halt einfach einen Partner suchen musst, der Deine Einstellung toleriert und mit dem Du dann glücklich werden kannst. Aber sorry, da mit Hirn und Verstand zu argumentieren, spricht nicht ernsthaft für einen solchen.
 
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  • #54
Ich möchte weder eine Vegetarierin noch eine Veganerin als Partnerin

++ Ein Grund dafür ist, dass ich meine Freude an gutem Essen MIT Fleisch mit meiner genussfreudigen Partnerin teilen möchte. Vegetarisches Essen mal als Ausnahme sehr gerne, aber dann geht das für mich unter "mal was anderes zur Abwechslung" – im Regelfall habe ich gerne Fleisch auf dem Teller. (Dass das Fleisch – auch aus Qualitätsgründen – nicht aus Massentierhaltung, sondern aus Bio-Produktion kommen sollte, finde ich durchaus auch.)

++ Auch möchte ich als bürgerlich-konservativ eingestellter Mensch eine Partnerin, die ähnlich denkt wie ich, und das wird wohl unter Vegetarieren oder Veganern doch eher selten zu finden sein. (Und bitte jetzt nicht mit Gegenbeispiel xy "Frau soundso, CDU-Mitglied und Veganerin", kommen! Ja, klar, gibt’s bestimmt – aber in der Tendenz sind Vegetarier/Veganer doch wohl eher politisch links, das müssen wir nicht wegdiskutieren wollen...!)

++ Schließlich möchte ich auch gewisse Dinge ganz ausdrücklich NICHT ständig diskutieren und "hinterfragen" müssen. Ich mache mir dafür auch viele Gedanken über viele andere Fragen, z.B. über Politisches (z.B. über die schleichende Abschaffung der Meinungs(äusserungs)freiheit in den westlichen "Demokratien" und die damit einhergehende Rückgängigmachung der aufklärerischen Errungenschaften der vergangenen 300 Jahre). Ich finde aber auch, dass jeder Mensch das Recht hat, über gewisse Dinge auch explizit NICHT nachdenken zu wollen. Jeder setzt halt auch diesbez. seine Prioritäten, und eine Vegetarierin/Veganerin hätte diesbez. wohl halt ganz andere Prioritäten als ich.
 
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  • #55
Danke #47, finde ich prima dass #48 punktgenau Ihr Statement noch mal untermauert und bestätigt, passt ja gerad' gut ;)

Veganer sind ein No Go. Wie schon beschrieben, ist es ihr unterträgliches, nach außen hin dargestelltes Überlegenheitsgehabe, das so abstoßend wirkt. Genau wie der Gutmensch, der den moralischen Übermenschen spielt, ist Veganismus ein Zeichen narzisstischer Störung, die ihren Ursprung in einem geringen Selbstwertgefühl hat.

m,45

Wobei dieser an den Haaren herbeigezogene Nonsens ja selbst für Nichtveganer echt NUR noch peinlich und total zum Fremdschämen ist, hilfe! ;)

@#48 Bitte mißbrauchen Sie doch keine Krankheitsbezeichnungen, mit denen Sie Sich überhaupt nicht auskennen.Einfach mal über die NPS informieren, damit Sie nachlesen können, was für einen unsachlichen und falschen Kommentar Sie hier abgegeben haben... Sie haben offensichtlich keine Ahnung, was eine narzisstiche Persönlichkeitsstörung überhaupt ist.Wirklich am Thema vorbei, und mit dem Nachsatz könnte es für Veganer schon durchaus beleidigend sein.Wobei ich mich wie gesagt einfach nur fremdschäme.Auch als Nichtveganer, aber als Ärztin, muss ich #47 deshalb zustimmen.
 
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LilaLaunebär

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  • #56
Und mehr Missionierung und moralischer Zeigerfinger...

Danke für dieses wunderschöne Beispiel. Nicht-Veganer blenden aus, wie unmoralisch sie handeln. Wenn sie wissen würden, was sie anrichten, würden sie anders handeln. Oder sie versuchen nicht daran zu denken und verdrängen ihr schlechtes Gewissen. Das ist genau das überhebliche Gefasel, das mich an Veganern abstößt.

Genau das passiert immer wieder. Ich widerlege Argumente von einem Fleischesser und schon heißt es, ich missioniere oder gebe überhebliches Gefasel von mir. Hier wurde behauptet, dass es Fleisch von glücklichen Tieren gibt und für Wolle, Milch und Eier kein Tier leiden muss. Das stimmt so nicht. Und das hat nichts mit Moral zu tun, das sind Fakten.
 
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LilaLaunebär

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  • #57
Wer sagt Dir, dass ich hirn- und verstandlos konsumiere, nur weil ich aus Essen keine veganische Religion mache? Was hat es damit zu tun, dass ich konsumiere, was die Werbung sagt, wenn ich Fleisch vom Discounter esse? Vielleicht nutze ich meinen Verstand, um die Kosten, den Fahrweg oder sonstwas zu optimieren? Woher nimmst Du das Recht, anderen Menschen die Kriterien vorzuschreiben und ihnen Hirn und Verstand abzusprechen, wenn sie andere Kriterien haben als Du? Da kann man ja fast glauben, dass vegane Ernährung sich auf die Toleranzfähigkeit im Hirn auswirkt. Wieviel Werbung wird für Bioprodukte gemacht? Glaubst Du dieser Werbung nicht auch? Wo sind denn die Studien, die wirklich belegen, dass Bio-Essen besser ist als "konventionelles?"

Ich habe nicht gesagt, dass jeder, der Discounter-Fleisch konsumiert, verstandlos konsumiert. Über Dich kann ich schon gar keine Aussage treffen, da ich Dich nicht kenne. Du wirst aber nicht bestreiten können, dass viele Menschen (vor allem der bildungsfernen Schichten) sich überhaupt keine Gedanken über ihre Nahrung (und andere Dinge) machen und bei der Auswahl derer in meinen Augen nachrangige Kriterien anwenden wie etwa den Preis. Menschen mit solcher Einstellung passen nicht zu mir und einen solchen Partner möchte ich nicht. Nur das wollte ich damit sagen.

Ich bin auch keine Bio-Jüngerin, denn Bio ist auch nicht das Wahre. Und ich suche auch nicht einen Partner, der auf Bio fixiert ist.

Ach und noch etwas, wenn ich als Veganerin hier im Forum als dumm bezeichnet werde, stört Dich das nicht, aber hier hängst Du Dich an dem Wort "hirnlos" auf. Soviel zur Toleranz.
 
  • #58
Ich versuche eher wenig Fleisch und Fisch zu essen. Wenn ich aber so etwas esse, dann mit einer guten Qualität, wobei ich natürlich vom Verkäufer abhängig bin, ob es auch eine gute Qulität ist.

Was die Milch angeht: die versuche ich auch so gut es geht weg zu lassen, das hat aber einen anderen Grund. Das hat mehr mit meiner Verdauung zu tun. Ansonsten versuche ich so viel wie möglich regionales Gemüse und Obst zu essen - je nach Saison.

Vegan zu leben, würde für mich nicht möglich. Da müsste ich auf die ganz normalen Nudeln auch verzichten (ist ja ein Ei drin). Pizza mit Käse wäre dann auch Tabu..hm... es gibt zwar viele Alternativen aber nur mehr von den Alternativen leben, möchte ich nicht. Das ist meine persönliche Entscheidung.

Wenn mein Partner ein absoluter Veganer ist, dann würde er wahrscheinlich mit meiner Einstellung nicht besonders gut leben können. Wenn mich jemand missionieren möchte, dann würde ich wahrscheinlich auch bockig reagieren. Ich habe freiwillig 15 Jahre auf Fleisch komplett verzichtet, aber ich habe mich auch wieder entschieden, welches zu essen... diese Art von Entscheidungen möchte ich zukünftig auch alleine tragen dürfen.
 
G

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  • #59
Ich habe nicht gesagt, dass jeder, der Discounter-Fleisch konsumiert, verstandlos konsumiert. Über Dich kann ich schon gar keine Aussage treffen, da ich Dich nicht kenne. Du wirst aber nicht bestreiten können, dass viele Menschen (vor allem der bildungsfernen Schichten) sich überhaupt keine Gedanken über ihre Nahrung (und andere Dinge) machen und bei der Auswahl derer in meinen Augen nachrangige Kriterien anwenden wie etwa den Preis. Menschen mit solcher Einstellung passen nicht zu mir und einen solchen Partner möchte ich nicht. Nur das wollte ich damit sagen.

Ach und noch etwas, wenn ich als Veganerin hier im Forum als dumm bezeichnet werde, stört Dich das nicht, aber hier hängst Du Dich an dem Wort "hirnlos" auf. Soviel zur Toleranz.

Jetzt klingt es plötzlich toleranter. Abgesehen davon, dass es Dir wohl sehr wichtig ist, Bildung und Intelligenz mit Essgewohnheiten zu verknüpfen. Manche Menschen müssen eben ständig darauf hinweisen, wie gebildet sie sind und wie wenig gebildet andere. Das ist für mich auch ein Defizit.
Ich habe Dich nicht als dumm bezeichnet. Du stellst in jedem zweiten Satz einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Essverhalten her. Als ob es nicht genauso viele "bildungsferne" Vegetatier geben würde wie gebildete.
 
G

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  • #60
Ich widerlege Argumente von einem Fleischesser... Hier wurde behauptet, dass es Fleisch von glücklichen Tieren gibt und für Wolle, Milch und Eier kein Tier leiden muss. Das stimmt so nicht. Und das hat nichts mit Moral zu tun, das sind Fakten.

Deine "Fakten" stammen allesamt von PETA. In den letzten Wochen gab es dazu ja mal wieder Filmchen von getöteten Küken, Angorakaninchen und Pelztieren in asiatischen Farmen. Manches davon mag stimmen, anderes eher nicht. Ich bekomme diese tollen Sachen immer ungefragt von Gutmensch-Kollegen zugeschickt, mit denen ich leider zusammenarbeiten muss und nicht wie eine Facebook-Bekanntschaft einfach blockieren kann.

Ich bin auf dem Land aufgewachsen und weiß deshalb aus eigener Anschauung, dass z.B. für die Milchproduktion eine Kuh nicht notwendigerweise leiden muss. Du magst die moderne Milchkuh vielleicht als Fehlzüchtung ansehen und die weitere Zucht dieser Rassen verbieten wollen. Wohin mit den Milliarden Milchkühen, die derzeit unseren Planeten bevölkern? Schlachten? Kastrieren und den Alterstod sterben lassen? Was ist ethisch vertretbar? Solange es sie gibt, müssen diese Kühe aber vom Menschen gemolken werden, weil kein Kalb diese Milchmengen trinken könnte. Hast Du schon mal einen Stall voller Kühe aus Schmerz brüllen hören, weil z.B. ein Bauer überraschend krank wurde und einen Tag nicht gemolken wurde? Ich schon. Eine unerträgliche Qual für die Tiere. Ich habe das in meiner Kindheit erlebt, das passt aber nicht in Deine PETA-Religion.

Also nein, Du hast keine Argumente widerlegt, sondern nur aus der PETA-Bibel vorgelesen. Und religös zu extreme Menschen mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein würde ich als Partnerin auf keinen Fall haben wollen.
 
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